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Helmpflicht bei RTF´s?

Ich glaube eher, die Helmlosen sind eher die Einsichtslosen, auch wenn ein satirischer Grundton nicht zu verbergen ist. Ein nur so harmloser Sturz auf den Kopf kann fatale Folgen haben ohne Helm, dort zeigt der Helm seine Wirkung.

Das bestreitet ja auch niemand. Die relevante Frage ist, ob die Wahrscheinlichkeit solcher "helmtauglicher" Unfälle beim Radfahren signifikant höher ist als bei anderen Tätigkeiten, bei denen niemand auf die Idee käme, einen Helm zu tragen (oder gar vorzuschreiben). Und die Antwort kann hier keiner geben.
 
Das hat der Grönland-Eis-Besucher Gabriel ja auch schon bei den e-Autos richtig erkannt: WENN die radfahrende Krankenschwester den 60.000 EUR E-Drittwagen der Besserverdiener mitfinanziert, DANN wird das für sie definitiv vorteilhaft sein, WEIL ja ihr Gatte vielleicht bei Bosch arbeitet.

Wenn diese Helmdiskussion etwas Gutes zutage gefördert hat, dann den besten Kommentar zum E-Auto-Blödsinn, den ich je gelesen habe. Chapeau!
 
Das bestreitet ja auch niemand. Die relevante Frage ist, ob die Wahrscheinlichkeit solcher "helmtauglicher" Unfälle beim Radfahren signifikant höher ist als bei anderen Tätigkeiten, bei denen niemand auf die Idee käme, einen Helm zu tragen (oder gar vorzuschreiben). Und die Antwort kann hier keiner geben.
Oh, ich würde sogar vehement die Aussage von queruland1 bestreiten: Ein Sturz mit fatalen Folgen ist wohl kaum harmlos....:D

Und eigentlich kann man schon ziemlich klar sagen, daß die Wahrscheinlichkeit "helmtauglicher" Unfälle eben nicht signifikant höher ist, als bei allen anderen Tätigkeiten des Alltags auch. Sogar deutlich geringer - und dazu braucht es nicht einmal den motorisierten Individualverkehr als Referenz.

Es gibt weder im Alltags-Radfahren noch im Radsport eine besondere Häufung von Kopfverletzungen, was darauf schließen lassen würde, bei dieser Tätigkeit sei der Kopf ganz besonders gefährdet.

Die Erhebungen, die man dazu heranziehen kann, geben nichts anderes her.

Nicht zuletzt deswegen wirken Studien, die auf Teufel komm raus nun beweisen sollen, dass ein Helm so unverzichtbar ist, auch immer etwas "sehr gewollt". Fairerweise muß man aber sagen, dass gewisse "Gegen-Studien" auch schon mal über das Ziel hinausschießen, wenn sie zum Beispiel an einer anderen Ecke der "Volksgesundheit" das nächste Faß aufmachen. Ob weniger Radverkehr die Herz-Kreislauferkrankungen wirklich so stark ansteigen lassen, dürfte kaum haltbar sein.
 
Ich fühle mich mit helm eigentlich sicherer, falsch gedacht?? :O

Nein, dass du dich sicherer "fühlst", kann keiner bestreiten.
Ob du sicherer "bist", das ist eine anderer Frage und das hängt z.B. davon ab, ob du riskanter fährst (siehe heshthot), oder ob andere dann anders auf dich reagieren und z.B. dich enger überholen.

Aber würdest dich dich mit einem Fullface-Helm nicht noch sicherer fühlen?
Und mit einem Rückenpanzer?
Mit Ellbogen- und Knieschonern?
 
Am sichersten ist man, wenn man morgens gleich im Bett bleibt. Blöderweise sterben die Meisten Menschen im Bett...

Das Leben als solches ist gefährlich und endet immer tödlich.
 
Blöderweise sterben die meisten Menschen im Bett...

Du lügst!
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Gib sofort zu, dass du lüüügst!
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Es gibt weder im Alltags-Radfahren noch im Radsport eine besondere Häufung von Kopfverletzungen, was darauf schließen lassen würde, bei dieser Tätigkeit sei der Kopf ganz besonders gefährdet.

Die Erhebungen, die man dazu heranziehen kann, geben nichts anderes her.

Moment, die Helmquote beim Radsport ist praktisch 100%, deshalb kann man das nicht vergleichen mit anderen (typischerweise helmlosen) Aktivitäten.

