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Giro d'Italia 2017

Ein wirklich toller, spannender 100. Giro und ein verdienter Gewinner. :daumen:

Auch die übrigen Trikots gingen an tolle Fahrer. Superleistungen von Gaviria, Landa und Jungels. :bier:

Jetzt bleibt nur noch die Frage ob Nibali nun morgen endlich angreifen wird. :D
 
Auch die übrigen Trikots gingen an tolle Fahrer. Superleistungen von Gaviria, Landa und Jungels.
Stimmt, die "Nebenstories" gingen bei dem schönen Kampf im GK fast ein bisschen unter. War herrlich, wie Landa auf Biegen und Brechen für den Etappensieg gekämpft hat und das Bergtrikot fast aus Versehen gewonnen hat.

Noch schöner fand ich, wie Gaviria anfangs in den Kommentaren auf cyclingnews von einigen Usern als "overrated" gebrandmarkt wurde, und jene User dann mit jedem Etappensieg immer stiller wurden. Dass er als junger Fahrer das als Privatherausforderung angesehen hat, seine erste GT auch zu Ende zu fahren und das Trikot nach Mailand zu bringen, fand ich gut.
 
Alles in allem waren das wirklich 3 tolle Wochen, die alles gehalten und sogar übertroffen haben, was man sich vorher erhoffen konnte. Starkes Favoriten-Feld, ausgewogene Strecke (sieht man einmal von dem Fehlen einer Sprintetappe in der dritten Woche ab) und ein wahnsinnig spannendes Finale. Dass das in diesem Jahr durch die Tour getoppt wird kann ich mir irgendwie nicht vorstellen ...
 
Mir persönlich war und ist es egal wer gewinnt, hauptsache es ist bis zum Schluss spannend. Das war dieses Jahr so und letztes Jahr ebenfalls. Da gefällt mir der Giro seit Jahren besser als die Tour. Beim Giro gibt es jedes Jahr mehrere Favoriten mit zum Teil gleich starken Teams. Es fehlte eigentlich nur noch Astana mit Aru. Bei der Tour gibts nur einen Favoriten (Froome) und ein verdammt starkes Team (Sky). Da sind nur die einzelnen Etappen spannend aber nicht die Gesamtwertung.

Was mir beim Giro auch viel besser gefällt man kann auch noch nach der Werbekarawane die Strecke abfahren, dieses Jahr wieder an 4 Etappen selbst erlebt. Bei der Tour wird meist nach der Werbekarawane die Strecke gesperrt und man darf nur noch zu Fuß weiter.
 
Verdient gewonnen :daumen: sehr starke Leistung (besonders mental mit 26Jahren )! Seine Gegner haben alles versucht, er hat sich nicht verrückt machen lassen.
Schade das Sky aus dem Kampf um die Gesamtwertung so früh raus war. Das hätte wahrscheinlich eine große Hürde für TD werden können, die Doppelspitze von Sky hätte die richtige Taktik sein können. Schön das Landa wieder was von sich gezeigt hat, hat ja seit seinem 3. Platz beim Giro nichts mehr gerissen.
 
Hier mal die Zahl der Etappensiege:

Quick-Step Floors 5
Moviestar 2
Team Sunweb 2
BMC 2
Lotto NL Jumbo 1
Bahrain - Merida 1
Lotto Soudal 1
Bora Hansgrohe 1
Orica - Scott 1
Cannondale Drapac 1
Sky 1
Dimension Data 1
UAE 1
FDJ 1
Trek 0
Astana 0
AG2R 0
Katusha 0

Da sind ein paar große Teams leer ausgegangen. Bei Quick-Step bildet sich sowas wie ein konkurrenzfähiges GT-Team heraus. Schade das Tony Martin jetzt da weg ist.

Dieselbe Liste für Fahrer:

Gaviria 4
Dumoulin 2
Landa 1
TJ Van Garderen 1
Gorko Izaguirre 1
Rolland 1
Nibali 1
Quintana 1
Greipel 1
Postlberger 1
Van Emden 1
Ewan Celeb 1
Dillier 1
Polanc 1
Bob Jungels 1
Pinot 1
Omar Fraile 1

Da macht sich ein Postlberger doch ganz gut. Insgesamt hat Bora Hansgrohe ordentlich abgeschnitten. Immerhin vierter in der Super-Team Wertung. Der Teamwertung aus den 20 Besten jeder Etappe (Hinter QuickStep, UAE und Sky). Sie waren also häufig vorne dabei, auch wenn es nicht zum Sieg gereicht hat.

