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Kaufberatung Einsteiger - welcher Roadbike-Typ?

DudeLebowski

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Hallo,

ich habe mich nach reichlicher Recherche und immer größer werdender Unsicherheit aufgrund der Unmenge an Informationen zu dem Thema im Netz entschieden, mich hier anzumelden und nach einer kompetenten Meinung für mein erstes Roadbike zu fragen.

Ich habe bisher ein Enduro und ein Gravitybike und bin gänzlich unerfahren, was Straßenräder angeht.
Ich möchte jedoch vor und auch während der DH Saison 2017 meine Kondition verbessern und da ich nunmal absolut kein Läufer bin, kommt für mich da nur ein weiteres Bike in Frage. :)

Nun gibt es da ja viele verschiedene Typen von Endurance, Triathlon, Aero etc... die wohl alle auch einem unterschiedlichen Zweck dienen.

Der angedachte Verwendungszweck wird wohl auch auf der Straße entscheidend sein.

Kurzum, was ich damit vor habe:

-relativ lange (Ansichtssache), hauptsächlich flache Strecken fahren - Wochentags, vor der Arbeit 40-60km sowie an freien Tagen auch gerne mal eine Tagestour ggf. auch mit Übernachtung - da kann am Wochenende auch gerne 200km über 2 Tage verteilt zusammenkommen (das ist meiner Einschätzung nach für den Anfang mit meiner Fitness möglich)

-flache Strecken noch einmal betonend, denn für die nächsten richtigen Berge müsste ich etwa 150km zurücklegen

-ich möchte damit ausschließlich auf Straßen unterwegs sein, daher fällt Cyclocross raus, fürs Gelände habe ich meine anderen beiden Hobel :)

-Budget - bis max. 2000 EUR, wenns was passendes für 1500 gibt, wäre ich noch glücklicher

-mit stetiger Nutzung möchte ich natürlich Streckenlänge und Tempo erhöhen, so dass auch langfristig 150km+ an einem Tag mit dem Bike möglich sein sollen

-soll lediglich zum Verbessern der Fitness/Kondition dienen - es sind definitiv keine Rennen, Vereinssport oder Bergtouren damit geplant, bergauf fahre ich lieber mit dem Lift ;)

-wartungsarmes, langlebiges Material wäre ebenfalls schön, da 3 bikes auf Dauer intensiv zu warten doch ein wenig viel wäre

Ich hoffe, dass damit schon eine Eingrenzung möglich ist. Für konkrete Vorschläge zu einzelnen Bikes wäre ich natürlich auch dankbar. Generell vermute ich, dass man bei den Versenderbikes (Radon, Rose, Canyon...) mehr für sein Geld bekommt - bin mir jedoch bei Straßenrädern nicht sicher.

Falls ich irgendwas Entscheidendes nicht bedacht oder erwähnt haben sollte, lasst es mich bitte wissen.

Grüße
 
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Re: Kaufberatung Einsteiger - welcher Roadbike-Typ?
Hallo!

Willkommen hier im Forum.

Grundsätzlich von deiner Fragestellung her bist du bei den "Langstreckenrädern" schon ganz gut aufgehoben. Diese Art von Rennrädern wird unterschiedlich bezeichnet. Mal als Marathon Rad, mal als Endurance, oder auch als Grand Fondo. Gemeinsam ist den Rädern, dass sie eine gemäßigtere Sitzposition haben und etwas mehr auf Komfort ausgelegt. Dabei musst du aber immer im Kopf haben, das gemäßigte Sitzposition und Komfort relativ sind. Es sind immer noch Rennräder.

Ich möchte jetzt keine konkrete Radempfehlung ausprechen, da zum einen viele Informationen zu dir selber fehlen. Ein Rad gerade für die Langstrecke muss einfach passen. Die Versenderräder von Canyon und Rose sind auf jeden Fall sinnvoll aufgebaut und gute Räder. Das Rad kann aber noch so sinnvoll aufgebaut sein, wenn es nicht passt , wirst du keine Freude daran haben.

