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Gibts bald nur noch Rennräder mit Scheibenbremsen?

Die elektrische hat sich längst durchgesetzt. Wo lebst du denn ? Scheibe wird sich auch etablieren .

Die elektrische Schaltung hat sich bei den High-End Rädern durchgesetzt, keine Frage, aber bei den 0815 Rädern nicht, und ich hoffe es bleibt so. Weil der Unterschied ist nicht so gross, der Preisunterschied aber schon.

Bei der Scheibenbremse bin ich skeptisch, dass sich das so durchsetzen wird wie bei den MTB's, weil die Felgenbremse am RR genauso gut bremst und die Wartung weniger aufwendig ist, preislich kommt es etwa auf den gleichen Nenner, über ein paar Jahre gerechnet.
 
Die 105 er Elektro wird kommen. Ob es sich durchsetzt ? Bereits geschehen . Scheibe wird in ein paar Jahren jeder fahren.
 
Die elektrische Schaltung hat sich bei den High-End Rädern durchgesetzt, keine Frage, aber bei den 0815 Rädern nicht, und ich hoffe es bleibt so. Weil der Unterschied ist nicht so gross, der Preisunterschied aber schon....
Neidkomplex? Weil es Dir zu teuer ist, soll es nicht angeboten werden? Lass es doch diejenigen kaufen, denen der Preisunterschied nicht zu groß ist. Und wenn Du dann weiter bei einer mechanischen Schaltung bleibst, profitierst auch Du davon, denn die Marktmechanismen führen dazu, dass die von Dir bevorzugte Schaltung billiger wird, wenn der Marktanteil der elektrischen Konkurrenz größer wird.
 
...Und wenn Du dann weiter bei einer mechanischen Schaltung bleibst, profitierst auch Du davon, denn die Marktmechanismen führen dazu, dass die von Dir bevorzugte Schaltung billiger wird, wenn der Marktanteil der elektrischen Konkurrenz größer wird.

Diesen Zusammenhang verstehe ich nicht:
Wenn der Marktanteil der elektrischen Schaltungen wächst und der Verkauf der rein mechanisch betriebenen
Gruppen zurückgeht, dann wird die mechanische Schaltung teurer und nicht billiger, weil die Stückzahl geringer ist.
Im übrigen verstehe ich den Bezug zur elektrischen Schaltung hier thematisch nicht ganz:
Beim Systemvergleich der verschiedenen Bremsarten gibt es klare Vor- und Nachteile,
die kaum diskutabel sind:
Ein hydraulisch betriebenes Bremsystem, das im Zentrum des Laufrades und nicht "zerspanend"
an dem tragenden Bauteil Felge wirkt, ist IMMER im Vorteil - vernünftige Konstruktion vorausgesetzt.
Das ist so !
Bei den elektrischen Schaltungen geht es - zumindest im Hobbybereich - doch eher um den Komfortfaktor.
Anders als bei den Bremsen ist jedenfalls weder die mechanische noch die elektrisch angesteuerte Schaltung irgendwie "sicherheitsrelevant" !
 
Neidkomplex? Weil es Dir zu teuer ist, soll es nicht angeboten werden? .....
Ja, ja - wenn das Sportgerät zum Statussymbol gemacht wird......erinnert mich so ein bisschen an die Zeit als der Boom beim Windsurfen so langsam abflaute und ein bestimmtes Klientel mit den super teuren Carbon Custom Mades aufgetauchte und ab Windstärke 5 dann fluchtartig den Strand geräumt hat.....
 
Neidkomplex? Weil es Dir zu teuer ist, soll es nicht angeboten werden?

Dass es mir zu teuer ist, habe ich nie gesagt, und wenn sich der Trend auf di2's oder eps verstärken sollte, was es vermutlich auch wird, so werden die mechanischen Schaltungen teurer, weil weniger produziert werden und wenn mal der Preis der beiden Systeme gleich sein sollte, würde ich trotzdem eine mechanische Schaltung kaufen, weil es für mich keinen Sinn macht, elektronisch zu schalten.
Aber meine Meinung ist für den Markt nicht relevant, ich hoffe bloss, dass möglichst viele meine Meinung teilen, ansonsten müsste ich halt akzeptieren, dass meine Meinung halt nicht mehr dem Laufe der Zeit entspricht..., und so müsste ich halt ein paar Euronen für die Schaltung mehr bezahlen, Markt ist Markt.,
aber der mit der Scheibe am RR, das dauert seine Zeit...
 
