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Grundausdauer mit nüchternen Magen?

Zentaurus

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Hallo allerseits!
Jetzt ist ja wieder die Zeit um an der Grundlagenausdauer (Optimierung der Fettverbrennung) zu arbeiten. Hierzu auch meine Frage. Ist es ratsam mit nüchternen Magen seine Kilometer abzuspulen?

Argument pro:
Durch die nicht gefüllten Glycose-speicher wird die Fettverbrennung schneller zur Energiegewinnung herangezogen.

Argument contra:
Fett verbrennt am Besten im Feuer der Kohlenhydrate.

Also, was ist jetzt richtig? :confused:

Grüsse,
Zentaurus
 

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Re: Grundausdauer mit nüchternen Magen?
Es gibt Leute die schwören auf nüchtern, und es gibt Leute die Essen vorher etwas.

Mein Tip ist ein leichtes Frühstück vor der Fahrt schadet nicht, wichtig ist nur das man ausreichend viel trinkt
und für unterwegs etwas zu Essen dabei hat.
Der Hungerast kann schneller kommen als man denkt.
 
Dazu gibts glaube ich keine felsenfeste Wahrheit - die trainingspäpste sind sich nicht einig, in jedem Buch steht was anderes. Ich finds einfach angenehmer, nicht schon hungrig und zittrig loszufahren, sondern mich im "Wohlfühlbereich" einzufahren, bevor der Stoffwechsel dann auf FS umschaltet und der einbruch kommt.
 
mach’s so das es dir aufm rad gut geht :)
ich ess jeden morgen wenn ich Rad fahre recht viel und nehme auch noch viel mit lieber auf den letzten 5 km 10 Riegel reinstopfen weil die so gut schmecken als fast im Koma in die Tür reinstolpern :D
 
Wer einmal einen Hungerast eingefangen hat, der wird dieses Erlebnis nie mehr vergessen. Eine der wichtigen Regel: immer etwas in der Trikottasche zum Essen mitführen. Selbst wenn ich weiss, ich werde das Zeug kaum benötigen, führe ich etwas mit. Verschiedene Male konnte ich auch schon anderen helfen (wegen den 100 gr fahre ich nicht langsamer).
Ich würde raten, etwas weniges essen und je nach Dauer des Trainings etwas unterwegs zu sich nehmen, fahrenderweise. Es gibt viele die bekommen auf dem Rad keinen Bissen herunter. Muss auch gelernt sein.
Wichtig ist die Tranksame.
Gümmeler
 
Hallo,

die Energiebereitstellung laesst sich nicht durch Essen oder Nichtessen beeinflussen.
Fuer eine bestimmte Leistung benoetigte der Organismus ein entspr. Gemisch aus KH + Fett.

Von daher macht es fuer das GA-Training kaum Sinn ohne Essen zu fahren (Hungerast).
Es gibt allerdings die Empfehlung fuers Abnehmen auf nuechternen* Magen zu fahren - dann allerding max 1h.

Ciao
Der Frosch
C.



*eine Tasse Kaffee, weil Koffein foerdert Bereitstellung freier Fettsaeuren
 
Ok. Notration für Hungerast ist immer dabei. Und allzu schlecht solls einem auch beim losfahren nicht gehen. Soweit so gut. Aber entscheidend ist doch das Statement von chubika:
die Energiebereitstellung laesst sich nicht durch Essen oder Nichtessen beeinflussen. Fuer eine bestimmte Leistung benoetigte der Organismus ein entspr. Gemisch aus KH + Fett.
d.h.
Argument pro:
Durch die nicht gefüllten Glycose-speicher wird die Fettverbrennung schneller zur Energiegewinnung herangezogen.
ist Quatsch.
Anders ausgerückt: Der prozentuale Anteil der Fettverbrennung bei der Energiebereistellung ist unabhängig vom KH-Speicher.

Jemand anderer Meinung?
 
hoi!

welcher genaue zusammen hand bestehz zwischen fettverbrennung und grundlagen training..??

ich habe fast kein fett.... soll ich deswegen die grundlagen nicht trainieren???
 
es besteht gar kein zusammenhang.

nüchtern sport treiben dient nur dazu den körper zu zwingen fett zu verbrennen, da keine kh zur verfügung stehen. das geht natürlich nicht ewig, also nur in kleinen einheiten mit 40-60 minuten und im niedrigen bis moderaten pulsbereich. denn im höheren pulsbereich verschiebt sich ja der anteil von gebrauchten kh zu fett zu gunsten der kh, da diese aber nicht vorhanden sind greift der körper entweder auf andere energieträger um oder es gibt einen leistungseinbruch.
 
