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großes Kettenblatt "verkleinern"

Das Gegenschalten ist nicht das Problem, entlasten auch nicht. Mich nervt nur das meine Schaltung in meinem Geschw./ TF Bereich einfach nicht effektiv nutze.
 
Das Gegenschalten ist nicht das Problem, entlasten auch nicht. Mich nervt nur das meine Schaltung in meinem Geschw./ TF Bereich einfach nicht effektiv nutze.
Ich habe auch das 50er gegen ein 46er getauscht. Somit schalte ich in der Ebene und leicht Hügeligem vorne gar nicht mehr, weil eben das "Große" im Normalfall immer paßt.
Beim 50er mußte ich eben doch öfter mal vorne und dann eben auch hinten gegenschalten. (Wobei das vielleicht gar nicht immer nötig gewesen wäre, weil Kettenschräglauf so übel wie vor 30 Jahren ja nicht mehr ist.)

Ist natürlich wie auch sonst immer die Frage, welche Trittfrequenzen man priorisiert, in welchen Gegenden man unterwegs ist, welche Kassettengrößen man verwendet, ...
 
Ich habe auch das 50er gegen ein 46er getauscht. Somit schalte ich in der Ebene und leicht Hügeligem vorne gar nicht mehr, weil eben das "Große" im Normalfall immer paßt.
Beim 50er mußte ich eben doch öfter mal vorne und dann eben auch hinten gegenschalten. (Wobei das vielleicht gar nicht immer nötig gewesen wäre, weil Kettenschräglauf so übel wie vor 30 Jahren ja nicht mehr ist.)

Ist natürlich wie auch sonst immer die Frage, welche Trittfrequenzen man priorisiert, in welchen Gegenden man unterwegs ist, welche Kassettengrößen man verwendet, ...
Hallo hier Doc,

und wie flexibel der Kopf und die Leistung des Körpers ist. Ich kenne von einem Bekannten den schon zwanghaften Willen die Technik so abzuändern das alles 150% passt. Komisch ist nur, das er damit nicht aufhört. Er findet die beste Abstimmung nicht. Immer ist wieder was verändert, was vorher schon mal so war.

Für mich ist das eindeutig Kopfsache. Aber jeder wie er will, wenns Spass macht.

Doc
 
Nun ja, kann sich ja auch über die Saison ändern. Im Winter bin ich auf RR 46er gefahren, eben weil ich damiti fast alles auf dem großen Blatt fahren konnte.Seit einiger Zeit, mit ansteigender Form, wieder ein 50er. Wenn man die Blätter liegen hat ist das ja schnell gemacht und den Umwerfer umsetzen ist auch kein Ding. Bisschen basteln ist ja auch teil des Hobby ;)
 
Demnach ist die Ritzelgöße selbst an sich auch unbedeutend, sondern nur die resultierende Kettenspannung. Demnach müsste das dann ja ganz blöd sein wenn man aufs kleine Blatt wechselt, wenn man noch auf dem Großen, wenn auch mit Schräglauf, fahren könnte,.
Wenn man da 2% Leistung einfach so verschenkt ist das schon was.

Predige ich schon lange. Besser gross-gross als klein-klein. Ich fahre fast alles auf dem grossen KB (46, 48 oder 50), teilweise auch die zwei grössten Ritzel. Nicht permanent, aber zwischendurch.
 
Mein bzw. ihr :cool:) Problem: Für die Geschwindigkeiten in denen sie unterwegs ist, ist das große Kettenblatt etwas überdimensioniert. Wenn sie vorne auf dem großen fährt, schaltet sie immer recht schief (also hinten auf ein großes Ritzel), und beim wechseln der Kettenblätter hat sie Probleme mit dem großen Sprung, der entsteht.

Mein Plan: Das große Kettenblatt gegen ein kleineres eintauschen. Sie fährt eh nie so schnell, dass sie ganz dringend die 50/11-Übersetzung braucht (Bergab wird gebremst :rolleyes:).

