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Knie, Hüfte & Rückenschmerzen wo liegt die Ursache

Hugge

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23 März 2014
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Hallo liebe Radsportgemeinde,

kurze Informationen zu meiner Person, 19 Jahre alt und fahre seit ca 2 Jahren aktiv Rennrad dazu noch Joggen und Trailrunning.

Angefangen hat es ca im November 2013 als ich beim Joggen immer ein leichtes Druckgefühl im vorderen Bereich des rechten Knies gespürt habe , gleiches beim Rennrad fahren.

Habe dann ein paar wochen Pause gemacht ---> danach wieder Training das gleiche wieder
Danach auf zum Orthopäden Diagnose --> schlechte Innenrotation des Beines ---> 6 Einheiten beim Psyio ---> seine Meinung ich bin sehr beweglich, haben dann mehrere Sachen ausprobiert sind dann dabei hängen geblieben das mein rechtes Bein kürzer ist als das Linke . Nebenbei noch ab und zu Rennrad gefahren so zwischen 40-95 km mal war es gut mal wieder das "Druckgefühl".

Orthopäde ² : mit Keilen "grob" ausgemessen --> Einlagen verschrieben 6mm, hab dann etwas rumprobiert und empfand 4,5mm als ideal--> Erfolg bei Laufeinheiten blieb aus, am Rennrad nichts ausgeglichen

Orthopäde ³: Becken& Knie geröngt ---> Beindifferenz am Röntgenbild ausgemessen ( waren dann die von mir als angenehm empfundenen 4,5mm) & und sonst keine Auffälligkeiten im Knie ---> nochmal 6 Einheiten pysio + Mrt des rechten Knies

Habe dann meine Look Platten mit diesen Teilen http://www.bike24.de/p125424.html auf die 4,5mm angepasst und zusätzlich viele Position am Rr ausprobiert ( Sattel vor hinter, rauf runter, Pedalplatten zur Fußstellung + hin und her verschoben, Vorbau rauf runter etc ) Rennrad fahren ging dann 2 Wochen ohne Probleme und danach kamen wieder leichte Schmerzen hinzu. Zusätzlich zu den Knieschmerzen kamen dann leichte SChmerzen im Hüftbereich ( links & rechts ) und starke schmerzen im unteren rechten Bereich des Rückens konnte Nachts kaum noch schlafen. Bis zur Wartezeit meines Mrt´s hab ich so ziemlich alles gedehnt was ich an Übungen im Internet gefunden habe und war zusätzlich noch viel schwimmen. Letzteres hat die Knieschmerzen etwas gemildert, jedoch kamen Hüft, Knie und Rückenschmerzen wieder verstärkt zurück.

Orthopäde die Vierte ( war letze woche ): keine Auffälligkeiten im Knie ---> Mrt Hüfte ---> termin in knapp 2 Monate. Und heute konnte ich an der Arbeit kaum noch stehen vor Hüft und Rückenschmerzen, man muss dazu sagen das ich 7-8 Stunden am Tag stehe.

Natürlich ist es schwierig eine Ferndiagnose zu machen aber vielleicht hat ja jemand ein ähnliches Problem gehabt.


mfg
 
Hast Du es schon mal bei einem Spezialisten mit Deinen Laufschuhen (vielleicht sind die ja durchgetreten) und ein paar € investiert für eine Diagnose der Sitzposition?
Ich habe ähnliche Probleme beim Laufen gehabt, aber mit knapp 50 darf ich schon mal ein paar Zipperlein haben.

Wenn alles nichts nutzt, hilft nur noch notschlachten:D
 
Zuletzt bearbeitet:
bravo0046_notschlachten~1.jpg


:D
 
Hat eigentlich schon mal einer Deiner vielen Orthopäden nach Blockaden geschaut, evtl Chirotherapie oder sogar Osteopathie angewandt respektive verschrieben? Nur mal so als Idee. Vor allem wenn sie sonst nix Schlimmes finden (irgendwas finden sie immer ;)).
Ist jedenfalls bei mir bisher immer der Lösungsweg gewesen, wenn nach und nach immer mehr Körperteile (z.B. die oben von Dir genannten) rumzicken.
 
