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Kaufberatung Btwin Ultra 720 AF Rennrad

Der Cosmic Elite ist, wie es bei allen "Systemhochprofilern" in dieser Preisklasse sein dürfte, etwas für die Optik.
Er ist weder besonders leicht, noch besonders schnell.
Was er auf jeden Fall ist: steif und qualitativ in Ordnung (hier spreche ich von eigener langjähriger Praxiserfahrung mit dem LRS, nicht von Test's aus einem Blättchen)
Bergauf oder im Sprint habe ich auch mit 80kg + x nicht das Gefühl, dass er sich "schwammig" anfühlt oder ich "ins leere trete". Die Cosmics sind auch kein Leichtgewicht, ABER was soll es bei einem Rad in dieser Gewichtsklasse und der Zielgruppe (Einsteiger, nicht rennorientierte Fahrer) bringen, wenn ich einen 1400-1500 g LRS montiere, der im Austausch 3/4 der Radpreises kostet???
Der Cosmic ist an dem Rad verbaut und er ist wahrlich KEIN Grund, das Rad nicht zu kaufen. Ich würde nur dann von dem LRS abraten, wenn der Besitzer des Rades fragen würde, ob es sich lohnt, einen verbauten Aksium oder R 7 gegen die Cosmic Elite auszutauschen.
 
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Ja, aber muss man die Comics zu jeder Tour mitnehmen? ;)

Bei DIESEM Rad ist es m.E. EGAL, welcher LRS verbaut ist, er muss nur steif und qualitativ gut sein!!!

Es dürfte unstrittig sein, dass Radfahrer die Alpenmarathons, (regelmäßig) Jedermannrennen oder gar Lizensrennen fahren und ein Jahrespensum von 10000 km + x abspulen, weder ein Rad in dieser Preisklasse, noch den Cosmic Elite als einzigen (wenn überhaupt) LRS nutzen. Bei mir verrichtet er in der Zwischenzeit seine Dienste am Rollenrad, was im Sommer von meinem Sohn für gemeinsame Touren genutzt wird;)

Zudem passt er zu meinem Scott, wie die Faust aufs Auge :D

 
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Hallo,

hier hat sich ja einiges getan :)

Ich habe mir das Rennrad gekauft, bei der Rahmengröße hatte ich mich getäuscht, es war Gott sei Dank "M"

Das Fahrrad werde ich morgen abholen. Ich hatte mir so meine Gedanken gemacht, am Preis konnte ich noch etwas machen, zu unverschämt wollte ich nicht werden. Das der Hersteller des Fahrrads nun Btwin ist, damit kann ich leben auch wenn ich von einigen eventuell belächelt werde ein Supermarkt Fahrrad zu fahren. Dafür ist mein anderes Zweirad eine R1M, damit kann ich es kompensieren *scherz* :)

Wichtig war mir die Ultegra-Schaltung sowie die Laufräder um eine gute Basis zu besitzen um mit dem Radsport zu beginnen, die Marke ist für mich nebensächlich, ich denke das Gesamtpaket passt und optisch spricht mich das Fahrrad total an.

Die Rezessionen und YouTube Videos die es über das Fahrrad gibt (meist auf Englisch) sind doch durch die Bank weg positiv.

Ich werde euch auf den laufenden halten, versprochen :)
 
Gut gemacht.
Wenn dich jemand wegen der Marke belächelt, dann fahr dem Lackaffen einfach mit deinem "Kaufhausrad" davon ;)
Wichtig war mir die Ultegra-Schaltung sowie die Laufräder um eine gute Basis zu besitzen um mit dem Radsport zu beginnen, die Marke ist für mich nebensächlich, ich denke das Gesamtpaket passt und optisch spricht mich das Fahrrad total an.
Das hab ich so allerdings noch nicht gesehen: Eigentlich nimmt man eher einen guten Rahmen als "Basis", wenn das Budget nicht reicht auch erst einmal mit einer günstigeren Ausstattung und wertet diese dann später auf.
Ich wünsche dir viel Spaß mit dem Rad :daumen:
 
Gute Entscheidung, du solltest viel Freude damit haben.

