taunide
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Ich erinnere mich daran dass Mitte bis Ende der Achtziger die britische Firma KARRIMOR den Ruf hatte die besten Fahrradtaschen der Welt zu bauen. Die Taschen waren aus Cordura, stabil und trotzdem leicht. Und sahen außerdem noch gut aus. Hatten aber Nähte und waren deshalb nicht 1000% wasserdicht. Unter diesem Druck verschwand CARRADICE mit seinen traditionellen Materialien kurz darauf vom deutschen Markt. Ortlieb war ein 1-Mann-Betrieb der Plastikplanen für Kanusäcke verschweisste und das Fahrradgeschäft noch nicht entdeckt hatte. Da ich außerdem noch Pferdetouren machte und immer auf der Suche nach geeignter Ausrüstung war kannte ich den Markt ziemlich gut. In Frankfurt gab es ein ziemlich gutes Outdoorgeschäft aus dem später anderthalb Ketten wurden...
Offenbar sind die Karrimor-Taschen den Weg alles irdischen gegangen. Natürlich war das Material dünner und weniger abriebfest als das Ortlieb-Planenmaterial. Außerdem schmutzempfindlich. Aber eben auch nicht unerheblich leichter. Auf ebay taucht kaum mal etwas auf...
Ich hatte für meinen Giant Tourer zwei etwas kleinere dieser Marke mit etwa je 10-15l in rot-braun, passend zum Rad. Die großen, Modell "Iberian" mochte ich nicht recht leiden. Zusammen mit Lenkertasche und ggf. einer Rolle längs über dem Hinterträger genügte mir das als Gepäck fürs Rad. Sie waren noch klein genug für Lowrider.
Die größeren Karrimors sahen so aus:
http://www.tourgalerie.de/gallery/displayimage.php?album=3&pos=10
(Metallverschlüsse habe ich an ihnen selbst nie gesehen; meine hatten schon die heute gebräuchlichen Nylon-Fastexschnallen)
Sie starben einen unwürdigen Tod in einem baufälligen "Studentenhaus" in Tübingen, dessen Vermieter aus Geiz den Kaminkehrer abbestellt und im Nachgang dafür wegen fahrlässiger Brandstiftung angeklagt und verurteilt, aber nicht bestraft wurde. Ich verlor einen Großteil meiner Habe, auch einen geraden Lenker zu meinem Rad mit Shimano "Hirschkopf" Daumenfriktionschaltern (die Mountainbikes waren gerade erfunden); das Rad selbst, meine XL600 und die Vespa eines Nachbarn konnte ich vor den Flammen retten. Das Haus brannte zur Hälfte ab und stand nachher noch jahrelang mitten im Ortskern als Ruine herum...
Offenbar sind die Karrimor-Taschen den Weg alles irdischen gegangen. Natürlich war das Material dünner und weniger abriebfest als das Ortlieb-Planenmaterial. Außerdem schmutzempfindlich. Aber eben auch nicht unerheblich leichter. Auf ebay taucht kaum mal etwas auf...
Ich hatte für meinen Giant Tourer zwei etwas kleinere dieser Marke mit etwa je 10-15l in rot-braun, passend zum Rad. Die großen, Modell "Iberian" mochte ich nicht recht leiden. Zusammen mit Lenkertasche und ggf. einer Rolle längs über dem Hinterträger genügte mir das als Gepäck fürs Rad. Sie waren noch klein genug für Lowrider.
Die größeren Karrimors sahen so aus:
http://www.tourgalerie.de/gallery/displayimage.php?album=3&pos=10
(Metallverschlüsse habe ich an ihnen selbst nie gesehen; meine hatten schon die heute gebräuchlichen Nylon-Fastexschnallen)
Sie starben einen unwürdigen Tod in einem baufälligen "Studentenhaus" in Tübingen, dessen Vermieter aus Geiz den Kaminkehrer abbestellt und im Nachgang dafür wegen fahrlässiger Brandstiftung angeklagt und verurteilt, aber nicht bestraft wurde. Ich verlor einen Großteil meiner Habe, auch einen geraden Lenker zu meinem Rad mit Shimano "Hirschkopf" Daumenfriktionschaltern (die Mountainbikes waren gerade erfunden); das Rad selbst, meine XL600 und die Vespa eines Nachbarn konnte ich vor den Flammen retten. Das Haus brannte zur Hälfte ab und stand nachher noch jahrelang mitten im Ortskern als Ruine herum...