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Kimmage zweifelt an Wiggins

Und da immer weniger Menschen mit Freude am Radfahren diese Meinung teilen, geht die Schere zwischen Freizeitsport und Wettkampfsport immer weiter auseinander. Du triffst im Sommer auf der Landstraße so viele Rennradfahrer wie nie zuvor. Von denen trägt aber kaum noch einer ein Vereins- oder Teamtrikot und Radsportveranstaltungen aller Art leiden an Auszehrung, weil immer weniger freizeitsporttreibende Radfahrer etwas mit den organisierten Radsportlern und ihrer Gedankenwelt (siehe oben) zu tun haben wollen und sich deshalb zunehmend auch von Jedermännern und RTF´s fern halten..

Ob das tragen von Teamtrikots ein Anzeichen dafür ist, würde ich nicht sagen, kann auch ein Trend sein.

Leute mit Vereinstrikots sind in unserer Gegend reichlich vorhanden, also man trifft bei fast jeder Trainingsfahrt Vereinsgruppen oder Fahrer mit den dementsprechenden Vereinstrikots, ist vielleicht auch Gebietsabhängig.

Auch würde ich sagen, das Teilnehmerfeld bei Jedermannrennen nimmt doch immer mehr zu und die Starterzahlen entwickeln sich doch nach oben.
Aber genau bei diesen Veranstaltungen findest du dann schon wieder den Beginn eines neuen Problems, Doping im Jedermann/Hobbysport, denn genau bei diesen Veranstaltungen ist der Siegeswille und Siegesdrang schon wieder vorn angestellt und die ganze Schei$$e beginnt.

Ich glaube sogar, mit dem " profihaften " aufziehen der Jedermannrennen, den Teambildungen, welche ja schon professionell mit Sponsoren und bezahlen des Materials und Prämien im gange sind, fängt auch der Dopingsumpf an.

Es sind nicht nur die bösen Profis, oder die Amateure, sondern auch schon die Jedermänner/Hobbysportler welche unerlaubte Mittel konsumieren und da sehe ich das Problem denn im Lizenzsport kann man Dopingproben ansetzen, bei Jedermannsport wird das glaube ich noch nicht praktiziert.

So wie ich die Szene beobachte ist sind doch die Jedermänner schon professioneller aufgezogen als die Amateurrennen und Kriterien und sogar bei den Kriterien vermehren sich die Starterzahlen bei den Jedermann/Hobbyklassen.
 
Es sind nicht nur die bösen Profis, oder die Amateure, sondern auch schon die Jedermänner/Hobbysportler welche unerlaubte Mittel konsumieren und da sehe ich das Problem denn im Lizenzsport kann man Dopingproben ansetzen, bei Jedermannsport wird das glaube ich noch nicht praktiziert.

Und da sitzt der Hase im Pfeffer. Ich fahre auch in einem Verein, in dem einige recht ambitionierte Radsportler unterwegs sind. Und selbst da wird teilweise offen über Mittelchen gesprochen, als wäre es eben "no big deal" weil es ja von so gut wie allen Profis ausgeübt wird. Das Dopen wird bei Hobbysportlern aufgrund der Realitäten im Profiradsport schon teilweise als normal angesehen und das ist doch, was wirklich traurig ist.

Und wenn du den Vergleich zu den Lizenz/Senioren-Rennen ziehst, dann hast du ja selbst richtig erkannt, dass es dort halt - außer um die Sportlerehre - um nichts geht. Da kann man dann sagen, ja gut wir kennen unsere Pappenheimer, lass die doch gedopt gewinnen. Wenn du aber im Profibereich bist und damit deinen Lebensunterhalt verdienst, dann hast du halt wegen genau dieser "Pappenheimer" schon sehr bald keine Wahl mehr, sondern dann heißt es dopen oder raus. Das kann man nicht hinnehmen, weder mit dem Verweis darauf, dass es in anderen Sportarten (angeblich, basierend auf Vermutungen) genau so ist noch mit der Aussage, dass man es nicht ändern könne.