Noch zwei kleine Tipps, um typische Einsteigerfehler zu vermeiden:
- Zumindest die Kette solltest du in regelmaessigen Abstaenden mit gutem Kettenoel pflegen, dann hast du definitiv etwas laenger Spass mit der Ultegragruppe. Eine ungepflegte Kette verschleisst wesentlich schneller. Frag mich aber bitte nicht, was "regelmaessig" bedeutet. Da entbrennen wieder Glaubenskriege hier. Spaetestens aber, wenn du die Kette beim Treten hoeren kannst, dann schreit diese schon foermlich nach etwas gutem Kettenoel. ;)
- Es sollte immer genuegend Druck auf den Reifen sein. Viele Einsteiger machen oft den Fehler, dass sie denken, es sei noch genuegend Luftdruck auf den RR-Reifen und erleiden dann oft, etwa beim Ueberfahren von Schienen oder kleinen Schlagloechern, sog. "snake bite punctures". Also einen Platten, der sich dadurch auszeichnet, dass der Schlauch zwei kleine Loecher nebeneinander aufweist (also wie der Biss von einer Schlange). Und auch hier noch der Tipp, eine Standpumpe mit Druckanzeige ist wesentlich besser als eine Handpumpe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gut gemacht.
Wenn dich jemand wegen der Marke belächelt, dann fahr dem Lackaffen einfach mit deinem "Kaufhausrad" davon ;)

Das hab ich so allerdings noch nicht gesehen: Eigentlich nimmt man eher einen guten Rahmen als "Basis", wenn das Budget nicht reicht auch erst einmal mit einer günstigeren Ausstattung und wertet diese dann später auf.
Ich wünsche dir viel Spaß mit dem Rad :daumen:

Jetzt musst Du nur noch sagen, welche Kriterien ein guter Rahmen erfüllen muss. Wenn Rahmen passt und steif genug ist, so ist er doch gut, oder?
Solche Rahmen lassen sich aus jedem Material fertigen, sie sind natürlich unterschiedlich schwer. Das Gewicht des Rahmen merkt man jedoch beim fahren nicht. Ich fahre auf meinem Wilier aus Stahl nahezu genauso schnell wie auf einem Trek Madone 6.9 SSL. Der Unterschied kommt da durch die Sitzposition und Tagesform zu Stande. Das Rad ist wendig und berghoch bin ich auch gekommen, trotz 12 kg Rad und Clarisgruppe. Dabei wiegt das Rahmenset des Wilier über 2kg und das Rahmenset des Madone würde ich auf 1600 gramm schätzen.

Das soll nicht heißen, dass man nur auf die Gruppe bei der Auswahl achten muss oder die Laufräder. Aber wenns einem wichtig ist, so soll man den Wunsch einfach berücksichtigen, genauso wie beim Rahmen - man soll doch sein Bock gerne fahren:)
 
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Hier die Räder im direkten Vergleich - das Wilier fast 12 kg, Trek 7,5
 
Jetzt musst Du nur noch sagen, welche Kriterien ein guter Rahmen erfüllen muss.
Da sind die Geschmäcker sicher mal wieder verschieden. Für mich ist ein guter Rahmen sauber verarbeitet, verwindungssteif, hat ein möglichst geringes Gewicht und haltbaren Lack.
Wenn Rahmen passt...
Das sollte grundsätzlich der Fall sein, selbst im Low-Budget-Bereich!
Das Gewicht des Rahmen merkt man jedoch beim fahren nicht.
Auch da scheiden sich die Geister. Ich bin überzeugt, dass sich zumindest auf längeren Strecken ein höheres Gesamtgewicht negativ bemerkbar macht.
Ich fahre auf meinem Wilier aus Stahl nahezu genauso schnell wie auf einem Trek Madone 6.9 SSL. Der Unterschied kommt da durch die Sitzposition und Tagesform zu Stande.
Tagesform ist radunabhängig. Und mit der Sitzposition hast du vielleicht Recht, vielleicht liegt es aber doch am höheren Gewicht ;)
Das soll nicht heißen, dass man nur auf die Gruppe bei der Auswahl achten muss oder die Laufräder. Aber wenns einem wichtig ist, so soll man den Wunsch einfach berücksichtigen, genauso wie beim Rahmen - man soll doch sein Bock gerne fahren:)
Was anderes habe ich auch nicht behauptet!
 
Es liegt ganz sicher an der Sitzposition - ich hatte auch leichte Carbonräder mit den ich langsamer war als mit dem Stahlrenner. Material und Gewicht werden stark überschätzt - das nutzt das Marketing dann auch immer wieder geschickt aus.
 
Ich habe das Rad heute abgeholt samt Karton. Das Rad ist wie neu, Bilder folgen ich bin begeistert!

Welche Klickpedale und Zubehör könnt ihr mir empfehlen, was brauche ich auf jeden Fall?

Liebe Grüße!
 
