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Helmpflicht bei RTF´s?

@VorneIstVerdammtWeitWeg : Glück im Unglück das du gleich ins KH bist..
Solche Reaktionen kommen manchmal vor. Letztes Jahr auf dem Dekraoval haben Mückenstiche! bei allen Teilnehmern riesige Quaddeln erzeugt. Bei einigen hat sich das sogar so entzündet das sie direkt harte Antibiotika nehmen mussten..
Dieses Wochenende wurden wir auch wieder "zerstochen", aber die Stiche jucken nicht mal..
Echt merkwürdig.

Hatte auch schon n Insekt in die weite Sommerhose bekommen (Liegerad..) ,tat auch gut weh.. Fahre seitdem immer mit eng anliegender Kleidung (also an den "Eingängen"). Und halt ohne Helm...
 
Moin,

Helmpflicht ist m.E. lange überfällig....fahre nach 2 schweren Kopfverletzungen seit 1985 mit Helm.....und damals wog mein erster Helm noch 1100 Gramm. Die sind inzwischen so komfortabel, dass mir was fehlt, wenn ich beim radeln keinen aufhabe....

Gab doch mal einen Werbespruch, dass wenn einem der Kopf nur 5 Cent Wert ist, man sich auch nur eine kappe für 5 Cent aufsetzt.....

Die Triathleten haben das doch auch seit Anbeginn des Sportes.....
 
Die Triathleten haben das doch auch seit Anbeginn des Sportes.....

Bei denen geht es aber um die Aerodynamik.
Warum kann man es nicht einfach jedem selbst überlassen, ob er einen Helm aufzieht oder nicht. Es kekst mich echt an, dass immer irgendjemand meint, er wisse besser als ich, was gut für mich ist. :rolleyes:
(Übrigens trage ich auf dem RR immer Helm, auf dem Trecker nie)
 
Moin,

Warum kann man es nicht einfach jedem selbst überlassen, ob er einen Helm aufzieht oder nicht. Es kekst mich echt an, dass immer irgendjemand meint, er wisse besser als ich, was gut für mich ist. :rolleyes:
(Übrigens trage ich auf dem RR immer Helm, auf dem Trecker nie)

ich finde schon, dass man Menschen auch zu ihrem Glück zwingen kann und sollte.....war/ist mit der Gurtpflicht in Kraftfahrzeugen doch auch so gewesen....Helmpflicht besteht auch beim Skifahren....und bei Kindern würde niemand auf die Idee kommen, die ohne Helm fahren zu lassen....

Finde es schräg, wenn mir Familien auf dem Rad begegnen und nur die Kinder Helm tragen......unverantwortlich gegenüber den Kindern. Denn die haben den Nachteil wenn möglicherweise ein Elternteil deswegen stirbt oder schwer behindert ist....wie auch das Sozialsystem. Wann begreifen Individuen endlich, dass es die Freiheiten in der Gesellschaft nur gibt, weil ein breites Solidarsystem existiert.

Diese Freiheit geht auch mit der Verpflichtung einher, sich selber und seine Mitmenschen zu schützen und zu unterstützen.....
 
Juhuu, Helmdiskussion! Und weil schon wieder der gerne genommene Vergleich mit der Gurtpflicht im Auto hergenommen wird: der Gurt im Auto hat seine Wirksamkeit sehr deutlich bewiesen, es wäre töricht, auf ihn verzichten zu wollen.

Der Beweis, dass ein einfacher Fahrradhelm für weniger Kopfverletzungen sorgt muss dagegen erst noch erbracht werden. In Ländern in denen die Fahrradhelmpflicht eingeführt wurde ist dieser erhoffte Effekt ja bislang ausgeblieben. (Nein, Rückgang an Kopfverletzungen wegen Rückgang von Radfahrenden gilt nicht)
 
Moin,

Du musst bzw. kannst ruhig eine andere Meinung vertreten, Unfug ist es deshalb noch lange nicht.....

Was Du da anführst in in jeglicher Hinsicht einfach Unfug und hat mit der Realität überhaupt nichts zu tun.

sehe ich anders, Helme im Skibereich boomen auch seit Althaus und Schumacher die Unfälle hatten. Letztendlich ist die Begründung freier Wille und Eigenverantwortung auch genau dass, was an anderer Stelle zu Problemen führt.....
Komischerweise treten aber viele Eltern dafür ein, dass ihre Kinder nur mit Helm fahren.....egal ob Ski (gibt in Östereich für Kinder auch eine Pflicht), Fahrrad, Inliner, etc.....

