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Häufig Hungerast in letzter Zeit

Warum so überheblich? Jeder ist anders gestrickt...

Es gibt 3-4 Std. Touren da brauche ich nichts, an anderen Tagen muss ich mir nach 2 Std. einen Riegel einpfeifen - je nach Intensität und vorherigem Essen.

So isses! Ob man bei einer 3-Stunden-Tour etwas zu essen braucht hängt davon ab, wie intensiv man fährt. Bei einer harten "Drücker"-Einheit ist eben der Kohlenhydratanteil der Verstoffwechslung sehr hoch. Auch kann es sein, wenn man sich am Vortag bei einer harten Einheit die Glykogenspeicher total leer gefahren hat, dass es bis zum neuerlichen Training nicht gelungen ist, diese wieder komplett zu füllen. Dann braucht man auch etwas früher was zu essen. Insofern sind so Pauschalaussagen nicht besonders schlau.
 
Warum so überheblich? Jeder ist anders gestrickt...

Es gibt 3-4 Std. Touren da brauche ich nichts, an anderen Tagen muss ich mir nach 2 Std. einen Riegel einpfeifen - je nach Intensität und vorherigem Essen.

Danke ;) ich fahre nicht so gern die Stunden nach dem Essen, deshalb bekomm ich dann eben unterwegs Hunger...

Das mit dem Müsliriegel ohne Schokolade und Zucker ist ja schonmal ein guter Tipp
 
Trockenobstriegel ausm Bioladen. Etwa gleiche Energiedichte wie Synthetik. Werden etwas langsamer verstoffwechselt. Das ist u. U. auch sinnvoll. Hast ja genug Zeit, fängst halt 10 min eher mit an.

Gruß, svenski.
 
Danke ;) ich fahre nicht so gern die Stunden nach dem Essen, deshalb bekomm ich dann eben unterwegs Hunger...

Das mit dem Müsliriegel ohne Schokolade und Zucker ist ja schonmal ein guter Tipp

Tja, da hat der Soyac mal wieder recht... Während man Zucker im Alltag wohl eher meidet (verursacht die sogenannte Insulinspirale, die zu einer frühen Unterzuckerung bzw. einem frühen Hunger führt) benötigt man im Training eine "schnelle Energie". Auch wenn nach einer harten oder langen Tour die Glykogenspeicher leer sind, ist unmittelbar danach was Süßes gut zum Nachfüllen. Dem sollte dann eine vollwertige Malzeit folgen.
 
Na ja, wie heisst es bei den Spochtlern immer: Einmal Cola, immer Cola.

Ich schwöre ja auf den guten löslichen Zitronentee. Verhält sich aber beinahe genauso wie mit Cola; ... ist er "zu süß" angerührt, säuft man das so Zeug weg, obwohl man eigentlichen gar keinen Durst hat.
 
In den "zuckerfreien" (= kein Kristallzucker) Riegeln z.B von Feinkost Albrecht ist statt dessen Maltodextrin enthalten, da ist schon ordentlich Energie drin.
 
Für ne lange Tour einfach 60g Maltodextrin in der Flasche auflösen, ein bisschen was für den Geschmack dazu z.. B Apfelsaft und gut ist, das sind fast 500 kcal langkettige Kohlehydrate. Zur Not ein Beutelchen davon mitnehmen und bei Bedarf in der Trinkflasche mit Wasser auflösen. Da braucht man keine klebrigen Riegel etc. und für den schnellen Energiebedarf vielleicht Trockenfrüchte(Aprikose) oder Banane. Alles erst für Touren über 3 Stunden, für weniger reicht die gemeine Apfelsaftschorle.
 
Kein Kristallzucker = total gesund, denkt die Mutti :D

So, da war ich eben mal bei Feinkost Albrecht: die Müsliriegel, die als "ohne Zuckerzusatz" ausgelobt werden, enthalten als Hauptbestandteil Matitsirup, also nix Matodextrin. Nimmt sich jedoch nicht viel, weil Matitsirup letztendlich zu Glucose (= Energieträger) aufgespalten wird. Angegeben wird der Sirup nicht als Zucker sondern als mehrwertiger Alkohol, deswegen "ohne Zuckerzusatz".
 
... und wo soll dann die Notfallenergie herkommen? Stichwort Cola: mit einer Light oder Zero wirste den Hungerast nicht bekämpfen.

Ääääähm ... es ging dabei um Müsliriegel, nicht um kohlenhydratfreie Kost und auch nicht primär um die Nothilfe bei akuter Hypoglykämie sondern um normalen Proviant! ;)
 
Zurück zur Ausgangsfrage fälltmir da noch was ganz banales ein:

Könnte es vielleicht sein, dass der TE das beschriebene "Problem" hat, seit er so gut in Gorm ist, dass er es schafft, über etwa 2 h eine Intensität durchzuhalten, mir der er sich leerfährt? Dann kann er entweder entsprechend essen, oder gezielter trainieren: Richtig lange Einheiten geringerer Intensität (GA), oder eben Intervalle, von denen er nicht so viele und so lange braucht, dass er dann alle wäre.

Diese 2-3 Stunden "all out" Einheiten kenn ich auch recht gut. Ist ganz praktisch, wenn man nur begrenzt Zeit hat, und macht auch Spaß. Mehr bringt es allerdings, wenn man das Training stärker variiert. Und dann lernt man auch die verschiedenen Möglichkeiten besser kennen, unterwegs für Nachschub zu sorgen. Damit muss man einfach selbst Erfahrungen sammeln. Die Hinweise hier waren ja ein guter Startpunkt. War der TE eigentlich in ketzter Zeit mal wieder hier? ;)

Geuß, svenski.
 
Wenn der Kopf will aber der Körper nicht möchte.Konsequentes Leerfahren, vielleicht mal kürzere Distanzen wählen zur Regeneration.Hilft manchmal schon viel.
 
Da Leerfahren ist ne super Sache wie ich finde. Gerade wenn man bei Oma auf dem Geburtstag war, und sich gefühlte 12.000 Kcal nur aus variierenden Tortenstücken zugeführt hat, heißt es am nächsten Tag: Gas geben bis der Tank leer ist.
 
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