(...) und kann was empfehlen?
Ist das große Kettenblatt überdimensioniert - oder der Zahnkranz völlig unpassend?
Bei 50/11 sind das je Kurbelumdrehung 9,54m.
Völliger Irrsinn!
Den möchte ich sehen, der das tritt.
Damit kann man bei gutem Rückenwind kurze Zeit nochmal richtig Gas geben oder bergab nochmal beschleunigen - das war´s dann.
Und wie oft fährt man diese Übersetzung?
Für jemand, der nicht allzu viel Kraft in den Beinen hat (und bei Frauen möchte ich das naturbedingt eher annehmen), sind auch 50/12 wenig hilfreich. Hier würde ich eher mit 50/13 anfangen. Und dann alle Kränze in der Zähnezahl nach oben hin korrigieren.
Nimm einmal eine Übersetzungstabelle zur Hand und gehe alle Übersetzungen einmal durch.
Ich bin die längste Zeit 52/12 als dickste Übersetzung gefahren - und hab noch nie einen 12er Kranz verschlissen.
Mittlerweile fahre ich als kleinsten einen 14er; in der Ebene (Niederrhein) mit 54/42 Zähnen, in Eifel und Ardennen mit 52/41.
Da ich eh nur 7 Kränzen die schöne weite Welt zeige, kann ich auf 12 oder 13 verzichten.Zudem fahre ich keine Rennen.

Glauben ist nicht Wissen und man muss auch sein Vorurteile in Frage stellen können :) Es liegt nicht im Promille, sondern Prozentbereich, Wobei ich das nur überflogen hab und nicht weiss was auf Schräglauf und was auf Ritzelgröße enfällt.
On the efficiency of bicycle chain drives
Na, da bin ich ja froh, daß ich frei von jeglichen Vorurteilen bin
lol34.gif

Ich bin gerade bei englischsprachigen Websites immer sehr vorsichtig und skeptisch, weil sich immer wieder zeigt, daß diese gar nicht richtig verstanden werden.
Vielleicht gibst Du hier einmal eine kurze Zusammenfassung dieses Artikels zum Besten.
Das zeigt dann, ob Du auch alles richtig verstanden hast ;)
Die Verlustleistung der Kette liegt zwar im Prozentbereich, doch sind diese so gering, daß kaum einer wagt, verläßliche Aussagen darüber zu treffen. Meßapparaturen müßten schon eine beispiellose Genauigkeit haben.
Das ist auch der Grund, warum die Rennrad-Bravo sämtliche Laufradtests im Geschwindigkeitsbereich von 45km/h durchführt:
darunter verschwimmen die Unterschiede im Toleranzbereich der Meßungenauigkeiten.....
Hinzu kommt, daß solche Messungen gerne von Herstellern von Radteilen in Auftrag gegeben oder in deren Laboren selbst erstellt werden.
Marketing halt.....

Demnach ist die Ritzelgöße selbst an sich auch unbedeutend, sondern nur die resultierende Kettenspannung. Demnach müsste das dann ja ganz blöd sein wenn man aufs kleine Blatt wechselt, wenn man noch auf dem Großen, wenn auch mit Schräglauf, fahren könnte,.
Wenn man da 2% Leistung einfach so verschenkt ist das schon was.
Die Ritzelgröße ist keineswegs unbedeutend!
Das Ritzel, über das die Kette mit ihrer Kettenteilung läuft, stellt ein Polygon (Viel-Eck) dar. Der Winkel des Polygons beeinflußt die Verlustleistung. Er sorgt für einen ungleichmäßigen Ablauf der Kette. Und das Kettenglied muß unter Zuglast eine größere Winkelbewegung ausführen, je kleiner die Zähnezahl des Ritzels ist.
Appeltauer führt an, daß bei einer Leistung von 250W und einer Tretfrequenz von 90/min ein 15er Ritzel 7,19W schluckt, ein 21er Ritzel jedoch nur 5,12W. Jeweils beim 52er Kettenblatt.

