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Kleine Umfrage, neues Jedermann-Rennen

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 80380
  • Erstellt am
Tja, was spricht an, was kann Alleinstellungsmerkmal sein, um aus dem Stand eine tragfähige Teilnehmerzahl zu erreichen? Ich lese das so, dass ihr halt nicht organisch aus einer etablierten Veranstaltung oder auch einer Traditions-RTF herauswachsen wollt.

Denn die gibt es ja durchaus: "Pfingsten fährt man in Bimbach" oder SURM etc. Hab' ich nie dran teilgenommen, aber was man so hört und liest - das sind bekannte RTFs, bzw. deren Marathon-Zweige oder alleinstehende Marathons, die sich aufgrund Landschaft und toller Organisation einen Namen gemacht haben.

Was würde mich ansprechen? Alles, was diametral den meisten GCC-Veranstaltungen und Cyclassics, Velothons und wie sie alle heißen entgegen gesetzt ist. Eben nicht flach, nicht durch Großstädte und nicht mit dem Ziel, möglichst massenweise Einsteiger anzuziehen, die sich doch nur im Windschatten blau fahren und dann mitten im Feld oder im Sprint um Platz 3241 crashen.

Ziele, die ich mir im Kalender anstreiche, liegen meistens in den Alpen. ;-)
Da, wo man eben nicht jedes Wochenende bzw. morgens hinfährt, startet, und dann wieder zurück fährt. Sonder Ziele, wo man auch mal ein verlängertes Wochenende oder ein Woche Urlaub macht.

Start und Zielort müssen identisch sein - ich mag keine logistischen Kopfschmerzen wie den Endura Alpentraum. Da kann der Anbieter dreimal Shuttelbusse anbieten... brrr, nee.

Kein Rund um den Kirchturm - keine Schleifen.

Komplett gesperrte Strecke wäre ein herausragendes Alleinstellungsmerkmal.

Ein Format wie der Rothaus Riderman ist noch ungewöhnlich und vielleicht interessant. Könnte aber auch abschrecken.

Klingende Vergangenheit würde was hermachen - aber in Deutschland gibt es so etwas nicht (Gab's vielleicht mal, müsste aber bemüht werden und neu aufgebaut werden). In Belgien sind die Jedermann-Versionen von der Ronde usw. Teilnehmer-Magneten (obgleich von ihrem Modus in der Tat mit unseren RTFs vergleichbar).

Termin-Lage ist sicher Tricky. Allen kann man's nicht recht machen. Aber wenn man vom Streckenprofil und von der Landschaft her auf bestimmte Kreise zielt, die zum gewählten Termin lieber bereits etablierte Veranstaltungen ähnlichen Profils im Kalender haben, wird's schwierig.

Streckenprofil muss anspruchsvoll sein! Mit flachen Rennen seid ihr voll im GCC Terrain und im Bereich der durch Mannschaften besonders verzerrbaren Rennen. Wenn ihr Jedermänner (Spaß an der eigenen Leistung) ansprechen wollt, müssen Berge her. Ohne wird's auch mit der reizvollen Landschaft schwer.
 
Ah ja noch etwas. Auf keinen Fall anspruchsvolles Gelände. Das zieht bei der Masse gar nicht. Es sei denn man ist der Ötztaler und hat 10 Jahre Zeit sich durchzusetzen.
 
Was spricht mich an:
- Rundkurs, nicht mehrfach die gleiche Runde
- schöne Landschaft
- hügelig
- Minimum 100km, lieber so um die 150
- komplett gesperrte Strecke
- Gegend, in der ich noch nicht gefahren bin
- ausreichend Duschen im Ziel
- Kuchen Buffet!
 
Was spricht mich an:
- Rundkurs, nicht mehrfach die gleiche Runde
- schöne Landschaft
- hügelig
- Minimum 100km, lieber so um die 150
- komplett gesperrte Strecke
- Gegend, in der ich noch nicht gefahren bin
- ausreichend Duschen im Ziel
- Kuchen Buffet!
Das ist so ziemlich das Anforderungsprofil für RTF-Fahrer.
Bedeutet, keine Zuschauer, gelangweilte Betreuer, enorme Kosten. Kann Mann in Schweiz fahren. Ich finde es auch gut. Aber die Teilnehmerfelder sind immer so klein, das es schwierig wird das zu finanzieren. Was dann fehlt sind die Absperrungen und Helfer.
 
Gerade im Bezug auf Zuschauer finde ich Rundkurse viel attraktiver. Und auch die Regelung mit mehrere Streckenlängen ist deutlich einfacher.
Merke das bei mir selbst, zu einem 100km Rennen kommt keiner mit um sich es anzusehen...dieses Wochenende am Ring kamen Familie und Freunde mit um sich das Rennen anzusehen und waren hell auf begeistert.
 
