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Gloria, ein unitalienischer Italiener (aufbauthread)

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Im Prinzip ist es aber egal, der Rahmen ist recht lecker, sogar ein Anlötauge ist dran, wenn die Geometrie Ivo passt, dann wird es wohl ein Sportmodell sein, kein reiner Renner. Gibt es sowas in Italien?

Ich war auch überrascht dass so ein Rahmen aus Italien stammt. Campagnolo hat sogar in den 70-ern Tourenteile produziert, u.a. 3-Fach Triomphe Kurbeln und das Campagnolo Rallye Schatlwerk.
 

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Re: Gloria, ein unitalienischer Italiener (aufbauthread)
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Also, m.W. hat man "Sport"-Renner mit Ösen für Schutzbleche nicht unbedingt mit teurem SL gebaut.
 
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Also, m.W. hat man "Sport"-Renner mit Ösen für Schutzbleche nicht unbedingt mit teurem SL gebaut.

In Deutschland waren sport-Renner als Billigprodukt gebaut. In vor allem Frankreich wurden (und werden) die auch aus Topteile gebaut.
 
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In Deutschland hat auch kaum einer SL verbaut. Gut, ja, der Krautscheid. Wer noch?
Also, versteh mich nicht falsch. Will dir deinen wirklich hübschen Rahmen wirklich nicht schlechtreden, aber ich halte ihn nun mal nicht für ein Top-Produkt ;)
 
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In Deutschland hat auch kaum einer SL verbaut. Gut, ja, der Krautscheid. Wer noch?
Also, versteh mich nicht falsch. Will dir deinen wirklich hübschen Rahmen wirklich nicht schlechtreden, aber ich halte ihn nun mal nicht für ein Top-Produkt ;)

Was Du als Topprodukt ansiehst wäre aber für den Zweck für den IVO den Rahmen will ungeeignet. SL hat eine Gewichtsbeschränkung beim Fahrer auf 70 Kilo. Auch ohne Gepäck dürfte IVO da drüber liegen. Auch mein Tange ist beschränkt auf 150 Pfund. Das heisst ich muss ein paar Kilo abnehmen um drauf zu fahren, werde ich auch tun, wenn er lackiert ist. Ob er dann besser fährt als andere Räder aus Cromor oder Ishiwata, die ich besass, bezweifle ich erstmal. Ist mehr so ein Statusding, man kann mit einem Cromorrahmen nicht angeben, was ich nunmal gerne tue.
 
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Ich war auch überrascht dass so ein Rahmen aus Italien stammt. Campagnolo hat sogar in den 70-ern Tourenteile produziert, u.a. 3-Fach Triomphe Kurbeln und das Campagnolo Rallye Schatlwerk.

Das stimmt. Später gab es ja auch die Victory und Triomphe als Tourengruppe. Aber verbaut hab ich die noch nie gesehen, und schon gar nicht an einem italienischen Rad, genauso wie die BMX-Komponenten, die in den 80ern angeboten wurden. Kann es etwa sein, dass diese Teile nur interkontinental verschoben wurden?
 
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Das stimmt. Später gab es ja auch die Victory und Triomphe als Tourengruppe. Aber verbaut hab ich die noch nie gesehen, und schon gar nicht an einem italienischen Rad, genauso wie die BMX-Komponenten, die in den 80ern angeboten wurden. Kann es etwa sein, dass diese Teile nur interkontinental verschoben wurden?

Es gibt noch Berichte dass einige Italienische Rennradler wärend ein Giro Bergzeitfahren in den Dolomiten 3-Fach benützten, irgendwo in den 80-ern.
 
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Was Du als Topprodukt ansiehst wäre aber für den Zweck für den IVO den Rahmen will ungeeignet. SL hat eine Gewichtsbeschränkung beim Fahrer auf 70 Kilo. Auch ohne Gepäck dürfte IVO da drüber liegen. Auch mein Tange ist beschränkt auf 150 Pfund. Das heisst ich muss ein paar Kilo abnehmen um drauf zu fahren, werde ich auch tun, wenn er lackiert ist. Ob er dann besser fährt als andere Räder aus Cromor oder Ishiwata, die ich besass, bezweifle ich erstmal. Ist mehr so ein Statusding, man kann mit einem Cromorrahmen nicht angeben, was ich nunmal gerne tue.