Wozu gibt es Unfallverhütungsvorschriften in fast jedem Arbeitsbereich....da werden auch Arbeitnehmer gezwungen Schutzkleidung zu tragen obwohl sie nicht wollen und oft gegen verstoßen....wieso? ...eventuell, weil der (Folge-)Schaden für die Gesellschaft zu teuer wird?....nur in der Freizeit ist das alles blöd?

Aufgrund des demografischen Wandels wird sich die Gesellschaft verändern (müssen) hin zu mehr Eigenverantwortlichkeit und mehr Gemeinsam statt Individualismus. Da ich mich ausgiebig beruflich mit gesellschaftlicher Veränderung, demografischen Wandel, Staat und Ehrenamt auseinandersetze, denke ich, kann ich mir tatsächlich eine Meinung dazu zu erlauben. Wohlgemerkt eine Meinung die nicht jeder teilen muss.

Nur so, warum fahren inzwischen Profis mit Helm?...einfach überbezahlte Weicheier? ...und mehr Werbefläche?

Interessanterweise zeigen z.B. Unfalluntersuchungen, dass Unfälle zwischen Radlern/Radlern und Zwischen Radlern/Fußgänger sogar bei niedriger Geschwindigkeit häufig die schwerwiegendsten Folgen für die Beteiligten haben. Kraftfahrzeuge werden inzwischen so gebaut, dass sie möglichst viel Sicherheit diesen Verkehrsteilnehmern gegenüber bieten....(z.B. Kotflügel aus Kunststoff).

Interessanterweise gehen inzwischen die Krankenkassen und Versicherer ihren eigenen Weg. Teilweise verweigern diese ihre Leistung im Schadensfall bzw. haben Rückforderungen, wenn der Geschädigte nicht vorher alles getan hat sich zu sichern......Arbeitsunfall ohne ausreichende Schutzkleidung, nicht angeschnallte Insassen im KFZ, Smartphonebedienung während der Fahrt.....

Du hast übrigens völlig argumentfrei deine Meinung geäußert......da komme ich eher auf Unfug! was genau ist deiner Meinung Unfug?
unser Sozialsystem oder wie es funktioniert?....oder welcher Teil genau? Kannst gerne zu den einzelnen teilen was schreiben......
 
SCHEISS HELM!!!

... Werd erstmal einige Tage Sportpause einhalten und mir dann ein Notfall-Pack oder sowas besorgen, falls so was mal mitten in der Pampa passiert.
...
Ja, unbedingt Notfallset (Cortison) vom Arzt verschreiben lassen.
Ich hab mir "nur" Cortison-Tabletten verschreiben lassen, die ich immer dabei habe.

Hatte jetzt mehrfach extreme allergische Reaktionen.
Die Letzte wurde durchs Essen (Meeresfrüchte) ausgelöst, und endete nach Kreislaufzusammenbruch und Atemnot im Krankenwagen und KH...

Dabei hatte ich nicht mal nen Helm an! :D
 
ich finde schon, dass man Menschen auch zu ihrem Glück zwingen kann und sollte....

George Orwell lässt grüßen... :rolleyes:
Da würden mir aber viel "wichtigere" Dinge einfallen als ein Fahrradhelm. Alkohol, Zigaretten, Fett in Lebensmitteln, Zucker in Lebensmitteln, Fast Food... to be continued. Merkst du, wohin das führt?
 
Moin,

Du musst bzw. kannst ruhig eine andere Meinung vertreten, Unfug ist es deshalb noch lange nicht.....



sehe ich anders, Helme im Skibereich boomen auch seit Althaus und Schumacher die Unfälle hatten. Letztendlich ist die Begründung freier Wille und Eigenverantwortung auch genau dass, was an anderer Stelle zu Problemen führt.....
Komischerweise treten aber viele Eltern dafür ein, dass ihre Kinder nur mit Helm fahren.....egal ob Ski (gibt in Östereich für Kinder auch eine Pflicht), Fahrrad, Inliner, etc.....