Wenn ich kurz nach dem aufstehen losfahren kann, esse ich vorher nichts und kann dann normalerweise bis 5 h ohne Probleme fahren ohne unterwegs etwas zu mir zu nehmen, bei guten Bedingungen auch länger.
Wenn es aber später wird, frühstücke ich vorher, da man ja sonst weit über die Mittagszeit fährt und man dann auch ohne radfahren langsam mal Hunger hätte.
 
dann ist die frage wieviel du abends ist und wieviele kh dein körper über nacht im darm hat.

wenn ich morgens aufwache - egal ob um 6 oder um 9 - innerhalb von 30 minuten knurrt mein magen und wenn der dann nichts bekommt klapp ich zusammen. da ist nichts mit nüchtern fahren oder gar laufen.
 
Hallo,

da sieht mans mal wieder!

Die einen halten sich an die üblichen Empfehlungen für Fettstoffwechseltraining, fahren morgens nüchtern, und haben einen super Fettstoffwechsel.

Die anderen glauben an eine absolut starre Verteilung, bestreiten den Einfluss des Essens, kriegen mehr als eine Stunde auf nüchternen Magen eh nicht hin und kassieren wenig später Hungeräste.

Hottenrott:
http://www.loges.de/Sport/Fettstoffwechseltraining
in meinem Trainingsbuch von ihm empfiehlt er für Hobbybiker und Amateure Fettstoffwechseltraining von 3-8h Dauer 2x die Woche (60-65% HfMax) über 4-6 Wochen. Er bezeichnet die morgendliche Radfahrt auf nüchternen Magen als äusserst reizwirksam.

Für Gesundheits- und Fitnessbiker empfiehlt er kein Fettstoffwechseltraining sondern extensive Radfahrten bis 2.5h Dauer.

hier auch:
http://www.msporting.com/planung/5_7.htm

Tschüüs
 
Re: Grundausdauer

Aprobos Grundausdauertraining...
Habe heute eine kleine Radtour von 89 Kilometern gemacht, na ja mit lächerlichem 29.7km/h Schnitt, ist ja noch früh im Jahr! Hab da zwei Strampelschnecken überholt, die mit mindestens 120 Pedalumdrehungen pro Minute gekurbelt haben, obwohl sie kaum Tempo 30 drauf hatten. Konnte natürlich nicht anders, mußte, als ich an sie rankam , volle Pulle vorbeizischen
(mit 42 Km/h und 52:12 Übersetzung).
Es ist mir völlig gleichgültig ob mir jetzt irgendein Experte erklärt, daß durch das Schnellstrampeln bei relativ niedriger Geschwindigkeit, die erzielbare Geschwindigkeit nach langem GA-Training letztlich steigt! Ich verzichte auf die Geschwindigkeit, die ich vielleicht dann tatsächlich (tatsächlich???) irgendwann zulegen könnte. Ich bin noch nie bei einem Jedermannrennen mitgefahren, noch habe ich das jemals vor(bin ich blöd und lege teures Geld dafür auf den Tisch?).
Ich bin zufrieden mit den Geschwindigkeiten, die ich fahre, und erst recht zufrieden bin ich an den Tagen, an denen ich an Rennfahrern vorbeischrubbe, die sich lehrbuchmäßig an den Blödsinn halten, der ihnen vorgebetet wird!
 
Re: Grundausdauer

radwegehasser schrieb:
Aprobos Grundausdauertraining...
Habe heute eine kleine Radtour von 89 Kilometern gemacht, na ja mit lächerlichem 29.7km/h Schnitt, ist ja noch früh im Jahr! Hab da zwei Strampelschnecken überholt, die mit mindestens 120 Pedalumdrehungen pro Minute gekurbelt haben, obwohl sie kaum Tempo 30 drauf hatten. Konnte natürlich nicht anders, mußte, als ich an sie rankam , volle Pulle vorbeizischen
(mit 42 Km/h und 52:12 Übersetzung).
Es ist mir völlig gleichgültig ob mir jetzt irgendein Experte erklärt, daß durch das Schnellstrampeln bei relativ niedriger Geschwindigkeit, die erzielbare Geschwindigkeit nach langem GA-Training letztlich steigt! Ich verzichte auf die Geschwindigkeit, die ich vielleicht dann tatsächlich (tatsächlich???) irgendwann zulegen könnte. Ich bin noch nie bei einem Jedermannrennen mitgefahren, noch habe ich das jemals vor(bin ich blöd und lege teures Geld dafür auf den Tisch?).
Ich bin zufrieden mit den Geschwindigkeiten, die ich fahre, und erst recht zufrieden bin ich an den Tagen, an denen ich an Rennfahrern vorbeischrubbe, die sich lehrbuchmäßig an den Blödsinn halten, der ihnen vorgebetet wird!