Allgemeiner Konsens herrscht wohl in diesen Punkten:
- mit steigender Zähnezahl von Ritzeln und Kettenblätter steigt der Wirkungsgrad der Kette.
- geringer Schräglauf etwa um 4%, was der Abweichung vom Kettenblatt um +- 28,3mm entspricht und auch 11-fach-Kränze abdeckt, führt zu keinen meßbaren Veränderungen des Wirkungsgrades.
- im Bereich der mittleren Tretfrequenzen von 60-90 per Minute sind keine meßbaren Unterschiede im Wirkungsgrad festzustellen. Diese wären bei deutlich höheren Drehzahlen zu erwarten (Motorrad).
- verschlissene Ketten und/oder Kettenräder verringern den Wirkungsgrad mitunter kräftig!
- Rost und Verschmutzung verringern den Wirkungsgrad erheblich!

Saubere und gut geschmierte Ketten weisen im Vergleich zu trockenen und verschmutzten sowie gelängten Ketten Unterschiede von 2-3% im Wirkungsgrad auf - mehr also, als man durch größere Kränze und geringerem Schräglauf gutmachen kann. :)
 
Hallo hier Doc,

und wie flexibel der Kopf und die Leistung des Körpers ist. Ich kenne von einem Bekannten den schon zwanghaften Willen die Technik so abzuändern das alles 150% passt. Komisch ist nur, das er damit nicht aufhört. Er findet die beste Abstimmung nicht. Immer ist wieder was verändert, was vorher schon mal so war.

Für mich ist das eindeutig Kopfsache. Aber jeder wie er will, wenns Spass macht.

Doc
Es gibt eben keine allgemeingültigen Wahrheiten. :D
Ich hatte nur bei 50/34 bemerkt, dass ich (!) bei meinen überwiegenden Strecken recht häufig vorne (und somit auch hinten Gegen-) Schalten mußte.
Im rein Flachen und ohne viel Wind, paßte das 50er recht gut. Nur rein flach und kein Wind habe ich eher ganz selten.

Also vor Jahren mal probehalber, lt. Forumsempfehlung, ein 46er montiert. Und zack, das kam mir sehr entgegen.

Im Flachen und leicht Hügeligen schalte ich vorne fast nie. Maximal bei richtig viel Wind, muß da mal das 34er ran. Ansonsten drücke ich die meisten Hügel einfach auf dem 46er weg. Im Stadtverkehr, wo ich ja ohnehin gemächlicher unterwegs bin, reicht das 46er ebenfalls. Dazu dann ein mäßiges mittleres Ritzel und ich schalte dann meist gar nicht.

Am 3fach-Antrieb ist das 39er als Allroundblatt für mich auch nicht so die Offenbarung und das 50er auch hier etwas zu groß, als dass ich das dauerhaft fahren wollte. Und so fahre ich auch dort nun 46/39/30. Überlegt hatte ich auch hier, auf Compact umzustellen. Aber weil sich das 46er hier auch ganz gut schlug, bleibt die Kurbel erst einmal so.
(Als Reise- und "Schwerlastrad" ist die Kombination soo schlecht nicht.)

Einen Bedarf auf "Rückoperation" sah ich bisher nicht.

Der Vorteil des 46er ist für mich nicht nur, dass ich weniger schalten muß, es paßt für mich auch ohne weitere Umbauarbeiten recht gut, wenn ich mal in den Bergen unterwegs bin. Klar, ist immer ein Kompromiß. Aber heftiges Mittreten bei Abfahrten kommt bei mir kaum vor und so sehe ich die Einschränkung der fehlenden dicken Gänge bei mir nicht wirklich.

Sicher, Andere haben andere Strecken, Konditionen, ... Insofern kein Problem. Wer will, kann ja das fahren, was der Hersteller vorgesehen hat oder eben entsprechend umrüsten.
:daumen:
Wer wirklich Rennen fährt, wird ohnehin kaum drum herum kommen, an der Übersetzung, je nach Geländeprofil, Änderungen vornehmen zu müssen. Alle Anderen sind mit individuellen Kompromissen sooo schlecht nicht bedient.
 
Ist natürlich wie auch sonst immer die Frage, welche Trittfrequenzen man priorisiert, in welchen Gegenden man unterwegs ist, welche Kassettengrößen man verwendet, ...

