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Kleinen Unfall gehabt - neues Schaltwerk defekt

Shit es sind 8 + 1 :-(

Mist. Okay wir ersparen uns die Blamage und fahren nicht zum Radladen. Das wäre jetzt rausgeschmissene Kohle.

Also folgendes, jetzt mal eine Auflistung :

- Bremshebel: Campagnolo Ergopower 9fach
- Umwerfer: Campagnolo
- Kurbelgarnitur: Campagnolo 30-42-52
- Kassette: Shimano Tiagra 9fach
- Schaltwerk: Shimano Tiagra GS

Muss mir jetzt erstmal einen Plan machen zwecks weiteren Investitionen.

EDIT:

Sehe ich das richtig. Ich habe jetzt folgendes Optionen:

a)
- Bremshebel austauschen ggn Shimanos

b)
- Kassette, Kette und Schaltwerk tauschen ggn Campas

Richtig? Ärgerlich, dann hätte ich gleich die richtigen Teile kaufen können und würde jetzt nicht auf dem Tiagra sitzen bleiben ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du auch wirklich den Schaltzug am Schaltwerk gelöst und dann die Schaltschritte gezählt? Das Schaltwerk blockiert sonst u.U, einen Schaltschritt am Hebel.

Auf Campa-Kassette kannst Du nicht umrüsten, ohne den Freilaufkörper / Hinterrad zu tauschen oder Du musst die Ritzelabstände der Shimanokassette auf Campamaße bringen.

Das Einfachste ist, 9-fach STI in der Bucht zu angeln. Im Moment sind einige im Angebot.

Achtung! Das Fett in Shimano STI neigt zum verharzen, so dass die Dinger, wenn sie älter sind, nicht mehr richtig schalten. Das lässt sich reparieren, ist aber was für fortgeschrittene Selberbastler.
 
Also ein Glücksspiel? Wegen dem Harz? Welche Angebote würdest du mir aktuell empfehlen?
 
Unwissenheit von meiner Seite aus beim Kauf als gebrauchtes Rad. Den Vorbesitzer muss es nicht gestört haben, der fährt jetzt aber nur noch Dirt.

Für mich hat es sich normal angefühlt beim Schalten. Manchmal entscheidet man wohl zu schnell..
 
Kontrolliere bei Gelegenheit auch mal die Anschläge (oben+unten) für den Umwerfer. Damit ist der Schwenbereich gemeint, den man über dir zwei Schrauben am Umwerfer begrenzen kann. Testen kannst du das, in dem du die Hebel einmal komplett nach unten+oben schaltest/durchdrückst. Dabei darf dir Kette weder nach Innen noch nach Außen über die Kettenblättrr abgeworfen werden. Mach das im Stand. Wenn sowas während der Fahrt, und das wohlmöglich noch unbeabsichtigt passiert, dann kann das sehr unangenehm werden und auch Materialschäden nach sich ziehen. So ähnlich wie beim Schaltwerk ;)

Es gibt übrigens zahlreiche Videos, z.b. bei YouTube, in denen gezeigt wird, wie man Umwerfer und Schaltwerk richtig einstellt. Das ist kein Hexenwerk und sollte man eigentlich drauf haben.
 
Naja ich habe ja eh erstmal alles abgebaut und warte nun auf die neuen Hebel. Werde dann mal sehen was ich mir allein zu traue und was nicht. ^^

Ansonsten lass ich es beim ersten mal fachgerecht machen, will ja auch irgendwann mal fahren so lange das Wetter noch stimmt. :)

Gruß Jan
 
Falsch, ich........
Woran erkenne ich ob meine Campagnolo Hebel 10fach oder 9 fach sind?

Hm, will Dir nicht auf die Füße treten, aber dieses eine Wort als Antwort ist ein Indiz für einen schwierigen Kunden :) Du hast selbst keine Ahnung von Rennrädern, kannst aber entscheiden das der Laden super ist, obwohl dort nie Rennräder gesehen wurden?
 
