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großes Kettenblatt "verkleinern"

Sicher, dafür sind die Gänge bei "kleiner" Kassette u.U. feiner abgestuft.
Mit größeren Sprüngen komme ich in bergiger Umgebung gut zurecht. Selbst mit nur 7 Kränzen.
Ist vielleicht eine Sache der Gewohnheit.

Bei 41 hätte ich in den steileren Hügeln weit eher Probleme.
Hatte vorher eine Dura Ace Ex in 172,5 mit 38er Blatt. Das 38er hätte ich natürlich gerne behalten, aber Priorität hatten die 180mm. Und die helfen mir am Berg tatsächlich mehr als ein kleineres Blatt. Kann dabei eben meine langen Beine ausstrecken und wohl ökonomischer fahren.

Alles eine Frage der Proportionen. Heldenkurbel mit 32er sieht nicht wesentlich anders aus, als mein 46er "Kinderblatt" mit 28er Ritzel. :p
Mennoooo, nu komm schon und gib etwas Balsam auf mein verletztes Seelchen.
Heldenkurbel mit 32er sieht zumindest nicht schlechter aus als "Kinderblatt" mit 28er. Oder? ;)

PPS. Ich habe aber auch früher nie über Räder anderer Leute gelacht. Wer regelmäßig fährt, hat u.U. auch früher schon für sich Lösungen gefunden, die nur ihm sinnvoll erschienen. War und ist für mich völlig in Ordnung.
Und wer mit für ihn untauglichem Zeugs unterwegs ist, weil er es nicht besser weiß oder noch nicht seine Lösung gefunden hat, braucht nicht auch noch Spott und Häme. :confused:
Als ich mit 18 anfing, Rennrad zu fahren, fand ich viele Dinge furchtbar und "unsportlich".
Heute sehe ich das auch viel pragmatischer. Die XTR-Schaltung am Renner oben hätte mich früher gestört (MTB-Material am Rennrad? IGITT!).
Anders als eine DA 740X wird die aber mit dem 32er fertig. Das ist ausschlaggebend.
 
Mit größeren Sprüngen komme ich in bergiger Umgebung gut zurecht. Selbst mit nur 7 Kränzen.
Ist vielleicht eine Sache der Gewohnheit.
Ja und kommt drauf man was man macht. In der Ebene bei schätze ich ne sehr feine Abstufung: damit kann ich die Leistung sehr konstant halten. Geht mir großen Sprügen schlecht, weil man oft entweder mit viel Kraft oder einner irren TF fahren muss. Beim Crossen schätze ich beides. Mit großen Sprüngen kann man mit eiem Ballt viel abdecken und dann auch recht steile Abschnitte ohne Wechsel fahren. Bin anderseits schon im Wettkampf erflogreich mit dem MTB ne 11-27 Rennradkasette gefahren und kam damit sehr schon gleichmäßig die Steigungen hochkurbeln.
Auf meinen Reisecrosser fahre ich 8 Fach mit Heldenkurbel und 12-27(oder 28) und komme damit auch recht gut zurecht. Ich bin da selbst oft hin und hergerissen zwischen feiner Abstufung und großer Spreizung. Geht mir aber schon ewig so. Ich hab früher in UG Zeiten oft meine Kassette neu zusammenstellt, je nach dem was an Tour so anstand
 
Yep.
Hier sind verschiedene Laufräder für jeden Einsatz sinnvoll; da muß man nicht ständig den Kranz wechseln.
Geht leider ins Geld... :rolleyes:
 
Das ich ja in der Regel "Billigmaterial" fahre, leiste ich mir einen keinen Fuhrpark. Aber Laufräder wechsle ich trotzdem auch öfter man
Kommen dann auch oft andere Reifen ins Spiel
 
Ich hab nie verstanden, welchen Sinn der Trend zu kleineren Blättern und kleineren Kränzen haben soll.(...)

1. Lange Antwort:
Das Problem ist, dass viele - Händler und Mechaniker explizit eingeschlossen - das System der zwei oder drei Kettenblätter gar nicht richtig verstanden haben. Dank Kompakt gibt es heute Kirbeln, die viel besser zum Hobbyfahrer passen als die frühere Heldenkurbel. Soweit so gut, aber weil das System nicht verstanden wird, macht man die Vorteile der Kompaktkurbel wieder mit unpassenden kKassetten zunichte.

Selbst erlebts Beispiel:
Mein Händler bei meinem Kauft eines Rennrades mit Kompaktkurbel mit Shimano Ultegra 10fach vor einigen Jahren:
"Nimm 11-23, du bist jung, du kannst dich noch quälen."