Wenn du die Möglichkeit hast fahre zu Rose oder Canyon hin und probiere die Räder aus. Fahre auxch mal zu einem Händler vor Ort und schaue dich um.
Zwei Dinge solltest du noch für dich klären. Wie sieht das mit Licht aus, Fahrten vor der Arbeit und wie sieht das mit Gepäck aus, wegen eventueller Übernachtung bei Touren.

Ich persönlich fahre ein GF Rad (Grand Fondo) von Rose und bin hoch zufrieden. Genau richtig für die langen Strecken und eben ein richtiges Rennrad zum trainieren.
 
Hey,

Danke für deine ausführliche Antwort. Jetzt wo du es sagst, fällt is mir natürlich auf. Rahmengröße wäre bei den meisten Herstellern "M" bei 1.78 Körpergröße.
Licht habe ich bereits, da ich bisher meine arbeitswege auch im Dunkeln absolviere. An Gepäck dachte ich einen kleinen Rucksack und ne Satteltasche für Pannenequipment. Bin bei einer Übernachtung sehr pflegeleicht - Unterwäsche und n Shirt und gut is ;)

Jetzt kann ich zumindest schonmal einige Rahmen ausschließen, da der "Komfortfaktor" ja auch bei mir eine Rolle spielt und nicht nur optimale Leistung.

Aber macht schon Sinn, was du sagst mit dem Probefahren, wenn man bedenkt dass man 4-5h am Stück auf dem Rad verbringt und das nicht nur 1 mal. Werde ich morgen doch glatt mal beim Radhändler vorbeischauen, hab da bisher jedoch was mtb Beratung an ging eher negative Erfahrungen gesammelt wobei das auch daran liegen könnte, dass das im urbanen Raum eine Nische ist.

Gruß
 
An Gepäck dachte ich einen kleinen Rucksack und ne Satteltasche für Pannenequipment. Bin bei einer Übernachtung sehr pflegeleicht - Unterwäsche und n Shirt und gut is ;)

Das sind schon mal sehr gute Voraussetzungen für einen Langstreckenfahrer. :daumen:

Nur die Körpergröße für die Rahmengröße zu nehmen ist ein bisschen zu wenig. Schau dir einmal den Beitrag an:

https://bike-channel.tv/film/rose-how-to-bike-fitting

Die Rahmenhöhe ist das eine, die Länge des Oberrohr ist aber meiner Meinung nach viel wichtiger. Man kann auch bei Rose anrufen und mit einem Berater sprechen, die sind durchaus Kompetent in der Beratung. Die haben in deiner Preisklasse ein paar interessante Räder.
Ich habe bei meinem Radkauf dort in Bocholt einen Termin vereinbart und bin extra 350 km hingefahren. Dort wurde ich dann vermessen und habe dann mein Wunschrad konfiguriert. Nachdem ich dann eine Nacht drüber geschlafen hatte, habe ich es von zu Hause bestellt und mir liefern lassen.
 
Sehr viel ausführliche Infos zur richtigen Rahmengröße gibt es da -> http://www.rennrad-news.de/forum/threads/rahmengröße-und-geometrie-mal-zusammengefasst.89507/
Rein auf das Material bezogen, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis bei den Versendern meist besser. Hier sollte man aber für Wartung und Reparaturen selbst genug Ahnung und Werkzeug haben, da einen mit solchen Rädern die Werkstätten vor Ort oft gänzlich ablehnen oder auf die Warteliste nach hinten setzen. Ich lese in deinem Eingangspost, dass das für dich aber kein Problem darstellen sollte...
Für deine Zwecke kommst du mit 1500€ locker hin. Mehr wie Shimano 105 braucht kein Hobbyfahrer, Carbon ebenso wenig. Wer aber Plaste und mindestens Ultegra haben will, muss halt tiefer in die Tasche greifen. Oder nach (stark) reduzierten Vorjahresmodellen Ausschau halten. Letzteres ist generell ein Tipp, wenn man Geld sparen möchte.
Ansonsten hat onkeljoni schon Recht: Ein (Renn-)Rad muss passen! Und ob es das macht, kann man nur durch Testen erfahren. Diese ganzen Fitting-Rechner geben halt nur theoretische Werte aus, ob man mit denen dann tatsächlich klar kommt, kann keiner garantieren. Als Anhaltspunkt nutzen sie aber allemal.
 