Der laden hat bisher meine Damenräder für mich gut gewartet. Da ich in der Vergangenheit kein Interesse an und daher auch keine Ahnung von Fahrrädern hatte, wusste ich auch nicht das die dort sowas nicht können. Woher auch? Ich hatte noch nie einen Renner.

Und Entschuldigung ich bin noch nie mit Schaltung vorher gefahren. Warum muss der Kunde auch wissen wie man das erkennt, dafür geht man ja in eine Fachwerkstatt
 
Der laden hat bisher meine Damenräder für mich gut gewartet. Da ich in der Vergangenheit kein Interesse an und daher auch keine Ahnung von Fahrrädern hatte, wusste ich auch nicht das die dort sowas nicht können. Woher auch? Ich hatte noch nie einen Renner.
Ich bitte dich nur um eines: Wenn du jetzt alle Teile hast, dann nimm das ganze Geraffel und fahre zu einer ordentlichen(!) Fachwerkstatt.
Ansonsten sehe ich dich auch in einem halben Jahr noch nicht fahren.

Das Hauptproblem, das ich sehe, du hast Null Ahnung von der Materie. Du hast niemanden, von dem du dir vor Ort etwas abschauen könntest. Wer bisher ein olles Damenrad mit nix dran nicht selbst warten konnte, der ist mit einem Rennrad, egal ob mit 2x7 oder 3x9 Gängen absolut überfordert. Nix gegen das Internet. - Das ist in deinem Fall anscheinend etwas für später. Aber ohne ein wenig Grundlagenwissen und handwerklichem Geschick, kommt da nur Murks bei raus.

Verstehe mich bitte nicht falsch. Aber du hast kaum Kohle. Also gib das Bißchen, was du hast, für eine anständige Montage aus.
Im besten Falle schaust du dem Monteur bei Montage und Einstellerei gleich zu. Stelle ruhig ein paar Fragen, aber nicht zu viel. Das kann auch nerven und vielleicht brauchst du den Monteur noch mal. ;)
Du kannst und wirst von 1x zuschauen nicht gleich alles wissen und können. Ist auch gar nicht nötig. Es reicht, wenn du es 1x gesehen hast. Danach hast du dann eine reelle Chance, mit den Anleitungen und Ratschlägen aus dem Netz etwas anfangen zu können.
Und Entschuldigung ich bin noch nie mit Schaltung vorher gefahren. Warum muss der Kunde auch wissen wie man das erkennt, dafür geht man ja in eine Fachwerkstatt
Die nennen sich alle Fachwerkstätten. Ob du aber auch einen fähigen und willigen Monteur erwischst, ist reine Glückssache. Was meinst du wohl, warum hier so viele User selbst schrauben?
Suche also eine Werkstatt, die auch Rennräder instandsetzt. Frage mal in deiner Umgebung rum, ob dir jemand einen Tipp geben kann.

Vergiß erst einmal all die Spielchen, wie Klamottenkauf. Brauchst du erst einmal alles gar nicht. 50, 60 Kilometer kannst du auch erst einmal locker mit einfachsten Pedalen und notfalls sogar mit Jeans fahren. Fahre also erst einmal! Und dann fahre, fahre, fahre. Wenn du dann noch Rennrad auf längeren Strecken fahren willst, hast du vielleicht auch die nötigen Finanzen für Klamotten, Blink Blink u.ä. zusammen.

(Mal ganz ernsthaft: Mein erstes "richtiges" Fahrrad hatte wohl noch Führers Geburtagsparaden erlebt. Mit dem alten Teil bin ich ohne Funktionsklamotten, die es so auch noch gar nicht gab, "locker" mal Tagestouren um die 120km gefahren. - Nur war das Rad eben technisch in Ordnung. DAS hat Priorität.)

