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Grundausdauer mit nüchternen Magen?

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Re: Grundausdauer mit nüchternen Magen?
Profilneurotiker. Wer kommt denn auf die Idee, einer zufälligen Unterwegsbekanntschaft die neuesten Heldentaten ins Ohr zu drücken? :rolleyes:

Yo so Pappenheimer kenne ich. Vor kurzem sagte einer unterwegs er fährt zum Bodensee. Ich fuhr 50km neben ihm her, dann wieder zurück, abends hockte er in der örtlichen Pizzeria wo ich immer vorbeikomme ;) Vermutlich dachte er die ganze Zeit "wann dreht der endlich um, soweit bin ich noch nie gefahren und ich muss auch wieder zurückfahren" :D

Genau, für solche Storys gibt es doch Foren ... :D

jetzt möchte ich mich auch als profilneurotischen forumsrennradfahrer outen ...
oder man weiß nie mit wem man es zu tun hat:

- vor jahren sah ich kurz vor allrath einen radfahrer links richtung vollrather höhe, meinem "hausberg", abbiegen.
er fuhr aber nicht zur höhe sondern den weg durchs dorf ins feld um die höhe herum eine kurze moderate steigung von 5 bis 6% max 1 km lang mit 35km/h nehmend. oben angekommen dreht er sich um, sieht mich an seinem hinterrad lutschen und bekommt einen tbschtsnfll, für den er sich dann entschuldigt und erklärt er hätte einen harten tag gehabt ...
es handelte sich um einen der besten deutschen sprinter, der leider wegen einer rennverletzung seine karriere aufgeben musste.

- jahre vor diesem ereignis überholte uns eine dame auf der venloerstraße zwischen stommeln und rommerskirchen.
auf die frage, wohin sie radelt, antwortete sie nach holland, vielleicht auch noch richtung belgien ... yeah right ... lol ...
es handelte sich um unsere erste frauenweltmeisterin aus BW.

- mit freunden kletterten wir mulholland/malibu, decent pace, einer fuhr zu uns auf und fragte uns, wohin des weges. ich erwiderte die frage. er wollte ein bisschen berge trainieren: 5 canyons rauf(!)-fahren.
yeah right du angeber!
da habe ich mich ganz schön ins knie geschossen
ich schaute auf seine beritzelung und schon zog er mit 53/21im lockeren wiegetritt davon, der Landis.

noch mehr geschichten?

manchmal ist ein bisschen toleranz und demut angebracht.
selbst wenn der typ später in der örtlichen pizzeria gesichtet wurde ... so what.
selbst jemand, den man als einen der besten sprinter der welt bezeichnete, hatte keine probleme, sich für sein tantrum zu entschuldigen - das macht klasse aus.
ich hoffe, der "bodenseeradler" liest hier mit und profitiert von den tips, verbessert sich und kann sich seinen traum von der tour zum bodensee und zurück bald erfüllen (wenn er's nicht schon gemacht hat (!).

über den "umzugs"radler könnte man auch einiges schreiben - nur soviel:
viele bringen ihre besten leistungungen in/nach/unter hohem stress

radeln in DEUTSCHLAND ist super!!! bin gerade (!) von der dreiwöchigen tour "mach den Allrather/Vollrather unsicher" zurückgekommen.
 
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1-2 Stunden vor dem Training würde ich weder was essen noch was trinken. Sonst wirkt sich das negativ auf die körperliche Fitness aus, wenn du mit vollem Magen trainierst. Aber anders sieht die Situation nach dem Training aus, wo nach Ausdauersportarten Kaffee getrunken werden können! Ich nutz zu Hause diese Kaffeemaschinen von Bosch und habe im Supermarkt einige Kaffeebohnen aus Äthiopien gekauft!
 
1-2 Stunden vor dem Training würde ich weder was essen noch was trinken. Sonst wirkt sich das negativ auf die körperliche Fitness aus, wenn du mit vollem Magen trainierst. Aber anders sieht die Situation nach dem Training aus, wo nach Ausdauersportarten Kaffee getrunken werden können! Ich nutz zu Hause diese Kaffeemaschinen von Bosch und habe im Supermarkt einige Kaffeebohnen aus Äthiopien gekauft!
Diese Aussage stimmt zwar schon. Aber wenn man zuvor stundenlang nichts essen konnte, dann ist es besser etwas zu essen und langsam anzufahren. Eben keinen Wettkampf. Man isst ja auch bei einer langen Tour mal ne Portion Spagetti. Es geht da eher darum sich nicht so schwere Sachen reinzupfeifen und auch mengenmäßig eher budistisch. D.h. immer nur so halb satt.
 
