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Kaffee vor dem Training.....

Ok ich relativiere: Kaffe ist für mich absolut schädlich, insbesondere für die sportliche Leistung. Beweise?Da ich Studien eh nicht glaube, weil die nie ergebnisoffen sind (zumindest die veröffentlichten), kram ich auch keine raus. Mir reicht, dass Kaffe bei mir Harndrang und allgemeines Unwohlbefinden (nach dem Trinken) bewirkt. Aber wie gesagt, jeder Mensch ist verschieden.

Glaubst du an Gott? Ich bleibe da lieber bei Wissenschaft, die ist wenigstens falsifizierbar. Es ist auch reichlich ignorant, zu sagen, dass man allen veröffentlichten Studien keine Bedeutung beimisst, weil man unterstellt, dass das Ergebnis solcher Studien auf Bestellung erstellt wird. Verschwörungstheorien sind ja so schön unterkomplex.

Mir reicht, dass Kaffe bei mir Harndrang und allgemeines Unwohlbefinden (nach dem Trinken) bewirkt. Aber wie gesagt, jeder Mensch ist verschieden.

Da vertraut man lieber ausschließlich auf die eigene Wahrnehmung, weil die ja ganz unabhängig von individuellen Interessen ist...
 
In diesem Faden hat man schon reichlich Undifferenziertes über Harndrang, Drogen und die Bedeutung von Studien lesen können. Nun sind wir beim Gottesglauben angekommen... Auweia!

Leute... Hier geht's um ein bisschen Kaffee... An dem Thema ist abgesehen vom fairen und unfairen Handel nix Dramatisches oder Weltbewegendes dran. :rolleyes:
 
koffein ist die meistuntersuchte droge und wahrscheinlich findet sich für jeden "geschmack" ein passendes studienergebnis. am schädlichsten ist wohl der raffinierte zucker im käffchen

Ich glaube auch, dass manche automatisch davon ausgehen, dass alle Kaffee mit Milch und viel Zucker trinken und das Gesamtpaket als ungesund einstufen. Ich trinke ihn schwarz wie ihn Gott, an den ich nicht glaube, geschaffen hat.:D
 
Süß - muß er bei mir schon sein, aber schwarz und kräftig und häufig, und das mittlerweile schon seit beinahe 40 Jahren.
Negatives hat sich bisher nicht gezeigt, bei der letzten Gastroskopie meinte der Dottore - schaut aus wie bei einem Baby ;).
Das ist natürlich meine persönliche subjektive Geschichte :daumen:
 
Ohne jetzt typisch männlich aus einer Tasse Kaffee wieder eine Wissenschaft über die einzig senkrechte Zubereitung mittels mundgeblasenen Porzellanfilter oder fünfkreisiger italienischer Barmaschine mit innenbeleuchteter Brühgruppe und autodestilliertem Umkehrosmosewasser zu machen:

Ein Espresso am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen... :)
 
Kaffee mit Milch oder Zucker kann ich nicht bewerten. Wenn er nicht verbrannt ist bekommt er mir sehr gut.
Aber ich denke, manche sind eben auch einfach viel zu weich. Oder sie trainieren nicht richtig darauf hin!
Mir ist das bei wurst aufgefallen. So geräucherte hartwurst kauft meine freundin immer an der tankstelle.
Hatte da vor zwei wochen eine mitgegessen. Auf der heimfahrt.
2h autofahrt dann ab aufs zeitfahrrad bevor der regen kommt.
Nach den ersten intervallen habe ich schon gemerkt, das die wurst nicht verdaut war. Egal, wenn ein stück hochkommt einfach ausspucken. Davon lass ich mir doch nicht das intervall kaputt machen.
Dieses wochenende wieder das Gleiche.
 
Und bei Wasser habe ich auch Harndrang.
Kann man so nicht sagen. Die meisten Leute wissen, dass Kaffee / Alkohol dehydratisierend wirken, deswegen wird empfohlen, zu einem guten Wein auch ein Glas Wasser zu stellen und nach dem Kaffeekonsum eine gut gefüllte Flasche mit aufs Rad zu nehmen. Die Flüssigkeit wird natürlich sofort wieder ausgeschieden! Daraus ergibt sich die Meinung, dass Wasser den Harndrang fördert. Um die Wahrheit zu finden, müsste man für ca. 1 Woche sowohl mit Kaffee als auch mit Alkohol aufhören. Und da behaupte ich mal, niemand hier im Forum hat die nötige Erfahrung, sich in diesem thread äußern zu dürfen. :D

Die Gefahr im Ausdauersport liegt in der Dehydratation. Und das muss man durch Zugabe von Kaffee nicht noch fördern. Bei Hobbyfahrern ist Kaffee kein Problem, aber sobald du Sport extremer betreibst (6 h bei 30 Grad im Schatten) sollte der Kaffee und/oder Alkoholkonsum komplett eingestellt werden!

Die Fachliteratur ist sich einig: Kaffee wirkt auf kurzen Strecken leistungsfördernd, während man auf langen Strecken darauf verzichten sollte, weil die Dehydratation die Leistung mindert. Dabei kann das nur Blödsinn sein: würde die Dehydratation die Leistung mindern, würde das auch für kurze Strecken gelten. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Dehydratation die Leistung NICHT mindert, sondern vielleicht sogar noch fördert (erhöhter Hämatokritwert usw.). Schädlich ist es trotzdem.

