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[A] Genesis Croix de Fer Aufbauthread

@aledran : Das ist ein 32er Pasela! 32mm ist für mich der optimale Kompromiss zwischen Komfort und Gewicht/ Schnelligkeit/ Rollwiderstand. Ab exakt 32mm Breite - den passenden Reifendruck vorausgesetzt - kann man ohne Stress auf Kopfsteinpflaster fahren. Mein Alltags- Stadt- und Pflasterdruck sind dann so um die 3,5 bar. Mit 4,5 - 5 bar behaupte ich keinen Deut mehr Rollwiderstand zu haben, als die Rennradfraktion mit Ihren 25- oder gar 23ern (und ätzenden 7-8 bar. Dass meine 32er von denen als "Walzen" bezeichnet werden nehme ich inzwischen gelassen hin). Der Pasela bleibt auch m.E. der beste Kompromiss aus Haltbarkeit (harte Mischung) und Grip (weiche Mischung). Ihn wird zwar bisweilen eine etwas geringe Haftung nachgesagt, was im Anbetracht seiner Haltbarkeit zwar schlüssig wäre, von mir aber noch nicht beobachtet wurde.

Danke für die ausführliche Antwort. Hätte nicht gedacht, dass Deine Reifen so "schmal" sind. Liegt vielleicht an recht weitwinkiger Fotoperspektive. Den Panaracer Tourguard in 32 mm bin ich vor 25 Jahren mit Zufriedenheit auch schon gefahren, wobei ich teils auch sich lösende Fäden in der Seitenwand hatte (von Schotter?).

Ich hätte gerne jetzt noch etwas breitere Reifen für etwas weniger Durchrutschen bei leichten feuchten Anstiegen und auch für mehr Schutz gegen Durchschläge bei "üblen" Fels- und Wurzelwegen, von denen ich auf meinen Touren teils kurze Passagen habe.

grüße

Alexander
 
Also der Pasela ist für neudeutsch Gravel eigentlich auch ganz prima. Weil er sich aufgrund des etwas härteren Gummis eben nicht so schnell vom Schotter zerfetzen lässt. Klar ist die Flanke nicht die stabilste, aber dort hatte ich bei meinen noch nie Schäden. Nicht mal lose Fäden. Und ich bin mit dem immer viel "Waldautobahn" gefahren.

Die ideale Breite richtet sich ja stark nach dem Fahrergewicht. Ein befreundeter Mitfahrer brettert bei Geländetouren mit 35ern und 3bar immer derart gnadenlos über alle Hindernisse, dass ich mich nur wundern kann. Das ist aber so ein 70kg Floh. Da geht das. Für meine 90 Kilo haben sich die 40mm des Gravelking SK als ideal erwiesen.
 
Von Clément hatte ich mal den LAS. Auch ein guter Pneu: schön leicht, sehr komfortabel. Baut eher etwas dicker, als drauf steht. Aber null Pannenschutz und damit nicht so recht alltagstauglich, fand ich. Eher was für Geländetouren und nichts für die Stadt.
 
bei meinem '16er CdF sind diese in 35 mm drauf, passt mit Schutzblechen:http://clementcycling.com/ush

Kannte ich noch nicht. Merkwürdig, dass ich keine Gewichtsangabe finden kann.

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Die ideale Breite richtet sich ja stark nach dem Fahrergewicht. Ein befreundeter Mitfahrer brettert bei Geländetouren mit 35ern und 3bar immer derart gnadenlos über alle Hindernisse, dass ich mich nur wundern kann. Das ist aber so ein 70kg Floh. Da geht das. Für meine 90 Kilo haben sich die 40mm des Gravelking SK als ideal erwiesen.
Mit Flaschen + leichtem Tourengepäck komme ich bei meinem "Gravel"-/Tourenrad auf knapp 100 kg Systemgewicht. Zur Zeit habe ich hinten einen alten Conti Contact 37-622, der mir aber zur schwer ist und wahrscheinlich auch längst nicht so leicht abrollt wie der Pasela. Den Pasela in 28 mm Breite hatte ich vor kurzem auf meiner Randonneuse montiert und war auch recht zufrieden.

