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Klassiker im Winterdienst - Worauf achten?

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vent

Da die Temperaturen draußen inzwischen doch schon deutlich in Richtung Zero gehen: ...Ein Thread. :)

Was muss ich beachten, wenn ich meinen Klassiker auch in den Wintermonaten fahren möchte, jedoch ohne ihn zugrunde zu richten oder dem Rad zu schaden?

Wenn es meimelt oder die Straßen frisch gesalzen sind bleiben meine alten Räder eh zu Hause - bei solchen Befingungen nehme ich lieber ein Winterrad (neu oder alt), um das es nicht schade ist, und wobei ich mich später nicht ärgern muss.

...Aber, was gibt es noch für Tücken zu beachten? :idee:
- Bei welchen Temperaturunterschieden etwa bildet sich Kondenswasser im Rahmen?
- Was sollte ich besser vermeiden, bzw. was tut dem Rad nicht so gut?
 
Lagerst Du Deine Räder bei Raumtemperatur? Und was bedeutet "meimelt"?

Ansonsten: Immer schön putzen und den Dreck mit warmen Fit-Wasser runterspülen (vom Rad ;)). Wachsspray kann auch nicht schaden.
 
Danke! Das mit dem ich fahre, parkt im Keller. Also halbwegs Raumtemperatur. Garage ginge zwar auch, aber da steht auch das Auto drin, was im Winter oft ein feucht-warmes Klima ergäbe. Meimeln heißt regnen.
 
ich finde, das Schlimmste, ist das Rad draussen stehen zu lassen. solange Dreck und Salz abgewaschen werden und die drehenden Teile regelmäßig geschmiert werden, geht alles. Ansosnten ist ein Rad halt ein Gebrauchsgegenstand, und es entsteht Patina im Winter ;) Ach ja, bei Glätte und Schnee fahr ich gerne mit dem Crosser auf der Straße, gibt mehr Bodenhaftung. Also breite Reifen (34 mm), Profil und wenig Druck (max. 3 bar.)
 
Mein Winterrad hat Schutzbleche und einen Nabendynamo nebst ordentlichem Scheinwerfer. Damit kann man auch prima im Sommer fahren. Für den Winter sind aber andere Räder drauf mit uralten Reifen, die eigentlich schon gar nicht mehr gehen dürften, aber bei denen nach über 10 Jahren immer noch keine Schäden festzustellen sind, was ich damit schon für Platen hatte..... Aber sie laufen immer noch. Leider gibt es sich nicht mehr zu kaufen, das waren mal die billixten Reifen bei Decathlon: Vittoria Roma in 23 mm.
Das Hinterrad ist ein billiges mit einem billigen Schraubkranz, das mal als Ersatzrad hermusste, dann hab ich mir voriges Jahr einen gebrauchten Shomani-Nady besorgt und eine neue Chrina (damits mit hinten gleich ist), so dass damit auch Licht erzeugt werden kann (früher war der LRS im Renner, das Vorderrad steht auch noch irgendwo).
Die Kurbel hat mittlerweile ein 42er Blatt aus Stahl, das Tretlager ist eine Kartusche von Shimano (eine billige).
Der Rahmen ist ein Stahlgerüst aus 501er Reynolds. Der ist sehr schön gebaut und hat alles, was dran sein muss: Schutzblechösen, Pumpenspitze, Gewinde für 2 Flaschenhalter. Für den Winterbetrieb hab ich ihn mit Autowax eingepinselt. Die Pinselstriche sieht man zwar, aber das stört mich nicht, abgewischt und glattpoliert wirds dann erst im Frühling wieder, wenn die anderen Räder reinkommen und der Sommerantrieb wieder in Betrieb genommen wird (andere Kurbel/Tretlager, andere Übersetzungen).
Wolkenstein.jpg
 
Wie ist das denn mit den Temperaturschwankungen?
ich hab in meiner Jugend zwei Rahmen (531 und Columbusrohr) mit Rissen am Sitzrohr kaputtbekommen, obwohl ich kein Sprinter bin. Die waren von innen ordentlich angerostet. Da hat mir jemand erzählt, wenn ich schön bei Minusgraden draussen fahre, bis das Material richtig kalt ist und das Rad dann ins warme Haus hole, kondensiert im Rohr das Wasser und hilft Freund Rost bei der Arbeit. Stimmt das?
 
Stimmt im Prinzip. Deswegen ist es sinnvoll, wenn die Luft im Rahmen zirkulieren kann, also auch das Kondenswasser wieder rauskann. Aber natürlich kann man die Rohre auch hohlraumkonser4en oder einfach mit Öl spülen. Aber das ist mir zuviel Sauerei, das hab ich einmal gem8, das Zeux hat auch nach mehreren Wochen noch die vorsorglich untergelegte Decke eingesaut.
 
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