Eben. Da gibt es ja keine einfache Lösung die jedem passt.
Für die Arbeitsräder finde ich 34/46 mit 11-28 optimal, bei den RR nehme ich dann lieber 34/50 mit 12-27 oder 12-25. Kann mir aber auch andere KB-Größen vorstellen, das kostet nur gleich immer...
 
Eben. Da gibt es ja keine einfache Lösung die jedem passt.
Für die Arbeitsräder finde ich 34/46 mit 11-28 optimal, bei den RR nehme ich dann lieber 34/50 mit 12-27 oder 12-25. Kann mir aber auch andere KB-Größen vorstellen, das kostet nur gleich immer...
Das mit dem Rennrad sehe ich bei mir ziemlich entspannt. Rennen fahre ich schon lange nicht mehr. Und da das Teil mit der Zeit zunehmend zur Randonneuse/Brevet- und Alltagsrad mutierte, kam einfach 11/28 rauf. Das 28er ist noch ziemlich sauber, aber immer gut, noch ein Rettungsritzel für den Fall der Fälle zu haben. :D

Das mit den Kosten bei den KB sehe ich recht gelassen. Wenn man "seine" Größen gefunden hat, ist der Wechsel so teuer nun auch wieder nicht. Die Dinger halten doch etliche Kilometer mehr, als Kassetten, die kaum billiger sind.
Wirklich teuer wird's doch nur, wenn man "seine" Übersetzung noch nicht abschätzen kann, aber schon wild alle möglichen Größen ausprobiert. - Kann man natürlich auch machen, muß man aber nicht. ;)

Ich bin einfach anfangs das gefahren, was original dran war und ließ mir reichlich Zeit damit, mein Schaltverhalten zu "analysieren". Dann noch ein wenig "Ritzelrechner" und mir war klar, dass ich nicht das 48er, sondern das 46er ausprobieren werde. - Und so paßte mir das dann auch.
(Beim Compactrad war das auch recht schnell klar. Nur beim 3fach dachte ich, das 39er würde die Lage entschärfen. Tat es aber bei mir nicht wirklich. Nun überlegte ich, ob ich das Mittlere vergrößere. Aber das wäre auch suboptimal gewesen. Also dann der Test mit dem 46er, anstatt dem 50er. - Für mich die bessere Lösung. Aber wie gesagt, DIE Übersetzung für Alle gibt es nicht. Glücklicherweise gibt es ja mittlerweile reichlich Auswahl an qualitativ guten KB. Sortenreinheit ist für Funktion und Optik nicht einmal ansatzweise nötig. Das war früher mal deutlich schlechter.) :cool:

Nebenhervorteil von 46/39/30 und nicht zu großer Kassette: Die Kette hängt nicht mehr so tief "im Dreck", weil es nun auch mit kurzem Schaltwerk tut. (Knapp, aber paßt.)
 
Ich hab nie verstanden, welchen Sinn der Trend zu kleineren Blättern und kleineren Kränzen haben soll.
Gewichtsersparnis?
Sei dahingestellt.
Breiteres Spektrum an Übersetzungen?
Wenn sowohl Blätter als auch Kränze schrumpfen, bleibt die Übersetzung doch recht gleich.
Da wir schon mal beim Thema sind: abgesehen von einem schlechteren Wirkungsgrad des Kettenantriebes ( :) ) habe ich doch nur einen größeren Verschleiß und höhere Kosten.
Bleibt also nur der kürzere Schaltwerkskäfig, der weniger Schmutz abbekommt.
Oder hab ich da was übersehen?:rolleyes:
 
Ist wahrscheinlich eher ein optisches Tuning. Pizzateller hinten mit Heldenkurbel will keiner fahren...
 
Hab beim Umbau des RR meiner Freundin ein eine 3fach Kurbel 50/39/30 montieren lassen, als Kassette kommt eine 12/28 oder 11/28 zum Einsatz.
Grund für die Entscheidung einer 3fach war das ich meinte das es mit der Compact Kurbel, Probleme geben könnte.
Die Entscheidung hat sich im Nachhinein als absolut richtig heraus gestellt.
 