1-2 Stunden vor dem Training würde ich weder was essen noch was trinken. Sonst wirkt sich das negativ auf die körperliche Fitness aus, wenn du mit vollem Magen trainierst. Aber anders sieht die Situation nach dem Training aus, wo nach Ausdauersportarten Kaffee getrunken werden können! Ich nutz zu Hause diese Kaffeemaschinen von Bosch und habe im Supermarkt einige Kaffeebohnen aus Äthiopien gekauft!

Ok, essen 1-2h vorher nix, mach ich auch so! Aber warum nix trinken?
Und warum Kaffee nach dem Training, wofür soll das gut sein, bitte um Aufklärung!?
 
1-2 Stunden vor dem Training würde ich weder was essen noch was trinken. Sonst wirkt sich das negativ auf die körperliche Fitness aus, wenn du mit vollem Magen trainierst. Aber anders sieht die Situation nach dem Training aus, wo nach Ausdauersportarten Kaffee getrunken werden können! Ich nutz zu Hause diese Kaffeemaschinen von Bosch und habe im Supermarkt einige Kaffeebohnen aus Äthiopien gekauft!

ob du in den 1 - 2 (0 bis 4) stunden vor dem training etwas essen oder trinken solltest/kannst, hängt von der intensität der geplanten einheit, der gewählten nahrung/getränk, deinem verdauungsapparat und deinem "plan", zb 3-stdige nüchternfahrt. ab .
die tasse kaffee (plus ein stück kuchen, das viele pros oft wählen, ich nehme einen VK-bägel mit frischkäse oder rührei oder frischkäse und ei*) macht vor dem letzten drittel einer langen ga-fahrt mehr sinn als nach der fahrt. (wobei ich nicht ganz sicher bin, ob der kaffee & kuchen mehr ein soziales ritual einer ga-gruppenfahrt ist ;-)

* idR kombiniere ich eiweißquellen um die aminosäurenbilanz aufzupeppeln
 
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Diese Aussage stimmt zwar schon. Aber wenn man zuvor stundenlang nichts essen konnte, dann ist es besser etwas zu essen und langsam anzufahren. Eben keinen Wettkampf. Man isst ja auch bei einer langen Tour mal ne Portion Spagetti. Es geht da eher darum sich nicht so schwere Sachen reinzupfeifen und auch mengenmäßig eher budistisch. D.h. immer nur so halb satt.

Das kommt letztlich sehr auf den Wettkampf an, 2h vor einem Alpenmarathon nichts zu essen wäre keine gute Idee, denn das Problem bei solchen langen Sachen besteht eben gerade darin, die KH-Speicher so gut wie möglich "nachzuladen" da die KH-Menge die man pro Zeiteinhei aufnehmen kann eben begrenzt ist. Man braucht sich dann aber natürlich keine großen Mengen reinpfeiffen.
 
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Ja genau. Aber besser 3h vorher und dann nur noch regelmäßig kleine Portionen. Was zwischen drinn nicht gut klappt ist trockenes Brot. Da bin ich mal vom Asphalt links abgebogen auf ein Kopfsteinpflasterstück (nach der Abfahrt vom Koppenberg) und mir hing ein Klumpen Brot im Hals, der nicht runter wollte. Die Schläge waren so hart, das ich nicht trinken konnte und im anschließenden Anstieg fast erstickt bin. Also fast, tat aber sehr weh und atmen kam auch zu kurz. Wär schade gewesen für die Radsportgemeinde wenn das schief gegangen wäre, und das nur wegen Essen.
 
Bei Wettkampf-Belastungen oder ahnlich hohen Intemsizäten nehme ich praktisch nur Flüssignahrung und Gels, feste Nahrung nur bei lockeren Ausfahrten. Irgendwas kauen unter Belastung geht bei mir gar nicht.
 
