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kleine Umbauten eines alten Renners

Bertmeister

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Guten Morgen zusammen,

ich bin seit diesem Wochenende stolzer Besitzer dieses alten Schätzchens

IMG_0002.JPG


Im Tech-Forum wurde auf Dieses verwiesen, damit ich nochmal die ein oder andere Kleinigkeit fragen kann.

Ich wollte eigentlich den Renner auf den aktuellsten Stand der Technik bringen, allerdings habe ich schon gehört, dass es teilweise einfach zu teuer wäre.

ABER, ist es z.B. möglich mit (ein) wenig Aufwand von Rahmenschaltung auf STI umzubauen?
Schaltung ist ne 105er 7-fach und Umwerfer ein 600er. Bremsen zur Zeit Exage Sport. Gibt's da irgendeine kostengünstige Lösung mit neuen STI-Hebeln und nem Rahmengegenhalter?

Gruß, Basti
 
AW: kleine Umbauten eines alten Renners

Da gibt es schon ungefähr einhundert threads zu hier im Forum.
Bemüh doch bitte einfach die Suchfunktion.
Das Dilemma ist bei fast jedem, der das vor hat, das gleiche. (7- oder 8-bis 10-fach? Heckaufweiten? neue Hinterradnabe/LRS? usw.) Du wirst Deine Antworten daher bekommen.
Die preiswerteste, einfachste und stilistisch passendste Variante wären wohl 7-fach Hebel aus den 90ern (meines wissens nur RSX), da Du dabei nichts weiter umrüsten müsstest.
Aber wäre damit dem "Stand-der-Technik-Gedanken" genüge getan?
Ansonsten Heckaufweiten, neuen LRS und eine 10-fach-Gruppe dran. Aber ist dann ein weitestgehend orginaler Stahlklassiker (immerhin ein Moser) überhaupt die richtige Basis für sowas?
Schönes Rad, übrigens.
Nix für ungut!

Die Gegenhalter werden übrigens einfach statt der Rahmenschalthebel montiert und kosten auch nicht die Welt. Gibt es andauernd für schmales Geld bei ebay. Kein Problem also...
 
AW: kleine Umbauten eines alten Renners

Moin,

wie lieb hast Du Dein Schätzchen schon gewonnen... :ka:

Ich meine, daß es von der RSX Gruppe 7-fach "Schremshebel gab". Wird glaube ich nicht ganz einfach sowas zu finden. Aktuelles ranschrauben verbietet sich ob des finanziellen Aufwandes, laut Deiner Vorgabe. Sinnvollerweise würde ich an Deiner Stelle die Kiste einem großen Wartungsdienst (alle Lager fetten, neue Züge und Hüllen, Kette tauschen, Lenkerband erneuern) unterziehen, Pedalriemen besorgen oder aktuelle Klickpedale, für die Optik eine passende Sattelstütze erwerben und dann erst einmal Spaß haben... :dope:

Nebenbei fleißig mitlesen und in den weiten des WWW herumstöbern, um sich mit der Materie vertraut machen. Mit einem gerüttelt Maß Fahrerfahrung und Technikwissen, wirst Du dann selber entscheiden können, ob sich der Aufwand lohnt, den man treiben "muß", damit aus dem Moser ein mild modernisierter aber stimmiger Renner wird... :mex:

Klar sollte Dir allerdings sein, daß so eine Aufrüstung letztlich ein Zuschußgeschäft sein wird. Ein wenig "spinnert" muß man dafür schon sein... :rolleyes: ;)

ambivalente Grüße

Martin
 
AW: kleine Umbauten eines alten Renners

Da gibt es schon ungefähr einhundert threads zu hier im forum.

Richtig. Und für gewöhnlich verlaufen die alle gleich. Die anwesenden Experten geben lobenswerterweise all ihr Wissen zu Kompatibilitäten und Machbarkeiten zum besten, präsentieren für den Laien teils plausible teils überraschende Lösungen und beginnen also eine umfassende Fachdiskussion.
In der Zwischenzeit wird der TE mit der Rahmenschaltung warm, erkennt, dass sie keineswegs unkomfortabel ist und wundert sich bald schon, dass er jemals einen aufwendigen Umbau in Erwägung gezogen hat.
Hier mal ein gutes Beispiel dafür:
http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=94201
 
AW: kleine Umbauten eines alten Renners

:D




Manche schrauben allerdings auch mehr, als sie fahren...
 
AW: kleine Umbauten eines alten Renners

Auf den ersten Blick scheint mir der Rahmen von Anfang der 90er zu stammen, lässt sich also eher als Neoklassiker bezeichnen:confused: Da wären STI`s gar nich so blöde und würden stilistisch doch gar nix ausmachen. Da ich eh kein Vertreter der "reinen Lehre" bin, sag ich mal...wennde Bock drauf hast, dann mach es.....kostet halt Geld....vernünftige STI`s, minimum die 105er, gehen, wenn ich jetzt nicht ganz heftig daneben liege, in der Bucht wohl so für um die 60 bis 80 Euro das Paar weg....
 