Diesen Zusammenhang verstehe ich nicht:
Wenn der Marktanteil der elektrischen Schaltungen wächst und der Verkauf der rein mechanisch betriebenen
Gruppen zurückgeht, dann wird die mechanische Schaltung teurer und nicht billiger, weil die Stückzahl geringer ist.
Im übrigen verstehe ich den Bezug zur elektrischen Schaltung hier thematisch nicht ganz:
Beim Systemvergleich der verschiedenen Bremsarten gibt es klare Vor- und Nachteile,
die kaum diskutabel sind:
Ein hydraulisch betriebenes Bremsystem, das im Zentrum des Laufrades und nicht "zerspanend"
an dem tragenden Bauteil Felge wirkt, ist IMMER im Vorteil - vernünftige Konstruktion vorausgesetzt.
Das ist so !
Bei den elektrischen Schaltungen geht es - zumindest im Hobbybereich - doch eher um den Komfortfaktor.
Anders als bei den Bremsen ist jedenfalls weder die mechanische noch die elektrisch angesteuerte Schaltung irgendwie "sicherheitsrelevant" !

Wenn man den Wartungsaufwand nicht scheut, ist für den Tourenfahrer so eine Scheibenbremse sicher angenehmer.
Aber warum sollte man ein Sportgerät, ein RENNrad langsamer machen? Verstehe ich nach wie vor nicht. Und ja, natürlich geht es um Peanuts. Trotzdem machen die konstruktiven Anforderungen an die Gabel und des Vorderrads einfach langsamer.
Die Belastung steht Aerodynamik und Leichtbau einfach im Weg.
Und immer dieses Sicherheitsargument...
Wenn ich minimal besser bremsen kann, bin ich ganz minimal sicherer unterwegs. Wenn man das Risiko nicht eingehen will, um ein richtiges Rennrad mit anständigen Rennrad-Bremsen zu fahren, dann braucht man sich gar nicht aufs Rad zu setzen.

Und davon ab, ich glaube, dass man eher durch brechende Gabeln wegen Biegebelastung durch Scheibenbremsen oder durch blockierende Vorderräder bei Nässe stürzt als durch zu wenig Bremskraft bei Felgenbremsen.


Bin mir nach wie vor sicher, Scheibenbremsen können sich nur dann durchsetzen, wenn die Hersteller Felgenbremsen und die dazu gehörigen Teile nicht mehr weiterentwickeln, um die Nachfrage zu senken und letzten Endes vom Markt nehmen.
Ich glaube an alle möglichen Neurungen, aber Scheibenbremsen sind Käse.
 
Bei einem Video von Rose auf facebook sieht man, Scheibenbremsen am aero Renner, da hab ich doch direkt mal nachgefragt..
Antwort " Die Disc version ist minimal schneller! "
Specialized sagt auch, Disc ist bei bestimmten anström winkeln, aerodynamischer als die normale Bremse ;)
 
...Ich glaube an alle möglichen Neurungen, aber Scheibenbremsen sind Käse.
Leider haben wir es in der Technik eher wenig mit "Glauben" zu tun.
Und das Aerodynamik-Argument...im Hobbybereich ?:rolleyes:
Wieviele Sekunden verlierst Du denn durch den aerodynamischen Nachteil einer
Scheibenbremse ? (sofern dieser überhaupt vorhanden ist).
Wo es um Geschwindigkeit oder Höhenmeter geht, ist die Scheibenbremse ein Segen.
Oder auch bei Allwetter-Vielfahrern, die sich um solche Kleinigkeiten wie Wandstärken von
Felgen nicht kümmern... .
Du kannst Scheibenbremsen weiterhin für "Käse" halten...es hat allerdings einen technischen
Hintergrund, daß man diese Bremsen genau an solchen Fahrzeugen findet, wo es "um etwas geht".
Nicht umsonst sind alle modernen Kfz scheibengebremst.
Wenn Du mit 25 km/h im Flachland rollen willst, ist die Bremse egal. Im Taunus bei Starkregen sieht das schon ganz anders aus.
An einem tragenden Bauteil Material wegzubremsen, ist aus technischer Sicht ganz einfach Steinzeit.
 
