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Haltet euer Alteisen fest: Eurobike wieder klassisch

Als Trainingsgerät finde ich Stahl immer noch perfekt, bin mir den Aludingern nie richtig warm geworden und mit Carbon mag ich nicht so fahren wie mit Stahl, weil ich Angst hab bei Stürzen den Rahmen zu zerlegen. Und ich denke der Großteil RR-Fahrer fährt nciht mal Rennen und wenn dann hat er auch mehrere Räder-
 
Was soll es denn sonst sein. Ein (Renn)Rad ist entweder als Fahrzeug, oder als Sportgerät zu betrachten. (Mischformen erlaubt). Für konkurrenzfähige Wettkampfgeräte ist die Verwendung von Stahl nicht mehr möglich. Bleiben nur noch die Nische Reiseräder, hier sehe ich beim Einsatz von Stahl echte Vorteile, und eben die Liebhaberfahrzeuge.

Das ist mir zu eng. Man kann auch Freude am Rennradfahren haben ohne Wettkampf. Ich wuerde man behaupten, dass die allermeisten Rennraeder nie ein Radrennen sehen.
MTBLer sind ueberhaupt nicht verkrampft wenn es darum geht Stahlrahmen mit modernen Komponenten aufzubauen.
Ich finde den Werkstoff einfach gut. Stabil, ausreichend leicht und langlebig. Versagt normalerweise auch nicht ploetzlich ohne Ankuendigung. Wenn's nicht ausschliesslich um's Gewicht geht gibt's viele Gruende fuer Stahl. Manch einem gefaellt auch einfach die schlanke Optik, ohne dass er gleich - wohlmoeglich verchromte - Muffen braucht.
 
Das ist mir zu eng. Man kann auch Freude am Rennradfahren haben ohne Wettkampf.

Schon klar. Mir ging's ja nur um das Retro. Per Definition ist ein Rennrad erstmal ein Fahrrad das für den Wettkampf optimiert wurde. Die Abgrenzung zum Rennsportrad, Randonneur etc. wird ja hier auch recht ernst genommen.

Angenommen ein x-beliebiger Hersteller würde jetzt Rennräder mit Stahlrahmen auf den Markt bringen, so wären diese eben aufgrund 'veralteter Technologie' nicht konkurrenzfähig. Bzw. Leistungsmässig auf dem Niveau unterster Alu-Einsteigerklasse. Also kann man diese Räder nur im Edel-Retrosegment gewinnbringend vermarkten. Damit haben sie aber in meinen Augen leider auch den etwas anrüchigen Glanz des 'Edelkitsches' in sich.
 
Wir sind im Carbon Zeitalter für konkurrenz fähige Sportgeräte Kein Stab Hochspringer wird mit ner Glasfiber Stange in Peking anreisen die F 1 kommt auch nicht mehr mit Al Karossen an den Start so einfach ist das
Wer meint mit St u Alu noch was wegzureissen hat die Zeit verpennt
 
Das simmt so nicht, die Alumittelklasserahmen ließen sich alle nicht besser fahren, als die alten Stahlrahmen. Und schneller war ich damit auch nicht und ich fahre mit Leistungsmessung. Die Stahlrahmen fahre ich aber auch mit moderenen Gruppen.
Leichte Nachteile sind beim Gewicht zu konstatieren und ne Stahlgabel hat nicht die Stabilität wie eine modere Carbongabel. Mein TrainignsTT ist übrigens ein Stahlrad und ich hab das letztes Jahr sogar nicht unerflogreich am Wettkampf teilgenommen. Jetzt mit dem Carbon TT bin sich schneller, keine Frage, aber auch da entfällt noch ein Teil auf die besseren Setup Möglichkeiten. Welten liegen da auch nicht mal zwischen, wenn da auch zugeben für die Ergebissliste sehr relevant werden kann.