Hi! Uebereweglichkeit kann zu einem echten Problem werden, gerade bei andauernder Falschbelastung. Ich nehme jetzt mal an, das Du zu den ganz schlanken gehoerst, sprich vergleichsweise wenig muskelmasse, vor allem Halte- und Stuetzmuskulatur, die kleinen also, die man von aussen nicht sieht;-)

Das wirst Du langfristig nur mit Ausgleich zu deinen sportlichen Betaetigungen in den Griff bekommen. Ich empfehle Dir einen Yogakurs bei einem wirklich guten Lehrer(in), sehr koerper etont sollte es sein, also Hatha-Yoga. Am besten die Iyengar-Richtung. Probier es aus, sind 3 Monate, kostet nicht mehr als die Ortho-besuche und evtl. lernst Du Dich richtig zu bewegen, bzw. auszugleichen.
 
Als erstes würde mir da eine Bewegungsanalyse einfallen. Dass es beim Laufen und Radfahren auftritt, spricht für eine gewohnheitsmässige fehlbelastung während dem Bewegungsablauf. Die Orthopäden beobachten ja immer nur eine statische Momentaufnahem (stehen) und nicht den Bewegungsweg der zum Problem führt.
Also aufm Laufband und/oder Rad filmen lassen und von Profis beurteilen.
 
Hallo,
persönlich würde ich den "Fehler" nicht in der Bewegung suchen sondern erst mal in der stehenden Tätigkeit die ja einen hohen Anteil an Deinem Tag hat.
Bei der Rumpfhaltemuskulatur. evtl Hohlkreuz?
Da bin ich bei Storckriese, Yoga, Pilates, Rückenkurs o.ä. als Ausgleich zum Stehen und Kräftigung zum Laufen/Radeln.

Gruß kai
 
Überlastung!
Der Körper sendet Signale, die der Mensch nicht versteht. Alle "Hilfsmaßnahmen" doktorn an den Symptomen rum, nicht an der Ursache.
 
Überlastung!
Der Körper sendet Signale, die der Mensch nicht versteht. Alle "Hilfsmaßnahmen" doktorn an den Symptomen rum, nicht an der Ursache.

Völlig richtig. Aufgrund einer Fehlhaltung oder eines falschen Bewegungsablaufs wird ein Band/Gelenk/Muskel überlastet. Oder meinst Du Überlastung trotz korrekter technischer Ausführung des Bewegungsablaufs sowie der Haltung und Einstellung des Rades - also zu viel und zu intensiv trainiert?;)

So pauschal könnte ich die Ursache von Schmerzen nicht von der Couch aus bewerten.
 
Mal als Anregung:
Bei Rechtshändern ist das rechte Bein kürzer,
bei Linkshändern das linke Bein.
Warum das so ist?
Der Rechtshänder nutzt nicht nur den rechten Arm stärker, sondern auch das rechte Bein. Die Muskulatur des rechten Beines wird stärker als die des linken Beins, der Muskeltonus (also die „Vorspannung“ des Muskels) größer.
Die Muskulatur des Oberschenkels setzt am Becken an, und nun bewirkt der unterschiedliche Muskeltonus zwischen rechtem und linkem Bein ein „Verdrehen“ des Beckens, denn das Becken ist nicht völlig starr, sondern z.B. durch das Kreuzbein beweglich (Iliosacralgelenk).
Dieses Verkippen des Beckens bewirkt eine unterschiedliche Beinlänge.
Es wäre also interessant zu erfahren, was bei Dir vermessen wurde.
Tatsächlich die reale Länge der Ober- und Unterschenkelknochen?
Fußdeformationen (Senk/Plattfuß) können ebenfalls zu unterschiedlichen Beinlängen führen. Die Folge der unterschiedlichen Beinlänge ist ein Beckenschiefstand, der zu einer Fehlstellung der Wirbelsäule führt und Rückenschmerzen verursachen kann.
Einlagen in einem Schuh wird das nicht ausgleichen, sondern eher verstärken.

