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Klassiker Fotorallye - aufgelassene Bahnhöfe

...
Lammersdorf & Roetgen hatte ich hier noch nicht gebracht.
...
Und auch in Roetgen gibt's nicht mehr viel.
Ein ehemaliges Nebengebäude ist zum Café umgewandelt worden...

Anhang anzeigen 397241

Heute nochmal in Roetgen vorbei gekommen.
Da hatte ich doch letztes Mal tatsächlich 'was übersehen...

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Re: Klassiker Fotorallye - aufgelassene Bahnhöfe
Um die Sache zu strukturieren, stelle ich die jeweilige Bahnstrecke kurz vor und dokumentiere Haltestelle bzw. Bahnhöfe in Reihenfolge.

Ausgehend von der 1844 eröffneten Ludwig-Süd-Nord-Bahn entlang des Regnitztals zweigen einige Lokal- und Nebenbahnen rechts und links ab. Ein Schienenknotenpunkt befand sich bei der Kreisstadt Forchheim und von dort beginnt die heutige Reise Richtung Osten entlang der nur noch mit Dieseltriebwagen beschickten Wiesenttalbahn.
Seit 1891 wird diese rund 15km lange Strecke betrieben. Etwa hier zweigt sie von der Hauptstrecke ab:

Vom ersten Bahnhof auf dieser Strecke - in Gosberg - stehen nur noch die Grundmauern, deshalb ein Archivbild von 2006 kurz vor dem Abriss (Quelle dorfbahnhof.de)

Der Fahrkartenverkauf fand wie damals üblich, über sogn. Agenten, im anliegenden Wirtshaus statt.
Hier ein Bild vom Inneren 1987 (Quelle dorfbahnhof.de)


Heute erinnert nur noch das Wirtshausschild an die ehemalige Funktion als feuchter Wartesaal

Ebenso verhält es sich eine Station weiter in Wiesenthau

Den ersten noch existierenden Bahnhof an dieser Strecke erreicht man in Kirchehrenbach (das Gasthaus ist nicht weit:))

Die Ausweichgleise sind zum größten Teil schon rückgebaut
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Ebenfalls der ursprünglichen Bedeutung beraubt ist der Bahnhof von Pretzfeld.
Wartende müssen Schutz in dem gläsernen Unterstand suchen.


"Gute" alte Zeit:
pretzfeld-ak1-or-halb.jpg
 
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Ebenfalls der ursprünglichen Bedeutung beraubt ist der Bahnhof von Pretzfeld.
Wartende müssen Schutz in dem gläsernen Unterstand suchen.


"Gute" alte Zeit:
pretzfeld-ak1-or-halb.jpg
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Der größte Bahnhof auf dieser Strecke liegt in Ebermannstadt und ist heute Endhaltepunkt des Personennahverkehrs.

1891 endetet hier der Ausbau der Trasse. Das Stellwerk ist ebenerdig:

Deutlich zu sehen der Gleisplan an der Wand.
anlagen-134-31.jpg
 
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Der größte Bahnhof auf dieser Strecke liegt in Ebermannstadt und ist heute Endhaltepunkt des Personennahverkehrs.

1891 endetet hier der Ausbau der Trasse. Das Stellwerk ist ebenerdig:

Deutlich zu sehen der Gleisplan an der Wand.
anlagen-134-31.jpg

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Der Endpunkt der heutigen Strecke ist auch Beginn der museal betriebenen Wiesentalbahn.
Aber schon ein paar Jahre vor dieser Bahn startete hier 1915 die nicht mehr existente Strecke ins Leinleitertal.
Dort wo die beiden Täler zusammen kommen war der Keil-Bahnhof Gasseldorf. Von der Bundesstraße praktisch nicht zu erkennen und nur über einen Wirtschaftsweg zugänglich, muß man heute schon etwas suchen um die Bahnsteigkante im Gras zu finden. Das Gebäude wird mittlerweile
vom Alpenverein benutzt.


Ausschnitt Kursbuch
414c.jpg
 
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Sammelst Du jetzt auch Kursbücher um deine Ausflüge besser zu dokumentieren ?
Hatte neulich wieder mal das Auslandskursbuch von 1985 raus geräumt um mal wieder den Zapòdny-Express D250/251 zu verfolgen.
Mit etwas Anlauf ging's wieder ;-)
...nein so schlimm ist es noch nicht aber es könnte auf ein Modulbau im Maßstab 1:160 rauslaufen. Rollendes Material ist schon eingetroffen...
 
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Der Endpunkt der heutigen Strecke ist auch Beginn der museal betriebenen Wiesentalbahn.
Aber schon ein paar Jahre vor dieser Bahn startete hier 1915 die nicht mehr existente Strecke ins Leinleitertal.
Dort wo die beiden Täler zusammen kommen war der Keil-Bahnhof Gasseldorf. Von der Bundesstraße praktisch nicht zu erkennen und nur über einen Wirtschaftsweg zugänglich, muß man heute schon etwas suchen um die Bahnsteigkante im Gras zu finden. Das Gebäude wird mittlerweile
vom Alpenverein benutzt.


Ausschnitt Kursbuch
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Die Strecke biegt nun links Richtung Süden in das Tal ab.
Das Planum ist heute mal Durchgangsstraße, mal Radweg. Der ehemalige Bahnhof Unterleinleiter liegt aber heute abseits beider Verkehrswege (rechter Hand lagen die Gleise).