Habe dann 12-25 genommen umd später 12-27 und empfand bereits das wegen der Gegenschalt- und Blattwechselproblematik als lästig. Bei 11-23 hätte ich wohl den Händler mit dem Rad erschlagen.

2. Kurze Antwort:
Ignoranz
 
Hallo hier Doc,

und hier ist es wieder das Erlebniss mit dem freundlichen Fahrradhändler um die Ecke. Das lässt so vermuten, daß die das gerade verkaufen wollen was die sonst nicht so los werden. :rolleyes:

Aber nochmals, ich habe hier irgendwo im Thema noch gelesen "Gewohnheit", das war glaube ich bei Mathilda. Wer sich nachher nicht Gedanken um den Antrieb machen muss um eine perfekte Übersetzung zusammen zu stellen und dann an den Punkt kommt " wie kompensiere ich einen halben Zahn zwischen dem 4. und 5. Ritzel der sollte sich vor Augen führen, daß ein gewisses annehmen der Gegebenheiten doch auch in Frage kommt. Ein Auswechseln eines Kettenblattes um damit zu erreichen, das ich voren nicht mehr schalten muss käme für mich nicht in Frage.

Aber es gibt ja auch Leute die mit einem Fixie fahren. Jeder so wie er möchte.

Zudem kommt noch, daß nicht jeder hier aus dem Forum die gleiche Fitness und den gleichen Wohnort, sprich das gleiche Gelände hat.

Doc:bier:
 
Ich seh´s so:
als ich 1986 mit Rennradfahren anfing, hatte ich noch 6 Kränze und (Reibungs)Unterrohrschalthebel.
Später bin ich auf 7-fach umgestiegen.
Als 1989 der 8-fach-Kranz eingeführt wurde, habe ich in einem Radladen gearbeitet und war beim Laufradbau von der starken Asymmetrie wenig angetan.
Daher fahre ich heute noch 7-fach. Und die Übersetzungsbandbreite ist damit, im Vergleich zu 8/9/10/11-fach, deutlich eingeschränkt.
Ein komfortables und seitensteifes Hinterrad hatte für mich aber stets Priorität.
Es ist wie mit Internet, Handy, Smartphone und Navigationsgerät: früher ging´s auch ohne. Es ist nicht so, daß es unmöglich ist, es ist eine Sache der Gewohnheit und der Bequemlichkeit. Und ich denke, daß größere Gangsprünge auch für mehr Anpassungsfähigkeit sorgen.
Ich erlebe immer wieder Fahrer, die an starken Steigungen erst einmal kräftig in ihren Gängen herumwühlen, nach weniger als 100m den nächst größeren Kranz nehmen, dann wieder den nächst größeren, dann noch einmal - und dann absteigen! Statt vor der Steigung schon zurückzuschalten und das Ganze langsamer angehen, klotzen sie rein, als ginge es weiter in der Ebene.
Das ist dann ein Problem der Fahrtechnik, nicht der Radtechnik....
 
Ein komfortables und seitensteifes Hinterrad hatte für mich aber stets Priorität.
Sag mir nicht das die Laufräder mit 6 Fach Kasette 1986 seitensteifer waren als heute ein Rad mit 8-10Fach Kassette. Allerin schon wegen der schmallen und flachen Felge-. Hab von 2 Jahren glaube ich ein LRS von 1984 ausgemustert, ich bin den aus Tradition noch mal ein paar hundert km gefahren. Als ich den in den in den 80er gefahren bin ist mir auch nix aufgefallen, aber im Verglich zum heutigen Material ist das nix.
Das war früher mal ging, heisst echt nicht das es nix besseres gibt. Ich fahre auch noch ein Rad mit 7 und ein mit 8fach. Aber nicht weil das technische Vorteile hätte, sondern aus technikfremden Gründen.
 
Kann ich mir ebenfalls nicht vorstellen. Selbst wenn das so wäre - wie viel steifer wäre es dann? Wohl nur marginal.
Und wegen eines einzigen, isoliert betrachteten Kriteriums auf alle anderen Neuerungen - selbst wenn nicht alles was neu ist, auch besser ist, trotzdem hat es viele Fortschritte gegeben - verzichten? Halte ich für mehr als nur fragwürdig.

Ich bin mit über 80 kg deutlich schwerer als der Durchschnittsrennradfahrer und vielleicht gerade deshalb allergisch auf schwabbelige Laufräder, weiche Kurbeln, übermässig flexende Tretlager etc. Fahre seit Jahren Campa Zonda und Eurus und die sind wirklich "bocksteif", wüsste nicht was man daran an Seitensteifigkeit noch besser machen sollte. Ganz abgesehen davon, dass mir die alten Stahlrahmen zu weich waren. Hatte mal einen Scapin S6 mit einer Tune-Kurbel. Da hat im Wiegetritt die Kette am Umwerfer gestreift, weil alles zu weich war...
 
