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Haltet euer Alteisen fest: Eurobike wieder klassisch

Das Wilier ist doch nur ein Abklatsch des meines Faggin Fiorentino ..
original_Fio_aufgebaut_3.jpg


.. obwohl .. das Faggin war ja eigentlich ein Abklatsch des alten Wilier .. *kreisel*
 
Das Wilier ist doch nur ein Abklatsch des meines Faggin Fiorentino ..
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.. obwohl .. das Faggin war ja eigentlich ein Abklatsch des alten Wilier .. *kreisel*

apropos.... macht Faggin eigentlich auch noch Panthos wie Chesini? Hattest du das was gesehen? Kettenblätter, Schaltwerke, Sattelst#tzen und co...
 
Die Motobecane sehen richtig bescheiden aus. ...
Nein, aus der Nähe betrachtet sind die sogar richtig gut fürs Geld. Und nicht mal zu schwer.
Wenngleich natürlich kein Händler soetwas gerne verkauft. Der Verdienst an diesen Rädern ist sehr gering.
...
Michael Schäfer macht den Laden jetzt hier in HH und anscheinend gehen gerade auch diese Modelle wie doof weg. Hamburger kennen Michael als "The New Cyclist", der schon seeeeeeehr früh sehr tolle Räder aus England importiert hatte und immer noch gute Verbindungen dahin hat. ...
Das stimmt alles. Aber ein "richtig tolles", aus England importiertes Rad ist kaum für 799 € zu haben.
Der deutsche Preisfuchs blendet gerne aus, daß das Verhältnis von gezahltem Geld zu erhaltener Ware
ja irgendwie zu bewerten ist.
Und da stehen die von mir gezeigten Motobecane-Dinger sehr gut da.
Wo Du gerade den Mitbewerber Gazelle ins Rennen wirfst:
Andererseits laufen auch seit geraumer Zeit die "richtigen" Holländer sehr gut. Also das Modell Tour-Populair etc. Solche Räder sehe ich persönlich eher nicht als Retro, sondern tatsächlich klassisch, weil's die Dinger so (oder so ähnlich) immer noch gab und gibt. Mit leichten Modernisierungen, insbesondere was Licht angeht. ...
Im Neuzustand Schrott. Ausnahmslos. Ich hatte gehäuft ganz gruselige Erlebnisse an Fast-Neurädern
(gebrochene Gabel, abgebrochener Kurbelarm). Dazu sind die Dinger tonnenschwer und fahren auch so.
Vereinzelt wird vorne ein vom Nabendynamo betriebener Scheinwerfer verbaut, während hinten ein nicht zugelassenes Batterierücklicht montiert ist. Im letzten Jahr war das jedenfalls noch so.
Das ist hierzulande nicht erlaubt, und auch der Händler riskiert, abgemahnt zu werden.
Dies zur Sprache gebracht gab es am Gazelle-Messestand nur ein gequältes Grinsen.
Ich rate meinen Hollandrad-Kunden immer, irgendwo ein möglichst altes gebrauchtes
Gazelle-Rad zu kaufen. Das rüste ich dann auf mit Nabendynamo und LED-Licht.
Wenn viel Zeit ist, wird eine Restauration daraus. :D
Ein "richtiges" Gazelle-Rad ist wertiger, fährt besser und wiegt die Hälfte.:)
Hier mal meine Arbeit an einem 1982er "Trimsport"-Modell:
gazelle1.JPG gazelle2.JPG gazelle3.JPG
Das Rücklichtgehäuse habe ich behalten und eine StVZO konforme LED implantiert.
gazelle4.JPG
Das Lichtkabel ist "unsichtbar" im Rahmen und Gepäckträger verlegt.
Heute klatscht man lieber ein Batterielicht hinten dran. Weils billiger ist.
Nicht mit mir, Freunde. :D
Besonders beeindruckt war ich von dem am Rad verbauten Innenlager:
Es handelte sich um ein einstellbares Industrielager, das ich - nach wohlgemerkt über 30 Jahren
und einigen km - nur zerlegte und reinigte. Funktioniert noch heute wie neu.
innenlager3.jpg
Soetwas gibt es heute nicht mehr. Schon gar nicht bei diesem Hersteller.

Im Prinzip ist meine Hollandrad-Interpretation ja genau das,
was wir hier ständig mit Freude machen. Nur eben mit einem anderen Radtyp. ...

