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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Ich war eine Woche in der alten Heimat - 5000 Seelen-Ortschaft. Da ist der Kfz-Verkehr echt überschaubar. Mir sind im Leben nicht so viele (meist ältere) Radfahrer begegnet, die ohne zu gucken und ohne Handzeichen einfach unvermittelt nach links rüberziehen, weil sie in irgendeine Einfahrt auf der gegenüberliegenden Straßenseite wollen wir in diesen 5 Tagen. 3 davon hätten mich fast abgeräumt, weil ich gerade überholte.

Immer nach dem Motto: Was ich nicht höre, ist nicht da. Anders kann ich mir das nicht erklären.
 
Was ihr immer habt! Der durchschnittliche Torkelradler ist wenigstens gut gepolstert, da fällt man nicht hart. Und im Winter kann man auch seinen Bauch mit dem Lichtschwert aufschneiden und rein kriechen, um die Nacht über warm zu bleiben.
Versucht das mal bei nem SUV! Die explodieren sofort. Und weich sind die auch nicht.
 
Vor ein paar Tagen hätte es mich beinahe erwischt. Ich war mit ein paar Bekannten auf der Route des Grandes Alpes unterwegs und gerade oben am Col d'Agnel (Abstecher von der Hauptroute). Nach den üblichen Fotos oben macht ich mich auf den Weg nach unten. Etwa 150 Meter nach der Passhöhe kamen mir einige Radfahrer entgegen, dahinter ein Auto. Ich hatte zu dem Zeitpunkt laut Aufzeichnung nur 31km/h drauf. Das Auto schwenkte aus und schien die Radfahrer überholen zu wollen, trotz mir als Gegenverkehr. Ich bremse hart und weiche so weit es geht nach rechts aus - rechts neben mir ist ein Parkplatz mit Schotteruntergrund. Zu meinem Schrecken zieht auch das Auto vollkommen auf meine Seite Richtung Parkplatz. Vollbremsung und wütendes Schreien meinerseits, bis ich gerade so noch vor der Stoßstange zum Stehen komme. Fahrer und Beifahrerin steht der Schreck in die Augen geschrieben, sie haben mich offensichtlich nicht gesehen.:mad:
 
Kommt zwar selten vor.
Aber tatsächlich mal den Konflikt andersrum gehabt.
Ich mit Auto unterwegs.

Manche Leute...
Wenn man zu alt ist und den Arm nicht mehr vom Lenker bekommt um anzuzeigen, dass man abbiegen will....
Dann sollte man aufhören mit Rad fahren.




Ansonsten auf dem Rad fahrend ist in letzter Zeit wirklich ruhig gewesen bis auf letzten Sonntag.
Hat mich einer bei rechts vor links übersehen und ich musste mit dem Renner aufs Gras ausweichen bei 40-45km/h
Kleinerer Feldweg. Wahrscheinlich getreu dem Motto, da kommt normalerweise eh keiner :D
Aber da hilft die Fahrtechnik durchs ganze MTB fahren.
Sonst aber ruhig aktuell. Keine sonstigen Konfliktsituationen in den letzten Monaten.
 
Blöde Situation, wobei in der Dunkelheit man die Hand wohl eh nicht erkannt hätte. Trotzdem fahrlässig vom Radfahrer.

Mir passiert es leider sehr oft, das ich das abbiegen Anzeige, mich an den Mittelstreifen begebe und die Autofahrer mich reihenweise von hinten überholen. Null Respekt. Wenn ich da nicht nachgeben, bin ich platt.
 
wobei in der Dunkelheit man die Hand wohl eh nicht erkannt hätte.

Ich würde nur aufgrund des Videos jetzt auch nicht ausschließen wollen, dass der den Abbiegevorgang mal angezeigt hat. Muss man ja auch nicht durchgehend machen, bis man abgebogen ist.
Ist halt ne blöde Situation: dunkel, kaum zu erkennende Abbiegung, Landstraße, entgegenkommendes Auto. Immerhin hat der ein Licht..
 