Leider haben wir es in der Technik eher wenig mit "Glauben" zu tun.
Und das Aerodynamik-Argument...im Hobbybereich ?:rolleyes:
Wieviele Sekunden verlierst Du denn durch den aerodynamischen Nachteil einer
Scheibenbremse ? (sofern dieser überhaupt vorhanden ist).
Wo es um Geschwindigkeit oder Höhenmeter geht, ist die Scheibenbremse ein Segen.
Oder auch bei Allwetter-Vielfahrern, die sich um solche Kleinigkeiten wie Wandstärken von
Felgen nicht kümmern... .
Du kannst Scheibenbremsen weiterhin für "Käse" halten...es hat allerdings einen technischen
Hintergrund, daß man diese Bremsen genau an solchen Fahrzeugen findet, wo es "um etwas geht".
Nicht umsonst sind alle modernen Kfz scheibengebremst.
Wenn Du mit 25 km/h im Flachland rollen willst, ist die Bremse egal. Im Taunus bei Starkregen sieht das schon ganz anders aus.
An einem tragenden Bauteil Material wegzubremsen, ist aus technischer Sicht ganz einfach Steinzeit.

Ich bin auch mit Felgenbremsen schon den Galibier, den Croix de Fer, den Madeleine und Alpe d'Huez im Regen runtergefahren, ohne Bremsleistung zu vermissen.
Und klar, Aerodynamik sind Peanuts. Aber im Vergleich zu Leichtbau macht das mehr aus. Und ich bleibe dabei, ein Rennrad sollte so gebaut sein, dass ein Rennfahrer in einem Rennen damit am schnellsten ist.
Diese ganzen schwachsinnigen Komfortgeometrien und son Zeugs zählen für mich nicht mehr richtig in die Kategorie Rennrad.
Und so schlimm ist das auch nicht, dass ein tragendes Teil verschleißt. Laufräder schrottet man eh meist weit bevor die Verschleißgrenze erreicht ist.
Und der Kfz-Vergleich hinkt total. Die haben beispielsweise auch alle Federung/Dämpfung. Nachher soll man das auch am Rennrad haben (gab es ja vor ca. 15 Jahren mal...)


@Mimsey eine Quelle hätte ich gerne.
 
Ich habe zur Scheibenbremse mal 'ne Frage. Es wurde hier gepostet, dass für Scheibenbremsen die Gabel stabiler und damit schwerer sein muss. Warum soll das so sein?
Es wird schließlich beim Bremsen egal ob Scheiben- oder Felgenbremse nur die Energie des Systems RR+Fahrer verringert.Dabei ist die maximale Bremsleistung limitiert durch blockierende Räder. Das kriege ich mit beiden Bremssystemen hin. Die Kraft wird bei beiden Bremssystemen an der Achse des Vorderrades auf die Gabel übertragen. Wo ist da letztendlich der Unterschied zwischen beiden Bremstypen?
 
Wo ist da letztendlich der Unterschied zwischen beiden Bremstypen?
Bei der Disc kommt noch das Drehmoment der Bremse hinzu, die von der Gabel aufgenommen werden muss. Dieses Moment hast du bei der Felgenbremse nicht bzw wird ganz oben an der Gabelkrone eingeleitet.

Ich mag am Fahrrad, dass es ein technisch simples Gerät ist, wenn auch mit modernen Materialien.
Elektronische Schaltung und hydraulische Scheibenbremsen sind mir da einfach schon zuviel Hightech.
Wenn das alles so kommt, wie das einige hier vorhersagen, dann werde ich halt zu einem "Klassiger"-Fahrer. Mir jedensfalls kommt keine elektr. Schaltung und Scheibenbremsen ans Rennrad.