Grüße

Alexander
 
Mir sind auf der Clement Seite diese noch aufgefallen :

http://clementcycling.com/strada-ush

Die sind nur 32 Breit. Dadurch passen sie zur Not unter den Schutzblechen. Das dürfte für meine "Belgischen Verhältnisse" reichen.
Fürs richtige Quer Feld Ein habe ich andere Reifen. Für 70% Straße und 30% einfache Wald- und Schotterwege beim race to work sowie lange Touren durch Belgien und den Niederlanden dürfte der Strada-ush auch zur Wahl stehen.
Fahre eine Felge mit Innenmass 20,8mm, so fällt eh jeder Reifen etwas breiter aus.
Bleibt nur noch die Frage, wie er sich bei Nässe verhält. Für trockene Verhätnisse mach ich mir bei keinem Reifen Sorgen.
 
http://clementcycling.com/strada-ush
Die sind nur 32 Breit. Dadurch passen sie zur Not unter den Schutzblechen … Für 70% Straße und 30% einfache Wald- und Schotterwege beim race to work sowie lange Touren durch Belgien und den Niederlanden dürfte der Strada-ush auch zur Wahl stehen.
Dieser Clément ähnelt dem Pasela ja wie ein Zwilling: Von der Beschreibung des Anwendungsspektrums, über die Ausformung des Profils bis zum Gewicht. Aufgrund meiner Erfahrung und der Reputation würde ich wahrscheinlich weiterhin den Japaner vorziehen.
Bleibt nur noch die Frage, wie er sich bei Nässe verhält. Für trockene Verhätnisse mach ich mir bei keinem Reifen Sorgen.
Das stimmt. Vieleicht sind mir kritische Erfahrungen mit dem Pasela bisher auch erspart gebleiben, weil ich bei nassen Verhältnissen ein eher vorsichtger Kurvenfahrer bin. Allerdings gehe ich in der Stadt naturgemäß auch oft ordentlich in die Eisen. Und dabei hat mich der Pasela auch bei Nässe noch nie in brenzlige Situationen gebracht.
.Hab schon mal drüber nachgedacht, den Gabelschaft im Gabelkopf etwas nach zu feilen. Damit etwas mehr Luft für das Schutzblech bleibt. Hab mich bisher aber nicht getraut.
Vor meinem Gabeltausch war ich auch schon oft kurz davor! Sollte unproblematisch sein. Die Schweißnähte darf man dabei natürlich nicht schwächen. Aber solange man nur dieses sinnlose Ende des Schaftes runter nimmt, kann man nicht viel falsch machen. Und so 2-3mm ließen sich damit gewinnen. Feile ist allerdings schon angesagt und nicht die Flex!
Übrigens, Dom Thomas, der bis 2014 bei Genesis bike Designer war, hat neben Wold Cycles nun seit letztem Jahr noch eine Marke ins Leben gerufen. http://fairlightcycles.com/?v=3a52f3c22ed6. Das Konzept pro Größe jeweils zwei verschiedene Versionen anzubieten, finde ich echt nicht schlecht. Es hat halt nicht jeder Idealmaße.
Interessant, schöne Räder und pfiffiges Größenkonzept! Sogar preislich absolut im Rahmen (Wold ist ja eher kostspielig)
 
Da gibt es keine Angaben........... Aber wenngleich der nicht gerade superleicht ist, ist es auch kein sehr massives Geröhr. Ein Reiserad für 150kg Zuladung ist es nicht.
 
Damit bist Du bei etwa 130 kg Systemgewicht. Das müsste definitiv drinnen sein. Ich bin nicht so der Gepäckfahrer, aber mit 120kg Fuhre war ich durchaus schon unterwegs. Da fühlt sich noch nichts schwammig an. Das Cdf ist auch in dieser Hinsicht mal wieder ein sinnvoller Kompromiss und liegt damit zwischen so ultrsoliden Eisenschweinen à la Tour Terrain, Velotraum und Konsorten und irgendwelchen filigranen, gepäckfeindlichen Leichtbau-Sportgeräten, bei denen das Systemgewicht ja nicht selten explizit auf unter 100 kg beschränkt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstaunlich - da muss wohl ein Container aus Japan gekommen sein. 34 Euro sind auch ein sehr guter Preis (und dann noch im Laden bei mir um die Ecke!). Ich hatte schon mal Kontakt mit dem Panaracer Importeur WM-Trading (von denen höchstwahrscheinlich auch Goldsprint und der Singlespeedshop ihre Ware beziehen). Dort hieß es zuletzt immer, der Falt-Pasela werde zu wenig nachgefragt und daher komme keine Menge zusammen, die es sich in Japan zu bestellen lohne. Nun, das scheint sich jetzt doch geändert zu haben.