Hat er nicht angezeigt.
Stellt euch vor.
Ich fahre auch Rad.

Wo guckt der Radfahrer hin wenn er Auto fährt. Eben ;)
Wenn man das nicht mehr sieht hat man was anne Augen. Auch wenn es dunkel ist :)
 
Man kann sich auch einfach 50m vorher anfangen links einzuordnen bzw. halt am linken Rand der Fahrspur, oder meinetwegen 30m - wie auch immer.
Je weiter man links fährt, desto eher kann man das als Autofahrer zuordnen, "aha der will bestimmt bald links abbiegen...". Von ganz rechts einfach links rüberziehen und queren, das Ganze auch noch im Dunkeln, ist halt einfach mal nur dämlich, aber wem das eigene Leben schietegal ist...

Reflektierende Kleidung wäre auch noch ideal - statt komplett in stealthoutfit :crash: Soll es geben, insbesondere an den Armen dann wegen Abbiegehinweis Lebensretter nachts...
 
Also ich habe derzeit mehr Konflikte mit anderen Radfahrer und Joggern, die sich durch Musik auf den Ohren von der Umwelt abschotten und dann auf gut Glück versuchen, heil über durch den Verkehr zu kommen. Es scheint als müssten sich mache permanent berieseln lassen. Ich verstehe einfach nicht, wie man beim Radfahren Musik hören kann. Ein Sinn komplett weg - für mich ein sehr wichtiger!

Highlight der letzen Wochen (außen zu dicht überholt zu werden - das ist ja Alltag), war allerdings ein Wurf einer Getränke-Dose aus dem Auto auf einen Trainingspartner. Hatte ich auch noch nicht.
 
Hat er nicht angezeigt.
Stellt euch vor.
Ich fahre auch Rad.

Wo guckt der Radfahrer hin wenn er Auto fährt. Eben ;)
Wenn man das nicht mehr sieht hat man was anne Augen. Auch wenn es dunkel ist :)
und auch wenn er es angezeigt hätte, darf er nicht davon ausgehen dass es gesehen wurde, deshalb Schulterblick und einschätzen ob ich es schaffe rechtzeitig weg zu kommen, ansonsten lieber kurz langsam machen und das Auto vorbei lassen.
 
Ja, das war Kategorie Rentner.
Hat wahrscheinlich gedacht da kommt keiner weil ja auf der Gegenfahrbahn gerade noch Autos waren. :D


Aber egal. War ja noch genug Luft
 
Blöde Situation, wobei in der Dunkelheit man die Hand wohl eh nicht erkannt hätte. Trotzdem fahrlässig vom Radfahrer.

Mir passiert es leider sehr oft, das ich das abbiegen Anzeige, mich an den Mittelstreifen begebe und die Autofahrer mich reihenweise von hinten überholen. Null Respekt. Wenn ich da nicht nachgeben, bin ich platt.
Darum wähle ich meine Straßen so, dass es eh kaum Autos gibt :cool:
 
Ein noch blöderes Gefühl ist es schon auf der linken Abbiegespur unterwegs zu sein, mit Arm draussen und von einem Raser überholt zu werden der sich dann wieder rechts einreiht um geradeaus weiterzufahren... und das nicht nur einmal.

Aber gestern kam es anders:
Ganz kleiner Kreisel. Ich war schon mittendrin und hatte Richtung meiner Ausfahrt schon geradegezogen. Das Auto kam von einer Zufahrtstrasse des Kreisverkehres in eben diesen und hat mich seitlich hinten erfasst. Ich mich dann einmal 180Grad im Uhrzeigersinn gedreht und auf den Rücken geknallt. Für einen Moment musste ich erstmal nach Luft schnappen.
Nun schau´ ich wie ich im Ausland lebend mit einem Canyon die Sache schnellstmöglich geregelt bekomme. Das aber an anderer Stelle hier im Forum.
 