Ich hab nie verstanden, welchen Sinn der Trend zu kleineren Blättern und kleineren Kränzen haben soll.
Einfach mal davon ausgehen, dass nicht jeder so dicke Waden hat, wie anscheinend du. ;)
Oder anderes Gelände fährt. Oder häufiger mit Gepäck. Oder lange Strecken. Oder ...
Und wer dann nicht laufend vorn schalten will, weil das große KB für dauerhaftes Fahren zu dick und das kleine(re) KB zu dünn ist, kann sich bspw. ein "großen" KB so verbauen, dass es als "Normal-KB" dient.
Sicher, man könnte auch eine riesige Kassette antüdeln, um Ähnliches zu erreichen. Aber dann sind die Gangsprünge recht groß.

Klar, man könnte auch trainieren, bis man alles im Hügeligen auf dem 52er wegtritt. Aber dem stehen u.U. auch Zeitmangel und/oder steigendes Alter ein wenig entgegen. :D

Im Übrigen: Der Trend geht eher zu kleineren KB und größeren Kassetten. 28er oder 29er Ritzel? Zu meiner aktiveren Zeit nahezu undenkbar. Damals behalf man sich bei Randonneuren öfter mal bei den Touren- oder aufkommenden MTB-Komponenten. Einfach deswegen, weil das "kleine" KB das Allroundblatt und das "Große" für Tempo und bei Abfahrten gedacht war. Nur "Untenrum" wurde es dann schnell mal reichlich eng.
 
Ist wahrscheinlich eher ein optisches Tuning. Pizzateller hinten mit Heldenkurbel will keiner fahren...
Ist auch immer die Frage, was technisch machbar und/oder sinnvoll ist. Wenn man vorne nicht laufend schalten will, müßte man recht häufig mit starkem Schräglauf fahren. Ok, den modernen Ketten ist das weitgehend egal. Aber je nach KB-Größen gehen manche Gänge nicht mehr, weil die Kette am Nachbarblatt schleift. Also heißt das dann oft auch kräftig hinten Gegenschalten. Wenn man aber auf ganz dicke Gänge verzichten kann/will, kann man das "Große" auch verkleinern und fährt so schaltfauler.
Insofern denke ich, jede Möglichkeit, die dem jeweiligen Fahrer taugt, ist sinnvoll. Was aber taugt, hängt eben von Fahrer, Gelände, ... ab.
Wenn sich jemand mit Heldenkurbel und Pizzateller gut bedient fühlt, ist das für mich genauso in Ordnung.
 
Einfach mal davon ausgehen, dass nicht jeder so dicke Waden hat, wie anscheinend du. ;)
Oder anderes Gelände fährt. Oder häufiger mit Gepäck. Oder lange Strecken. Oder ...
Und wer dann nicht laufend vorn schalten will, weil das große KB für dauerhaftes Fahren zu dick und das kleine(re) KB zu dünn ist, kann sich bspw. ein "großen" KB so verbauen, dass es als "Normal-KB" dient.
Sicher, man könnte auch eine riesige Kassette antüdeln, um Ähnliches zu erreichen. Aber dann sind die Gangsprünge recht groß.
Gepäck, wenig Training etc. wäre für mich ja alles nachvollziehbar, aber ich sehe immer wieder Zeitgenossen mit Mini-Kettenblättern und Mini-Kränzen, die rein von den Übersetzungen nicht anders liegen dürften als bei mir.
Technisch machbar ist ja heutzutage fast alles, und so fahre ich "Heldenkurbel" mit 52/41 und hinten 14-32, wenn´s in Eifel und Ardennen geht.
Obwohl ich demnächst den 32er gegen 28 tauschen werde; vor einiger Zeit bekommen und liegt hier schon bereit.
Der Verschleiß beim Bergfahren ist ohnehin schon deutlich größer, die Kette längt sich deutlich schneller. Und dann möchte ich nicht auch noch die Kränze im Zeitraffer verschleißen. Zumal ich noch Uniglide fahre und der Bestand nunmal beschränkt ist...
Andererseits war bei mir noch ein anderer Faktor ausschlaggebend: als Langbeiner mit 91cm Schrittlänge mußte irgendwann endlich eine 180er Kurbel her. Und da es nur eine klassische Kurbel sein durfte und ich die DA 740X nicht in 180 bekommen konnte, ist es eine Super Record bzw. Stronglight 107. Und da ist bei 41 Zähnen Ende....
Und viel schöner als eine Heldenkurbel mit 32er Pizzateller sieht ein Baby-Blatt vorne auch nicht aus, oder?