Der wahre Grund, warum Profiradfahrer auf Kaffee verzichten (sollen), ist, weil Kaffee angeblich die Muskelentzündung begünstigen soll. Aus meiner Sicht für Hobbysportler uninteressant. Kaffee ist ein Genussmittel und wer nicht richtig trainiert, der sollte nicht über doping nachdenken. Und die anderen, die richtig trainieren, würden sowieso auf Kaffee verzichten.
So erklärt es sich, dass die Kaffee-threads nie ernsthaft kommentiert werden, sondern immer mit einem Augenzwinkern. ;)
 
Es ist auch reichlich ignorant, zu sagen, dass man allen veröffentlichten Studien keine Bedeutung beimisst, weil man unterstellt, dass das Ergebnis solcher Studien auf Bestellung erstellt wird.
Die meisten veröffentlichten Studien sind Teil einer Abschlussarbeit, wo - mal vorsichtig ausgedrückt - die Note zumindest gleichwichtig gegenüber der Wahrheit ist. Das hat auch nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit der Art, wie man mit Informationen und deren Quellen umgeht. Aber um auch noch deine Frage zu beantworten: Nein, ich glaube nicht an Gott.
 
Die meisten veröffentlichten Studien sind Teil einer Abschlussarbeit, wo - mal vorsichtig ausgedrückt - die Note zumindest gleichwichtig gegenüber der Wahrheit ist. Das hat auch nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit der Art, wie man mit Informationen und deren Quellen umgeht. Aber um auch noch deine Frage zu beantworten: Nein, ich glaube nicht an Gott.

Na immerhin machst du jetzt eine Einschränkung. Du willst also implizieren, dass viele Studien Bestandteil einer Qualifaktionsschrift sind. Das stimmt durchaus. In der Regel kann man davon ausgehen, dass die Qualifikation auch erteilt wurde, wenn man die entsprechenden Erkenntnisse in Buchform erhält. Die Interpretation, ob die Studie etwas taugt, sollte in jedem Fall vom Leser abhängen. Denn ob eine Qualifaktionsschrift nicht eventuell zu wohlwollend benotet wurde oder ob man etwas von einem langjährigen, renommierten Wissenschaftler liest, vom Selbstdenken wird man nie befreit.
 
Kann man so nicht sagen. Die meisten Leute wissen, dass Kaffee / Alkohol dehydratisierend wirken, deswegen wird empfohlen, zu einem guten Wein auch ein Glas Wasser zu stellen und nach dem Kaffeekonsum eine gut gefüllte Flasche mit aufs Rad zu nehmen. Die Flüssigkeit wird natürlich sofort wieder ausgeschieden! Daraus ergibt sich die Meinung, dass Wasser den Harndrang fördert. Um die Wahrheit zu finden, müsste man für ca. 1 Woche sowohl mit Kaffee als auch mit Alkohol aufhören. Und da behaupte ich mal, niemand hier im Forum hat die nötige Erfahrung, sich in diesem thread äußern zu dürfen. :D


der neuste wissenschaftliche Stand ist, ich zitiere mal aus den Untiefen des Internetz:

"Alle wissenschaftlichen Argumente sprechen dagegen. Kaffee entwässert den Körper nicht nachweislich. Zu dieser Meinung kam auch der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI). Bei gemäßigtem Kaffeekonsum (ca. 5 bis 7 Tassen) wurde keine entwässernde Wirkung festgestellt. Die Unterschiede zur Vergleichsgruppe waren so gering, dass sie nicht nennenswert sind."


gleichfalls soll Kaffee vor Krebs, Alzheimer und Parkinson schützen...kann mich nur nicht mehr erinnern, wo das stand :D.
 
Die Gefahr im Ausdauersport liegt in der Dehydratation. Und das muss man durch Zugabe von Kaffee nicht noch fördern. Bei Hobbyfahrern ist Kaffee kein Problem, aber sobald du Sport extremer betreibst (6 h bei 30 Grad im Schatten) sollte der Kaffee und/oder Alkoholkonsum komplett eingestellt werden!

Ich glaub ich habs schon im Thread erwähnt, aber als ich Radkurier war, war mein Drang nach Kaffee höher als sonst und kam fast instinktiv. Von morgens bis Abends jeden Tag auf dem Rad sitzen, ist auch etwas was noch nicht mal Profis machen, weshalb man das nur beurteilen kann, wenn man es selbst macht.
Damals, also vor etwas über 10 Jahren sagten befreundete Physiotherapeuten, dass Kaffee dem Körper Wasser entzieht und es wäre das Schlechteste, was ich machen kann(während sie selbst ironischerweise rauchten). Ich lachte, und sagte in 10 Jahren sagt man sowieso was anders. Genau so ist es gekommen und heute sagt man, das stimmt überhaupt nicht:
http://www.xn--medizinirrtmer-qsb.de/2012/02/kaffee-dehydriert-den-korper-stimmt-das/

Trotzdem habe ich damals natürlich noch literweise Apfelschorle und stilles Wasser getrunken.
 
gut auch, dass in dem artikel von cyclocycler dem einen "mythos" widersprochen wird und im nächsten absatz der andere (hoher blutdruck) bestätigt wird. weiss man am ende doch nur, dass man nichts weiss?
 
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