Auch dir vielen Dank für deine Antwort und den Link zu dem Post.
Rose selbst wäre für mich ein wenig weit, ich habe mal ein wenig recherchiert und es gibt viele unabhängige Unternehmen, die eine Größen/Sitzpositionsanalyse machen und auch Kaufberatung tätigen, was die Geometrie und Rahmenmaße etc. angeht.
Diese kosten zwar ein wenig, jedoch würde ich schätzen, dass das gut angelegtes Kapital ist. Jedoch müssten auch diese ja nur mit theoretischen Werten arbeiten können, denn ein spezifisches Bike eines Versenders wird es dort wohl nicht zum Probefahren geben. Habt ihr mit solchen Analysen Erfahrung? Taugt das was?
Leider sind alle Versender und deren Standorte ziemlich weit ab von Berlin. Mit der entsprechenden Beratung, damit es einfach sitzt&passt gebe ich natürlich auch gerne den Einzelhandelspreis aus, hab ihr da im Großraum Berlin bekannte Adressen? Wie oben erwähnt, stehe ich dem Einzelhandel generell eher skeptisch gegenüber. (Gebranntes Kind scheuts Feuer ;) )

Gruß
 
Wo ist denn im 150km Umkreis von Berlin ein richtiger Berg? Du meinst doch nicht etwa das Huegelchen von Brocken im Harz ;) Das ist der grosse Nachteil von Berlin. Flach wie ein Pfandkuchen.

Aber ich gebe dir Recht, gute Fahrradlaeden sind in Berlin nicht wirklich vorhanden. Die zwei Zweirad-Stadler in Berlin kann man in keiner Weise mit Rose in Bocholt oder Muenchen vergleichen. Und bei allen anderen Laeden bekommt man schnell das Gefuehl, einen dicken Aufpreis zu zahlen. Und der STORCK Laden am Potsdamer Platz duerfte das gesteckte Limit ueberschreiten.

Vieles ist ja bereits gesagt, aber ich wuerde noch diese Dinge ergaenzen:
- Wenn du Mehrtagestouren planst, dann wuerde ich einem Rucksack auf dem Ruecken immer eine Radtaschen am Rahmen vorziehen. Und dann bist du bei Rosebikes in der Kategorie "Trekking --> Reise --> Team DX Cross Randonneur". Vorteil von diesen Raedern, sie haben auch richtige Schutzbleche, was fuer den Weg von und zur Arbeit oft nicht verkehrt ist. Einge moegen dann sagen, dass es keine "richtigen" Rennraeder mehr sind, auch wenn ein Rennradlenker vorhanden. Aber fuer deine beschriebenen Verwendungszwecke solltest du dir diese Kategorie bei Rose doch einmal genauer schauen und fragen, ob so ein Rad eine gute Loesung, wenn nicht sogar die besser Loesung ist. Einziger Haken, die guenstigste Variante gibt es nicht unter 2150 Euro. Aber vielleicht hast du Glueck und es gibt Auslaufmodelle der Vorsaison, die von der Rahmengeometrie zu deinen Koerpermassen passen.
- Wenn du laenger Touren planst, dann sollte ein gutes Radnavi auch mit in das Budget eingeplant werden. Ein Smartphone kann aus meiner Sicht noch nicht wirklich ein Radnavi fuer vorgeplante Routen, etwa mit einem Garmin Edge 810, ersetzen. Aber auch hier kannst du mit 150 bis 300 Euro kalkulieren. Das Geld ist aber gut investiert, weil es die laengeren Radtouren wesentlich entspannter, da man nicht staendig die richtige Strecke suchen muss. ;)
- Ich hatte hier in einem anderen Thread schon einmal auf www.edelrad.de verwiesen. Dort werden oft Modell aus den Vorjahren mit unglaublichen Rabetten angeboten. Nachteil allerdings, es gibt dann nicht immer die volle Bandbreite an Rahemnhoehen fuer das jeweilige Modell. Dort gibt es zum Beispiel ein BMC Granfondo mit Ultergra und Scheibenbremse fuer schlappe 1600 Euro. Oder sogar mit Ultegra Di2 fuer 2000 Euro. Aber wie gesagt, die haben dort eben nicht alle Rahmengroessen verfuegbar, da Auslaufmodelle.
 