 
Ganz nebenbei:
hab kürzlich ein Rad vom Straßenrand geholt, daß man zum Sperrmüll gestellt hat.
Verbaut war eine CX-700-Gruppe.
Hab ein paar Teile abmontiert, unter anderem die Kurbel (20,30,40Z).
Sieht noch ganz passabel aus, denke ich.
Wer Interesse hat: gibt´s gegen Porto.
Bilder auf Wunsch.
 
Gepäck, wenig Training etc. wäre für mich ja alles nachvollziehbar, aber ich sehe immer wieder Zeitgenossen mit Mini-Kettenblättern und Mini-Kränzen, die rein von den Übersetzungen nicht anders liegen dürften als bei mir.
Sicher, dafür sind die Gänge bei "kleiner" Kassette u.U. feiner abgestuft.
Technisch machbar ist ja heutzutage fast alles, und so fahre ich "Heldenkurbel" mit 52/41 und hinten 14-32, wenn´s in Eifel und Ardennen geht.
Bekäme ich heute nicht mehr hin. Auch "dank" körperlicher Behinderung.
Bei 41 hätte ich in den steileren Hügeln weit eher Probleme. (Ich konnte im letzten halben Jahr meine Maximalreichweite mal gerade von ungefähr 30 auf 50-60km steigern. Ich hoffe, da ist in den nächsten Jahren wieder eine Steigerung drin. Die 200er, 300er, ... fehlen mir doch ein wenig.) ;)
Obwohl ich demnächst den 32er gegen 28 tauschen werde; vor einiger Zeit bekommen und liegt hier schon bereit.
Der Verschleiß beim Bergfahren ist ohnehin schon deutlich größer, die Kette längt sich deutlich schneller. Und dann möchte ich nicht auch noch die Kränze im Zeitraffer verschleißen. Zumal ich noch Uniglide fahre und der Bestand nunmal beschränkt ist...
Klar, andere Gegebenheiten erfordern u.U. auch anderes Material. Keine Frage. :D
Andererseits war bei mir noch ein anderer Faktor ausschlaggebend: als Langbeiner mit 91cm Schrittlänge mußte irgendwann endlich eine 180er Kurbel her. Und da es nur eine klassische Kurbel sein durfte und ich die DA 740X nicht in 180 bekommen konnte, ist es eine Super Record bzw. Stronglight 107. Und da ist bei 41 Zähnen Ende....
Und viel schöner als eine Heldenkurbel mit 32er Pizzateller sieht ein Baby-Blatt vorne auch nicht aus, oder?
Alles eine Frage der Proportionen. Heldenkurbel mit 32er sieht nicht wesentlich anders aus, als mein 46er "Kinderblatt" mit 28er Ritzel. :p

Wie gesagt, in der Vergangenheit war die Heldenkurbel für die Masse zu fett. Und ich finde es schön, dass man heutzutage auch als "Lusche" oder "Krüppel" einfach Rennrad fahren kann.

PS. Andere Sitzhaltung als auf Rennrad oder Rennradähnlichem wäre mir gar nicht möglich. Insofern hat sich bei mir der Einsatz als Sportgerät im Gegensatz zu früher "nur" geändert. Früher aus Spaß, heute aus Spaß und einziger Möglichkeit radelnd ein wenig Sport zu machen.

PPS. Ich habe aber auch früher nie über Räder anderer Leute gelacht. Wer regelmäßig fährt, hat u.U. auch früher schon für sich Lösungen gefunden, die nur ihm sinnvoll erschienen. War und ist für mich völlig in Ordnung.
Und wer mit für ihn untauglichem Zeugs unterwegs ist, weil er es nicht besser weiß oder noch nicht seine Lösung gefunden hat, braucht nicht auch noch Spott und Häme. :confused:
 
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