Du brauchst dir auch keine vollgepumpte Radroboter stundenlang anzuschauen, schau dir besser ein Fußballspiel mit Schwalben und fitspritzen an :D

Fußball schaue ich mir genau so wenig an, aber nicht aus Prinzip sondern weil es mich meist langweilt. Schwalben gehören aber m.E. nicht zum Doping...
Nochmal zum Vergleich Fußball: Woraus besteht Radsport? Genau, zu 100% aus Ausdauerleistung. Also zu 100% manipulierbar durch damals EPO und heute andere Sachen, die nicht nachweisbar sind. Fußball hingegen besteht zu 80% aus Technik, die man nur sehr bedingt beeinflussen kann. Das Phänomen "fitspritzen" existiert sicherlich, wird aber auch nur in akuten, verletzungsähnlichen Situationen angewandt (was es nicht besser macht, aber es ist doch eine andere Dimension als im Radsport!). Ich kann auch mal einen Vergleich zu anderen Ausdauersportarten ziehen. Mein Freund ist Mittel- und Langstreckenläufer und lief ca. 10 Jahre lang an nationaler Spitze und auch teils international (nicht Spitze, aber immerhin; jetzt macht er auch viel Radsport und war bis zum Bericht der USADA ein glühender Anhänger von meinem Freund Armstrong, was zu vielen Doping-Diskussionen geführt hat). Er hat im Doping Bereich auch recht viel mitbekommen, aber er meint, dass das Doping mit EPO im Ausdauersport Laufen sehr schnell an Grenzen kommt. Denn Laufen ist für den ganzen Bewegungsapparat eine äußerst belastende Sportart, immer das zigfache vom Körpergewicht auffangen; die meisten Ausdauerläufer, die das auf einem gewissen Level betreiben, sind fast durchgehend irgendwo verletzt (mein Freund hatte zig Ermüdungsbrüche, zwei Operationen an der Achillessehne, eine OP am Mittelfuß, etc.). Das heißt aber letztlich, dass der Körper einfach durch Verletzungen reagiert, wenn man mit EPO seine Ausdauerleistung über das körperlich mögliche Maß steigern will. Als Läufer läuft man auch ohne Doping immer am absolut möglichen Rand ohne Verletzungen, die Rechnung irgendetwas einzuschmeißen und dann schneller/länger/besser laufen zu können, geht damit nicht lange auf. Beim Rad fahren sind natürlich auch Höchstleistungen vom Körper gefordert, aber die Sportart ist doch sehr viel schonender für den Bewegungsapparat als das Laufen. Das heißt hier ist der Hauptfeind nicht der verletzungsanfällige Körper, sondern die reine muskuläre Ausdauerleistung und die Belastungen für das Herz-Kreislauf-System. Die Auswirkungen dieser Belastungen kann man durch EPO sehr gut positiv beeinflussen (und durch andere Mittelchen für die Regeneration) und man bekommt die Rechnung nicht wie beim Laufen sofort, sondern - wenn überhaupt - erst sehr viel später durch Verschleiß.

Nicht umsonst wird ja bei Radsportlern, die zum Triathlon kommen, immer beim Laufen zur Vorsicht angeraten, da der Körper von der Ausdauerleistung mehr erbringen kann, als die Gelenke, Sehnen und Bänder und sich Radsportler daher oft beim Laufen verletzen (gab es da nicht mal einen gefallenen Radsport-Helden, der sich beim ersten Marathon gleich einen Ermüdungsbruch im Schienbein zugezogen hat?); anders herum wird nicht wirklich zur Vorsicht geraten, da die Verletzungsgefahr im Gegensatz zum Laufsport sehr gering ist.

Lange Rede, kurzer Sinn: Beim Radsport kommen halt verschiedene Faktoren zusammen (pure Ausdauerleistung, im Vergleich zu anderen Sportarten wenig Überlastungs-Verletzungs-Risiko, unmenschliche Etappenrennen, viel Geld im Spiel), die systematisches Doping besonders wirkungsvoll und attraktiv machen, weshalb ich immer noch der Ansicht bin, dass der Radsport sowohl beim Umfang als auch bei der Systematik des Dopings ganz vorne mit dabei ist und dass die mediale Dauerpräsenz des Themas nicht von ungefähr kommt. Ich bin zumindest froh, dass es diese "Mediengeier" gibt; ohne diese würde ich wohl immer noch den falschen Leuten zujubeln, da die Verbände an sauberem Sport wohl kein Interesse haben.

