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Jacke für Radreisen/Brevets

Skyfall

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Hej!

Welche von den genannten Jacken würdet ihr als am geeignetesten erachten?
Ich will eine solide Jacke für alle Wetterkapriolen (höchstens 18°C, auch längerer Regen), die wenn möglich aber auch in der Übergangszeit für Abfahrten und kühle Abende benutzen kann (-> Rückentasche).

Gore ALP-X 2.0 GT AS, 170€
http://www.bike-discount.de/shop/k872/a75176/alp-x-2-0-gt-as-jacke-black.html
wie ist das Packmaß? Es wäre toll, die Jacke auf herbstlichen Ausfahrten in der Rückentasche behalten zu können.

Löffler Gore Tex AS, 150€
http://www.bike-discount.de/shop/k872/a62049/bike-jacke-gore-tex-active-shell-schwarz.html
Habe ich in der Vario-Version angehabt, bis auf die drückenden Ärmlinge ganz gut, sehr klein verstaubar, dichte und dufte.

Mavic HC H2O, 150€
http://www.bike-discount.de/shop/k872/a69898/hc-h20-jacket.html
Habe ich in der älteren Paclite-Version tragen können, war begeistert. Damals leider nur eine Nummer zu klein. Liegt sehr (zu in S) körpernah an, dafür mit ordentlich Belüftung (ob man die braucht ist die andere Frage (?) ) und die Ergocuff-Abschlüsse finde ich klasse. Reine Bike-Jacke.

danke,
Morgan
 
Die Loeffler hatten 2 Kollegen in Berlin beim 400er getragen. 300km davon im Regen. Die Trikots waren nach dem Brevet immer noch trocken. Das Active Shell ist ne gelungene Sache. Ich gehe davon aus, das die Frauenversion genauso toll ist.
Abnehmbare Arme ist ein Argument.
Ist Testsieger laut der Tour geworden.
Wird in Austria produziert.
Von daher, wuerde ich eindeutig die Loeffler nehmen.
 
Hallo,

ich habe die Rab-Jacke Vapour Rise Lite Alpine gekauft (bei cotswoldoutdoor.com, inkl. Versand 102 Pfund = 118 EUR). Die Jacke ist sehr atmungsaktiv. Bei langem Starkregen nicht 100% wasserdicht. Solange man schwitzt, macht das ja nichts aus.Letztlich soll eine Jacke gegen Kälte helfen, nicht gegen Nässe als solche (Nässe macht dem Körper nichts aus; unsere Haut kann Nässe nicht einmal spüren – nur indirekt über Temperatur und Tastsinn). Die Jacke wiegt etwa 355 g in XL.

Grüße
Andreas
 
Die Jacke ist sehr atmungsaktiv. Bei langem Starkregen nicht 100% wasserdicht. Solange man schwitzt, macht das ja nichts aus.Letztlich soll eine Jacke gegen Kälte helfen, nicht gegen Nässe als solche (Nässe macht dem Körper nichts aus; unsere Haut kann Nässe nicht einmal spüren – nur indirekt über Temperatur und Tastsinn).

Sorry fürs Spaten-Rausholen aber ich bitte da um Nachhilfe: Was heißt das, man kann Feuchtigkeit garnicht spüren? Ich schwitze nämlich auch recht viel, und suche gerade nach einem angemessen Stöffchen für Obenrum, um gutgekleidet auf die Langstrecke zu gehen. Heißt das, ich muss nur für den Wärmetransport nach Außen sorgen, die Feuchtigkeit ist egal solange ich nicht friere?

Bislang suche ich noch die eierlegende Wollmilchsau, bisher fahre ich Trikot mit nem Wolllstöffchen in der Tasche als Backup, und nen Plastiksack von Adolf Dassler gegen Starkregen. Finde ich sehr unangenehm.
 
Grundsätzliches zu Jacken:

Softshell hält Starkregen nicht so lange stand, soweit ich das verstanden habe. Ansonsten siehst Du das schon richtig: Die feuchtwarme Sauna ist das Problem, "genau dann, wenn" man unverhofft steht. Und dann über Temperatur und/oder Wind die Kälte merkt.

Ich habe mich letztes jahr auch mit einer Windjacke von vaude durchgeschlagen (in Ermangelung richtiger Regenjacke), was meist funktionierte, bei Starkregen nicht mehr. Das war aber im August und auf einer Tour u.a. durch die Ardennen - da gab es eigentlich auch wenig Gelegenheit, zu frieren, da fuhr man sich gleich wieder warm. Nach einer Softshell-Jacke schiele ich daher auch, die Erfahrungen mit der elendswarmen Löffler-Winterjacke waren da recht ermutigend.
 