Sag mir nicht das die Laufräder mit 6 Fach Kasette 1986 seitensteifer waren als heute ein Rad mit 8-10Fach Kassette.
Es ist doch nicht allein von der Nabe abhängig!
Nimm eine Mavic MA40 oder Campa Omega Strada Hardox (also flache Kastenfelgen) mit 13,5 bis 14,5mm Höhe und DD-Speichen. Das sind traumhaft komfortable Laufräder.
Eine Ambrosio Elite Aero oder Wolber TX Profil (etwa gleiche Zeit) haben 21mm Höhe. Wenn Du diese dann mit 2mm glatten Speichen fährst, wirst Du durchgekloppt wie ein Kotelett.
Noch schlimmer eben noch höhere Felgen wie Rigida DP18 (30mm).
Ich habe von Anfang an den Nabenkörper so weit wie möglich nach rechts auf der Achse verschoben, um größtmögliche Seitensteifigkeit zu erhalten.
Auch und besonders bei Rädern, die ich für Kunden aufgebaut habe. Rückläufer wegen Speichenbruch: null! Nie!
Die Asymmetrie ist bei 8+ deutlich größer und damit die Seitensteifigkeit geringer. Ganz ekelig waren Campa, da bei denen der Kranz noch breiter war als bei Shimano. Eine MA40 in 32L mit 8+ und DD-Speichen war nichts mehr für Fahrer mit 80kg oder mehr.
Der Trend ging eben zu mehr Kränzen, höheren Felgen und wieder dickeren Speichen.
Was denkst Du denn, warum die Reifen, die einmal bei 18mm angelangt waren, wieder breiter wurden?
Weil die Laufräder immer härter wurden!
 
Kann ich mir ebenfalls nicht vorstellen. Selbst wenn das so wäre - wie viel steifer wäre es dann? Wohl nur marginal.
Und wegen eines einzigen, isoliert betrachteten Kriteriums auf alle anderen Neuerungen - selbst wenn nicht alles was neu ist, auch besser ist, trotzdem hat es viele Fortschritte gegeben - verzichten? Halte ich für mehr als nur fragwürdig.

Ich bin mit über 80 kg deutlich schwerer als der Durchschnittsrennradfahrer und vielleicht gerade deshalb allergisch auf schwabbelige Laufräder, weiche Kurbeln, übermässig flexende Tretlager etc. Fahre seit Jahren Campa Zonda und Eurus und die sind wirklich "bocksteif", wüsste nicht was man daran an Seitensteifigkeit noch besser machen sollte. Ganz abgesehen davon, dass mir die alten Stahlrahmen zu weich waren. Hatte mal einen Scapin S6 mit einer Tune-Kurbel. Da hat im Wiegetritt die Kette am Umwerfer gestreift, weil alles zu weich war...

Bin mit 1,83m und 83kg auch kein Fliegengewicht. Ich habe das Glück, zwei ausgesprochen seitensteife Stahlrahmen zu haben, sonst würde ich auch auf moderneres Material zugreifen.
Wenn Deine Laufräder sehr seitensteif sind: okay.
Aber "bocksteif"?
Nee danke...
Ich gönne mir den Luxus, 20mm-Reifen mit 8-8,5bar zu fahren. Alles andere ist mir zu fett, zu häßlich und zu schlecht rollend.
Es ist nicht so, daß breite Reifen einen geringeren Rollwiderstand haben. Sie dämpfen mehr und kompensieren auf diese Weise die (sehr verlustintensive) Hubarbeit.
Bei mir übernehmen die Laufräder diesen Part.
Den Komfort symmetrischer und klassischer Laufräder wird letztlich nur der beurteilen können, der die selbst gefahren ist. Und nicht unbedingt 6-fach mit Aero-Felge und dicken Speichen....
 
(...) Wenn Deine Laufräder sehr seitensteif sind: okay.
Aber "bocksteif"?
Nee danke... (...)

Was denn nun? Sollen sie seitensteif sein oder doch nicht?

Ich gönne mir den Luxus, 20mm-Reifen mit 8-8,5bar zu fahren. Alles andere ist mir zu fett, zu häßlich und zu schlecht rollend.

Ich fahre 23mm und 25mm - das hat aber mit der Seitensteifigkeit des LRS nicht viel zu tun...

