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Hungerast oder dehydriert ?

logisch, der süße leim macht ja noch mehr durst

brauchst du das auf trainingsfahrten? für mich ist das nur bei rennen oder intervalltraining brauchbar, bei regulären trainingstouren bis ca. 3,5h komme ich ohne alles aus, trinken ist natürlich pflicht, apfel oder banane haben sich in meinem falle bewährt

ich nehme immer 2 flaschen mit und trinke nach bedarf, wenn etwas über bleibt, ist ja nicht soooo schlimm, bei mehr durst helfen die immer vorhandenen münzen bei der nächsten tanke

ich mag wasser mit isotonischem pulver, die vorgabemenge unterschreite ich, weil ich es nicht so süß mag, manchmal eine flasche wasser pur und eine flasche mit wenig pulver
Das Gel hab ich als Notfall dabei aber hauptsächlich versuche ich mit ner Banane im Training auszukommen. Vermutlich sollte ich auch noch ne 2. mitnehmen.
Ich könnte mir noch so ne Triathlonhalterung für den Sattel holen dann könnte ich mit 4 Flaschen fahren bei warmen Wetter oder sieht das lächerlich aus ?
ich hab mal gewogen. Ein gestrichener Teelöffel waren bei mir 6g,
Nicht umsonst spricht man i. d. R. von einer Messerspitze Salz pro Flasche. Zu viel Salz ist unangehm und macht Durst. Mit einer Messerspitze komme ich gut klar.
Also deutlich weniger ich probier das mit der Messerspitze mal aus.
 
Ein 5 €Schein wiegt nix ind davon kann man sooo viel Wasser unterwegs kaufen, da kannste den ganzen Tag fahren. Salz kann man in nem kleinen zipper-Beutel mitnehmen.
 
Ich würde empfehlen, mal einen Blick auf den Urin zu werfen. Schöner, großer weißer Strahl - dann keine Dehydrierung. Wenn man grade noch so eine gelbe Masse rausgepresst bekommt, dann ein klarer Dehydrierungsfall.
 
Ich denke auch, dass das Dehydrierung war.
Trink regelmäßig und wenn die Flaschen leer sind, dann auftanken. Dafür 2-3 € mitnehmen und gut (Wasser ist ander Tanke teuer). Und danach mal auf den Urin achten, daran sieht man ehesten, ob man genug getrunken hat.
WEnn der Puls zum Ende hoch geht, man durst hat und man vielleicht noch Kopfschmerzen bekommt, dann ist das dehydrierung. Beim Hungerast geht gar nichts mehr, da fährst du nicht mehr wirklich weiter. Durst und Kopfschmerzen bekomme ich dann nicht, der Puls geht auch nicht hoch, aber ich krieg dann die Kurbel kaum noch rum.
Je nach dem, was und wieviel man wann vorher gegessen hat, macht ein Riegel/ Gel/ Banane schon Sinn. Ich nehm fast immer was mit, wenn ich Nachmittags mit dem Rad nach Hause fahre. Das sind zwar auch nur 1,5-2 Stunden, aber das Mittagessen ist zu dem Zeitpunkt schon gute 4 Stunden her und nen Happen unterwegs hat noch keinem geschadet. Kurz vor knapp zu essen bringt dann übrigens auch nicht mehr. Das ist genauso, wie beim trinken: man sollte ich dazu zwingen, denn wenn hunger/ durst hat, ist es fast schon zu spät.

Je nach Statur braucht man viel oder wenig trinken. Ein Mensch mit viel Fettreserven hat auch genug Wasserreserven (wenn er vorher genug getrunken hat). Ein Spargeltarzan mit wenig Fett hat auch Probleme viel Wasser zu speichern, er braucht also mehr trinken unterwegs.
 
Ich nehme auf meine Fitnesscenter-Aufwärmrunde (25-35km je nach Lust und Laune) immer zwei Flaschen Wasser mit jeweils einer Messerspitze Salz mit. Am Samstag Morgen fahre ich dann eher 60 - 80km, da habe ich dann aber zwei zusätzliche Flaschen am Rucksack mit dabei. Spätestens in der Muckibude muss ich die Flaschen aber wieder auffüllen, kostenlos dank Leitungswasserflatrate :D
 