AW: kleine Umbauten eines alten Renners

Ich nutz den Post mal als Anregung für die Abgrenzung von "klassischen" gegenüber "modernen" oder allenfalls "neoklassischen" Rennrädern.

Ohne STI's war es ein anderes Fahren - auch im Profisport. Kein Schalten in der Kurve oder unter Last, dafür war mehr vorausschauendes Fahren und "Taktik" gefragt.

STI's machen ein Rad zu einem eher moderneren Vertreter, unabhängig vom Rahmenmaterial.
Mir ist klar, dass diese Abgrenzung in die Bauzeit der 74XX DA fällt, ich halte das aber für eine gute Grenze, da die Einführung ja auch Anfang der 90iger lag.

Streng genommen sind wir daher hier gar nicht zuständig für diese immer wieder gestellte Anfrage. Punkt. :D

Falls jemand hier auf die Diskussion einsteigen möchte, nenne ich noch ein paar meiner Kriterien, die ich anlege, um ein Rennrad "klassisch" zu nennen:
Stahl, gemufft, maximal 8-fach, klassische Diamantrahmen-Form.

Rare Exotik- und Experimental-Renner der 80iger, die den Weg in die Zukunft ausloten sollten schliesse ich mit ein, obwohl obige Kriterien nicht alle erfüllt sind.
 
AW: kleine Umbauten eines alten Renners

Also mal zu dem Rad...keine Ahnung von wann das ist :)

Hab das von meiner Tante bekommen und die weiss nur dass die letzten Änderungen ca. 10 Jahre her sind mit neuem Tretlager/Kurbel und Schaltwerk auf 105er...

Die Suche habe ich schon bemüht...allerdings wollen viele halt direkt alles tauschen oder umbedingt auf dura ace gehen/bleiben usw.
Daher wären einfache Hebel die passen eigentlich schon ok!!
Wobei ich ja ggf. auch auf 8fach oder so aufrüsten könnte!? Ist zumindest eine 126er Nabe hinten...was geht da?
Heck aufweiten? Also ich weiss nicht genau, ob das nicht sogar schon passiert ist und eigentlich die zu kleine Nabe drin ist...DENN: Ich habe mal das Hinterrad gelöst und der Rahmen hat sich von alleine schon locker 5 mm nach außen gebogen!
Würde es sich denn lohnen direkt auf 8 fach zu gehen mit nem „guten“ neuen Hinterrad? Oder brauch ich dann auch wieder ein neues Schaltwerk?
 
AW: kleine Umbauten eines alten Renners

Oh bevor ich es schaffe mal meine Antwort zu formulieren, schon so viele Anworten :)
Also dann nochmal kurz...es geht mir halt erstmal um die erneute Überprüfung/Kontrolle/Reinigung usw.
Es kommt halt nur die Frage auf, ob sich so 1-2 Wechsel wie z.B. hinteres Laufrad mit 130er Nabe und 8 fach oder so nicht direkt lohnen würden, wenn ich sowieso eine neue Kassette und Kette usw. brauche...und in so einem Zuge könnte ich wenn ich das Lenkerband erneuer auch direkt mal wegen neue Bremshebeln bzw. Umbau von Rahmenschaltung usw. nachdenken...
Ich habe nicht vor da umbedingt was zu ändern, nur wenn eh was gemacht werden muss, damit das Rad fit ist...dann doch direkt richtig! :)
 
AW: kleine Umbauten eines alten Renners

Hatte viele Jahre am Stahlklassiker, erst an zwei Hertel Rahmen, später auch am Panasonic, 9f DA STIs, irgendwann dachte ich mir, warum nicht mal wieder Unterrohrschalter? Habe dann kurzentschlossen erst auf passende rastende 9f DAs und danach auf Simplex Retrofrictionshebel zurückgerüstet, das Klacken beim Schalten nervte irgendwann, und bin seitdem glücklich ob des "seidenweichen leisen Schaltens" via Retrofriction (mit Feder, also leichtes Runterschalten u. schweres Raufschalten, sodaß kein Gang ausversehen weiterrutscht) auf 9f Hyperglidekränzen! Ich brauch keine STIs mehr...
 
AW: kleine Umbauten eines alten Renners

Hmm naja aber wenn es halt geht...für mich wäre es eher ein Sicherheitsvorteil damit beide Hände am Lenker bleiben, da ich das Rad auch teilweise im Renneinsatz fahren möchte :)
 
AW: kleine Umbauten eines alten Renners

... da ich das Rad auch teilweise im Renneinsatz fahren möchte :)

Ähä,

Trimmfahrer-Rennen á la Cyclassic oder Velothon... :p :D

Oder etwa "hochseriöser Straßenrennsport" mit Wertungskarte und Lizenz? Bei letzterem würde ich an Deiner Stelle doch nochmal grundsätzliche Gedanken zum Material machen... :rolleyes:

amüsierte Grüße

Martin
 
AW: kleine Umbauten eines alten Renners

Ist ja inhaltlich schon alles gesagt, aber vielleicht kommt ja noch was.