Als Topprodukt sehe ich einen Rahmen wo die richtige Geometrie und die richtige Teile für den Einsatzzweck kombiniert werden mit fachmännisches Können vom Rahmenbauer. Dass heisst das die Röhre die für einen Einsatzzweck einfach dazu gehören für ein anderes Einsatzzweck nicht zum Topprodukt gehören. In der Zeit als dieser Gloria gebaut wurde war Reynolds 531SL ist für ein Bergzeitfahrrad die beste Wahl, 531ST für ein Tourenrad. Beides geeignet für Topprodukte aber nicht im falschen Rahmen.
Etwa 70kilo bring ich auch auf der Waage, 5kilo Zuladung für eien Tagestour ist gar nicht unüblich.
 
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Das stimmt. Später gab es ja auch die Victory und Triomphe als Tourengruppe. Aber verbaut hab ich die noch nie gesehen, und schon gar nicht an einem italienischen Rad, genauso wie die BMX-Komponenten, die in den 80ern angeboten wurden. Kann es etwa sein, dass diese Teile nur interkontinental verschoben wurden?

Naja, bei den Campa MTB Sachen ist es so, dass sie einfach floppten- das Zeug war grottensschlecht, bleischwer und sah scheusslich aus, die Bremsen brauchten zusätzliche eigene Rahmenanlötteile, kurz gesagt, Campa hatte es geschafft mit den üblichen paar Jahren Verzug dem Markt hinterherzurennen und dabei ein nicht konkurrenzfähiges Produkt zu kreieren. Während die das im Rennradbereich ohne weiteres tun konnten, weil dort die Teile von den Fans IMMER gekauft wurden, egal ob sie gut waren oder nicht, hatten sie bei MTB und BMX einfach nicht das notwendige Renomme und die Käuferschicht war zudem anders gestrickt und nicht bereit die Preise zu zahlen. Was Tourengruppen anging, Tourenfahrer sind "vernünftiger" als Rennfahrer und fragen nach dem Gebrauchswert (und sie gebrauchen die Teile dann auch wirklich während sehr viele Rennräder aus Prestigegründen gekauft und kaum gefahren wurden). Da war Campa einfach unattraktiv.

Gerade Teile aus den unteren oder einfacheren Campagnologruppen dürften tendenziell seltener sein, als die aus dem oberen Preisbereich. Weil diese Teile tatsächlich benutzt wurden zum einen, weil Campafans die unteren Gruppen nicht kauften zum anderen. Das heisst die einfacheren Campateile wurden verbraucht und wahrscheinlich ohnehin seltener erbaut, zudem gingen sehr viele später unter, weil die Räder aufgerüstet wurden. Das ist nach wie vor in Sammlerkreisen ja auch gang und gäbe die originalen einfachen Teile durch nicht passende höchstwertige zu ersetzen, womit das Rad zu einem Blender wird und seiner Geschichte und seines Charakters beraubt. Schade eigentlich, die einfachen Gruppen waren Arbeitstiere und haben eigentlich eine eigene Würde und Wahrheit. Es interessiert halt nicht viele, weil es vermutlich den meisten nicht darum geht, dem Rad gerecht zu werden, sondern sich selber, d.h. sich durch Besitz aufzuwerten. Ich nehme mich da gar nicht aus davon.
 
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. Was Tourengruppen anging, Tourenfahrer sind "vernünftiger" als Rennfahrer und fragen nach dem Gebrauchswert (und sie gebrauchen die Teile dann auch wirklich während sehr viele Rennräder aus Prestigegründen gekauft und kaum gefahren wurden). Da war Campa einfach unattraktiv.