Mir ging es am 04.06 genauso.
Und das ist kein Scherz, ich habe das erste mal gepinkelt Abends gegen 19:30 nachdem ich nochmal ca 1,5 Liter zu mir genommen hatte.
Das gefährliche ist das man das Schwitzen nicht bemerkt, erst bei einer Pause laufen einem plötzlich Sturzbäche über den Körper.
Zumindest wenn man einen Stoffwechsel wie ich hat. Aber auch hier ist jeder Mensch unterschiedlich. Das Schwitzen sagt aber auch nichts über den Trainingszustand aus. Der Eine schwitzt bei Trainingspuls fast gar nicht der Andere läuft förmlich aus.
Das hier sind die Daten der Strecke:
"Strecke: 141,7km
Zeit: 4:46:46
HM: 645m
Schnitte:
Leistung (Strava): 218W
Geschw.: 29,7km/h max 54,7km/h
HF: 133bpm max 156bpm
TF: 93 max130
Kalorien 4.187
https://www.strava.com/activities/338925082

Hatte bis zuletzt aber versucht den 30er Schnitt ins Ziel zu retten aber auf den letzten 5-10 Kilometern war ich dann echt zu offen.
Aber ich habe ein paar Lehren daraus gezogen!
1. Wenn ich so etwas noch einmal machen gehe ich es langsamer an, zumindest bei der Temperatur.
2. Wenn man nach Acht 700ml Flaschen Wasser immer noch nicht pischern muss läuft irgendwas verkehrt.
3. Rückenwind auf dem Hinweg wird zu Gegenwind auf dem Rückweg!!!:confused:
4. Ein Kneipp Bad am Wegesrand kann einem wie ein Geschenk Gottes vorkommen!
5. Ich muss mir Gedanken über den Transport von Malto zum nachfüllen machen :D"

Hier war ich dann zum Ende hin "durch".
 
Eine Flasche pro Stunde ist bei Hitze eine gute Empfehlung und eifach nicht solange fahren. Das sagt dir dein körper schon,
 
Wo wir schon gerade bei Hitze und Trinken sind:

Ich weiß nicht wie ihr immer so viel saufen könnt. Ich kann das nicht, vor allem auf langen Ausfahrten.

Ich bin letztens als es das Wochenende so warm war einmal 16h gefahren. (20h unterwegs gesamt)
Start abends finish nachmittags.
Waren insgesamt knapp über 8 Liter, obwohl die letzten 6h bei einer Durschnittstemperatur von 36ºC waren.
Und ich hätte mehr trinken müssen, das war die letzten Stunden sicher hart an der Grenze. Aber mehr ging nicht rein.

Ich werde zwar nicht mehr so eine Aktion bei solchen Temperaturen starten aber gibt es da irgendwelche Tips oder ist das dann einfach"Pech"

Waren am Ende etwas mehr als 3Kilo weniger auf der Waage. (Aber von Ü90kg ausgangsgewicht)
 
Ich hab früher immer versucht viel zu trinken und auch auf bis zu einer Flasche pro Stunde zu kommen.
Das hab ich mir mittlerweile abgewöhnt und höre nur noch auf mein Durstgefühl. Wenn ich Durst hab trinke und und wenn nicht dann nicht. Das führt dazu, dass ich bei 2h Grundlagen bei normalen Temperaturen meistens nichts trinke und bei ganz extremen Bedingungen bis zu 1,5 Liter pro Stunde trinke.
Egal zu welcher Situation, ob Grundlagen, Intervall, radmarathon oder 24h Rennen hat das bisher ganz gut funktioniert ohne irgendwelche Mangelerscheinungen zu bekommen
 
Geht mir ebenso, alles andere was man so empfindet (grad bei längeren Ausfahrten als gewohnt) kann auch einfach (muskuläre) Müdigkeit sein und ist ja auch einfach normal. Grad wenn man die Anstiege etwas zu impulsiv hochfährt.

Essen hingegen natürlich ab 2h Stunden schon einigermaßen, hatte aber erst 1x überhaupt nen richtigen Hungerast und der macht sich nicht viel vorher bemerkbar. Wenn man argen Hunger auf süßes bekommt ist es wirklich zu spät.
 
Ja, IMHO kann man durchaus lernen (war schon öfters in der Situation, dass ich über zwei Tage mit 1,5l Wasser und ein paar Riegeln bei gleichzeitiger hoher körperlicher Beanspruchung - lange deftige Klettertouren - auskommen musste), temporär mit wenig Wasser auszukommen.
Auf dem MTB trinke ich unterwegs bei 2-3 h Trainingsrunden auch bei den jetzigen Temperaturen praktisch nicht; auf dem Rennrad nehme ich dagegen schon mal einen Schluck (heute Abend bei meiner 2h-Runde mit 56 km und 1412 hm waren es etwa 0,4l) aus der Pulle und hab dabei keinerlei Leistungsabfall, wobei ich hohe Temperaturen keineswegs liebe...