Wozu gibt es Unfallverhütungsvorschriften in fast jedem Arbeitsbereich....da werden auch Arbeitnehmer gezwungen Schutzkleidung zu tragen obwohl sie nicht wollen und oft gegen verstoßen....wieso? ...eventuell, weil der (Folge-)Schaden für die Gesellschaft zu teuer wird?....nur in der Freizeit ist das alles blöd?

Aufgrund des demografischen Wandels wird sich die Gesellschaft verändern (müssen) hin zu mehr Eigenverantwortlichkeit und mehr Gemeinsam statt Individualismus. Da ich mich ausgiebig beruflich mit gesellschaftlicher Veränderung, demografischen Wandel, Staat und Ehrenamt auseinandersetze, denke ich, kann ich mir tatsächlich eine Meinung dazu zu erlauben. Wohlgemerkt eine Meinung die nicht jeder teilen muss.

Nur so, warum fahren inzwischen Profis mit Helm?...einfach überbezahlte Weicheier? ...und mehr Werbefläche?

Interessanterweise zeigen z.B. Unfalluntersuchungen, dass Unfälle zwischen Radlern/Radlern und Zwischen Radlern/Fußgänger sogar bei niedriger Geschwindigkeit häufig die schwerwiegendsten Folgen für die Beteiligten haben. Kraftfahrzeuge werden inzwischen so gebaut, dass sie möglichst viel Sicherheit diesen Verkehrsteilnehmern gegenüber bieten....(z.B. Kotflügel aus Kunststoff).

Interessanterweise gehen inzwischen die Krankenkassen und Versicherer ihren eigenen Weg. Teilweise verweigern diese ihre Leistung im Schadensfall bzw. haben Rückforderungen, wenn der Geschädigte nicht vorher alles getan hat sich zu sichern......Arbeitsunfall ohne ausreichende Schutzkleidung, nicht angeschnallte Insassen im KFZ, Smartphonebedienung während der Fahrt.....

Du hast übrigens völlig argumentfrei deine Meinung geäußert......da komme ich eher auf Unfug! was genau ist deiner Meinung Unfug?
unser Sozialsystem oder wie es funktioniert?....oder welcher Teil genau? Kannst gerne zu den einzelnen teilen was schreiben......
Ach allen über 55, die sich beim Radfahren ohne Helm eine Kopfverletzung zuziehen, darf nicht mehr geholfen werden, dass wirkt minimal dem demographischem Wandel entgegen. Ab 60 gibt es dann das Helmverbot und alle sind glücklich ;) (Wer Ironie und Sarkasmus nicht findet muss zum Augenarzt)
 
Moin,

George Orwell lässt grüßen... :rolleyes:
Da würden mir aber viel "wichtigere" Dinge einfallen als ein Fahrradhelm. Alkohol, Zigaretten, Fett in Lebensmitteln, Zucker in Lebensmitteln, Fast Food... to be continued. Merkst du, wohin das führt?

Georg Orwell hatte eher die Staatliche Überwachung, Repression und Abkehr von Demokratie im Sinn, was eine Helmpflicht damit zu tun hat, gerade bei einem sportlichen Event, frage ich mich ernsthaft. Zumal die staatliche Überwachung sicher nicht so stark ausgeprägt ist, wie die von vielen freiwillig in Kauf genommene Überwachung durch Konzerne/Wirtschaft......da grüßt Orwell......

Und irgendwo hatte ich auch die Triathleten angeführt.....der Helm galt anfangs als Aerodynamik-Killer und keiner wollte ihn deshalb tragen.....und die Helmpflicht wurde aber massiv international/national durchgesetzt....heute haben alle den Vorteil der Aerodynamik erkannt.....der (Eigen-)Schutz ist selbstverständlich als Begründung zu uncool.....
 
Moin,

Du musst bzw. kannst ruhig eine andere Meinung vertreten, Unfug ist es deshalb noch lange nicht.....



sehe ich anders, Helme im Skibereich boomen auch seit Althaus und Schumacher die Unfälle hatten. Letztendlich ist die Begründung freier Wille und Eigenverantwortung auch genau dass, was an anderer Stelle zu Problemen führt.....
Komischerweise treten aber viele Eltern dafür ein, dass ihre Kinder nur mit Helm fahren.....egal ob Ski (gibt in Östereich für Kinder auch eine Pflicht), Fahrrad, Inliner, etc.....