Auch dir natürlich vielen Dank für deinen Input - nur sind Pfannkuchen bei uns nicht flach - bei uns sind Pfannkuchen das, was man in anderen Regionen Berliner nennt und in südlicheren Gefilden - Krapfen. ;)
Ja ich meinte den kleinen Hügel im Harz :D

Aber Spaß beiseite - ich finde den Vorschlag mit Edelrad wirklich gut, jedoch ist das ja kein Dauerangebot, mit dem man fest rechnen kann und die Bikes dort sind denke ich für meinen Bedarf ein wenig "mit Kanonen auf Spatzen geschossen".

Jedoch sieht natürlich folgendes Angebot mit wahrscheinlich passender Geometrie sehr verlockend aus.

http://shop.edelrad.de/de/granfondo-gf/1775-bmc-gf02-disc-shimano-105-blue-2016.html

Die verfügbaren Geometrien würden für meine Körpermaße passen.

Das Zubehör wie Radnavi, Schuhe, Pedale, Bekleidung ist bereits im Budget mit eingeplant bzw exkludiert.
Den Fehler hab ich bei meinem ersten DH Bike gemacht und mich ein wenig in die Nesseln gesetzt, als ich zum Bikepreis noch zusätzlich alles an Zubehör kaufen musste. ;)

Die Mehrtagestouren sind nicht fest eingeplant sondern eher unter dem Aspekt "...nach 100km machen meine Beine 100km zurück nicht mit - ich nehm' mir hier mal 'n Zimmer". Aus dem Grund würde ich diese Tourenbikes ausschließen. Der Zweck ist eher - Kopfhörer rein, Musik an - Welt aus. Ich habe beruflich viel mit Menschen zu tun und das Enduro/DH Biken ist auch sehr sozial angehaucht daher ist das Roadbiken für mich als Abschalten von Allem gedacht. Meter machen - Kondition steigern.

Ich habe dank der bisherigen Tipps nun erst einmal 3 Bikes in der engeren Auswahl, zu denen ich gerne ein wenig Expertise einholen wollen würde.

Wenn man davon ausgeht, dass die Geometrie und Rahmen für mich passen, wüsste ich gerne wo die Unterschiede in der Ausstattung sind - abseits der offensichtlichen CF, Scheibenbremsen.

Die 3 Bikes wären folgende:

https://www.rosebikes.de/bike/rose-xeon-dx-2000-disc/aid:821195?bikevariantchanged=821223

https://www.canyon.com/road/endurace/endurace-al-disc-7-0.html

https://www.canyon.com/road/endurace/2016/endurace-cf-8-0.html

Die ersten beiden sind mit Discs ausgestattet, das dritte mit mehr CF Teilen. Wie wichtig ist für lange Landstraßentouren eine Scheibenbremse? Ich muss ja wenig bergab bremsen aufgrund mangelnder Höhenmeter und selten an Ampeln/Kreuzungen halten also wie oft bremse ich wirklich?
Nach dem Input von Sadwick wäre ja die Ultegra Ausstattung beim AL Disc 7.0 stärker als die 105er bei den anderen beiden Modellen.
Zusätzlich wäre das CF 8.0 etwa 1kg leichter jedoch ohne Scheiben. Ich vermute jedoch, dass es bei der Ultegra auch entscheidend ist, welche Ausführung verbaut ist. Klar, hat jeder Versender teils seine eigenen Bauteile wie Stem usw. Das könnte man jedoch noch modifizieren, wenn andere ergonomischer sind.

Alle Bikes sind zum gleichen Preis erhältlich, daher erschließt sich mir der vermeintlich höhere Preis, des reduzierten Rose Bikes nicht ganz, wenn dort keine Ultegra verbaut ist, wie beim AL 7.0. Hat das Rose Bike andere Vorzüge, die ich lediglich nicht erkenne?