Hallo,

das Problem ist nicht die Feuchtigkeit oder Nässe an sich, sondern die Kälte, die durch Feuchtigkeit oder Nässe entstehen kann. Wie ich einst bei der Sendung mit der Maus lerne, ist der menschliche Körper bzw. seine Haut nicht in der Lage, Feuchtigkeit zu erkennen. Das geht nur indirekt über die Temperatur. Verdunstende Feuchtigkeit kühlt und nasse Kleidung isoliert schlecht. Darum geht es. Im Winter muss der Schweiß irgendwie nach draußen, was bei hoher Luftfeuchtigkeit nicht gut funktionieren kann. Damit Schweiß-Feuchte durch die Kleidung diffundieren kann, muss einerseits die Kleidung die Feuchtigkeit nach außen durchlassen, aber es muss auch außerhalb der Kleidung trockener sein als innen.

Ein guter Ansatz ist, sich nicht zu warm anzuziehen, wenn es kalt ist und zugleich regnet, damit man nicht unnötig schwitzt. Gegebenenfalls auch mal etwas langsamer die Hügel hochfahren.

Grüße
Andreas
 
Ok, vielen Dank. Also suche ich am Besten eine Softshell-Jacke mit Membran, durch die ruhig ein bissl durchkommen darf. Man merkt es ja sowieso nicht, solange man nicht friert. Und die dann auch einigermaßen zügig trocknet, wenn es aufhört zu regnen.

Hab ich das richtig verstanden? Gibts jemanden, der ne echte Hardshell trägt?
 
Also nach den Erfahrungen bei PBP 2007 würde ich schon eine echte Regenjacke mitnehmen:
Da hatte der Regen so seine Probleme mit dem Aufhören...
Und gerade in den Nächten kann es auch rechtschaffend kalt werden.
 
Softshell mit Membran ist eine ganz schlechte Idee. Wenn die innen nass ist (geschwitzt), wird die so schnell nicht mehr trocken. Ich würde eine dünne Softshell ohne Membran und eine dünne, dichte Jacke mit Membran nehmen. Die trocknet im Zweifel und man hat noch die Softshell zum wärmen. So zumindest fahre ich rum (und laufe Treckingtouren). Bei mir ist es eine dünne Marmot-Softshell und eine Marmot Precip.

Gruß,
Lümmel
 
Eine richtige Regenjacke hab ich immer dabei. Und nicht dieses zeugs wass nur ein paar Stunden wasserdicht und dann am Ende doch noch durchsickert (wie z.B. Goretex), nein was vernünftiges. Die letzte Jahre meistens von Vaude.
 
Also nach den Erfahrungen bei PBP 2007 würde ich schon eine echte Regenjacke mitnehmen:
Da hatte der Regen so seine Probleme mit dem Aufhören...
Und gerade in den Nächten kann es auch rechtschaffend kalt werden.
Und die Schwitzerei unter den Regenjacken? Da habe ich mich mal annähernd in die Nesseln gesetzt, d.h. ziemlich gut gefroren, als ich mit Windjacke unterwegs war, verschwitzt, und dann vorm Ortseingang noch einen Plattfuß hatte.
Spätestens bei Starkregen oder Übungen wie 200+ km im Dauerregen sind aber auch in meinen Augen die im Film propagierten Softshells raus. Das ist mehr Lösungen für Trainingsfahrten, denke ich.

(Ich frage deshalb so doof, weil ich gerade nach einer halbwegs tauglichen Regenjacke suche - und da Robustheit vor Highend setzen würde)
 
Gibts jemanden, der ne echte Hardshell trägt?

Ich trage eine dünne 2-lagige Goretexjacke, so ähnlich wie die:
http://www.bike-discount.de/de/kaufen/gore-bike-wear-oxygen-gt-as-regenjacke-8953/wg_id-2074

Darunter allerdings nicht allzuviel. Unterhemd, Trikot, Ärmlinge. Funktioniert aber nur, wenn man in Bewegung bleibt bzw. nicht allzu lang steht. Das reicht auch für kühle Sommernächte und hat auch bei PBP2007 gereicht, um warm zu bleiben.
Das Teil ist klein und leicht.

Für echte Radreisen würde ich aber definitiv was Robusters nehmen.
 