Einmal alle Ärzte außen vor lassen und einen erfahrenen! Heilpraktiker aufsuchen wäre daher mein Rat.
 
Der Rechtshänder nutzt nicht nur den rechten Arm stärker, sondern auch das rechte Bein.

eigentlich ist es meistens umgekehrt, da wir uns vorzugsweise diagonal bewegen. Zum Rest sag ich jetzt mal besser nix.

Das einzige was richtig ist ist, dass das Becken beweglich ist. Deshalb macht es ja auch sinn das ganze in Bewegung anzusehen und nicht wieder irgendwelche kruden Statischen Schlussfolgerungen daraus zu ziehen.

Um mal eine Idee zu bekommen, wie so eine Suche anfangen sollte:
 
eigentlich ist es meistens umgekehrt, da wir uns vorzugsweise diagonal bewegen. Zum Rest sag ich jetzt mal besser nix.
Aha. Das bedeutet also auch, daß der rechtshändige Fußballer mit dem linken Bein besser schießt und der rechtshändige Läufer mit dem linken Bein einen größeren Schritt macht.
Die Erfahrung sieht allerdings anders aus.
 
Ein Fussballer, der mit rechts schiesst, hat links das stärkere Bein. Das bevorzugte Standbein ist eigentlich immer stärker und ein guter stand eben auch Vorraussetzung für einen guten Schuss.
 
Probiers doch an dir aus, dann hast du auch deine Erfahrungswerte. :)
Ist im Übrigen auch logisch, da dein gewicht halten einfach mehr Muskelarbeit ist, als einen Ball zu bewegen...
 
Mal als Anregung:
Bei Rechtshändern ist das rechte Bein kürzer,
bei Linkshändern das linke Bein.
Warum das so ist?
Der Rechtshänder nutzt nicht nur den rechten Arm stärker, sondern auch das rechte Bein. Die Muskulatur des rechten Beines wird stärker als die des linken Beins, der Muskeltonus (also die „Vorspannung“ des Muskels) größer.
Die Muskulatur des Oberschenkels setzt am Becken an, und nun bewirkt der unterschiedliche Muskeltonus zwischen rechtem und linkem Bein ein „Verdrehen“ des Beckens, denn das Becken ist nicht völlig starr, sondern z.B. durch das Kreuzbein beweglich (Iliosacralgelenk).
Dieses Verkippen des Beckens bewirkt eine unterschiedliche Beinlänge.
Es wäre also interessant zu erfahren, was bei Dir vermessen wurde.
Tatsächlich die reale Länge der Ober- und Unterschenkelknochen?
Fußdeformationen (Senk/Plattfuß) können ebenfalls zu unterschiedlichen Beinlängen führen. Die Folge der unterschiedlichen Beinlänge ist ein Beckenschiefstand, der zu einer Fehlstellung der Wirbelsäule führt und Rückenschmerzen verursachen kann.
Das ist ungefähr das was meine Physiotherapeutin auch sagt, aber
Einlagen in einem Schuh wird das nicht ausgleichen, sondern eher verstärken.
Wieso sollte das so sein?
Einmal alle Ärzte außen vor lassen und einen erfahrenen! Heilpraktiker aufsuchen wäre daher mein Rat.
Was sollte ein Heilpraktiker am Bewegungsaparat machen?

Ich habe ähnliche Probleme die durch einen schweren Sturz mit instabilem Becken und Hüftpfannenbruch noch verstärkt wurden. Vor allem nachts hab ich Schmerzen im unteren,rechten LWS Bereich. Am Freitag will meine Physiotherapeutin mein Becken auf eine Verdrehung untersuchen.
 
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