Das CF 8.0 ist natürlich leichter und man muss weniger Gewicht bewegen - jedoch werden sich alle 3 im Vergleich zu meinem Propain Rage World Cup oder GT Sanction Pro wie Fliegengewichte anfühlen, auch wenn ich mehr in die Pedale treten muss. :)

Bringt mir dieses eine Kg wirklich so viel oder sollte ich eher auf Discs setzen, sehe jedoch noch nicht den Vorteil auf der Landstraße?
Gibt es diesbezüglich Aspekte, die ich nicht bisher gänzlich unbeachtet gelassen habe für meinen Verwendungszweck?

Liege ich mit meinen 3 favorisierten Bikes gänzlich falsch, wenn das BMC, welches Eingangs erwähnt wurde, "sitzt und passt" ?

Persönlich finde ich BMC auf dem Rahmen ganz schön aber ich bin absolut nicht markenabhängig und möchte nicht den Namen auf dem Rahmen bezahlen, sondern die Qualität.

Grüße

P.S. nach dem Lesen meines Posts möchte ich sagen: Ja, ich mag das Wort "jedoch". :D

*edit* Ich als DH Fahrer, sehe mich schon bei einer meiner ersten Ausfahrten wie folgt:

https://www.facebook.com/pep.sanchez.940/posts/724206101079976

Als kleine Auflockerung zum drögen Faktenthread :)
 
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Zunächst mal zu der Frage ob Disk oder Felgenbremse. Unbedingt nötig ist eine Scheibenbremse nicht, weder im Flachland noch in den Bergen. Der ganz große Vorteil einer Scheibenbremse ist für mich die Bremsleistung bei Nässe, da hat die Felgenbremse doch echte Defizite. Daher ist es im Prinzip Geschmacksache. Der Nachteil der Scheibe ist halt ein wenig mehr Gewicht und sie ist teurer.

Zu der Frage Ultegra oder 105. Ist auch nur eine Frage des Geschmacks, bzw. die Ultegra Gruppe ist etwas leichter, so ca. 150-200g Vorteil. Von der Funktion her tun die sich nichts.

Im Gewicht liegt auch der Unterschied zwischen Rose und Canyon. Trotz der leichteren Ultegra Gruppe ist es ca. 500g schwerer als das Rose Rad.

Alle drei bzw. vier Räder sind gut und du machst glaube ich mit keinem was falsch. Du hast also die Qual der Wahl:D. Du kannst jetzt noch die Lieferzeiten vergleichen um eine Entscheidung zu treffen. Oder die weitesgehende freie Konfigurierbarkeit der Rose Räder kann die Entscheidung beeinflussen. Die Ultegra beim Canyon kann ausschlaggebend sein. Rose ist bekannt dafür, die Räder sehr gut eingstellt auszuliefern.

Du siehst es kommt letztendlich auf deine Vorlieben an. Denk daran die Räder müssen passen. Da kann ein Versender für dich im Vorteil sein, wo kann man ein Rad 14 Tage lang testen und dann zurückgeben wenn es nicht passt.

Jörg
 
Bin bei einer Übernachtung sehr pflegeleicht - Unterwäsche und n Shirt und gut is ;)

Dann würde ich was günstiges (vielleicht gebrauchtes?) ins Auge fassen, denn Komfort und Effizienz auf der Strecke kommen zu einem sehr großen Teil von der komischen Kleidung die Renneadfahrer tragen. Und diese stellt für Hotels einen mindestens genau so krassen Kulturschock dar wie für Downhiller, daher nehme ich an dass noch ein gewisser Budgetbedarf besteht, denn sonst würden “Unterhose und T-Shirt“ für den Abend nicht reichen.


Edit: “Das Zubehör wie Radnavi, Schuhe, Pedale, Bekleidung ist bereits im Budget mit eingeplant bzw exkludiert.“ - dann hau beim Rad rein :)

Was die Genügsamkeit im Hotel angeht, im Wanderbedarf findet man manchmal Leichtbauhosen mit Gewichtsangaben. Für obenrum sind Daunenwesten eine genial leichte Ergänzung zu T-Shirt/Hemd, modebedingt kann man da zur Zeit auch bei billigen Mainstream-Klamottenhändlern sehr leichte Exemplare bekommen, in zwei Jahren ist diese Welle vorbei und dann muss man zum deutlich teureren Outdoorspezialisten.
 