Daß man auch ohne starkes Team eine GT gewinnen kann zeigt Dumoulin. 10er in der Teamwertung und 12 in der Superteamwertung. Da hat wohl fast nur Dumoulin gepunktet.
 
Dass die Rahmen umlackiert werden halte ich für wenig wahrscheinlich. Dazu müsste die alte Farbe runter oder wenigstens abgeschliffen werden. Alles viel zu viel Aufwand. Auch wenn die Endverbraucher- Preise was anderes suggerieren. Radteile, Rahmen etc. sind Wegwerf-Produkte.
Folieren sicherlich auch nicht. Oder doch?
 
Steht eigentlich alles im Artikel. Aber ich war an dem Tag auch am Monte Chrostis und bin die Abfahrt bei nassem Wetter gefahren. Sie war unglaublich schwer, die Straße unfassbar eng, dazu teilweise sehr steil. Obwohl Fangnetze aufgebaut wurden, hätte ein Sturz an vielen Stellen zu einem freien Fall geführt. Es hatte schon seine Berechtigung, dass die Abfahrt rausgenommen wurde.
Alles gut und recht und schön wenn eine Berechtigung da ist. Aber versetze dich in die Lage deren Bürger bzw. die Menschen die das ok geben wür einen neuen Asphalt. Das kostet Geld und wenn eine Gemeinde z.b nicht gut da steht sieht das anders aus und hätten das Geld für was anderes investieren können was evtl wichtiger wäre. Und dann noch kurzfristig absagen das ist sowieso das aller beste. Die machen alles perfekt ein schönes Bild was sie zeigen möchten und dann kommen die nicht. Was glaubst was das Werbung gewesen wäre für so einen Ort bzw diese Gegend! Das tut weh. Denen ist das am Ende egal weil die letztenendes eh nur auf das schauen das der Giro ein gutes Licht zeigt.
 
Alles gut und recht und schön wenn eine Berechtigung da ist. Aber versetze dich in die Lage deren Bürger bzw. die Menschen die das ok geben wür einen neuen Asphalt. Das kostet Geld und wenn eine Gemeinde z.b nicht gut da steht sieht das anders aus und hätten das Geld für was anderes investieren können was evtl wichtiger wäre. Und dann noch kurzfristig absagen das ist sowieso das aller beste. Die machen alles perfekt ein schönes Bild was sie zeigen möchten und dann kommen die nicht. Was glaubst was das Werbung gewesen wäre für so einen Ort bzw diese Gegend! Das tut weh. Denen ist das am Ende egal weil die letztenendes eh nur auf das schauen das der Giro ein gutes Licht zeigt.

Die Werbewirksamkeit war durch die Absage möglicherweise noch größer als ohne. Denn der Monte Chrostis war der vorletzte Berg vor dem Zoncolan, dem so oder so die ganze Aufmerksamkeit gehört hat. Und so haben die Leute verstanden: es gibt dort noch einen brutalen Berg mit einer Abfahrt, die so hart ist, dass sie nicht mal die Profis fahren wollen ... Ein Faktor war an dem Tag auch das Wetter. Es hatte gewittert und die Abfahrt war richtig nass.

Bezüglich der Kosten ist es meines Wissens so, dass die Finanzierung der Straßenbaumaßnahmen bei der Tour de France in erheblichem Maße aus Landesmitteln erfolgt. Ich denke das ist in Italien nicht anders. Das ist dann auch ein Grund warum sich viele Städte und Gemeinden darum reissen eine Etappe zu bekommen, weil sie dann nämlich aus Landesmitteln neue Straßen bekommen, die sie sich selbst nicht leisten könnten.
 