Auch da scheiden sich die Geister. Ich bin überzeugt, dass sich zumindest auf längeren Strecken ein höheres Gesamtgewicht negativ bemerkbar macht.
Das hat vor allem mit den Höhenunterschieden zu tun nicht mit der Länge der Stecke. Auf dem Deich bin ich mit 12kg Randoneuse bei gegebener Leistung weniger als 1km langsamer ( bei ca 30er schnitt) trotze Gepäckträger und Schutzblechen.
Und Gewicht spielt beim subjektiv ne Rolle, weil Gewicht beim beschleunigen spürbar ist, auch wenn das auf die Durchschnittsgeschwindigkeit betrachtet eher Rauschen ist.



Welche Klickpedale und Zubehör könnt ihr mir empfehlen, was brauche ich auf jeden Fall?
ne Radhose fidne ich ist ein Muss. Trikot bietet sich an.
Klickpedale gibt es verschiedene Meinungen. Ich fahre sowohl Keo als auch SPD an verschiedenen Rennern. Ich würde erstmal zu SPD raten. Hat m.e. erstmal kaum praxisrelevant Nachteile. Ist günstig, die cleats haten ewig und man kann mit den Schuhen auch gehen.
 
Ich habe das Rad heute abgeholt samt Karton. Das Rad ist wie neu, Bilder folgen ich bin begeistert!

Welche Klickpedale und Zubehör könnt ihr mir empfehlen, was brauche ich auf jeden Fall?

Liebe Grüße!

SO SOLL ES SEIN!!!!!

Egal ob Du Klickpedale von Shimano, Look, Time....nimmst, Du wirst immer Leute treffen, die den einen oder anderen Hersteller und dessen System, bevorzugen. Ob an Shimano Schuhe auch andere Pedalsysteme passen, entzieht sich meiner Kenntnis. An die Schuhe der meisten Hersteller, passen die gängigsten Systeme dran, eventl. mit einem Adapter.

Radbekleidung gibt es auch bei Decathlon ;) Ich komme mit den Topmodellen der Decathlon Radhosen zurecht. Kosten um die 50-60.-. Wenn Du jetzt fährst ist ein Langarmtrikot, Winterjacke, lange Radhose oder Wnterlauftight, Unterhemd, sowie Überschuhe nötig. Gibt es alles bei Decathlon, die sind da wirklich gut sortiert. Selbstverständlich gibt es zig Hersteller mit guten Klamotten. Ich finde es als Anfänger ganz praktisch, wenn ich verschiedene Sachen sehen, fühlen und anprobieren kann. Geht auch, wenn Du in der Nähe einen Fahrrad XXL, Stadtler o.ä. hast.

Bis auf die Radhose, wegen dem Sitzpolster, muss die restliche Kleidung nicht direkt Radbekleidung sein. Wenn Du Laufshirts, Laufjacke o.ä. hast, tut es das selbstverständlich auch.

Ich persönlich fahre nur mit Helm, aber hier ist auch keine pauschale Empfehlung eines Modells möglich, er muss passen.

Fürs Fahrrad Flaschenhalter, Flasche, abnehmbare Batteriebeleuchtung, Pumpe, Flickzeug. Geist es alles bei Decathlon :D

Dann mal viel Spass und viele unfallfreie Km.
 
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Wenn Du Laufshirts, Lafjacke o.ä. hast, tut es das selbstverständlich auch.
Also ich wuerde schon ein Radshirt bzw. Radjacke bevorzugen. Schon allein wegen der Trikottaschen und dem verlaengerten Rueckenteil. Und so schlabbern, wie manch eine Laufjacke, sollte es auch nicht. Es wird m.E. haeufig unterschaetz, wie viel Energie ein zu weit geschnittenes Oberteil kostet, dass wie ein Segel im Wind steht. Bei Radoptimierug wuerde ich immer erst die Kleidung ueberpruefen. Eng anliegende Radhose und Oberteil reichen da aber eigentlich schon, fuer laengere Ausfahrten koennte man vielleicht dann schon darauf achten, dass flache Naehte fuer die Inneseite verwendet wurden.
 
Bei einem Neuensteiger ist das egal und im ersten Winter tut es auch die Laufjacke oder Laufhose die über die kurze oder 3/4 Radhose getragen wird (Lauftights trage ich immer noch).
 
Bei einem Neuensteiger ist das egal und im ersten Winter tut es auch die Laufjacke oder Laufhose die über die kurze oder 3/4 Radhose getragen wird (Lauftights trage ich immer noch).
Sorry, diese Logik kann ich nicht nachvollziehen. Warum soll ein Anfaenger auf funktionelle Kleidung verzichten? Klingt ja gerade so, also ob ein Anfaenger damit nichts anfangen/nutzen koennte. Natuerlch muss es kein Castelli-Zeitfahranzug sein. Aber funktionelle Oberkoerperbekleidung fuer RR nutzt dem Anfaenger wie dem Profi.
 
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