So, das war mein Wort zum Sonntag, ich gehe jetzt laufen :D
 
dass beim professionellen Radsport mehr gedopt wird als beim professionellem Laufsport ist meiner Meinung nach pures Wunschdenken.
Müssten diese Langstreckenäufer von denen du sprichst, 3 Wochen lang jeden Tag ein Rennen absolvieren wie bei einer Rundfahrt, würde da noch viel mehr gedopt werden als im Radsport. Denn die Gründe die du da aufzählst, von wegen "Bewegungsapparat kommt an seine Grenzen" sind eigentlich nur Argumente um noch mehr zu Dopen. Denn beim Dopen geht es genau darum natürliche "Grenzen" zu überschreiten. Und gedopt wird nicht nur mit EPO...

Im Radsport wird heutzutage im Vergleich zum Laufsport einfach öfter und gründlicher kontrolliert.
Und Amateur-Marathonläufer die positif auf EPO getestet werden sind nicht selten... obwohl da nicht gerade gründlich kontrolliert wird...

Was den Fussball angeht, gehts nicht zu 80% um Technik wie du behauptest.
Fussball besteht meiner Meinung nach zu 20% um Technik, 20% mentale Stärke, 20% Teamgeist und Teamfähigkeit und 40% um Leistung. Also 60% kann man direkt durch doping manipulieren. Die restlichen 40% kann man indirekt durch Doping manipulieren. Was taugt eine gute Technik, wenn man nach 10 meter laufen zu erschöpft ist um sie einzusetzen. Wenns nur um Technik gehen würde, wäre Brasilien immer Weltmeister, und Freestyle Fussballer die besten Fussballer.
Aber nein ein steifer deutscher Beckenbauer hat es Weltweit zum besten deutschen Fussballer aller Zeiten geschafft und nicht ein irgendein Techniker oder Zauberer.
 
Was den Fussball angeht, gehts nicht zu 80% um Technik wie du behauptest.
Fussball besteht meiner Meinung nach zu 20% um Technik, 20% mentale Stärke, 20% Teamgeist und Teamfähigkeit und 40% um Leistung. Also 60% kann man direkt durch doping manipulieren. Die restlichen 40% kann man indirekt durch Doping manipulieren. Was taugt eine gute Technik, wenn man nach 10 meter laufen zu erschöpft ist um sie einzusetzen. Wenns nur um Technik gehen würde, wäre Brasilien immer Weltmeister, und Freestyle Fussballer die besten Fussballer.

Sorry, aber du hast unglaublich wenig Ahnung von Fußball.

Schon mal jemanden gesehen, der nach 10 Metern so erschöpft ist, dass er keine Technik mehr hat? So ein Unsinn, Fußballer leben von ihrer Technik, von ihrer Antizipationsfähigkeit und ihrer Übersicht (nicht zu vergessen - Zweikampfverhalten, und das was du schon genannt hast), kickende Ausdauersportler können meist nur sehr wenig Fußball spielen.

Aber nein ein steifer deutscher Beckenbauer hat es Weltweit zum besten deutschen Fussballer aller Zeiten geschafft und nicht ein irgendein Techniker oder Zauberer.

Erstens lässt sich darüber streiten und zweitens ist das Jahrzehnte und einige Generationen an Spielkultur her. Messi, Götze - das sind die Gesichter des heutigen Fußballs. Und wie wir alle wissen glänzen die vor allem durch 30km gelaufene Wege und nicht durch ihre Technik :rolleyes:

Fitgespritzt wird trotzdem, das bestreite ich nicht. Aber diesen Mist kann man ja nicht mehr lesen.

Grüße,
Patrick
 
...... So ein Unsinn, Fußballer leben von ihrer Technik, von ihrer Antizipationsfähigkeit und ihrer Übersicht (nicht zu vergessen - Zweikampfverhalten, und das was du schon genannt hast), kickende Ausdauersportler können meist nur sehr wenig Fußball spielen.

Mit der Technik, Übersicht und Zweikampfverhalten hast du aber nicht unsere Nationalmannschaft gemeint, oder :rolleyes:
 
Sorry, aber du hast unglaublich wenig Ahnung von Fußball.
Das kann ich nur unterstützen. Wie ich schon in einem anderem Beitrag geschrieben habe: Ein PROFI-Fußballer läuft pro Spiel ca. 12 km in 90 min und hat da noch eine Pause von 15min. Nur mal so zum Vergleich: Ich (weiblich, 26 Jahre, Gelegenheitsläufer ohne Talent und Ambitionen, kein Profi-Sportler mit professionellem Training, den ganzen Tag Zeit fürs Training, Physio, Massage, etc.) war gerade laufen. 17,7km in 102 min. Und das war eine bewusst langsame Einheit und fühlte sich eher an wie kontrolliertes vorwärts fallen lassen. Die Ausdauer-Laufleistung im Fußball ist für Profi-Fußballer Pillepalle.

dass beim professionellen Radsport mehr gedopt wird als beim professionellem Laufsport ist meiner Meinung nach pures Wunschdenken.
Ich wünsche mir also als Radsportfan, dass dort mehr gedopt wird, als anderswo? LOGIK? Ich wünsche mir, dass gar nicht gedopt wird.