Ich hole schon mal das Popcorn raus ... mal sehen, was dieses Remake so zu bieten hat.
 
Weder noch...es wird erstmal als Training genutzt und ist für die kurzen Distanzen im Triathlon gedacht, damit ich nichtmehr norm Mountainbike+slick fahren brauche...wenn ich dann doch mal genug für nen aktuellen Renner gespart habe, kommt es halt im Winter oder auf der rolle zum Einsatz...

Ähä,

Trimmfahrer-Rennen á la Cyclassic oder Velothon... :p :D

Oder etwa "hochseriöser Straßenrennsport" mit Wertungskarte und Lizenz? Bei letzterem würde ich an Deiner Stelle doch nochmal grundsätzliche Gedanken zum Material machen... :rolleyes:

amüsierte Grüße

Martin
 
AW: kleine Umbauten eines alten Renners

Weder noch...es wird erstmal als Training genutzt und ist für die kurzen Distanzen im Triathlon gedacht, damit ich nichtmehr norm Mountainbike+slick fahren brauche...wenn ich dann doch mal genug für nen aktuellen Renner gespart habe, kommt es halt im Winter oder auf der rolle zum Einsatz...

Falls du damit Triathlon fahren willst, kannst du auch so einen Auflieger drauf machen und es gibt dann Methoden deine jetzigen Rahmenschalthebel am Auflieger zu montieren.
Allerdings ist dies auch nur sinnvoll, wenn die Rahmengeometrie stimmt.
 
AW: kleine Umbauten eines alten Renners

Hmm ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich da fast ein schlechtes Gewissen hätte das Rad zu verunstalten :)
Aber ansich eigentlich garnicht so eine schlechte Idee...da werd ich mich mal schlau machen...
 
AW: kleine Umbauten eines alten Renners

Falls jemand hier auf die Diskussion einsteigen möchte, nenne ich noch ein paar meiner Kriterien, die ich anlege, um ein Rennrad "klassisch" zu nennen:
Stahl, gemufft, maximal 8-fach, klassische Diamantrahmen-Form.

Oh, ich bin mit allen meinen Rennern draußen:

- die Profil3 haben Stahl, Rahmenschalter aber keine Muffen
- die Vitus haben Rahmenschalter, Muffen aber kein Stahl
- und das Kotter MS, das hat Stahl, Muffen aber STI

:( :wut:

Rare Exotik- und Experimental-Renner der 80iger, die den Weg in die Zukunft ausloten sollten schliesse ich mit ein, obwohl obige Kriterien nicht alle erfüllt sind.

Oh, nochmal Schwein gehabt!

:jumping:
 
AW: kleine Umbauten eines alten Renners

Falls jemand hier auf die Diskussion einsteigen möchte, nenne ich noch ein paar meiner Kriterien, die ich anlege, um ein Rennrad "klassisch" zu nennen:
Stahl, gemufft, maximal 8-fach, klassische Diamantrahmen-Form.

Hab ich alles beim Gios, aber Ergos bei Bj. 93. Also Klassiker, Youngtimer, Zwitter?
 
AW: kleine Umbauten eines alten Renners

Aaalso, mal kurz zusammengefasst und ergänzt:

  • STI gehen an einem 90er-Jahre-Renner völlig in Ordnung und sind gebraucht oft günstig zu bekommen, wenn man (viel) Zeit zum Suchen und Beobachten hat. Nicht von den ebay-Mondpreisen in der Sommerzeit irritieren lassen! Und Finger weg von allzu gebrauchten Modellen der ersten 9-fach-Generation, die hielten oft nicht lang.
  • RSX-STI gab es für 7- und 8-fach, andere nur ab 8-fach aufwärts.
  • Deine Eingelenk-Bremsen lassen sich mit STI bedienen, erfordern dann aber etwas höhere Handkräfte. Zu STI gehören eigentlich Zweigelenk-Bremsen.
  • Rahmen-Gegenhalter kosten nicht viel und sollten in jedem Radladen rumliegen.
  • Das 105-Schaltwerk ist für 6-fach gedacht, schaltet bis 8-fach aber problemlos und müsste für 9- oder 10-fach auf schmalere Kettenrädchen umgebaut werden.
  • Wenn Dein Rahmen beim Ausbau des Hinterrades "aufspringt", hat er bereits 130 mm Einbaubreite und kommt mit jeder Nabe ab 8-fach aufwärts bestens zurecht.
  • Wenn die Felgen (Mavic MA2?) noch okay sind, könntest Du eine beliebige, modernere Shimano (-kompatible) Nabe einspeichen, oder die vorhandene auf einen moderneren Freilauf und ggf. eine breitere Achse umbauen (wobei die Felge anschließend nicht mehr in der Mitte stünde und neu zentriert werden müsste).

Was steht eigentlich auf dem kleinen, goldenen Aufkleber, der vorn/oben auf dem Sitzrohr pappt?
 
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