Es ist nicht so, daß breite Reifen einen geringeren Rollwiderstand haben. Sie dämpfen mehr und kompensieren auf diese Weise die (sehr verlustintensive) Hubarbeit.
Bei mir übernehmen die Laufräder diesen Part.
Den Komfort symmetrischer und klassischer Laufräder wird letztlich nur der beurteilen können, der die selbst gefahren ist. Und nicht unbedingt 6-fach mit Aero-Felge und dicken Speichen....

Klassische Laufräder gibt es auch in Zeiten von 10fach und 11fach noch...
 
Was denn nun? Sollen sie seitensteif sein oder doch nicht?
Unter "bocksteif" hab ich jetzt "vertikal knüppelhart" verstanden, nicht "seitensteif".

Ich fahre 23mm und 25mm - das hat aber mit der Seitensteifigkeit des LRS nicht viel zu tun...
Könntest Du diese Laufräder auch problemlos mit 20mm-Reifen und 8-8,5bar fahren?

Klassische Laufräder gibt es auch in Zeiten von 10fach und 11fach noch...
Ist natürlich immer eine Sache, wie man es definiert.
 
Was denkst Du denn, warum die Reifen, die einmal bei 18mm angelangt waren, wieder breiter wurden?
Weil man heute in der Lage ist auch Cincher zu mit 25mm zu propduzieren die man bis über 8 bar aufpumpen kann. Davon war man in er 80er weit entfernt. Und das breit besser rollte ist nicht nur meine subjektive Meinung, das ist messbar.
Ich bin damals auch Mittelklassematerial gefahren., Golden Arrow Naben, Weinman Felgen und 18 mm Contis. Bin ich wie gesagt vor 2 Jahren nochmal aus Tradition und Sentimentät gefahren. Aber mich dann entschieden, das die Zeit für solch ein Material endgültig vorbei ist.
 
Weil man heute in der Lage ist auch Cincher zu mit 25mm zu propduzieren die man bis über 8 bar aufpumpen kann. Davon war man in er 80er weit entfernt.
Ich wüßte nur keinen Grund, warum man Clincher in 25mm mit 8bar und mehr fahren sollte. Die Dämpfung geht dabei verloren.
Es gab 18mm-Reifen, die bis 11bar zugelassen waren.
Und das breit besser rollte ist nicht nur meine subjektive Meinung, das ist messbar.
Ich sprach auch ganz bewußt von Rollwiderstand, nicht von "besser rollt". Das ist eine Sache der Definition. Über die "Messbarkeit" möchte ich jetzt auch nicht diskutieren; vor allem nicht die "Meßergebnisse" des Lifestyle-Magazins tour. Die sind für mich weniger wert als ein Haufen Pferdescheiße....
Ich bin damals auch Mittelklassematerial gefahren., Golden Arrow Naben, Weinman Felgen und 18 mm Contis. Bin ich wie gesagt vor 2 Jahren nochmal aus Tradition und Sentimentät gefahren. Aber mich dann entschieden, das die Zeit für solch ein Material endgültig vorbei ist.
Was genau waren das für Felgen? Silberne, weiche Dinger mit dicken Speichen? Man sollte da schon ein wenig differenzieren.
 
Das was 1984 an einem Raleigh Corsa für 780 Mark verbaut war. Für damalige Verhältnisse kein Billirad, Waren 2 Lehrlingsgehälter im 2 .oder 3. Lehrjahr. Ja die sind silbern.
Ich Vergleiche MIttelklasse von damals mit MIttelklasse von Heute. High end bin ich zu keinem Zeitpunkt gefahren, Damals nicht und heute auch nicht.
 
Jetzt weiß ich immer noch nicht, was das für Felgen und Speichen waren.
Worüber sollen wir also jetzt diskutieren?
Ich verabschiede mich also aus diesem Thread :)
 
hier ist die Sepc. Siehr Raleigh corsa
0005-ral84_05.jpg
 
Jo, scheint einer der weichen Weinmann-Kringel zu sein, wahrscheinlich mit einfacher Öse, dazu mit glatten Speichen.
Hatte an meinem ersten Rad Ambrosio Elite Kastenfelgen, ebenfalls mit Einfachöse und 2mm-Speichen.
Preisgünstige Laufräder, die meist unter mangelnder Spannung litten.
Höhere Spannung hätte zu früherem Ausreißen der Ösen geführt.
Die waren wirklich nicht steif.
MA40, Open 4CD, Campa Omega Strada Hardox etc. spielten da schon in einer anderen Liga.
 
Das mag ja sein, aber das war damals kein Billigmaterial. Ich fahre ja jetzt auch kein einziges LR über 100 Euro, die meisten haben mich eher 50 Euro gekostet. Und die sind Klassen besser.
 
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