Edit: in 5 Jahren redet uns dann die Fahrradindustrie ein, dass man ohne elekrische Motorunterstützung keinen Berg mehr rauf fahren kann und bietet nur noch E-Rennräder an. Der Trend ist beim MTB schon zu erkennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jawohl! So auch bei Schneesturm, Orkan, Taifun, Hagelschlag, Kälteanomalie und Tornado.
Und lasst Euch das gesagt sein: Sie wird kommen und an jedem Rad wird sie sein und dann hilft kein Jammern und kein Beten und dann werdet ihr schon sehen...jaahhaaaa
Ich kannte mal den Inhaber einer Fiat-Werkstatt, der immer mit einem alten Mercedes zur Arbeit kam.:D
So ähnlich ist das bei mir auch: Ich fahre nur alte Stahlrahmen und bin insoweit verdonnert,
Felgenbremsen zu verwenden. Im job hingegen bin ich vor allen Dingen auch mit MTB-
Scheibenbremsen befaßt. ;)
... Und ich bleibe dabei, ein Rennrad sollte so gebaut sein, dass ein Rennfahrer in einem Rennen damit am schnellsten ist. ...
Ja, aber was hat das mit der Scheibenbremse zu tun ?
Du glaubst nicht im Ernst, daß eine Scheibenbremse ein Fahrrad langsamer macht ?
Erst Recht nicht im Profi-Bereich.
...
Und so schlimm ist das auch nicht, dass ein tragendes Teil verschleißt. Laufräder schrottet man eh meist weit bevor die Verschleißgrenze erreicht ist. ...
Nicht von Dir allein auf andere schließen !
Ich habe in der Werkstatt - quer durch alle Fahrradgattungen - immer wieder durchgebremste Felgen und dadurch verursachte Unfälle, die allerdings meistens glimpflich ausgehen. Man ist halt zu geizig, neues Material zu kaufen...oder einfach unwissend !
...Und der Kfz-Vergleich hinkt total. ...
Nein. Der Vergleich hat zwei Beine, die gleich lang sind.
Je höher die Geschwindigkeit desto Scheibe. Ganz einfach.
 
"Minimal besser bremsen" ? Bei Regen tut sich beim Bremsen erstmal fast nichts, bis der erste Schmutz- und Wasserfilm entfernt ist. Dann schmiergelt es hörbar auf der Felge. Bremswirkung minimal. Ein blockieren der Räder bekomme ich in Unterlenkerhaltumg mir riesigem Krafteinsatz nach den ersten Umdrehungen des Rads hin. In Bremsgriffhaltung gelingt mir das nicht. Das bedeutet für mich, immer riesigen Sicherheitsabstand zu Autos zu halten, denn deren Bremsen funktionieren immer noch sehr gut. Bergab muss man, wenn man den Anspruch hat sich nicht nur auf sein Glück zu verlassen, das Rad wirklich noch zu kontrollieren, sehr vorrausschauen und langsam fahren.
Bei Scheibenbremsen blockiere ich die Räder noch mit einem Finger, bei jeder Witterung.
Bei Trockenheit habe ich auch kein Problem mit Felgenbremsen.
 
Also wenn ich ehrlich bin, gefällt mir die brachiale Bremskraft meiner Durchmesser 205/180mm Bremsscheiben
an meinen Mountainbike deutlich besser als die der Felgenbremsen an meinem Rennrad.
....;)

Die Frage ist doch, kann ich diese "brachiale" Bremskraft auch auf die Straße übertragen?? Es ist beim Rennrad doch leicht so zu bremsen, dass das Hinterrad abhebt und keine Bremskraft mehr auf die Straße bringt... das ist immer der Punkt, der kurz vorm Abflug steht, bzw. dort muss man wieder etwas die Bremskraft reduzieren. Die Bremse am Rennrad ist nicht die limitierende Größe!
 
"Minimal besser bremsen" ? Bei Regen tut sich beim Bremsen erstmal fast nichts, bis der erste Schmutz- und Wasserfilm entfernt ist. Dann schmiergelt es hörbar auf der Felge. Bremswirkung minimal. Ein blockieren der Räder bekomme ich in Unterlenkerhaltumg mir riesigem Krafteinsatz nach den ersten Umdrehungen des Rads hin. In Bremsgriffhaltung gelingt mir das nicht. Das bedeutet für mich, immer riesigen Sicherheitsabstand zu Autos zu halten, denn deren Bremsen funktionieren immer noch sehr gut. Bergab muss man, wenn man den Anspruch hat sich nicht nur auf sein Glück zu verlassen, das Rad wirklich noch zu kontrollieren, sehr vorrausschauen und langsam fahren.
Bei Scheibenbremsen blockiere ich die Räder noch mit einem Finger, bei jeder Witterung.
Bei Trockenheit habe ich auch kein Problem mit Felgenbremsen.

Ich glaube nicht das ein Blockieren (stillstand) der Räder ratsam ist;).
 
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