Dort wo Campateile für Tourenfahrer sehr attraktiv sind wird dies wieder nicht von der Campa-Marketing benachdruckt. Z.b. die Campa Ergopower Griffe die Platz lassen für Lenkertaschen wo die Shimano Wäscheleinen nur Probleme bereiten. Ich hab aber noch nie eine Campa Werbung gesehen wo ein Rad mit Lenkertasche ausgestattet war. Geben tut's die viel, vor allem unter Randonneure. Vielleicht hat Campa angst dass solche Werbung das Prestige der Marke negativ beeinflusst?
 
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Dort wo Campateile für Tourenfahrer sehr attraktiv sind wird dies wieder nicht von der Campa-Marketing benachdruckt. Z.b. die Campa Ergopower Griffe die Platz lassen für Lenkertaschen wo die Shimano Wäscheleinen nur Probleme bereiten. Ich hab aber noch nie eine Campa Werbung gesehen wo ein Rad mit Lenkertasche ausgestattet war. Geben tut's die viel, vor allem unter Randonneure. Vielleicht hat Campa angst dass solche Werbung das Prestige der Marke negativ beeinflusst?

Mit Nokons kannst Du auch die Shimanoschremshebel mit Zügen am Lenker verbauen... aber ich glaube dass der Markt der Randonneure so klein ist, dass die Werbefachleute einfach das Geld für so eine Campagne nicht ausgeben wollen, es würde sich nicht lohnen. Bevor Werbeetats vergeben werden, gibts i.d.R. eine Marktanalyse wo dann überlegt wird wie viele Teile man mehr verkaufen würde wenn man eine bestimmte (Ziel)Gruppe erschliesst. Die Kosten für ernstgemeinte Werbung sind recht hoch und mal eben ein paar zehntausend Euro auszugeben (für ne ganz kleine Campagne) würde sich nicht rechnen wenn dann nicht etliche Tausend Gruppen zusätzlich verkauft werden. In eiem Nischenmarkt wie dem der Randonneure sind die Campateile eh bekannt (bzw. werden auch Deiner Beobachtung nach ohnehin viel verwendet) und da würde sich als Werbemassnahme viel eher anbieten zum Beispiel sehr bekannten und aktien Randonneuren die in der Szene als Multiplikator wirken, Teile zu schenken oder zumindest sehr günstig anzubieten. Oder sowas als Trophäe bei Veranstaltungen zu verschenken an den schnellsten. Aber wahrscheinlich braucht Campa auf diesem Teilemarkt gar keine Werbung zu machen.
 
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Bei den Randonneuren gehts aber zum Glück nicht darum, wer der Schnellste ist. Rennen zu leiten und zu sponsern ist recht einfach, man setzt einen Sprint an und lobt einen Preis aus dafür. Wie ist das aber bei Tourenfahrern? Da kann man maximal den Fahrer mit den meisten Teilnahmen an Veranstaltungen prämieren. Das ist aber sehr schwierig zu koordinieren, denn dann müssten alle Meldelisten aller Veranstaltungen (evtl. auch im Ausland) irgendwo zentral erfasst sein. - Naja, das lohnt sich einfach nicht, außer es ist der Veranstalter, der nur die Teilnahme an seinen eigenen Fahrten wertet, z.B. die Tour bei der Supercup-Serie.
Ist es denn überhaupt sinnvoll, eine bestimte Marke unter den Tourern bekannt zu machen? Die haben doch sowieso alle noch mindestens ein "Klischee"-Rad, also Renner oder manchmal Geländemaschine oder Trekkingrad, da wissen sie ja sowieso, was sie erwartet. Zudem schrauben Tourer sehr oft an ihren Rädern herum, weil die einfach individuell passen müssen. Ich hab das jetzt selber gemerkt bei den Schalthebeln, und noch immer hab ich nicht die optimale Variante (aber immerhin schon eine Idee: Teile mischen).
Zum einen sind echte Tourenkomponenten kein Massenmarkt, wo sich die Entwicklung ganzer Komponentenfamilien lohnen würde, zum anderen ist das auch gar nicht nötig, solange es Renn-, Gelände und neuerdinx auch Crosskomponenten gibt, die, wenn sie untereinander kompatibel sind (z.B. vom gleichen Hersteller) auch mischbar sind.
 