Habe mir die Mavic Inferno beim Stadler gekauft..für 159.-reduziert, beim bike-discount geht dieselbe für 129.- weg.
Stadler sieht mich nimmer, am Wochende hatte ich in der Not für einen Schlauch/60mm Ventil 10.- gelöhnt - kostet im ebay unter 3 Eur. Frechheit.
Die Jacke ist klasse, obenrum, an den Ärmeln und hinten lang ausgeschnitten bleiben auch Steißbein und Nieren warm.
LG
Günti
 
Sorry fürs Spaten-Rausholen aber ich bitte da um Nachhilfe: Was heißt das, man kann Feuchtigkeit garnicht spüren? Ich schwitze nämlich auch recht viel, und suche gerade nach einem angemessen Stöffchen für Obenrum, um gutgekleidet auf die Langstrecke zu gehen. Heißt das, ich muss nur für den Wärmetransport nach Außen sorgen, die Feuchtigkeit ist egal solange ich nicht friere?

Bislang suche ich noch die eierlegende Wollmilchsau, bisher fahre ich Trikot mit nem Wolllstöffchen in der Tasche als Backup, und nen Plastiksack von Adolf Dassler gegen Starkregen. Finde ich sehr unangenehm.

Hallo,
dieses Problem hatte ich auch bis letztes Jahr.Softshell und ähnliche Jacken von Onkel Albrecht und Co benutzt
(die für normale Ausfahrten weiter ihren Dienst tun) .Nach ein paar Stunden waren die Sachen nass (schwitzen) und sobald es auf längeren Brevets in die Nacht ging fror ich wie ein Schneiderlein.Wechselklamotten brachten auch kein Erfolg.Ich investierte in die oben erwähnte Gore ALP-X 2.0 GT AS Jacke. Drunter trage ich Merinosachen von Ullmax und Bike Trikot.Bei Minusgraden kommt noch ein Thermotrikot drunter .Diese Investitionen haben sich bei mir bewährt.Ich schwitze weiter aber meine Klamotten bleiben trocken , auch bei Starkregen und frieren bei Minusgraden hat sich nun erledigt.Die richtige Kombination zu finden kann mitunter sehr langwierig und teuer werden,ich hatte Glück und meine eierlegende Wollmilchsau auf Anhieb gefunden.

Gruß schorch
 
Also nach den Erfahrungen bei PBP 2007 würde ich schon eine echte Regenjacke mitnehmen:
Da hatte der Regen so seine Probleme mit dem Aufhören...
Und gerade in den Nächten kann es auch rechtschaffend kalt werden.
Ich fahre nie mit Regenjacke. Auch bei P-B-P 2007 hatte ich keine dabei und hab mich in dieser Hinsicht immer wohl gefühlt.
Die Jacke, mit der ich schon seit vielen Jahren rumfahre wurde damals unter dem Namen Gore Windtstopper-Trikot-Mistral verkauft. Ich fand das Ding so optimal, dass ich es mir gleich zwei mal gekauft habe.
Sie hat an den richtigen Stellen luftige Stretcheinsätze und ansonsten eine extrem atmungsaktive Windstoppermembran. Darunter kombiniere ich dann je nach Temperatur.
Wichtig ist für mich, dass eine Jacke nicht flattert. Sonst kann kaum ein Klima entstehen wo eine Membran ihre Funktion erfüllen kann.
So ist es bei dieser Jacke. Sie flattert nicht und man spürt daher auch bei Regen kaum Nässe. Körperwärme und Aussenfeutigkeit kommen sich irgendwie auf halbem Weg entgegen. Hört der Regen auf ist man sehr schnell wieder trocken.
 
Hat jemand Erfahrungen mit der Drop von vaude? Hatte das Teilchen gestern mal in der Hand, sah ja ganz nett aus. Schwitzen werd ich vermutlich als amtlicher Verdunster unter allen Jacken, da hilft dann vermutlich nur noch Wirkware merinoischer Provenienz.
 
Hallo,

das Problem ist nicht die Feuchtigkeit oder Nässe an sich, sondern die Kälte, die durch Feuchtigkeit oder Nässe entstehen kann. (...)
Ja, genau das. Ich hab nur noch ganz billige / duenne Regenjacken (sind meist als 'Windjacken' deklariert).
Sie verhindern, dass ich zu viel Koerperwaerme verliere. Mehr braucht es nicht.

Nass werden ist egal. Der Mensch schwimmt neun Monate (manche nur sieben :D) im Fruchtwasser und haelt danach noch so achtzig bis hundert Jahre durch. Kann also nicht so schlimm sein :D

Weiterfahren ist wichtig, anhalten nur um sich ins Warme / Trockene zu begeben, und durch das Weiterfahren wird man dann auch wieder trocken, wenn der Regen aufgehoert hat.
 
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