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gekränkter Stolz

Da kommen Kabel aus der Satteltasche, komplett versteckt ist der elektrische Antrieb also auch nicht.
 
Das ließe sich aber auch besser kaschieren, als es in den Fotos gezeigt wird.
 
bei der Akkugröße ist der Spaß aber von kurzer Dauer, im Anschluss fährt man totes Gewicht durch die Gegend.

Dreht der Motor immer mit?
 
Gernerell hab ich keine Abneigung gegen Fahrräder mit elektrischer Motorunterstützung, für bestimmte Anwendungsfälle oder Personengruppen können das ideale Gefährte sein.
Vollkommenes Unverständnis herrscht bei mit jedoch, wenn in Sportgeräte wie MTB und RR solche Hilfen eingebaut werden. Die nächste Stufe wären dann Hilfsantriebe im Ergometer oder in anderen Sportarten Langhanteln mit Kranunterstützung oder Bergwanderwege mit Rolltreppen.
Die Grenzen des Unsinns liegen offensichtlich in der technischen Umsetzbarkeit. Was gemacht werden kann, wird gemacht!
 
Gernerell hab ich keine Abneigung gegen Fahrräder mit elektrischer Motorunterstützung, für bestimmte Anwendungsfälle oder Personengruppen können das ideale Gefährte sein.
Vollkommenes Unverständnis herrscht bei mit jedoch, wenn in Sportgeräte wie MTB und RR solche Hilfen eingebaut werden. Die nächste Stufe wären dann Hilfsantriebe im Ergometer oder in anderen Sportarten Langhanteln mit Kranunterstützung oder Bergwanderwege mit Rolltreppen.
Die Grenzen des Unsinns liegen offensichtlich in der technischen Umsetzbarkeit. Was gemacht werden kann, wird gemacht!
Die Dinger sind eine "andere Fahrzeugklasse", die man nicht nur fährt, weil man "bedürftig" ist sondern auch fahren kann und darf, wenn man Spass dran hat. Und wenn jemand mit einem E-MTB dürch Wald und Flur fährt hat der garantiert Fahrspass, der einfach im Detail anders gelagert ist.

Das sind Geräte, die riesig Spass machen. Sie sind aber halt keine "reinen" Fahrräder sondern "Fahrräder mit erweitertem Horizont".
Dieser erweitere Horizont lässt sich halt für "Bedürftige" sinnvoll nutzen, aber halt auch einfach zum Spass. Wieso man so ein Spassgerät mit einem E-Ergometer gleichsetzen möchte erschliesst sich mir nicht.

Nein, ich habe kein E-Bike. Ich finde es aber schade, dass diese tolle Technik so eingeschränkt betrachtet wird.
Sie sind keine Konkurrenz fürs Fahrrad, sie erweitern das Spektrum - und das finde ich toll (Ob ich das nutze oder nicht ist dabei für mich sekundär)..
 
Wieso man so ein Spassgerät mit einem E-Ergometer gleichsetzen möchte erschliesst sich mir nicht.
Die Gleichsetzung funktioniert über die Definition "MTB=Sportgerät", das Beispiel der "Langhantel mit Kranunterstützung" beschreibt den Zusammenhang m.E. am besten. In beiden Fällen ist es so, dass der Sportler Arbeit abgenommen bekommt, die der bei leistungsangepasster Ausübung seines Sports (Wege mit geringerer Steigung/leichtere Hantel wählen) gar nicht erst leisten müsste.
Definiert man z.B. ein E-MTB allerdings als "Spassgerät", dann wäre es nur konsequent auf Pedale ganz zu verzichten und den E-Antrieb die Arbeit alleine machen zu lassen. Das wäre bergauf garantiert noch spassiger als die Notwendigkeit, selbst auch Leistung zur Bergfahrt beizutragen.
Ob das nun eine eingeschränkte Betrachtung ist, vermag ich nicht zu beurteilen, glaube aber, dass dem nicht so ist.
 
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Die Gleichsetzung funktioniert über die Definition "MTB=Sportgerät", das Beispiel der "Langhantel mit Kranunterstützung" beschreibt den Zusammenhang m.E. am besten. In beiden Fällen ist es so, dass der Sportler Arbeit abgenommen bekommt, die der bei leistungsangepasster Ausübung seines Sports (Wege mit geringerer Steigung/leichtere Hantel wählen) gar nicht erst leisten müsste.
Definiert man z.B. ein E-MTB allerdings als "Spassgerät", dann wäre es nur konsequent auf Pedale ganz zu verzichten und den E-Antrieb die Arbeit alleine machen zu lassen. Das wäre bergauf garantiert noch spassiger als die Notwendigkeit, selbst auch Leistung zur Bergfahrt beizutragen.
Ob das nun eine eingeschränkte Betrachtung ist, vermag ich nicht zu beurteilen, glaube aber, dass dem nicht so ist.

Ich würde das jetzt auch nicht so eng sehen. Solange jemand in seiner Freizeit Spaß daran hat ist das ja vollkommen in Ordnung. Nur behaupte ich das gerade die versteckten System schon bei Jedermann Rennen eingesetzt werden und das ist dann die Grenze für mich wo ich es nicht mehr ok finde.
 
(...) Nur behaupte ich das gerade die versteckten System schon bei Jedermann Rennen eingesetzt werden und das ist dann die Grenze für mich wo ich es nicht mehr ok finde.
Das ist doch mir egal. Wers braucht...
Wenn Leute meinen sowas zu brauchen werde ich mich nicht über das Rad aufregen sondern sie höchsten mitleidig belächeln und sie wegen ihrer Persönlichkeitsprobleme bedauern.