Entlang der Strecke, dessen Bahndamm sich nur noch erahnen läßt, sind noch einige Infoschilder angebracht, welche auf die Arbeiten und die Veränderungen für das Tal durch die Bahnstrecke hinweisen.

Vom Endbahnhof in Heiligenstadt ist nur noch das versteckte Ortsschild als Erinnerung übrig geblieben.

An der Stelle des Bahnhofs steht heute eine Raffeisenbank.
Wie man unschwer erkennt, habe ich diese Strecke schon am Anfang der Winterpokals erkundert (selbst das abgelichtete Rad ist schon Geschichte)...
 
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Der Endpunkt der heutigen Strecke ist auch Beginn der museal betriebenen Wiesentalbahn.
Aber schon ein paar Jahre vor dieser Bahn startete hier 1915 die nicht mehr existente Strecke ins Leinleitertal.
Dort wo die beiden Täler zusammen kommen war der Keil-Bahnhof Gasseldorf. Von der Bundesstraße praktisch nicht zu erkennen und nur über einen Wirtschaftsweg zugänglich, muß man heute schon etwas suchen um die Bahnsteigkante im Gras zu finden. Das Gebäude wird mittlerweile
vom Alpenverein benutzt.


Ausschnitt Kursbuch
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...weiter geht es von hier ausgehend, diesmal das Wiesenttal hinauf.
Diese ehemalige Reichsbahnstrecke wird seit einigen Jahren von der Dampfbahn Fränkische Schweiz erhalten und betrieben.
Der nächste Bahnhof nach Abzweig Gasseldorf steht in Streitberg in der Nachmittagssonne.

noch ein Bild von früher (Quelle dorfbahnhof.de)
streitberg-553-25-halb.jpg
 
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...weiter geht es von hier ausgehend, diesmal das Wiesenttal hinauf.
Diese ehemalige Reichsbahnstrecke wird seit einigen Jahren von der Dampfbahn Fränkische Schweiz erhalten und betrieben.
Der nächste Bahnhof nach Abzweig Gasseldorf steht in Streitberg in der Nachmittagssonne.

noch ein Bild von früher (Quelle dorfbahnhof.de)
streitberg-553-25-halb.jpg

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Nächster Halt ist der Bahnhof Muggendorf. Im Schatten des Hangs steht auf den Abstellgleisen die rollbare Reserve der Museumsbahn.
Im Bahnhofsgebäude ist heute unter anderem eine Ausstellung über Karbidlampen untergebracht.

Das Stellwerk ist ebenerdig.

noch ein Bild von früher (Quelle dorfbahnhof.de)
muggendorf-ak1-halb.jpg
 
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Bahnhof (Weil am Rhein-)Haltingen. Wird in diesem Jahr abgerissen.

2016-11-01 07 Bhf. Haltingen.JPG


2016-11-01 09 Bhf. Haltingen.JPG


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2016-11-01 13 Bhf. Haltingen.JPG


Durchaus interessante originale Baudetails:

2016-11-01 14 Bhf. Haltingen.JPG


2016-11-01 15 Bhf. Haltingen.JPG


Das war im vorigen November, auf einer meiner üblichen Radrunden von Weil über Märkt zum Stauwehr Kembs, die Isle du Rhin hoch bis zur Schleuse Kembs (Rosenau), dann am Canal de Huningue hinunter bis Huningue, von dort aus am Rhein nach Basel und zurück nach Weil.

2016-11-01 19a Schleuse Kembs.jpg


Marktplatz Huningue/Hüningen; im Bildhintergrund die Dreiländer-Brücke über den Rhein nach Weil am Rhein:

2016-11-01 25a Huninque Obelisk.jpg


Baseler Münster, von Kleinbasel aus gesehen:

2016-11-01 32a Basel Münsterfähre.jpg
 
IMG_1955.JPG


IMG_1956.JPG

Hab Gestern einen freien Tag gehabt und eine ungemütliche kühle Tour gemacht...
Das ist der Bahnhof Genschmar der Strecke Friedrichsaue-Genschmar. Diese Bahnlinie wurde wohl bei den schweren Kämpfen 1945 zerstört und nicht wieder aufgebaut. Ein netter ziemlich alter Mann kam da gerade mit seinem Hund vorbei und hat mir gleich die ganze Geschichte erzählt, unter anderem von einem schweren Zugunglück das dort 1944 passiert sein soll.....
 
Das ist der Bahnhof Genschmar der Strecke Friedrichsaue-Genschmar. Diese Bahnlinie wurde wohl bei den schweren Kämpfen 1945 zerstört und nicht wieder aufgebaut.
Bei Wikipedia wird das Oderhochwasser vom März 1946, bei dem wohl ein Großteil der Trasse weggespült wurde, als Grund für die Aufgabe dieses Streckenabschnitts genannt.
Ein netter ziemlich alter Mann kam da gerade mit seinem Hund vorbei und hat mir gleich die ganze Geschichte erzählt, unter anderem von einem schweren Zugunglück das dort 1944 passiert sein soll.....
Interessant, ja - das wird bei Wikipedia genauer beschrieben, mit einem Abschnitt aus diesem Text als Quellenangabe.
 
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