Die Abgrenzung zum Rennsportrad, Randonneur etc. wird ja hier auch recht ernst genommen.
Von mir nicht, aber ich baue ja modere Sachen an ;) Ich trainiere auch mit dem Randonneur seriös mit, sogar mit Leistungsmessung und bis bin zu CP Tests. Einfach weil ich durch die dicken Reifen die darauf gehen Streckenmässig nicht so eingeschränkt bin.

Hab übigens lange nach eine Rahmen für meine Frau gesucht, auch nach modernen, mit dem man neusprech ein "Gravel bike" aufbauen kann, Schon wegen der schlanken Optik ist es ein alter sportlicher Randonneurrahmen geworden. Wir hätten aber sonst auch was neues gekauft. War aber nicht so schick und sogar schwerer als das Alteisen. Und das Rad wird mit Sicherheit klein Edelkitsch.

Denke das hauptpunkt ist das vernüftige Stahlrahmen schllcht preislich nicht ohne weiter mit Alu konkurrieren können und es so wenig in er Mittelklasse gibt. Und im Edelsegment geht es zugeben schnell in recht schnell in Vintage Edelktisch für dsa entsprechende Publikum
 
Wir sind im Carbon Zeitalter für konkurrenz fähige Sportgeräte Kein Stab Hochspringer wird mit ner Glasfiber Stange in Peking anreisen die F 1 kommt auch nicht mehr mit Al Karossen an den Start so einfach ist das
Wer meint mit St u Alu noch was wegzureissen hat die Zeit verpennt
Ruhig Blut Brauner! Material ist nicht alles! Bin der einzige der bei uns in der Truppe Alu fährt (97kg bei 1,90cm). Da müssen die Jungs sich aber warm anziehen mit Ihren Carbon Teilen auf welligem Gelände! Und am Berg kann ich mich auch noch sehen lassen!
Immer dran denken! Treten müsst Ihr immer noch selber! Oder habt Ihr schon E-Antrieb an Euren Carbon Maschinen???;):)
 
beim TT hab ich auch einiges an Carbonmaschinen hinter mir gelassen. Material entscheidet sicher nicht auf welchem Niveau man sich bewegt, nur wenn da wo es eng in der Ergebnisliste ist, das kann es eben doch der entscheidende Unterschied sein.
 
beim TT hab ich auch einiges an Carbonmaschinen hinter mir gelassen. Material entscheidet sicher nicht auf welchem Niveau man sich bewegt, nur wenn da wo es eng in der Ergebnisliste ist, das kann es eben doch der entscheidende Unterschied sein.
Da stimm ich zu aber dann sind wir ganz weit oben!!! Einer bei uns aus der Truppe fährt High-End Carbon Thriathlon auf der Kurzstrecke und da sind dann Sekunden entscheidend! Aber das sind nur ganz wenige in meiner Altersklasse M45 - M50!

Ne schöööne Jrooß
 
Nö, nicht ganz oben. In Richtung top10 oder das Treppchen der AK-M50,
2 Minuten auf 40 km dürfte der Rahmen (auch wegen der möglichen Sitzpostion) ausmachen, das sind in der AK Wertung schnell 2 Plätze.
Hab hier allerdings einen 90er Lo-pro Rahmen stehen, wie der sich im Vergleich zu Carbonrahmen muss sich zeigen, Da sollte ein vergleichbare Postion möglich sein
 
nix lycra ;) 80% Polyester, 20% Elasthan, aber auf Beine rasieren verzichte ich (noch)
 
Das hat übrigens in einem Windkanal Test auch erstaunlich viel gebraucht. Wäre auch klassisch, aber ich hab doch Angst dann dann die Haare erst recht anfangen zu wachsen. Ich kann mir dann ja immer oich sagen "Hätte ich mir die Beine rasiert, ja dann...." ;)
 