Ein noch blöderes Gefühl ist es schon auf der linken Abbiegespur unterwegs zu sein, mit Arm draussen und von einem Raser überholt zu werden der sich dann wieder rechts einreiht um geradeaus weiterzufahren... und das nicht nur einmal.

Aber gestern kam es anders:
Ganz kleiner Kreisel. Ich war schon mittendrin und hatte Richtung meiner Ausfahrt schon geradegezogen. Das Auto kam von einer Zufahrtstrasse des Kreisverkehres in eben diesen und hat mich seitlich hinten erfasst. Ich mich dann einmal 180Grad im Uhrzeigersinn gedreht und auf den Rücken geknallt. Für einen Moment musste ich erstmal nach Luft schnappen.
Nun schau´ ich wie ich im Ausland lebend mit einem Canyon die Sache schnellstmöglich geregelt bekomme. Das aber an anderer Stelle hier im Forum.

Genau bei so einer Aktion habe ich mir diesen Sommer einen Wirbel gebrochen samt 2 OPs... Von daher hak es mal ab unter "nochmal gutgegangen", auch wenn es bestimmt ätzend ist, das Rad ersetzt zu bekommen...
 
Wohl wahr. Ich halte mich selbst für nen Glücklichen nach der Aktion.
Hoffe, bei Dir kommt die Genesung gut voran.
 
Darum wähle ich meine Straßen so, dass es eh kaum Autos gibt :cool:

Klar, alles richtig. Meine Touren finden hauptsächlich auf kleinen Straßen statt. Leider geht das nicht nur und eben da kommt es oft dazu das mich regelmäßig die Autofahrer überholen. Obwohl ich rechtzeitig die Hand raushalte, mich in Richtung des Mittelstreifens begebe. Und dann fliegen sie an mir vorbei, oft auch 2-3 hintereinander. Was für ein Glück das ich nie einfach abbiege, obwohl ich das Recht auf meiner Seite habe.

Ich muss zugeben das ich den meisten Autofahrern in dem Moment wünsche, das sie mal im Graben landen.
 
Ja das mit dem "Arm raus - und dann..." kennt man ja. Auch am hellichten Tag auf Tempo 30 Straßen... Entweder musste Angst haben dass dir der entgegenkommende PKW den Arm abreisst oder der trotz links eingeordnet und Arm raus noch mit 70 Sachen von hinten durchrasende Blechpilot... Autos scheinen übrigens immer grundsätzlich überall Vorfahrt zu haben.

Die von hinten sind ja schon schlimm, zur Zeit kommen die Ätzer aber oft von Vorn... "oh ein Radfahrer will in 10m abbiegen, schnell noch auf 150 in der 30er Zone beschleunigen damit man auch wenn man selbst noch 500m weit weg ist vor dem Radfahrer da is, um ihn zum Absteigen zu zwingen"....

Deswegen schaue ich 1x hinter mich bzw. und / oder in den kleinen Rückspiegel am Unterlenker. Und dann strecke ich vorsichtig den Arm raus. Ich ziehe den btw. auch schonmal wieder ein, wenn obiger Fall (von vorne oder hinten eng ranrasen) eintritt.
Mittlerweile mache ich aber die Spur beim Linksabbiegen links so derart dicht, dass die hinter mir schon auf dem gegenüberliegenden Bordstein oder komplett im Gegenverkehr rumrasen müssten um da LINKS vorbei zu kommen. Da rechts gewöhnlich Autos parken dürfen die sich dann die 3 hundertstel Sekunden mal gedulden bis ich ums Eck gefltzt bin. So unendlich lang dauert das ja nun nicht, auch wenn die sich das alle gerne einreden.
 
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ScheiXX-Radwege. :-(
Schon erstaunlich, dass die Dinger in Städen immer noch genau so gebaut werden (inklusive Benutzungspflicht) und die meisten Leute sich da immer noch sicherer fühlen als auf der "gefährlichen" Fahrbahn.
 
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