Ich selbst trage beim Sport-Radfahren immer einen Helm, im Alltag nie, außer ich habe bei Familientouren das Bedürfnis, meinen Kindern ein Vorbild zu sein (und Ärger mit meiner Frau aus dem Weg zu gehen).

Es ist halt ein großer Unterschied zwischen dem eigenen inkonsequenten und irrationalen Verhalten und der Forderung einer auf ebenso inkonsequenten und irrationalen Überlegungen fußendenden Helmpflicht.
 
Na Moment, über ein Jahrhundert wurden im Radsport keine oder nur sporadisch wirklich oder vermeintlich schützende Kopfbedeckungen getragen. Und "richtige" Helme lediglich, wenn es um "Windschnittigkeit" ging.

Klar kann man vergleichen...............
 
DAs kommt halt raus, wenn der Textbausteinjongleur mal wieder nen Beitrag über einen Unfall hervorzaubern muss.
Autofahrer "übersehen" immer etwas. Können nichts dafür.
Der überfahrene ist aber dann selbst Schuld. Was läuft er auch bei grün los, ohne auf seine "Vorfahrt" zu verzichten. Und nicht mal n nutzlosen Körperpanzer hatte er an!

Dieses gesellschaftlich aktzeptiere Opferblaming ist einfach nur ekelerregend geworden..
 
.... 22 Seiten heiße Diskussion auf Grund einer völlig haltlosen Vermutung von Waltzing_Mathilda.....

@Waltzing-Matilda : Hast du diesbezüglich beim BDR angefragt, ob dies eine Vorstufe zur Überleitung in ein Gesetz ist? Oder evtl. eine Anfrage an entspr. gesetzgebende Gremien gestellt, ob es dazu überhaupt einen Gesetzentwurf gibt?
 
Immerhin - das Thema und die Diskussion dazu lebt. Den Beweis hast du erbracht ;-).

Schreibt übrigens ein überzeugter Helm-Fahrer, der aber auch nichts von Gesetzespflicht hält. Sehe aber derzeit keine allzugroße Gefahr dafür. Da gibt es wohl dringendere Probleme....
 
SCHEISS HELM!!!

Seit zweit Tagen wieder aus dem Krankenhaus raus. Wollte Fussball-Übertragung nutzen um ne kleine Runde mit wenig Autoverkehr zu drehen. Dummerweise Helm aufgehabt. Irgendwas poltert gegen die Schläfe, verfängt sich zwischen Helmriemen und Schläfe, sticht, und plötzlich breitet sich ernsthafter Schmerz aus.
Bin wegen Helm schon zweimal von harmloser Wespe gestochen worden, diesmal wars aber definitiv anders, Keine Ahnung was das war, bin jedenfalls wegen mulmigen Gefühls zur Sicherheit direkt zurück gefahren, merkte dann, dass irgendwas ganz grundlegend nicht stimmt und hab ein Krankenhaus angesteuert. Die waren so nett das Rad in der Pforte 'aufzunehmen' und mich in der Notaufnahme. Erst dachte ich noch das sei ein bischen peinlich wegen eines simplen Stiches die Krankenhaus-Crew vom Fussball kucken abzuhalten, aber nach einigen Minuten färbt sich der Oberkörper krebsrot, Quaddeln entstehen, Juckreiz, betäubte Gesichtspartien, Pickel an den Beinen, leicht weggetretenes Gefühl, etc. ..., so dass ich erstmal am Tropf hing mit diversen Substanzen (Cortison, etc.).
Angeblich käme das in letzter Zeit öfter vor, dass starke allergische Reaktionen aufträten. Laut Ärztin vrmutlich ein Cocktail aus Insektengift plus Umweltgifte (Autoabgase, etc.).
Werd erstmal einige Tage Sportpause einhalten und mir dann ein Notfall-Pack oder sowas besorgen, falls so was mal mitten in der Pampa passiert.
Wenigstens ist es beim Stich nicht auch noch zum Crash gekommen, obwohl ich erstmal ziemlich die Spur verloren habe,

Helm jedenfalls/allenfalls erst wieder, wenn die Saison für die gelb/schwarzen Viecher vorbei ist.
Möchte nicht wissen wie's ausgegangen wäre, wenn ich nicht nur 20 Minuten bis zur Behandlung gebraucht hätte.
 
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