AW: Gloria, ein unitalienischer Italiener (aufbauthread)

In eiem Nischenmarkt wie dem der Randonneure sind die Campateile eh bekannt (bzw. werden auch Deiner Beobachtung nach ohnehin viel verwendet) und da würde sich als Werbemassnahme viel eher anbieten zum Beispiel sehr bekannten und aktien Randonneuren die in der Szene als Multiplikator wirken, Teile zu schenken oder zumindest sehr günstig anzubieten.

Viele Firmen sind recht lieb zu den diversen Mitarbeiter der Fahrradzeitschriften. Vor allem beim zur verfügung stellen von Teile wegen 'Testzwecke' oder das einladen zu Tests deren Produkte in schöne gegenden. Schon öfters empfing ich Einladungen zum Testen von Räder von irgendeine Marke auf Malle, in Februar. Hab die Versuchung immer wiederstehen können.
 
AW: Gloria, ein unitalienischer Italiener (aufbauthread)

Viele Firmen sind recht lieb zu den diversen Mitarbeiter der Fahrradzeitschriften. Vor allem beim zur verfügung stellen von Teile wegen 'Testzwecke' oder das einladen zu Tests deren Produkte in schöne gegenden. Schon öfters empfing ich Einladungen zum Testen von Räder von irgendeine Marke auf Malle, in Februar. Hab die Versuchung immer wiederstehen können.

Och, dann machs doch dieses Jahr- soll sehr schön sein.
 
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Die Lackschäden sind mitlerweile beseitigt, der Automaterialenhändler im Nachbarstadtteil hatte die gute Farbe. Heute bekam ich noch einen Deore Schatlwerkssatz der 1. Generation. Dies und die Tatsache dass eine Japanische Gabel eingebaut ist lässt mich einiges Umdenken. Die Deore Teile sind aus dem richtigen Zeitalter (stehen im 82-er Shimano Katalog) und sehen gut aus. Mittellanges Schaltwerk ist für eine Randonneuse eigentlich genau richtig. Also kommen statt ein Französisches Schaltwerk unbekannter Herkunft jetzt die Deore Teile dran. Das Mittellange Schaltwerk müsste genau hinhauen bei 3-Fach Kurbel 30/42/50 und hinten rundum 13/23. Die Spidel Schalthebel die ich vor kurzem aus der Bucht zog werden denke ich wl angebaut, die waren damals ja 1. Wahl wenn man richtig gutes anbauen wollte.
Nächste Entscheidung wird schauen ob ich die Mafac Racers angebaut bekomme. Wenn nicht dan wird's Seitenzug. Teile mischen war und ist bei Randonneure ja sehr üblich.
Ein Problempunkt gibt's beim Walzendynamo. Der Sanyo braucht mehr Platz als vorhanden ist. Ich muss also warten biss ich einen weiteren Soubitez oder einen Union finde. Der Union ist zwar noch neu zu bekommen, der Preis macht dann keinen Spass mehr.
 

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Ich hab noch einen alten Soubitez rumliegen. Den einfachen, mit Handhebel. Ich weiß nicht, ob es auch andere gab und auch nicht, ob die Feder noch i.O. ist, mir kam es jedenfalls so vor, als hätte sie eine ordentliche Spannung, als er neu war. Als ich ihn bei meinem Weihnachtsurlaub wieder in der Hand hatte, kam mir die Feder etwas schlaff vor.
Wenn du willst, könnte man da vielleicht eine Übergabe machen, also ich könnte den Dynamo z.B. an veloce schicken lassen und sie gibt ihn an dich weiter. Oder so ähnlich...
 
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Das wäre interesant. Eine etwas schlappere Feder lässt sich mittels Gummiband lösen. Den Soubitez liegt in Deutschland oder in Spanien?
 
AW: Gloria, ein unitalienischer Italiener (aufbauthread)

In D-Land. Wenn er in Spanien läge, hätt ich ihn ja selber mitbriingen können, aber so muss ich ihn schicken lassen. Aber ich sags gleich, obwohl ich den Dynamo nur sehr kurze Zeit am Rad hatte, sieht er schon recht gebraucht aus. Jedenfalls die Laufrolle.
Union war wohl doch etwas besser....
 
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