Wozu gibt es Unfallverhütungsvorschriften in fast jedem Arbeitsbereich....da werden auch Arbeitnehmer gezwungen Schutzkleidung zu tragen obwohl sie nicht wollen und oft gegen verstoßen....wieso? ...eventuell, weil der (Folge-)Schaden für die Gesellschaft zu teuer wird?....nur in der Freizeit ist das alles blöd?

Aufgrund des demografischen Wandels wird sich die Gesellschaft verändern (müssen) hin zu mehr Eigenverantwortlichkeit und mehr Gemeinsam statt Individualismus. Da ich mich ausgiebig beruflich mit gesellschaftlicher Veränderung, demografischen Wandel, Staat und Ehrenamt auseinandersetze, denke ich, kann ich mir tatsächlich eine Meinung dazu zu erlauben. Wohlgemerkt eine Meinung die nicht jeder teilen muss.

Nur so, warum fahren inzwischen Profis mit Helm?...einfach überbezahlte Weicheier? ...und mehr Werbefläche?

Interessanterweise zeigen z.B. Unfalluntersuchungen, dass Unfälle zwischen Radlern/Radlern und Zwischen Radlern/Fußgänger sogar bei niedriger Geschwindigkeit häufig die schwerwiegendsten Folgen für die Beteiligten haben. Kraftfahrzeuge werden inzwischen so gebaut, dass sie möglichst viel Sicherheit diesen Verkehrsteilnehmern gegenüber bieten....(z.B. Kotflügel aus Kunststoff).

Interessanterweise gehen inzwischen die Krankenkassen und Versicherer ihren eigenen Weg. Teilweise verweigern diese ihre Leistung im Schadensfall bzw. haben Rückforderungen, wenn der Geschädigte nicht vorher alles getan hat sich zu sichern......Arbeitsunfall ohne ausreichende Schutzkleidung, nicht angeschnallte Insassen im KFZ, Smartphonebedienung während der Fahrt.....

Du hast übrigens völlig argumentfrei deine Meinung geäußert......da komme ich eher auf Unfug! was genau ist deiner Meinung Unfug?
unser Sozialsystem oder wie es funktioniert?....oder welcher Teil genau? Kannst gerne zu den einzelnen teilen was schreiben......

Dann suche mal den ganzen thread durch. Von daher kann Deine Einschätzung, ich würde "argumentfrei" meine Meinung äußern, nur darauf beruhen, dass Du Dich sehr spät beteiligt hast, ohne den Faden durchzulesen.

Zunächst: Es gab noch nie, wirklich noch nie eine irgendwie geartete besondere Häufung von Unfällen von Radfahrern, mit schweren Kopfverletzungen. Etwas, was die verschiedenen Untersuchungen tatsächlich belegen. In der Helmdebatte mußten von der Seite der Helm-Befürworter in letzter Zeit so einiges wieder revidiert werden.
Die Überzeugung, dass Radfahren überhaupt etwas gefährliches ist ist eine Sichtweise, die einer "Verkehrs-Kultur" entspricht, die die Dominanz des motorisierten Verkehres als gegeben ansieht und auch den Rest des Verkehrswesens quasi durch deren "Brille" betrachtet.

Aber nicht alles, was den selben ( Verkehrs-) Raum nutzt, funktioniert gleich.

Nebenbei: das ist ja ganz toll, dass Kraftfahrzeuge jetzt so gebaut werden, dass sie "möglichst viel Sicherheit" gegenüber Radfahrern und Fußgängern bieten, wenn sie umgelatzt werden.
Nicht dass es schädlich wäre "weiche" Kotflügel zu haben, aber merkst Du nicht selber, dass an diesem Gedanken etwas nicht so ganz stimmen kann?

Prüfe mal, ob Deine verwendeten Begriffe wirklich zutreffen, auch was deren Zusammenhänge betrifft: Individualität und Gemeinsinn sind kein zwangsläufiger Gegensatz, Eigenverantwortlichkeit kann diametral gegen Gemeinsinn stehen und wird / wurde auch oft genug so verwendet.

Das hat immer noch nichts mit dem Tragen oder Nicht-Tragen eines Helmes beim Rad fahren zu tun.