Denn die Gründe die du da aufzählst, von wegen "Bewegungsapparat kommt an seine Grenzen" sind eigentlich nur Argumente um noch mehr zu Dopen. Denn beim Dopen geht es genau darum natürliche "Grenzen" zu überschreiten. Und gedopt wird nicht nur mit EPO..
No, das läuft anders. Kannst du höchstens in Grenzen "fit-spritzen". Nenne mir doch mal ein Doping Mittel, was einen Ermüdungsbruch vermeidet; und komme mir jetzt bitte nicht mit Kalzium. Rennrad fahren ist für den Bewegungsapparat eine der schonendsten Sportarten, auch im Leistungssportbereich. Laufen ist zwar nicht so schlimm wie gemeinhein angenommen, trotzdem ist man im Vergleich zum Rennrad fahren unfassbar verletzungsanfällig und das nimmt im Leistungssportbereich natürlich zu (auch wenn dort durch quasi natürliche Auslese schon die wenig verletzungsanfälligen Läufer zu finden sind).

Aber diesen Mist kann man ja nicht mehr lesen.
Dem schließe ich mich bedingungslos an. Durch genau dieses Verhalten und dieses ewige Nebelkerzen werfen, wenn es um wirkliche Aufklärung gehen soll und dieser selten dämliche Verweis auf Fußball und die ach so bösen Medien wird der Radsport noch 20 Jahre ein Schattendasein führen. Aber Hauptsache nichts zugeben und jeden Tag ein Gebet dafür aussprechen, dass doch endlich ein großer Skandal im Fußball kommt, damit man hämisch grinsend sagen kann "seht ihr, so schlimm ist der Radsport gar nicht" anstatt traurig zu sein und zu sagen "Mensch, das ist echt zum Kotzen, dass es da nicht besser zugeht".

Also ich bin hier raus, ich habe das Gefühl, das ist hier eine ähnliche Diskussion wie vor dem USADA Bericht mit den Armstrong-Fanboys. Man glaubt, was man glauben will und immer geglaubt hat und sucht die Schuldigen woanders (vorzugsweise bei den Medien und im Fußball...)
 
Achso und ich weiß, man soll eigentlich nicht nachtreten, aber es passt gerade so schön, man möge es mir also verzeihen...;)

Ich bin mir sicher, wenn es ein Doping-Mittel gegen Stressfrakturen und andere laufspezifische Verletzungen gäbe, hätte unser Freund Armstrong sicher nicht bei seinem New York Marathon einen Ermüdungsbruch im Schienbein bekommen. Das wäre ja quasi das erste Mal, dass er nicht ganz vorn an der Doping-Front stand...:D
 
In jedem Leistungssport wo es um viel Geld geht, wird gedopt, sogar im Tennis und Golf ( sollte kein Vergleich werden, nur eine Feststellung ) und sogar Pferde werden aufgeputscht.
Also warum wird immer alles schöngeredet.

Und ich gehe noch weiter und sage es wird sich nichts ändern und immer so bleiben, denn der Doper bzw. die Ärzte sind den Kontrolleuren immer einen Schritt voraus, das war früher so, ist heute so und wird auch morgen so sein.
Warum glaubt das denn keiner, müssen wir uns immer etwas vormachen und sagen, es wird anders, nein, wir belügen uns selbst.
 
Sorry, aber du hast unglaublich wenig Ahnung von Fußball.

Schon mal jemanden gesehen, der nach 10 Metern so erschöpft ist, dass er keine Technik mehr hat? So ein Unsinn, Fußballer leben von ihrer Technik, von ihrer Antizipationsfähigkeit und ihrer Übersicht (nicht zu vergessen - Zweikampfverhalten, und das was du schon genannt hast), kickende Ausdauersportler können meist nur sehr wenig Fußball spielen.