War letztes WE in Verzegnis und durch Zufall ist hier von Sella Chianzutan der Giro runtergefahren welches Glück hatte ich die zu sehen mal.:D Die Straße wurde teils oben neu asphaltiert. Ich Wünsche mir das unsere Zuständigen in Österreich besonders in der Steiermark/Kärnten mal runterfahren und diesen Belag ansehen.:daumen:
 
Hier mal die Zahl der Etappensiege:

Quick-Step Floors 5
Moviestar 2
Team Sunweb 2
BMC 2
Lotto NL Jumbo 1
Bahrain - Merida 1
Lotto Soudal 1
Bora Hansgrohe 1
Orica - Scott 1
Cannondale Drapac 1
Sky 1
Dimension Data 1
UAE 1
FDJ 1
Trek 0
Astana 0
AG2R 0
Katusha 0

Da sind ein paar große Teams leer ausgegangen. Bei Quick-Step bildet sich sowas wie ein konkurrenzfähiges GT-Team heraus. Schade das Tony Martin jetzt da weg ist.

Dieselbe Liste für Fahrer:

Gaviria 4
Dumoulin 2
Landa 1
TJ Van Garderen 1
Gorko Izaguirre 1
Rolland 1
Nibali 1
Quintana 1
Greipel 1
Postlberger 1
Van Emden 1
Ewan Celeb 1
Dillier 1
Polanc 1
Bob Jungels 1
Pinot 1
Omar Fraile 1

Da macht sich ein Postlberger doch ganz gut. Insgesamt hat Bora Hansgrohe ordentlich abgeschnitten. Immerhin vierter in der Super-Team Wertung. Der Teamwertung aus den 20 Besten jeder Etappe (Hinter QuickStep, UAE und Sky). Sie waren also häufig vorne dabei, auch wenn es nicht zum Sieg gereicht hat.

Daß man auch ohne starkes Team eine GT gewinnen kann zeigt Dumoulin. 10er in der Teamwertung und 12 in der Superteamwertung. Da hat wohl fast nur Dumoulin gepunktet.

Insgesamt gesehen doch eine recht ausgeglichene Bilanz der Teams mit Ausnahme von Quickstepp, wobei man sich daran ja mittlerweile gewöhnt hat. Kaum ein Team aus der WT was so richtig leer ausgegangen ist. Eventuell noch Astana, aber in Anbetracht des Ausfalls von Aru, dem schrecklichen Unfall von Scarponi haben sie sich bis zum Sturz von Kangert ja auch sehr gut im GK gehalten.
Einzig die Zweitdivisionäre fand ich dieses Jahr sehr blass. Außer die typischen Fernsehminuten in aussichtslosen Ausreissergruppen war ja kaum etwas zu sehen von Wilier, Gazprom und Bardiani...
 
Einzig die Zweitdivisionäre fand ich dieses Jahr sehr blass. Außer die typischen Fernsehminuten in aussichtslosen Ausreissergruppen war ja kaum etwas zu sehen von Wilier, Gazprom und Bardiani...

Ich weiss nicht, wie das in anderen GTs war. Aber Hirt (CCC) wurde 12. im Gesamtklassement und Zhupa (Willier) 9. in der Sprintwertung. Das sind doch ordentliche Ergebnisse für Zweitligisten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das orangene Trikot von Hirt ist mir auch in Erinnerung geblieben. Das Gesicht eher nicht. Ein Etappensieg wäre dann m.E. schon mehr wert, als Platz 12. Immerhin hatte er auch schon über 20 Minuten Rückstand.
 
Enrico Gasparotto hat 2016 sogar das Amstel Gold Race gewonnen. Europcar war auch immer für Etappensiege gut.
 
Das orangene Trikot von Hirt ist mir auch in Erinnerung geblieben. Das Gesicht eher nicht. Ein Etappensieg wäre dann m.E. schon mehr wert, als Platz 12. Immerhin hatte er auch schon über 20 Minuten Rückstand.
Für den Sponsor sicherlich, aber für Hirts nächsten Verhandlungen ist solch eine GT Platzierung wahrscheinlich gewichtiger.
Zeitfahren müsste er noch ein wenig üben. Von den 20 Minuten hat er allein 10 bei den Zeitfahren verloren.
 
Aber das ein Zweitligist eine Etappe gewinnt, kommt doch sehr selten vor. Nicht?

Beim Giro is das in den letzten Jahren doch eigentlich regelmäßig passiert. Firsanov hat letztes Jahr für Gazprom ja sogar das BZF gewonnen. Und Bardiani hat bei einem Giro in den letzten Jahren meine ich sogar 2-3 Etappen gewonnen.
 
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