"Profis" fahren mit Helm, weil ihnen das schlicht und ergreifend aufgenötigt wurde. Es gab für die Einführung der Helmpflicht nicht einmal eine echte rationale Grundlage. Irgendeinem Funktionär ist mal eingefallen, das Radfahren, besonders "schnelles" Radfahren ja irgendwie gefährlich sein muß. Es gab zwar mehr Schlüsselbein-Frakturen, echte gesundheitliche Probleme durch diverse Doping-Methoden statt ernsthafter Kopfverletzungen, aber nun ja.
Womöglich war es die Aufregung um Carsatellis Unfall, der an seinen schweren Gesichts-Frakturen gestorben ist, im zusammenhang mit dem Vorwürfen aus der Fahrer-Vereinigung, die die Verantwortung bei den Organisatoren suchten, - Streckenführung etc. waren gemeint - , die zu überhasteten Entschlüssen seitens der Verbände führten, damit gezeigt werden konnte: "Wir tun doch etwas".
Und dass es durchgesetzt werden konte, lag letztlich auch mehr am Machtgefälle im organisierten Sport, als an der Einsicht der Fahrer. Zwischen UCI oder Landesverbänden und Fahrervereinigungen werden seit Jahr und Tag diese Macht-Spielchen ausgetragen. Zuletzt ging es um das Thema Scheibenbremsen, deren Erlaubnis Hersteller und Verbände durchsetzen wollen, der Fahrerverband aber eben das Gegenteil.

EDIT: Auch wenn es eher traurig ist, aber kein europäischer Radsportverband, bzw. kein Mitglied, keiner der Funktionäre haben eine wirkliche Affinität zum Fahrrad als Verkehrsmittel.

Ja klar, Versicherungen ( Krankenkassen nicht, die haben da weniger Freiheiten, was die Beurteilung wirklicher oder vermeintlicher Risiken betrifft) sind überraschenderweise bestrebt die Latte für Leistungen möglichs hoch zu legen. Da ist alles recht.
Die sind nun wirklich nicht ernst zu nehmen und glänzten noch nie bei diesem Thema durch besondere Kompetenz.

Der "Ruf nach dem Helm", bzw. der "Helm-Pflicht" ist schlicht nur ein Popanz für die Fraktion, die möglichst nichts an der Verkehrskultur, wie sie eben hier existiert, zu ändern wünschen, ungeachtet der vom motorisierten Individualverkehr verursachten Kosten, der Unfälle ( die eben in der Hauptsache auf deren Konto gehen und meistens zwischen ihnen selbst oder alleine), der Umweltbelastung und so weiter.

Auch wenn die Beispiele Niederlande und Kopenhagen immer wieder bemüht werden: Aber dort gibt es eine offensichtlich entspanntere Verkehrskultur, mit deutlich weniger Unfällen und über eine "Helmpflicht" wird auch nicht ernsthaft diskutiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Dann suche mal den ganzen thread durch. Von daher kann Deine Einschätzung, ich würde "argumentfrei" meine Meinung äußern, nur darauf beruhen, dass Du Dich sehr spät beteiligt hast, ohne den Faden durchzulesen.

da ist ein Argument was zumindest zieht, du hattest aber auf meinen Beitrag mit Unfug geantwortet.....und der Verweis in deinem letztem Posting sehe ich da mal als gerechtfertigt an und hätte weiter oben stehen können. Habe die vorherigen Beiträge wohl dann zu oberflächlich betrachtet....

Grundsätzlich ist es aber doch so, dass wenn ich heute eine Veranstaltung auf die Beine stelle, ich auch im gewissen Maße die Regeln vorgeben kann und werde. Wenn also offizielle RTF eine Helmpflicht bekommen kannst du nur mit den Füßen abstimmen und eben nicht teilnehmen.....
Solche Veranstaltungen müssen trotz Haftungsausschluss über die Verbände auch versichert werden.....

Wie du schon geschrieben hast, sind Funktionäre und Veranstalter da recht eigen.......

Ja klar, Versicherungen ( Krankenkassen nicht, die haben da weniger Freiheiten, was die Beurteilung wirklicher oder vermeintlicher Risiken betrifft) sind überraschenderweise bestrebt die Latte für Leistungen möglichs hoch zu legen. Da ist alles recht.
Die sind nun wirklich nicht ernst zu nehmen und glänzten noch nie bei diesem Thema durch besondere Kompetenz..