Dehydrierung ist übrigens auch stark höhenabhängig, wobei das gefühlte Durstbedürfnis ab etwa 4000m drastisch abnimmt und man sich dennoch zum Trinken zwingen muss.
 
es gibt ja zwei Extreme, zu viel trinken und zu wenig. beides ist ungesund. Dazwischen müsst ihr Euch bewegen.
Dann gibt es eigentlich nur zwei Variablen: die eine ist " brauchen" , die andere ist trinken können.
"Brauchen" kann man über Gefühle und wiegen abschätzen. Da hab ich wenig Bedarf bei kurzen Trainingseinheiten bis 2,5h bei normalen Temperaturen. Ich kann 5h ohne trinken trainieren, es ist aber überhaupt nicht sinnvoll. Also sozusagen dumm. Dazu ein thread hier Ernährung vor und nach.
Das andere ist zuviel trinken. Da ist der Faktor Gier wohl mehr entscheidend als der wahre Bedarf.
Man kann mal einen Ernährungsberater befragen, wie der individuelle Bedarf ist. Hat ein Bekannter von mir gemacht. Er ist zufrieden. Trinkt jett alle 15 Minuten nach eingestelltem Alarm. Ich war mehrmals mitgefahren und konnte nach einer Weile schon sagen voraussagen, wann der nächste Alarm piept. Da haben wir dann immer getrunken. Nicht schlecht.
 
Hatte gestern bei einer knapp 150km langen Tour die gleichen Symptome. Mit 1,74 Meter und 62 kg fehlen mir die Reserven und einem Verlust von sechs Litern Wasser (errechneter Wert) stand eine Aufnahme von 2,5 Litern entgegen, mir ging es zuhause gar nicht gut.

Ich hatte die Temperaturentwicklung im Laufe des Tages gar nicht so wahrgenommen und somit auch den Flüssigkeitsverlust falsch eingeschätzt. Auch ich musste erstmal einige Liter trinken, bis ich wieder mal zur Toilette musste.
 
Ich würde das nicht berechnen. Sonst wirkt das psychosomatisch. Vielleicht mal einen Wasserhahn aufsuchen.
 
Ganz spannend, was der Moosburger dazu schreibt: www.dr-moosburger.at/pub/pub045.pdf
Ganz unten ist eine Zusammenfassung, falls der Text abschreckend wirkt.

Auch sehr interessant:
http://www.triathlon-szene.de/pdf/Maltokonzept.pdf

Vor Antritt von längeren Einheiten trinke ich meist ne gute Ladung Wasser mit Malto 12. Finde ich sehr angenehm, und schont in der ersten Stunde die Trinkflaschen. Ich fahre im Moment grundsätzlich gern mit ein wenig Maltodextrin (30-40g/L) und ner Msp. Salz im Wasser, ich habe das Gefühl, dass mich das besser versorgt. Nur auf kurzen Strecken um die 50 km fahre ich mit Leitungswasser, da nehme ich mir aber ne Notfallbanane mit.

Bei kalten Temperaturen fehlt mir das Durstgefühl. Bin mal nen 200er bei 5° im Dauerregen gefahren, da fehlte mir auch die Motivation, mir auch noch 5° kaltes Trinkwasser anzutun. Da war jeder Schluck ne Überwindung, entsprechend habe ich zu wenig getrunken. Die nächste Nacht war schlaflos, fiebriges Gefühl ohne Fieber, trockener Hals den ich nicht wegtrinken konnte und ich war total fertig. Das brauchte nicht alles von der Dehydratation zu kommen, da kamen sicher auch vegetative Aspekte mit dazu.

Seitdem versuche ich rauszukriegen, wieviel Wasser ich benötige. Bei extensivem Fahren in Grundlage reicht mir ein halber Liter die Stunde, bei höheren Temperaturen und/oder größerer Anstrengung entsprechend mehr. Bei 25° mit längeren Abschnitten über der Schwelle ist es schon knapp 1L die Stunde.

[...] Ein Mensch mit viel Fettreserven hat auch genug Wasserreserven (wenn er vorher genug getrunken hat). Ein Spargeltarzan mit wenig Fett hat auch Probleme viel Wasser zu speichern, er braucht also mehr trinken unterwegs.

Ich hab mal irgendwo gelesen, der Mensch könne kein Wasser speichern, das Fettgewebe sei dazu ungeeignet. Finde ich aber gerade nicht, ich weiß nicht mehr wo das herkam. Mist :)
 
Hi,

Also meiner Meinung nach sollte man min 3-4L am Tag trinken.
Natürlich stilles Wasser.
Und beim radfahren trinke ich 0,7-1,0l pro Stunde. Also Ca. alle 2 std. ran und pinkeln. Natürlich sollte man immer darauf achten das der Urin klar ist und nicht gelb.
 
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