Heute war letzter EB-Tag. Nachher gibt es noch einen kleinen Bilder-Nachschlag, wenns gefällt.;)
 
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Das Wilier ist doch nur ein Abklatsch des meines Faggin Fiorentino ..
original_Fio_aufgebaut_3.jpg


.. obwohl .. das Faggin war ja eigentlich ein Abklatsch des alten Wilier .. *kreisel*
Muss er hier schon wieder sein einziges fertige Rad zeigen? Aber schön ist's ja, kann ich nicht anders sagen! :daumen:
 
Weiter gehts nochmal mit der Fa. Cinelli, deren Vielfalt und teilweise überragende Verarbeitung mir gut gefallen hat. "Steel is back" ist doch mal eine Ansage.
cinelli8.JPG
Schön auch, daß man hier endlich mal übersichtlich Bemaßungen bezgl. Gewicht und Rahmen
vorfindet. Sehr gut !
cinelli9.JPG cinelli10.JPG cinelli11.JPG cinelli12.JPG
Den schön gemachten Rahmen gäbe es auch in anderen Farben. ;)
Für die "Edelstahl"-Fraktion gibts bei diesem Hersteller auch Material:
cinelli13.JPG cinelli13a.JPG cinelli14.JPG cinelli15.JPG cinelli17.JPG
 
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Bitte einmal Tommasini Fire mit Sahne und Preiselbeeren, bitte :rolleyes:

Die Beeren waren aus. Mit dem Rest kann ich dienen.
fire1.JPG fire2.JPG fire3.JPG
Auch bei De Rosa war wie ja schon erwähnt- erstaunlicherweise - nicht alles aus Carbon, was glänzt:
derosa1.JPG derosa2.JPG derosa3.JPG
Wers billiger mag, kann ja das hier nehmen. Nach dem Preis habe ich vorsichtshalber doch nicht gefragt:
derosa8.JPG derosa9.JPG
Sieht billiger aus - kostet wahrscheinlich dasselbe. :)
 
Bei diesem Cromofellatio-Kunstobjekt sind die Fahreigenschaften wahrscheinlich egal.
Dafür ist es blau, und man kann vor dem Losfahren dran lecken. ;)
derosa7.JPG derosa6.JPG derosa5.JPG derosa4.JPG
Mein persönlicher Favorit ist die Cinelli-Wespe. Hätte ich mir gerne geschenkt die Kiste...
muß ich leider aufs nächste Jahr verschieben. Ich will endlich auch mal weg von der 10 kg-Marke... .:D
wespe1.JPG wespe2.JPG wespe3.JPG
Allein der Name des Fahrrades ist mit wespe4.JPG"very best of" nicht sehr glücklich gewählt.
Darf man damit auch langsam fahren?:rolleyes:
Gut übrigens, daß hier auf die manchmal an den Kettenstreben montierte "direct mount"-Bremserei verzichtet wurde. Das sieht man jetzt wieder seltener ist mein Eindruck.

Als jemand, der - wie die meisten hier - überwiegend auch mit älterem Zeug unterwegs ist,
bin ich übrigens erstaunt über die durchweg hohen Handkräfte, die beim mechanischen Schalten erforderlich sind. An der Seilzugverlegung allein kann es jedenfalls nicht liegen, denn dann hätten alle Hersteller die Räder gleichermaßen schlecht montiert. Meine vergleichsweise billigen 8- und 9-fach Antriebe schalten jedenfalls geschmeidiger.... .
Die Schaltung am nächsten Rad wird also elektrisch. Man wird ja auch nicht jünger. :D
 
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Als jemand, der - wie die meisten hier - überwiegend auch mit älterem Zeug unterwegs ist,
bin ich übrigens erstaunt über die durchweg hohen Handkräfte, die beim mechanischen Schalten erforderlich sind. An der Seilzugverlegung allein kann es jedenfalls nicht liegen, denn dann hätten alle Hersteller die Räder gleichermaßen schlecht montiert. Meine vergleichsweise billigen 8- und 9-fach Antriebe schalten jedenfalls geschmeidiger.... .
Die Schaltung am nächsten Rad wird also elektrisch. Man wird ja auch nicht jünger. :D

Vielen Dank für deine Fotos!
Zu aktuellen Antrieben kann ich sagen, die Dura Ace 9000 ist mit Abstand die beste Schaltung, die ich je hatte und die leichtgängigste. Ich hab mir aber auch viel Mühe beim Anbau gegeben, Zughüllen plan gefräst, Polymerzüge mit dem neuen Shimano Fett schön geschmiert etc.
 
Das stimmt alles. Aber ein "richtig tolles", aus England importiertes Rad ist kaum für 799 € zu haben.
Der deutsche Preisfuchs blendet gerne aus, daß das Verhältnis von gezahltem Geld zu erhaltener Ware
ja irgendwie zu bewerten ist.
"Der deutsche Preisfuchs"... ist ein Idiot. Diesem Typen ist es zu verdanken, dass wir in Europa den Lebensmittelabfall bekommen, unser Bier/Milch/Brot/... in aller Regel schyce schmeckt - mit (teuren) Ausnahmen - und die Nachhaltigkeit unserer technischen Geräte weit weg von dem ist, was wir uns selber gerne vormachen.