1-2 Stunden vor dem Training würde ich weder was essen noch was trinken. Sonst wirkt sich das negativ auf die körperliche Fitness aus, wenn du mit vollem Magen trainierst. Aber anders sieht die Situation nach dem Training aus, wo nach Ausdauersportarten Kaffee getrunken werden können! Ich nutz zu Hause diese Kaffeemaschinen von Bosch und habe im Supermarkt einige Kaffeebohnen aus Äthiopien gekauft!

hier eine kurze zusammenfassung was du wann - vor, während und nach dem training - essen/trinken solltest.

folgendes ist zu beachten:

- das ist ein auszug aus der paleo diet for athletes
http://home.trainingpeaks.com/blog/article/a-quick-guide-to-the-paleo-diet-for-athletes
- Joe Friel & Loren Cordain sind nicht Moses, das ganze is nicht in stein gemeißelt,
soll heißen, dass man seine eigenen erfahrungen einarbeiten kann
- es ist eine gute basis, ein recht genauer leitfaden, auf den man aufbauen kann:

Serious athletes, however, when it comes to immediately before, during, and directly after workouts, need to bend the rules of the Paleo Diet a bit since we're placing demands on the body that were not normal for our Stone Age ancestors. Hour after hour of sustained high energy output and the need for quick recovery are the serious athlete’s unique demands. This requires some latitude to use nonoptimal foods on a limited basis. The exceptions may best be described by explaining the athlete’s 5 stages of daily eating relative to exercise.
Stage I: Eating Before Exercise
In brief, we recommend that athletes eat low to moderate glycemic index carbohydrates at least two hours prior to a hard or long workout or race. There may also be some fat and protein in this meal. All foods should be low in fiber. Take in 200 to 300 calories for every hour remaining until exercise begins. If eating two hours prior is not possible, then take in 200 or so calories 10 minutes before the workout or race begins.
Stage II: Eating During Exercise
During long or hard workouts and races you will need to take in high glycemic index carbohydrates mostly in the form of fluids. Sports drinks are fine for this. Find one that you like the taste of and will drink willingly. Realize that events lasting less than about an hour (including warmup) don’t require any carbohydrate. Water will suffice for these. A starting point for deciding how much to take in is 200 to 400 calories per hour modified according to body size, experience and the nature of the exercise (longer events require more calories than short).
Stage III: Eating Immediately After
In the first 30 minutes postworkout (but only after long and/or highly intense exercise) and postrace use a recovery drink that contains both carbohydrate and protein in a 4-5:1 ratio. You can buy a commercial product.for this. Or you can make your own by blending 16 ounces of fruit juice with a banana, 3 to 5 tablespoons of glucose depending on body size, about 3 tablespoons of protein powder, especially from egg or whey sources and two pinches of salt. This 30minute window is critical for recovery. It should be your highest priority after a hard workout or race.
Stage IV: Eating for Extended Recovery
For the next few hours (as long as the preceding challenging exercise lasted) continue to focus your diet on carbohydrates, especially moderate to high glycemic load carbohydrates along with protein at a 4-5:1 carbprotein ratio. Now is the time to eat nonoptimal foods such as pasta, bread, bagels, rice, corn and other foods rich in glucose as they contribute to the necessary carbohydrate recovery process. Perhaps the perfect Stage IV foods are raisins, potatoes, sweet potatoes and yams.
Stage V: Eating for LongTerm
Recovery For the remainder of your day, or until your next Stage I, return to eating a Paleo Diet by focusing on optimal foods. For more information read The Paleo Diet for Athletes by Joe Friel & Loren Cordain, Ph.D.
How Much Protein, Carbs and Fat Should I Eat?
The macronutrient requirement changes with the demands of the training season and so should be periodized along with training. We recommend that athletes maintain a rather consistent protein intake year round. As a percentage of total calories this will typically be in the range of 20-25% for athletes. This is on the low end due to the athlete’s increased intake of carbohydrate in Stages I to IV which dilutes protein as a percentage of daily calories.
On the other hand, periodization of diet produces significant and opposing swings in the athlete’s fat and carbohydrate intake as the training seasons change. During the base (general preparation) period the diet shifts toward an increased intake of fat while carbohydrate intake decreases. At this time in the season when a purpose of training is to promote the body’s use of fat for fuel, more healthy fat is consumed—in the range of 30% of total calories—with carbohydrate intake at around 50%. During the build and peak (specific preparation) periods the intensity of training increases placing greater demands on the body for carbohydrate to fuel exercise. At this latter time of the season Stages III and IV become increasingly critical to the athlete’s recovery. Carbohydrate intake increases accordingly to around 60% of total calories with fat intake dropping to around 20%.
During times of the year when training is greatly reduced (peaking/tapering and transition periods) the athlete must limit caloric intake to prevent unwanted weight gain.
 