Ich bin im Stadtverkehr meist auch mit Alltagsklamotten unterwegs. An den Pedalen habe ich "Ladyhaken", um mit normalen Straßenschuhen fahren zu können. (Ich habe nur eine Randonneuse und einen Randonneur, die auch für Alttags- und Einkaufsfahrten ran dürfen.)
Für "richtige" Fahrten ziehe ich mich dann auch mal um. :cool: Aber an dem Punkt bist du noch nicht einmal ansatzweise.
 
Hi und Danke für die lange Antwort.

Mit der Vergangenheit meine ich >10 Jahre. Ich habe im letzten Jahr angefangen mich mehr mit Fahrrädern zu beschäftigen. Reifen konnte ich selbst wechseln, Bremsklötze, Pedalen und Kurbel konnte ich auch wechseln. Die Kette bekomme ich auch hin.

Du hast aber recht. Ich habe niemanden zum gucken und das macht es manchmal wirklich schwer. Auch das ich Azubi bin macht es nicht einfacher, bisher musste ich z. B. immer auf einen Montageständer verzichten. Ein Rennrad wollte ich schon immer gern, war bisher aber keine Option.

Ich habe mir aber schon eine Menge an Werkzeug zugelegt. Letztendlich bin ich auch Handwerker durch meinen Beruf und habe auch Geschick, nur von nichts kann man das alles nicht können da hast du recht.

Ich habe eine gute Werkstatt in Magdeburg gefunden, wurde mir hier und von 2 Magdeburgern sehr ans Herz gelegt . Der war schon erstaunt über die Campas vorn dran, da hat er das gleiche gesagt wie ihr. Am Telefon wie gesagt. Er meinte dann ich sollte einfach vorbei kommen. Die schauen sich kostenlos an was mit dem Bike abgeht (ich uns die zusammen) und sagen mir dann was gemacht werden müsste bzw was sinnvoll wäre etc. Deswegen habe ich auch gleich die STI's gekauft, was anderes hätte mir der gute Mann auch nicht erzählt.

Aber danke für die Hilfe. Ich lese sehr viel hier im Forum mit und werde in Zukunft versuchen selbstständiger zu werden was diese Fahrrad Geschichte angeht.

Gruß Jan
 
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Hallo Limatex,

was @mimesn schrieb, ist nur zu unterschreiben.

Im besten Falle schaust du dem Monteur bei Montage und Einstellerei gleich zu. Stelle ruhig ein paar Fragen, aber nicht zu viel. ...
Du kannst und wirst von 1x zuschauen nicht gleich alles wissen und können. ...Es reicht, wenn du es 1x gesehen hast. Danach hast du dann eine reelle Chance, mit den Anleitungen und Ratschlägen aus dem Netz etwas anfangen zu können.
Allerdings würd' ich einen weiteren "Verfahrensablauf" ergänzend vorschlagen:
Versuche Dir anhand von Büchern oder Internet erstmal theoretisch klar zu machen wie bspw. eine Schaltung eingestellt wird, und dann schau' dem Monteur über die Schulter um zu verstehen weshalb er was gerade wie macht. Ist was unklar - wie mimesn schon schrieb - ruhig mal nachfragen.
Dann nochmal die Bücher/Internet durchschauen und mit dem beobachteten Vorgehen ab-/ bzw vergleichen.

Ist kein Hexenwerk!

MfG
KLR
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Allerdings würd' ich einen weiteren "Verfahrensablauf" ergänzend vorschlagen:
Versuche Dir anhand von Büchern oder Internet erstmal theoretisch klar zu machen wie bspw. eine Schaltung eingestellt wird, und dann schau' dem Monteur über die Schulter um zu verstehen weshalb er was gerade wie macht. Ist was unklar - wie mimesn schon schrieb - ruhig mal nachfragen.
Dann nochmal die Bücher/Internet durchschauen und mit dem beobachteten Vorgehen ab-/ bzw vergleichen.
Ok, ich habe hier so einige heilige Bücher stehen. Vom Radmechanikerlehrbuch über ... demnächst noch Schraders "Laufradbau". Gutes Schrankfach voll. Die Bücher finde ich durchaus sinnvoll. Allerdings sind die auch nicht gerade billig. Und ob ein Anfänger die wirklich braucht?
Für den Anfang wäre das hier gar nicht so verkehrt:
http://www.tour-magazin.de/technik/werkstatt.html
Oder auch das:
http://techdocs.shimano.com/techdocs/index.jsp

Auf Wunsch liefert auch Goggle noch massig praktische Tipps. Ich finde, Bücheranschaffung ist erst dann sinnvoll, wenn man sich wirklich längerfristig mit dem Thema befassen will.
 
