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Kettenreinigungsgeräte wirklich schlecht?

Peter Sesselsberg

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20 Oktober 2014
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Hallo,

ich benutze seit kurzem das Kettenreinigungsgerät von Park Tool. Viele im Internet sagen, die Teile wären schlecht. Aber viele sagen auch genau das Gegenteil.

Was meint ihr? Gut oder schlecht?

Sind die wirklich so schlecht für die innere Schmierung und für die Dichtungen?

Und was ölt man bei der Kette eigentlich? Das Öl ist doch auch für den inneren Teil, oder nicht?
 
IMO sind sie v.a. unnötig und zu umständlich in der Anwendung. Mit einer Sprühflasche etwas Prilwasser auf die Kette geben, ein paar mal durch einen Lappen laufen lassen. Fertig.

Das mit der inneren Schmierung die verloren geht stimmt wohl eher nicht.

Das Öl ist nur für den inneren Teil. Alles was nach einer Ausfahrt aussen an der Kette hängt wird mit trockenem Lappen abgewischt.
 
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lag irgendwo als Werbegeschenk bei habe ich mal ausprobiert :crash: umständlich und Reinigungswirkung unterirdisch, die Lösung meines Vorredners ist da wesentlich effektiver.
 
Das mit der inneren Schmierung die verloren geht stimmt wohl eher nicht.
Diese geheimnisvolle, sagenumwobene innere Schmierung ist auch bei einer neuen ungereinigte Kette nach max. 200km zum großen Teil verschwunden - weg ! Ich hab' das an einer neuen Kette überprüft ....
 
Aber bei den Kettelreinigungsgeräten läuft die Kette doch durch ein Reinigerbad. Dadurch und durch die Bürsten wird doch bestimmt auch innen-liegender Dreck ausgespült, der sonst von einem Lappen nicht erwischt werden würde, oder?

Wann immer ich meine Kette herkömmlich reinige, ist sie nie wirklich richtig sauber, eher nur oberflächlich gereinigt.
 
Nach meiner Erfahrung wandert mit Reinigungsmitteln der äussere Dreck garantiert in die Rollen rein und das Schmiermittel innen wird ausgewaschen .
Nehmt mal ein Stück alte Kette , reinigt die mal und drückt danach die Nieten raus , da werdet ihr euch aber wundern wie es "drinnen" aussieht....:eek:
 
Spülmittel wie Pril sind hervorragende Fettlöser (Mach mal den Test mit einer benutzten Pfanne). Die sind schon in der Lage einiges im Inneren der Kette aufzulösen und auszuwaschen.

IMO ist das Zeugs ideal, weil es dabei sowohl spotbillig, als auch völlig ungefährlich ist.Ich würde es trotzdem nicht im Garten machen.





Wer eine noch gründlichere Reinigung der Kette benötigt, der muss auf Sheldons Methode zurückgreifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Berichte in Zeitschriften der letzten drei Jahre aus dem Gedächtnis grob zusammengefasst:
Kettenreinigungsgeräte säubern die Kette mechanisch von außen und entfernen durch Lösungsmittel das Schmiermittel innen.
Selbsterklärend sinnlos.
 
Die Innenseiten der Laschen könnte man mit einer dünnen Düse an einem leistungsfähigen Staubsauger angehen. Abblasen mit Druckluft dürfte den Dreck auch ins Innere befördern.
Alternativ zum Großputz: Einen Spritzer Kettenschmiermittel der Wahl (beim mir Dynamic Kettenschmierstoff) auf ein altes Frottee-Tuch, die Kette ein paar mal durchziehen, dann neu ölen (einen Tropfen auf die Kontaktstelle Innenlasche / Rolle), ein paar Mal durchkurbeln, nach einer Viertelstunde noch mal durch ein sauberes Tuch ziehen.
Ansonsten alle viertel Jahr die Kettenlehre drauflegen und bei Bedarf die Kette ersetzen. Ist halt ein Verschleißteil.
 