Die sind m.E. sehr Ernst zu nehmen... Kompetenz hin oder her...denn denen sind letztendlich Unfallstatistiken zu Helmen im Wurscht, die würden ihren Versicherten auch deutlich weniger Leistung für mehr Geld verkaufen....und spätestens wenn Du heute eine Zusatz-Unfall-Versicherung, Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitsversicherung oder dich komplett privat (kranken)versichern willst oder musst, hast Du Probleme.....da kannst du Skifahren fast schon an den Nagel hängen.....da werden teilweise Sportarten als Risiko eingestuft und die werden das ausweiten.....das merkt man aber erst, wenn du die brauchst.....

Selbst Arbeitgeber legen ihren Beschäftigten heute schon nahe auf bestimmte Sportarten zu verzichten, weil du bereits die eine oder andere Sportverletzung hattest......das sind dann Regelungen durch die Hintertür.

Mir ist letztendlich wurscht, ob es eine Helmpflicht gibt, weil ich mich seit meinen Triathlon- und Rennzeiten so sehr daran gewöhnt habe, dass mir ohne Deckel was fehlt......und ich aus Erfahrung weiß, dass er mir tatsächlich Schutz bietet....denn im (Massen)Sturz ist kontrolliertes abrollen nicht immer möglich.....
 
Da werden doch Hirnverletzungen bei Radfahrer untersucht... Nicht Fahrradunfälle...
Klar das wenn ich nur Kopfverletzungen anschaue das man da mit der Schüssel auf dem Kopf bestimmt besser weg komm.
Aber nicht jeder Fahrradunfall ist eine Kopfverletzung...
 
Da werden doch Hirnverletzungen bei Radfahrer untersucht... Nicht Fahrradunfälle...
Klar das wenn ich nur Kopfverletzungen anschaue das man da mit der Schüssel auf dem Kopf bestimmt besser weg komm.
Aber nicht jeder Fahrradunfall ist eine Kopfverletzung...
Steht doch auch so im Artikel: "Zum Glück wird bei den meisten Unfällen der Kopf nicht in Mitleidenschaft gezogen." Also danke für deinen wertvollen Beitrag...
Natürlich passiert bei den meisten Unfällen nichts am Kopf, aber darauf ankommen lassen will ich es nicht und anscheinend hilft der Helm in genau solchen Fällen. Der Helm stört mich auch in keinster Form. Beim Flugzeug hilft die Schwimmweste auch in den seltensten Fällen, aber darauf verzichtet wird auch nicht und mir kann keiner erzählen, dass es ihm lieber wäre, wenn unter dem Sitze keine wäre...
 
Da werden doch Hirnverletzungen bei Radfahrer untersucht... Nicht Fahrradunfälle...
Klar das wenn ich nur Kopfverletzungen anschaue das man da mit der Schüssel auf dem Kopf bestimmt besser weg komm.
Aber nicht jeder Fahrradunfall ist eine Kopfverletzung...

Ach soooo, die Fahrradfahrer haben sich die untersuchten Hirnverletzungen bei Skiunfällen, Sturz von der Haushaltsleiter, Inlinerunfällen und nicht Fahrradunfällen zugezogen :rolleyes:

Sieh an, der Helm hilft also :D

Auf der Baustelle fällt auch nicht bei jedem Arbeitsunfall ein Stein auf den Kopf..... ;)

Von mir aus muss (fast) keiner Helm tragen, meine Tochter noch 2 Jahre. Mein Sohn trägt ihn trotz Volljährigkeit freiwillig weiter.
Helm bei RtF? Wenn es der BDR vorschreibt, ist dem so, wer nicht will, soll alleine fahren.
Wenn ich im Verein Fußball spielen möchte, muss ich auch Schienbeinschoner tragen. Will ich keine tragen, muss ich mit Kumpels auf dem Bolzplatz kicken (um mal von der Gurtpflicht wegzukommen :D)
 
Genau! Und es wird auch nicht bei jedem Verbrechen einer erschossen. Aber wer sich ohne Kevlarweste in der Öffentlichkeit bewegt, muss halt auch die Konsequenzen tragen.

Und jeder darf für seine Veranstaltungen die Regeln aufstellen, die er will. Und er darf sich auch wundern, warum zu seinen Veranstaltungen immer weniger Leute kommen.
 
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