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Hier wird immer über Langstreckenfahren gesprochen. Im ersten Thread steht 150Km+. Das ist bei mir noch keine Langstrecke und für sowas braucht man auch kein Langstreckenfahrrad, also mit eher gestreckter, entspannterer Sitzhaltung. Langstrecke fängt bei mir erst bei 250+ an, alles darunter kann man bequem mit einem normalen RR als Tagestour fahren. Einfach mal rechnen: Ein gemütlicher 25er Schnitt bei 10 Std Fahrzeit sind 250Km. Das macht man sogar mit 'nem Treckingrad in der Zeit.
Wegen etwaiger und damit seltener Fahrten mit Gepäck ein Rad zu kaufen, welches einen entsprechenden Träger verwenden kann dürfte auf Grund der geringen Häufigkeit auch keine gute Entscheidung sein. Wichtiger ist die Hauptverwendung und wenn dann ein Rucksack ausreicht sollte man von Touren-RR eher die Finger lassen.
Ich würde mir ein stink normales Rad zulegen, 105er oder Force Gruppe, einen möglichst leichten, günstigen LR-Satz und fertig. Da bekommt man für 1500€ schon recht gutes Material. Wie wohl man sich darauf fühlt entscheidet dann letztendlich die genau passende Radgeometrie, mit das Wichtigste beim Fahrradkauf!
 
Hier wird immer über Langstreckenfahren gesprochen. Im ersten Thread steht 150Km+. Das ist bei mir noch keine Langstrecke und für sowas braucht man auch kein Langstreckenfahrrad, also mit eher gestreckter, entspannterer Sitzhaltung. Langstrecke fängt bei mir erst bei 250+ an
Langstrecke ist individuell, und wenn der Ausgangspunkt der Downhillsport ist, dann sind die Maßstäbe eben ein bisschen anzugleichen. Bezüglich der Kaufempfehlung sehe ich es aber trotzdem genau wie du, ein normales, ausgewogenes Rennrad ohne besondere Spezialisierung sollte einen jungen wilden keinesfalls überfordern. Der Spaß am ausdauernden fahren kommt dadurch dass man gut voran kommt, nicht dadurch dass man irgendeine Schonhaltung einnimmt. Ein leichter Rucksack liegt gerade auf einem tief gebeugten Rücken durchaus erträglich und mit dem aufkommen der großen längs-Satteltaschen ist Trägerkompatibilität ja noch mal ein gutes Stück verzichtbarer geworden.

Einzig “Gravel“ hätte noch aus Stilgründen eine Empfehlung werden können, für den Fall dass ein Einsteiger gerne bei Baggies, Helmschirmchen und Waldautobahn hätte bleiben wollen. Aber hier wurde ja schon Bereitschaft zum Gegenteil signalisiert: Offroad Offroad sein lassen und Straße Straße.
 
@KetteRechts.de: Schoener Trollversuch, oder ist das dein Ernst? Du wuerdest also sagen, ein Laufmarathon mit 42km ist Kurzstrecke? Schafft man ja auch gemuetlich in 5 Stunden.

Ich wuerde Langstrecke vs. Nicht-Langstrecke eher von der Non-Stop-Fahrzeit abhaengig machen und die Grenze bei ca. 4 Stunden ziehen. Also wenn du in Solofahrt die 150km in 4 Stunden knallen kannst, ja, dann mag das fuer dich nicht Langstrecke sein und du bist ein toller Hengst. Aber das duerfte hier wohl fuer die wenigsten zutreffen. Und bei 250+km nimmt man wohl eher heutzutage die Klasse der Aerobikes, weil die Wattersparnis auf solch langen Strecken schon ziemlich erheblich ist.

Aber ehrlich, ich verbuche deinen Beitrag unter gut getrollt. 150km sind in Langstrecke, erst recht wenn ein paar Huegelchen mit dabei sind.
 