Hallo,

ich benutze seit kurzem das Kettenreinigungsgerät von Park Tool. Viele im Internet sagen, die Teile wären schlecht. Aber viele sagen auch genau das Gegenteil.

Was meint ihr? Gut oder schlecht?

Sind die wirklich so schlecht für die innere Schmierung und für die Dichtungen?

Und was ölt man bei der Kette eigentlich? Das Öl ist doch auch für den inneren Teil, oder nicht?


welche Dichtungen ?

Fahrradketten haben keine Dichtungen
 
Sparsam ölen und am nächsten Morgen alles abwischen, was noch außen dran ist. Das ist die beste Prävention gegen Verschmutzung. Und: Keins von den besonders gut haftenden "Allwetter"-Präparaten nehmen. Die haften im Regen wirklich besser an der Kette. Der Schmutz aber auch - sogar wenns trocken ist.

Wer allerdings crossen geht, hat mit Prävention keine Chance. Heißes Wasser mit hoher Spülikonzentration zusammen mit der bereits erwähnten Zahnbürste und 'nem Microfasertuch (feucht abreiben - nicht tauchen!), das danach in die Kochwäsche geht. Nach dem Trocknen dann neu ölen. Und irgendwann ists halt gut gewesen.

Gruß, svenski.
 
Der Antrieb verschleißt vor allem wenn man zu viel ölt. Viel Öl heißt auch viel Dreck und damit viel Verschleiß. Die laschen innen zu reinigen halte ich im Aufwand für abwegig. Gut geht statt Spüli auch WD40 in Küchenpapier spühen und damit dann die Kette abwischen. Das holt den Kniest von Außenlaschen und Bolzen gut weg.

Die Bolzen sind eh kaum ein Thema, ich öle die Kette erst wenn die Bolzen nackig glänzen. So lange die noch grau/schwarz sind ist genug Öl im System.
 
... und 'nem Microfasertuch (feucht abreiben - nicht tauchen!), das danach in die Kochwäsche geht. Nach dem Trocknen dann neu ölen. Und irgendwann ists halt gut gewesen.

Gruß, svenski.
Keine Fahrrad-Schmodder-Kochwäsche mit anderer Kochwäsche zusammen waschen! Habe neulich mal solche Kettenlappen mit Handtüchern aus dem Büro zusammen mit 95° gewaschen, war keine gute Idee.
 
Schlecht! Einerseits entfettet man die Kette vollständig, andererseits schwemmt man lebensverkürzenden, meist harten Quarzsand in die Rollen. Da: http://www.rennrad-news.de/forum/threads/kettenschmiermittel.129665/page-2 habe ich kürzlich auf Seite zwei etwas ausführlicher geschrieben und verbale Kämpfe ausgefochten. - Wenn zwischen den Laschen nach der Spülmittelreinigung noch wirklich viel Dreck sein sollte greife ich auch mal zu Pfeifenreinigern.

Grüße

Thomas

P.S. Gerade in die Videos von GerdO geschaut: WD-40 (früher Caramba) ist ein starkes Entfettungsmittel, das hat nichts an der Kette zu suchen. Und, nebenbei: Ballistol mag ja für vieles gut sein, aber nicht zur Kettenschmierung. Nicht druckfest und bei Regen entsteht schnell eine Emulsion die schnell ausgewaschen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
(feucht abreiben - nicht tauchen!)

Wie Du damit die Kette "vollständig" entfetten willst und wie der Quarzsand mit einem feuchten Tuch in die Laschen "geschwemmt" werden soll, müsstest du mir nochmal erklären...
Pfeifenreiniger sind in dramatischen Fällen allerdings gut!

@RuhrBiker : Danke! Habe das Tuch beim Arbeiten im Eimer mit besagtem Spüliwasser und wringe es vor jedem Arbeitsgang aus. Der dramatische Schmodder ist dann bereits im Wasser, wenn das Tuch in die WaMa geht.

Gruß, svenski.
 
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