1.jpg
 
eben, das will ich deshalb auch gar nicht erst kulitvieren. Ich hatte übrigens in der Tat auch nach einem modern Stahl TT geguckt, aber nix gefunden das preislich in Frage kam. Und gefallen hat mir was ich gesehen hab auch nicht wirklich. Aber wenn ich schickes, preislich attraktives gefunden hätte, wäre Stahl für mich in Frage gekommen. Um mal was on topic zu schreiben ;)
Den Sirius Rahmen hab ich erst gefunden als ich das Planetx schon hatte. Der wird jetzt mein Trainingsrahmen, So wie es aussieht müsste ein ähnliches Setup wie mit dem Planetx mögich sein. Und da bin ich natürlich auf die Performanceunterschiede gespannt.
brüder.jpg
 
Danke für das rege Echo + konstruktive Beteiligung !;)
Häh? Auf der Eurobike wimmelt es nur so von Herstellern aus Fernost. Was ja auch nicht verwundert, da Europa und insbesondere Deutschland zu den wichtigsten Märkten gehören. ...
Es wimmelt, das stimmt wohl.
Was aber leider nicht bedeutet, daß Du die ausgestellten Waren auch problemlos hier in Deutschland
kaufen kannst !
Die von mir erwähnte Fa. Miyata, die ich vor zwei Jahren auf der EB kontaktierte, hat noch immer keinen Importeur und ist von der EB verschwunden. Gleiches gilt z.B. auch für die Fa. Rolf Wheels, deren Geschäftsführer, Brian Roddy, ich heute traf. Er meinte, daß es sehr schwierig sei, im Deutschen Markt Fuß zu fassen.
http://www.rolfprima.com/
Schade, die Laufräder sind sehr gut. Der Import läuft über die Schweiz, was das ganze wieder kompliziert macht.
Die Fa. Casati ist leider auch wieder weg, habe ich vermißt... .
...
Die Eurobike ist sowieso keine Bühne für diese kleinen Hersteller mit den wirklich interessanten Stahlrädern.
...
Mich ärgert eher, dass wir hier in D-Land den europaweit größten Markt haben, aber dennoch finden interessante Produkte nicht den Weg zu uns. ... Der Markt hier ist vielleicht groß, aber auch extrem oberflächlich. Und genau das spiegelt die Eurobike wieder. ...
Ganz genau so sieht es aus.:daumen:

Dennoch sehe ich das nicht ganz so pessimistisch:
Wenn es eine "Retrowelle" gibt...meinetwegen...warum nicht ?
Soll doch jede(r) fahren, was er/sie will.
Wir können mit unseren alten "echten" Stahlgurken davon nur profitieren:
Anderenfalls würde z.B. eine Fa. Ritchey nicht auf die Idee kommen, polierte Sattelstützen
und Vorbauten in noch erträglicher Optik zu fertigen.
Nachdem es also heute morgen erstmal
Kaffee:
kaffee.JPG
Zeitung:
zeitung.JPG
und Gegend:
gegend.jpg
gab, ging es weiter von Konstanz nach Friedrichshafen. Ein paar Bilder kommen gleich noch.
 
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Die Fa. Motobecane ist ja dem geübten Monteur nicht unbekannt:
Mistige Felgenbremsen der 80er Jahre, nicht funktionierende Beleuchtung,
abgebrochene Schutzbleche...so waren die "Sporträder" damals.:D
Eine andere Interpretation sieht man hier. Finde ich gar nicht mal schlecht für weit
unter 1 k€.
moto1.JPG moto2.JPG moto3.JPG moto4.JPG moto5.JPG
Dann noch schnell bei Bianchi vorbeigeschaut, vielleicht finde ich ja was für @Bianchi-Hilde.;)
Leider Fehlanzeige, was die Klassiker-Fraktion angeht.
Dennoch fiel auf: Die Verarbeitung ist bei diesem Hersteller vergleichsweise hervorragend.
Endlich mal keine mistige Seilzug- und Kabelverlegung + nette Details.
Gefiel mir sehr gut, auch wenn ich Celeste eigentlich nicht mag.
bianchi1.JPG bianchi2.JPG bianchi3.JPG bianchi4.JPG bianchi5.JPG
 
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