Moin,

und was soll uns das Ganze jetzt sagen?? :confused: :ka:

Gruß k67
 
Nüchternfahrten dienen dazu, den Fettstoffwechsel zu optimieren. Es ist richtig, daß man dies normalerweise mit langen Ausfahrten in Pulsbereichen unter GA trainiert. Wem die Zeit fehlt, dem wird empfohlen dies mit Nüchternfahrten zu machen, da der Blutglukosespiegel,aus dem normal zuerst Energie geschöpft wird , sehr niedrig ist.Der Körper wird also gezwungen relativ früh auf die nicht erschöpfbaren Fettsäuren zurück zu greifen.
GA-Training nüchtern, also in einem etwas höherem Pulsbereich ist nicht zu empfehlen, da die Kohlehydratspeicher zu schnell geleert werden.
Bei gut trainiertem Fettstoffwechsel ist es möglich mehrere h mit nur geringer Kohlehydratzufuhr auszukommen. Wie gesagt auf die Intensität kommt es an.
Regelmäßiges FSW-Training steigert die Aktivität bestimmter Muskelenzyme, die an der Fettverbrennung beteiligt sind, und führt zur Vergrößerung der Muskelzellen, die aus freie Fettsäuren Energie gewinnen. Je besser mein Fettstoffwechsel- desto mehr kann ich bei höheren Intensitäten anteilig mehr Fett verbrennen-desto mehr schone ich meine Kohlehydratreserven- desto besser wird meine Ausdauer.

@Duke: auch wenn Du meinst Du hast kein Fett, sind Deine Fettreserven quasi unerschöpflich.
 
Re: Grundausdauer

radwegehasser schrieb:
Aprobos Grundausdauertraining...
Habe heute eine kleine Radtour von 89 Kilometern gemacht, na ja mit lächerlichem 29.7km/h Schnitt, ist ja noch früh im Jahr! Hab da zwei Strampelschnecken überholt, die mit mindestens 120 Pedalumdrehungen pro Minute gekurbelt haben, obwohl sie kaum Tempo 30 drauf hatten. Konnte natürlich nicht anders, mußte, als ich an sie rankam , volle Pulle vorbeizischen
(mit 42 Km/h und 52:12 Übersetzung).
Es ist mir völlig gleichgültig ob mir jetzt irgendein Experte erklärt, daß durch das Schnellstrampeln bei relativ niedriger Geschwindigkeit, die erzielbare Geschwindigkeit nach langem GA-Training letztlich steigt! Ich verzichte auf die Geschwindigkeit, die ich vielleicht dann tatsächlich (tatsächlich???) irgendwann zulegen könnte. Ich bin noch nie bei einem Jedermannrennen mitgefahren, noch habe ich das jemals vor(bin ich blöd und lege teures Geld dafür auf den Tisch?).
Ich bin zufrieden mit den Geschwindigkeiten, die ich fahre, und erst recht zufrieden bin ich an den Tagen, an denen ich an Rennfahrern vorbeischrubbe, die sich lehrbuchmäßig an den Blödsinn halten, der ihnen vorgebetet wird!

Hi,
der war jetzt wirklich interssant und leerreich!
ciao wattwurm ;)
 
Re: Grundausdauer

radwegehasser schrieb:
Aprobos Grundausdauertraining...
Habe heute eine kleine Radtour von 89 Kilometern gemacht, na ja mit lächerlichem 29.7km/h Schnitt, ist ja noch früh im Jahr! Hab da zwei Strampelschnecken überholt, die mit mindestens 120 Pedalumdrehungen pro Minute gekurbelt haben, obwohl sie kaum Tempo 30 drauf hatten. Konnte natürlich nicht anders, mußte, als ich an sie rankam , volle Pulle vorbeizischen
(mit 42 Km/h und 52:12 Übersetzung).
Es ist mir völlig gleichgültig ob mir jetzt irgendein Experte erklärt, daß durch das Schnellstrampeln bei relativ niedriger Geschwindigkeit, die erzielbare Geschwindigkeit nach langem GA-Training letztlich steigt! Ich verzichte auf die Geschwindigkeit, die ich vielleicht dann tatsächlich (tatsächlich???) irgendwann zulegen könnte. Ich bin noch nie bei einem Jedermannrennen mitgefahren, noch habe ich das jemals vor(bin ich blöd und lege teures Geld dafür auf den Tisch?).
Ich bin zufrieden mit den Geschwindigkeiten, die ich fahre, und erst recht zufrieden bin ich an den Tagen, an denen ich an Rennfahrern vorbeischrubbe, die sich lehrbuchmäßig an den Blödsinn halten, der ihnen vorgebetet wird!


eigentlich ist es ja mein denken... aber was hat das hier im nüchternfahren-thema drinnen zu suchen... :confused:
 
nen 29,7er Schnitt und dann mit 42km/h "Vorbeizischen" ?

P.S. Ich könnt nie losfahren ohne etwas zu essen, meist reicht ein Brötchen oder ne Toastscheibe.
 
GTdanni
bist du überhaupt schon mal auf dem Rad gesessen, daß du den Unterschied zwischen Durchschnittsgeschwindigkeit (über 3 Stunden in diesem Fall) und Momentangeschwindigkeit nicht kennst. Die Momentangeschwindigkeit ist völlig unterschiedlich und jederzeit abhängig von Wind (vor allem Wind!!!), Steigung und auch persönlichem Einsatz, den man vielleicht dann bringt, wenn man jemand abhängen will!

Ich wünsche mir ein Forum, zu dem nur Erwachsene Zugang haben!
 
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