Ich rate meinen Hollandrad-Kunden immer, irgendwo ein möglichst altes gebrauchtes
Gazelle-Rad zu kaufen.
Die Teile lassen sich ja auch mit einfachsten Mitteln herrichten. Wenn man's für sich selber macht, eine wirklich dankbare Sache.

Trotzdem: Ich habe in diesem Thread bestimmt mehr und Interessanteres über die EB gesehen, als es die Magazine hierzulande zeigen.
 
Die Beeren waren aus. Mit dem Rest kann ich dienen.
Anhang anzeigen 262042 Anhang anzeigen 262043 Anhang anzeigen 262044
Auch bei De Rosa war wie ja schon erwähnt- erstaunlicherweise - nicht alles aus Carbon, was glänzt:
Anhang anzeigen 262045 Anhang anzeigen 262046 Anhang anzeigen 262047
Wers billiger mag, kann ja das hier nehmen. Nach dem Preis habe ich vorsichtshalber doch nicht gefragt:
Anhang anzeigen 262048 Anhang anzeigen 262049
Sieht billiger aus - kostet wahrscheinlich dasselbe. :)

Danke! Wow, als Crosser mit Scheibenbremsen, noch nie gesehen. Neuheit?
Das Fire und das De Rosa Corum sind von den aktuellen Rädern meine absoluten Favoriten.
 
Naja, besoffen schmeckt der Discounterkack wieder... ;)
Bevor ich mich mit Dosenplörre aus'm Discounter besaufe, setz' ich mich auf's Rad und fahr' zu einer gemütlichen Brauereiwirtschaft mit schattigem Biergarten. Dann brauch ich auch keinen Discounterfraß essen und bewege mich und mein Rad. :D

scheufele.jpg

Echt schade, dass ihr sowas in der Hauptstadt nicht habt. :cool:
 
Bevor ich mich mit Dosenplörre aus'm Discounter besaufe, setz' ich mich auf's Rad und fahr' zu einer gemütlichen Brauereiwirtschaft mit schattigem Biergarten. Dann brauch ich auch keinen Discounterfraß essen und bewege mich und mein Rad. :D

Anhang anzeigen 262089
Echt schade, dass ihr sowas in der Hauptstadt nicht habt. :cool:

Du meinst anständiges Bier? Da haste Recht! Bamberger Bier, ein Hochgenuß...!!! :) Nämbercher Biere kenne ich nicht so. :oops:
 
Du meinst anständiges Bier? Da haste Recht! Bamberger Bier, ein Hochgenuß...!!! :) Nämbercher Biere kenne ich nicht so. :oops:
Ausschnitt_Bamberg.jpg

http://www.franken-sind-keine-baiern.de/franken-ist-spitze/2153-einmalig-in-der-welt.html
Die einzige Industriebrauerei steht in der Nachbarstadt Fürth. In Nürnberg selbst gibt es vier kleinere Hausbrauereien. Im Landkreis 12 Große . Rund um Bamberg ist die Dichte weltweit am höchsten. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Brauereien_in_Bayern
 
Man sollte allerdings auch nicht verschweigen, dass leider ziemlich viele dieser Kleinbrauereien zu sehr auf die Traditionskarte setzen und sich in Sachen Bierqualität nicht übermäßig ambitioniert geben. Klar, das sind alles keine geschmacksneutralen Fernsehbiere, aber ganz überwiegend auch nichts, was angesichts der internationalen Craftbeer-Welle irgendwie konkurrenzfähig wäre. Sogar relativ junge Neu- oder Wiedergründungen (Schanzen-, Steinbach-, Nikl-Bräu) setzen vorwiegend auf die Traditionsmasche. Krasse Ausnahme: das NBG-IPA, gebraut von in Nürnberg lebenden Amerikanern und wahrscheinlich noch von niemandem getrunken, der nicht mindestens jemanden kennt der einen der Brauer kennt. Und selbst bei dem habe ich noch den Verdacht, dass es ohne einen (vermuteten, wir sind hier tief im Bereich der Spekulation) Versuch, eine kleine regional-traditionelle Note mit einzubringen noch besser wäre. Nicht falsch verstehen, die vielen traditionellen Kleinbrauereien sind eine feine Sache, da gibt es durchaus einige Lieblingsbiere (wie viele darf man eigentlich haben?) und auch die anderen probiere ich immer wieder gern, aber so viel Tradition wirkt eben auch ein wenig lähmend.

Um eine Brücke zurück zum Thread zu schlagen: viele dieser Biere fallen in das Muster "wer genug Retro hat braucht nichts anderes mehr", das ist vielleicht wirklich ein ganz ähnliches Ding wie bei den echten holländischen Hollandrädern.
 
Und dennoch: Die dümmsten Brauer ernten die dicksten Kartoffeln.
Oder so ähnlich.
In diesem Sinne::bier:
An Radfahren ist hier am Bodensee leider nicht zu denken:
Mit 30°C ist es mir schlicht zu kalt.
Da trinke ich lieber ein Pils.
 
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