Erstens lässt sich darüber streiten und zweitens ist das Jahrzehnte und einige Generationen an Spielkultur her. Messi, Götze - das sind die Gesichter des heutigen Fußballs. Und wie wir alle wissen glänzen die vor allem durch 30km gelaufene Wege und nicht durch ihre Technik :rolleyes:

Fitgespritzt wird trotzdem, das bestreite ich nicht. Aber diesen Mist kann man ja nicht mehr lesen.

Grüße,
Patrick

eigentlich hab ich keine Lust zu streiten, aber als Ex-Fussballspieler bin ich einfach der Meinung dass sogar die fittesten Profi-Fussballspieler, nach dem sie 3 oder mehr Spieler gedribbelt haben oder ein 80m Sprint gemacht haben, nicht mehr die nötige Spritzigkeit besitzen um ihre Technik perfekt einsetzen zu können. (sieht man doch in jedem Spiel) Und da hilft Doping sehr wohl.

Man könnte sich sogar fragen wo so ein Messi oder Ronaldo ihre Spritzigkeit herholen um so treffsicher zu sein... ;)
 
Ca. 10-12 km läuft ein Spieler im Schnitt.

Ironie ist per Text nicht einfach zu erkennen, ich weiß.

eigentlich hab ich keine Lust zu streiten, aber als Ex-Fussballspieler bin ich einfach der Meinung dass sogar die fittesten Profi-Fussballspieler, nach dem sie 3 oder mehr Spieler gedribbelt haben oder ein 80m Sprint gemacht haben, nicht mehr die nötige Spritzigkeit besitzen um ihre Technik perfekt einsetzen zu können. (sieht man doch in jedem Spiel) Und da hilft Doping sehr wohl.

Man könnte sich sogar fragen wo so ein Messi oder Ronaldo ihre Spritzigkeit herholen um so treffsicher zu sein... ;)

Das ist einfach nur völliger Quark. Die meisten Laufleistungen, die ein Spieler in einem Fußballspiel vollbringt bewegen sich im Bereich von 5-10m. Dies nennt man wettkampfspezifische Ausdauer. Habe selten einen Spieler 80m sprinten gesehen, vor allem im Weltklassefußball wo solche Räume überhaupt nicht vorhanden sind. Dies tut auch niemand, nachdem er 3-4 Spieler ausgedribbelt hat, was eigentlich auch keine ausdauernde Leistung ist, eigentlich überhaupt nicht.

Deine Mutmaßungen sind einfach völlig daneben und zeugen von sehr wenig Fachverstand. Und dass Dopingmittel einen solch großen Einfluss auf die Spritzigkeit von Spielern hat bezweifle ich. Die hängt nämlich maßgeblich von den ST-Fasern ab und die können hauptsächlich bis zum 8.-9. Lebensjahr beeinflusst werden.

Grüße,
Patrick )(im Übrigen noch Fußballspieler, Fußballtrainer und Inhaber der DFB-Trainer-C-Lizenz Leistungsfußball)
 
Die Seite fussballdoping.de ist Dir vielleicht bekannt?
Lies da mal ein bisschen, das wird Dir die rosarot verblendeten Äuglein vielleicht ein bisschen öffnen.
Es gibt keinen Leistungssport ohne Doping! Im deutschen Fussball sind Blutkontrollen bis heute unüblich. Warum, wenn da doch so viel Kohle im Umlauf ist?
Wo nicht kontrolliert wird, ist dem flächendeckenden Sportbetrung Tür und Tor geöffnet. Es kann nicht sein, was nicht sein darf? Wie man die Urinkontrollen gekonnt umschifft, machen Radpsportler seit Jahren erfolgreich vor. So dumm sind auch die Fussballprofis nicht dass sie sich da nichts abgucken.
Über den Schmerzmittelverbrauch jedes Wochenende bei den Hartplatzhelden und Co. braucht man jetzt auch keine grossen Spekulationen anstellen.

Ich sage das nicht um vom Doping im Radsport abzulenken, nur wer denkt, es ginge im Profi- sowohl Amateursport heutzutage irgendwo noch "ohne", hat den Schuss nicht gehört.
 
Danke für diesen tollen Link mit absolut neuen Infos. Profis nehmen Schmerzmittel um DAS wichtige Spiel zu spielen. Ehrrrrlich??!

Wo habe ich Doping im Fußball bestritten? Ich habe mich nur Änsch angeschlossen, dass Doping im Radsport sehr viel effektiver ist und auch auf einer ganz anderen Ebene geschieht, als zum Beispiel im Fußball. Kannst dir ihre Posts ja nochmal durchlesen, will ja nicht alles wiederkauen.