Du hast aber recht. Ich habe niemanden zum gucken und das macht es manchmal wirklich schwer. Auch das ich Azubi bin macht es nicht einfacher, bisher musste ich z. B. immer auf einen Montageständer verzichten. Ein Rennrad wollte ich schon immer gern, war bisher aber keine Option.
Was willst du mit einem Montageständer? Rückenschonendes Arbeiten? Für dein eines Rad?
Ich habe bisher auch noch keinen. Nicht, weil ich die Dinger für völlig sinnlos hielte, sondern weil ich nicht so recht wüßte, wo ich das Teil laufend unterstellen sollte. Sollte ich mal den Platz haben, leiste ich mir den Luxus vielleicht doch noch. :cool:
Ist aber eben "nur" Luxus. Auch ein Rennrad kann man mal "auf den Kopf" stellen.

Und so viel Werkzeug brauchst du eigentlich gar nicht. Schon gar nicht zum Anfang.
Ein einfacher Werzeugkoffer von Rose o.a. Laden reicht erst einmal völlig aus. Dazu noch ein brauchbares Multitool und du kommst erst einmal rund ums Rad.
Das Zeug aus den "billigen" Koffern ist z.T. auch langfristig ausreichend, z.T. ... ein wenig Murks, der nur ein paar Mal verwendet werden kann. Egal, man merkt relativ schnell, was man eventuell später ersetzen sollte. Und dann kauft man genau das betreffende Teil in guter Qualität eben nach.
Will man seine Ketten zukünftig selbst wechseln, wäre ein Kettennieter in guter Qualität sicher sinnvoll. (Reicht für den kleinen Haushalt ein Teil für 20-30€ locker aus.)
Fahre aber erst einmal eine Kette runter. ;)

Weil ich Kettenpeitschen nicht mag, habe ich mir bspw. die dekadente Ritzelzange von Pedros zugelegt:
http://www.profirad.de/pedros-vise-whip-kassetten-gripzange-2013-p-17368.html
Schweineteuer aber gut. Meine Bekannten lachten sich erst halbtot drüber, kommen jetzt aber zum Kassettentausch zu mir. ;)
Auch Tensiometer u.ä Kram habe ich mir angeschafft, weil ich mir meine Laufräder selbst baue.

Aber all das ist erst einmal, vielleicht nie, nötig. Dieser spezielle Kram geht weit über das hinaus, was ein normaler Radfahrer so braucht, der "nur" mal ein wenig sein Rad warten will.

Für dich wäre erst einmal wichtig, dass das Rad endlich einmal ordentlich läuft und du damit fährst. Und je nach Lust und vorhandenen Finanzen kannst du dann später aufrüsten.

Für Dekadenz im Werkstattbereich hast du erst einmal gar nicht die Kohle.

PS. Ein Vorteil, wenn du an deinem Rad wenig Campa hast: Du brauchst kaum spezielle Werkzeuge. Den Shimanokram kannst du mit so einem billigen Werkzeugkoffer locker instandhalten. ;)
 
Hallo mimesn,

... Ich finde, Bücheranschaffung ist erst dann sinnvoll, wenn man sich wirklich längerfristig mit dem Thema befassen will.

Ich dachte da auch nicht direkt ans Kaufen, sondern es gibt ja noch so altmodische Einrichtungen wie Bibliotheken ;) - Sorry wenn das falsch angekommen ist.

MfG
KLR
 
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