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Ja genau. Aber besser 3h vorher und dann nur noch regelmäßig kleine Portionen. Was zwischen drinn nicht gut klappt ist trockenes Brot. Da bin ich mal vom Asphalt links abgebogen auf ein Kopfsteinpflasterstück (nach der Abfahrt vom Koppenberg) und mir hing ein Klumpen Brot im Hals, der nicht runter wollte. Die Schläge waren so hart, das ich nicht trinken konnte und im anschließenden Anstieg fast erstickt bin. Also fast, tat aber sehr weh und atmen kam auch zu kurz. Wär schade gewesen für die Radsportgemeinde wenn das schief gegangen wäre, und das nur wegen Essen.
Welch lobenswerter Einsatz für das Hobby. Fast am Brot erstickt und trotzdem weitergefahren anstelle kurz anzuhalten um zu trinken :)
 
Bei den Narhungsmitteln die man nach der Einheit zu sich nehmen sollte ist noch Kakao-Getränk - zubereitet mit fettarmer Milch - zu erwähnen.
Das weist auch die 4.1 KH/Protein-Verhältnis auf und funktioniert nach Studien genauo gut wie kommerzielle Recovery-Produkte.
 
Bei Wettkampf-Belastungen oder ahnlich hohen Intemsizäten nehme ich praktisch nur Flüssignahrung und Gels, feste Nahrung nur bei lockeren Ausfahrten. Irgendwas kauen unter Belastung geht bei mir gar nicht.

dito

Bei den Narhungsmitteln die man nach der Einheit zu sich nehmen sollte ist noch Kakao-Getränk - zubereitet mit fettarmer Milch - zu erwähnen.
Das weist auch die 4.1 KH/Protein-Verhältnis auf und funktioniert nach Studien genauo gut wie kommerzielle Recovery-Produkte.

der schnelle rec-drink meiner wahl:
- zu hause einfach zuzubereiten
- on the road in jedem laden zu bekommen
- preiswert und schmeckt
 
Bei den Narhungsmitteln die man nach der Einheit zu sich nehmen sollte ist noch Kakao-Getränk - zubereitet mit fettarmer Milch - zu erwähnen.
Das weist auch die 4.1 KH/Protein-Verhältnis auf und funktioniert nach Studien genauo gut wie kommerzielle Recovery-Produkte.

Aber beißt sich die relativ lange Magenpassage von Milch (60-90 Minuten je nach Quelle) nicht mit diesem 30-Minuten-Zeitfenster, in dem der Muskel nach dem Training besonders gut Glycogen regeneriert?
 
Das ist egal. Die Magenpassage ist bei hungernden Dünnen nicht so lang. der Zucker vom Kakao haut sofort rein. und ist billig.
Wenn man die Marathons fährt, hält man auch nicht länger an aber nach vier Gels geht da nichts Süßes mehr rein bei mir. da ist Käsebrot gut. nur halt eben nicht zu trockenes Brot. Ich esse eh nicht viel und kann auch in schwierigen Situationen kauen :Dschon seit frühester Kindheit eingeschliffen.
 
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Hier mal die Inhaltsangabe von Kakaopulver (Aldi, ist aber egal)
http://das-ist-drin.de/Schovit-Kakaohaltiges-Getraenkepulver-800-g--7564/
Das Zeug besteht zu fast 80% aus Zucker.

muss ja nicht unbedingt der aldi kakao sein
aber selbst wenn dann ist high glycemic, sprich zucker sofort nach dem training/rennen mehr als ok, sogar empfehlenswert.
genau wie ein non alc hefeweizen
besonders dann wenn man gerade irgendwo in der wallachei ist

zu hause wird schnell ein fruchtdrink (meist banana, birne, beeren) mit zimt und honig und protein (quark) in wasser gemixed
 
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