Das meinte ich mit Betreuerinnen :)
Rad am Ring ist super weil vor dem Ziel langsam und mehrmals zu sehen. Das gleiche gilt auch für kurze Rundstrecke aber da sind die Felder begrenzt.
 
GFNY Deutschland ist auch nur eine Runde und ich kenne einige (ich auch) die dort angemeldet sind. Ob es sich für den Veranstalter lohnt weiß ich nicht. Race am Rhein ist die 2. Veranstaltung an der ich teilnehme. Hier habe ich mich angemeldet weil man durch Düsseldorf Rasen kann...
Ansonsten bin ich tatsächlich eher bei RTFs unterwegs
 
Dann vielleicht noch ein Wort zu RTFs.
Ich finde hier könnten die Veranstalter ruhig etwas mutiger sein und den Preise erhöhen. Wenn ich sehe was hier für ein sehr guter Service geboten wird und wieviel Arbeit dahinter steckt wäre ich auch bereit mehr zu zahlen. Heute beispielsweise in Siegburg wurde mir auf der Strecke geholfen meinen Hobel wieder flott zu bekommen und vor 2 Jahren im Westerwald wurde ich nach einem Unwetter eingesammelt und zum Ziel gefahren. Daran merkt man mit wieviel Engagement viele dabei sind.
VG triti
 
Dann vielleicht noch ein Wort zu RTFs.
Ich finde hier könnten die Veranstalter ruhig etwas mutiger sein und den Preise erhöhen.
Denke ich mir auch manchmal, aber dann kommt schnell wieder die Einsicht, dass das vielleicht bei wenigen Schönwetterterminen halbwegs klappt (Teilnehmerschwund kleiner als Umsatzsteigerung pro Kopf), aber wenn bei weniger attraktivem Wetter sowieso jeder ein bisschen mit sich hadert kann das sehr viel stärkere Auswirkungen haben. Ein höheres “Förderstartgeld“ , vielleicht verbunden mit irgend einen symbolischen Gimmick wie niedriger Startnummer oder so könnte sich vielleicht lohnen.
 
Ich würde so ein Flugzeug das so ein Band hinter sich her zieht ganz originell finden und würde mich ansprechen...

Was willst denn sonst noch ? Gibt doch genügend Zeitschriften wo du einige Leute erreichst... wahrscheinlich mehr als in so einem Forum hier.
Hast Du nicht gelesen?
Geld scheint nicht viel aufgewendet werden zu können/wollen. Daher auch die angestrebte Verbreitung über Socialmedia.
 
"Um die 120 Km, bergig und eine kürzere Strecke für Einsteiger."

So jedenfalls lieber nicht.Wenns bergig ist, reichen auch 100km. Wie lang soll die kürzere Strecke aussehen?
sonst so:
Zitat Shrek007:
...
- moderates Startgeld (nach meinem empfinden 20-30 €)
- interessante Strecke (gern auch Runden mit einer Länge von 15-30 km, mit einem Hügel/Berg)
- Chipzeitmessung
- Startfelder nach Altersklassen, was die Übermacht der semiprofessionellen aus der Republik zusammengekauften GCC Teams etwas brechen würde ! :)
- Vollsperrung der Strecke
- schneller Ergebnisdienst
- ausreichend Toiletten und Duschmöglichkeiten
 
Ich würde zu einem Rennen kommen, dass nach folgendem Modus ausgetragen wird:
1. Qualifying: Z.B. in Form eines EZFs ohne Zeitfahrmaterial
2. Finalläufe entsprechend der Platzierung im Qualifying
Beispiel: Es sind 500 Teilnehmer gemeldet. Es werden 4 Finalläufe gestartet, die Plätze 1-125 des Qualifyings sind im ersten Finallauf, die Plätze 126-250 im zweiten und so weiter. Das Turmbergrennen hier in Karlsruhe läuft so ab. Wichtig ist, dass für jeden Starter ein Finallauf angeboten wird, nicht nur für die schnellsten.
Vorteil dieses Modus: Jeder kann Rennen fahren oder hat zumindest ein rennähnliches Erlebnis unter seinesgleichen. Das Niveau beim GCC oder auch bei Jedermannrennen der Vereine ist so hoch, dass Quereinsteiger schnell frustriert sind.

Ich hätte gerne:
- elektronische Zeitmessung mit öffentlichen Ergebnislisten
- Rundenlänge >5km, Gesamtdistanz zwischen 50 und 100 km
- Weizen nach dem Rennen, und zwar kein alkoholfreies

Ich mag eher nicht
- "Du schaffst das chaka"
- Volksmusik im Ziel
- Startgeld > 50 Euro
 
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