Und bei 250+km nimmt man wohl eher heutzutage die Klasse der Aerobikes, weil die Wattersparnis auf solch langen Strecken schon ziemlich erheblich ist.
Du schreibst aber auch ein bisschen "Mümpel" hier... Jemanden, der sich die Sitzhaltung auf einem Aerobike über Marathon-Distanz antut, mag ich auch nur bedauern.

Ansonsten stimme ich aber zu, dass der Begriff "Langstrecke" natürlich subjektiv zuzuordnen ist. In meiner bisher 1-Jährigen Rennrad-"Karriere" gehören 150km für mich absolut dazu - da bisher unerreicht ;)
Brevet-Fahrer z.B. würden darüber aber sicher auch eher lächeln...
 
@KetteRechts.de: Schoener Trollversuch, oder ist das dein Ernst? Du wuerdest also sagen, ein Laufmarathon mit 42km ist Kurzstrecke? Schafft man ja auch gemuetlich in 5 Stunden.

Ich wuerde Langstrecke vs. Nicht-Langstrecke eher von der Non-Stop-Fahrzeit abhaengig machen und die Grenze bei ca. 4 Stunden ziehen. Also wenn du in Solofahrt die 150km in 4 Stunden knallen kannst, ja, dann mag das fuer dich nicht Langstrecke sein und du bist ein toller Hengst. Aber das duerfte hier wohl fuer die wenigsten zutreffen. Und bei 250+km nimmt man wohl eher heutzutage die Klasse der Aerobikes, weil die Wattersparnis auf solch langen Strecken schon ziemlich erheblich ist.

Aber ehrlich, ich verbuche deinen Beitrag unter gut getrollt. 150km sind in Langstrecke, erst recht wenn ein paar Huegelchen mit dabei sind.
Dir erst mal den Rat erst Lesen, dann Denken und dann Antworten!
Erst mal lies dir mal die Definition "Troll" durch bevor du ihn verwendest.
Von 4 Stunden Fahrten steht in meinem Post nichts. Also nichts dazu fabulieren was nicht da ist.
Und die Aussage mit 250Km und Aerobikes macht für mich nun alles klar, du bist hier der Troll oder aber blutiger Anfänger.
Such dir was raus!
 
@Sadwick: Nein, kein Muempel. Die Wattersparnis mit einem Aerobike ist schon eklatant gegenueber einem normalen RaceBike. Und was die Sitzhaltung anbelangt, so kannst du bei einem Aerobike auch sehr komfortabel sitzen, einfach den Vorbau mit einem 20mm kuerzeren Vorbau austauschen und einen 5mm oder 10mm Spacer ueber dem Vorbau unter den Vorbau setzen. Und den Rest ueber die Sattelposition anpassen. Und schon hast du eine bequeme Sitzhaltung fuer die richtig langen Strecken. Und zudem: einige Aerobikes kommen mit Sattelstuetzen, die du umdrehen kannst (flip-system). Dadurch kannst du dann auch eine Sitzposition wie bei einem Triathlonbike erreichen und man ist dann weniger gefaltet wie ein Taschenmesser auf einem Racebike.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@KetteRechts.de: Die 4 Stunden sind meine eigene Einschaetzung, wo ich den Unterschied zwischen Lang- und Kurzstrecke ziehen wuerde, steht doch da.

Ich bin im Juni die Fichkona in Gruppe 2 mit ziemlich viel Fuehrungsarbeit gefahren, wuerde mich aber trotzdem nicht hier hinstellen und sagen, dass 150km keine Langstrecke sind. Und das mit dem blutigen Anfaenger ueberlese ich einfach bzw. kann nur schmunzeln.
 
dann schmunzel weiter, ich lache mich über deinen zweiten Aero-Beitrag eher Tod.
Fahre selber so ein Ding, aber nur weil es mir gefällt, nicht weil ich die erforderlichen 40Km/h schaffe, die für die eigentliche Wattersparnis erforderlich wären.
In dem Sinne träum weiter.
 
@ketterechts: Dann musst du aber ein ziemlich schlechtes Aerobike fahren, wenn die Wattersparnis bei dir erst bei 40km/h messbar/spuerbar ist. :) Mein letztes Wort dazu.
 
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