Goldsprint hat übrigens auch den o.g. Gravelking SK in 40mm für günstige 35 Euro im Sale! Also für jeden etwas schwereren Fahrer eine Empfehlung, trotz der zugegebenermaßen etwas knickfreudigen Stöllchen. Der Gravel-Konkurrent von Schwalbe ist übrigens der "G-One Allround", den es in 40mm sowohl in der "Performance" als auch in der teureren "Evolution" Reihe gibt. Schwalbe UVPs sind je €40 bzw. €70. Sicher bei den einschlägigen Billig-Versendern entsprechend günstiger - hab jetzt nicht recherchiert. Wenn den mal jemand testet, bitte ich um kurzen Bericht.
 
So ich hatte die Tage mal bei Genesis angefragt wegen dem maximal zulässigen Systemgewicht und der Reifenfreiheit.
Mit Schutzblechen kann man 35mm Reifen fahren und ohne Schutzbleche 38mm.
Beim zulässigen Gesamtgewicht musste ich ein bisschen über die Antwort schmunzeln. Der Rahmen ist ISO getestet mit einem Minimalgewicht von 100kg. Ein Maximalgewicht wurde nicht getestet :-D
Die haben zu mir aber gemeint das 130kg vom Rahmen vertragen werden.
 
So ich hatte die Tage mal bei Genesis angefragt wegen dem maximal zulässigen Systemgewicht und der Reifenfreiheit.
Mit Schutzblechen kann man 35mm Reifen fahren und ohne Schutzbleche 38mm.
Beim zulässigen Gesamtgewicht musste ich ein bisschen über die Antwort schmunzeln. Der Rahmen ist ISO getestet mit einem Minimalgewicht von 100kg. Ein Maximalgewicht wurde nicht getestet :-D
Die haben zu mir aber gemeint das 130kg vom Rahmen vertragen werden.

Viel Spaß mit 130 kg und 160 mm Scheibchen :D
 
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Beim zulässigen Gesamtgewicht musste ich ein bisschen über die Antwort schmunzeln. Der Rahmen ist ISO getestet mit einem Minimalgewicht von 100kg. Ein Maximalgewicht wurde nicht getestet :-D
Die haben zu mir aber gemeint das 130kg vom Rahmen vertragen werden.
Ich würde dem Systemgewicht in seiner Absolutheit keine allzu große Bedeutung beimessen. Schon gar nicht, wenn es sich lediglich auf den Rahmen bezieht. Ein Rahmen ist - abgesehen von Löt- / Schweißfehlern - weit über seine Systemgewichtsangabe hinaus statisch (rollend) belastbar, ohne in die Knie zu gehen. Viel entscheidender ist die Fahrtechnik / die Art des Umgangs mit dem Teil. Man kann auch deutlich unter dem Systemgewicht einen Rahmen zum Kollaps bringen, wenn man einen plump-brutalen Fahrstil pflegt: Ausreiten jedes Schlaglochs, Wiegetritt-/Sprint-Attacken mit 40 kg Gepäck am Hinterbau, ständige Brutal-Bremsmanöver statt vorausschauend zu verzögern, etc.. Diese dynamischen Belastungen (insbesondere die damit einhergehenden Lastspitzen) können auch deutlich "stabilere" Rahmen in die Knie zwingen (gerissene Rohrverbindungen, Verzug, Gabelbruch, etc.). Die Angabe eines Systemgewichts sagt letztlich wenig über die Haltbarkeit / Stabilität eines Rahmens aus - sondern kann lediglich Orientierungshilfe für den Einsatzzweck sein.

Matze
 
@Sesselpupser

Viel mehr geht es ums Fahrverhalten eines Stahlrahmens, der bis 130 kg zugelassen ist.
Mein Surly CC machte schon bei um die 15 kg Gepäck hinten nicht sonderlich viel Spaß. Und ich wog damals
nur 80 bis 85 kg. Der Surly LHT, der mit höheren Systemgewicht angegeben war, agiert hier viel souveräner.

Ich vermute stark, dass es zwischen dem Croix der Fer und Tour de Fer ähnlich verhält.
Beide haben jedoch die Schwachstelle der kleinen 160er Bremsscheiben.
 
Ich fahre ja nicht dauerhaft mit 130kg last. Im Schnitt sind es immer um die 90-100kg.
Mit ging es jetzt darum ob ich damit auch mal meinen Wocheneinkauf Transportieren kann oder eine kleine Radreise machen. Ich denke mal das die 160er Scheiben auch reichen werden da ich ja im Flachland lebe.
 
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