Ich sage das nicht um vom Doping im Radsport abzulenken, nur wer denkt, es ginge im Profi- sowohl Amateursport heutzutage irgendwo noch "ohne", hat den Schuss nicht gehört.

Ich hab ihn nicht gehört.

Grüße,
Hartplatzheld Patrick
 
hast wohl noch nie auf einem anständigem Niveau Fussball gespielt und weist absolut nicht von was du redest. Punkt. Genau so wie die Änsch die Fussball spielen mit Joggen vergleicht :rolleyes:
Dann könnt ihr gleich behaupten Langläufer seien die besten Bi-Athleten, Wanderer die besten Radfahrer und 100m Hürdenlaüfer die besten Sprinter.

Fussball ist etwas komplexer als nur "dem runden Ball nachzulaufen" und bietet viel Spiel zum Dopen, da dort nicht nur die Ausdauer von Wichtigkeit ist, sondern auch Kraft und Selbstvertrauen durch Doping extrem verbessert werden können, und auch gemacht wird.

"Bei 100meter Läufer ist doping fast nutzlos. Denn die Laufen doch nur 100m und das nur 10s lang, und das nicht mal jeden Tag oder jede Woche." Diese Aussage könnte von Euch beide stammen :D

Meine Aussage ist: Doping kann im Fussball sehr wohl sehr effektiv sein und das ist es auch. Nur muss man den Sport versthen um das zu verstehen und nicht nur WM- und EM-Hypes verstehen.
 
Fussball ist etwas komplexer als nur "dem runden Ball nachzulaufen" und bietet viel Spiel zum Dopen, da dort nicht nur die Ausdauer von Wichtigkeit ist, sondern auch Kraft und Selbstvertrauen durch Doping extrem verbessert werden können, und auch gemacht wird.

Nur muss man den Sport versthen um das zu verstehen und nicht nur WM- und EM-Hypes verstehen.

Sagte der, der Technik beim Fußball einen Anteil von 20% beimisst.
 
Sagte der, der Technik beim Fußball einen Anteil von 20% beimisst.

genau. Mehr wie 20% macht Technik nicht aus, sonst wäre ein T. Müller der seiner eigenen Aussage nach, nicht mal richtig jonglieren kann niemals Profi und Brasilien immer Weltmeister.
Die Italiener haben die deutsche Nationalelf nur mit ihrer Technik geschlagen! Sicher doch.

Kein Bock dir hier das Fussballspiel zu erklären, denn bist eh erklärungs-resistent. Also lassen wirs sein.
 
...und dass die mediale Dauerpräsenz des Themas nicht von ungefähr kommt. Ich bin zumindest froh, dass es diese "Mediengeier" gibt; ohne diese würde ich wohl immer noch den falschen Leuten zujubeln, da die Verbände an sauberem Sport wohl kein Interesse haben.

Tja, da seit dem Fall " Festina " die maximalst profitabelste mediale und anderweitige wirtschaftliche Ausschlachtung des Themas Radsport nicht mehr die Rennen an sich sind sondern das dort praktizierte Doping, haben die geneigten
Konsumenten natürlich auch ihre Ansichten zu diesem Thema medienfolgend geändert.
Auf so prächtig vorbereitetem Boden ist es derzeit sogar möglich, mit einem ( natürlich anonymisierten ) Knilch aus Sonstwohausen der aus seiner Dopingvergangenheit quatscht die Auflagen zu erhöhen.
 
Sagte der, der Technik beim Fußball einen Anteil von 20% beimisst.
Lass es, bringt nichts. Bei einigen Leuten hier darf man einfach keinerlei Kenntnisstand voraussetzen (wenn z.B. gesagt wird, dass man Ausdauerlaufen nicht mit Fußball vergleichen darf, Jonglieren aber schon...). Aber Logik ist halt nicht jedermanns Sache und das ist ja auch nicht schlimm, muss es ja auch geben. Eigentlich ärgere ich mich am meisten, dass ich mich über solche Menschen ärgere und das ist auch einer der Gründe, warum ich in dieses Forum nur noch alle paar Wochen mal reinschaue. Was ich jetzt auch wieder machen werde, verwende diese Zeit lieber zum Jonglieren, damit ich bald Profi-Fußballer werden kann.
 
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