Ergänzend fällt mir dazu noch ein:
Wenn jemand nicht die Fitness hat um an einem tollen Jedermannrennen teilzunehmen, es aber ein grosser Wunsch ist die Atmosphäre zu erleben, dann ist es für mich auch okay (natürlich nur wenn das Reglement es zulässt!).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man das e-MTB als Alternative zur Seilbahn interpretiert wirkt alles plötzlich unglaublich schlüssig und man fragt sich nur noch, wie lange es noch dauern wird bis es den sommerlichen Bergtourismus ähnlich dominiert wie der Skilift den winterlichen. Unterstützend kommt hinzu, dass aus Sicht von Tourismusmanagern bequeme Genießer als Zielgruppe deutlich lukrativer wirken als asketische Sportler, sicherlich nicht ganz zu Unrecht.
 
Ihr solltet mal aufhören alles aus eurem schmalen Blickwinkel des Sportlers zu betrachten. Nicht jeder der Rad fährt, tut dies aus sportlichem Ehrgeiz. Manche Leute können nicht mehr, manche wollen aber auch gar nicht mit Puls am Anschlag rumfahren. Wenn ich Bock habe Rad zu fahren, vieleicht auch mal auf nen Berg, im Wald oder den Alpen, aber daraus keinen Leistungssport machen will, dann kauf ich mir ein Pedelec und mach das. Davon ab kann man mit einem Pedelec genau so Sport betreiben. Der Vergleich mit der Hantel ist Blödsinn, weil Radfahren auch was anderes ist, als auf dem Ergometer zu strampeln.
 
Davon ab kann man mit einem Pedelec genau so Sport betreiben. Der Vergleich mit der Hantel ist Blödsinn
Gerade im Hinblick auf die Meinung, dass man mit dem Pedelec genau so Sport treiben kann, ist der Vergleich mit der kranunterstützten Hantel eben kein Blödsinn sondern eine Verdeutlichung, was hier passiert. Mit der Kranunterstützung kann beinahe jeder eine 200 kg-Hantel zur Hochstrecke bringen, der alleine nicht in der Lage wäre einen Getränkekasten anzuheben. Wie soll nun der Wert der sportlichen Betätigung eingeordnet werden? Kommen der "Gewichtheber" und der Elektro-MTB-er am Berg ins Gespräch erzählen diese von ihren jeweiligen sportlichen Heldentaten, 200 kg einerseits und 2000 Höhenmeter beim Pedelecsportler.
Wie schon geschrieben, nichts gegen Fahrräder mit Hilfsmotor und schon gar nichts gegen deren Fahrer, aber der Begriff "Sport" verbietet sich in diesem Zusammenhang.
 
Wenn jemand sich ein auf "Renn" gestyltes Rad mit Motor kauft, wird er schon seine Gründe dafür haben, und das muss nicht unbedingt Faulheit sein. Vielleicht liegt ihm die Sitzposition besser, weil er es so gewohnt ist, vielleicht will er einfach schnittig aussehendes Rad haben, vielleicht will er auch tatsächlich vortäuschen, schnell zu sein? So what. Leute, die keine 50 Meter am Stück laufen können, spazieren in High Tech Laufschuhen rum, Autos werden tiefer gelegt und mit Spoilern versehen, um damit zum Lidl zu fahren, nur E-Biker müssen für jeden sofort sichtbar mit einem hässlichen Treckingrad stigmatisiert sein?
 
Weil du Radfahren nur als Sport siehst. Wenn ich auf nen Berg will um mich in der Natur zu bewegen und die Aussicht oben geniessen möchte, und dabei soviel mittrete, das mein Puls in Wallung kommt, dann ist das Bewegung und je nach Intensität auch Sport. Ein Pedelec fährt nicht allein 25 kmh den Berg hoch. Es ist fast immer ein Eigenanteil nötig, der auch mal 100-200 Watt betragen kann. Man ist dann natürlich schneller als ohne Motor, aber dazu muss man manchmal auch ganz schön strampeln. Den meisten ist auch klar, dass sie ohne Motor gar nicht, oder erheblich langsamer oben wären. Daher ist die Frage, wo man die Leistung sportlich einordnet auch ziemlich egal. Ich spreche aus Erfahrung. Man kann auch mit nem Pedelec 2 Stunden mit Puls am Anschlag rumfahren...
 
Also die Junx, die ich mal mit einem Pedelec angesprochen habe...so aus Spass...waren allesamt ältere Leute, die einfach nicht genug Reserven für ne grössere Tour haben...oder eben Schiss vor Ausfall. Ich kann das schon verstehen.
Etwas blöd ist es, wenn ein alter Mann fahrradmüde den Motor anschmeisst und dann mit 30 km/h durch die Gegend heizt. Mir sind die Dinger einfach zu schnell, bezogen auf den 70 jährigen Mann, der sich vom E Bike ne Hilfe bei Schlappheit erhofft, was ja auch ganz i.O ist.
Tja, wie und wo da ne Grenze ziehen...geht nicht.
 
Über die Grenzen muss man sich z.Z. keine Gedanken machen. Das hat der Gesetzgeber schon auf europäischer Ebene getan. Ein Pedelec ist rechtlich dem Fahrrad gleichgestellt. Ein Pedelec darf bis max. 25 kmh unterstützen, 250Watt Dauerabgabeleistung haben und die Unterstützung darf nur erfolgen, wenn man tritt. D.h. ohne drehende Pedale darf der Motor nicht laufen.Dann und nur dann, ist es als Fahrrad zu betrachten.

Darüber hinaus gibt es ein S-Pedelec, was mehr Leistung hat, bis 45 kmh unterstûtzt. Das Teil ist kein Fahrrad, sondern ein Kleinkraftrad, mit allen Konsequenzen. Nummernschild, ABE, Versicherumgspflicht, Führerschein/Fahrerlaubnis nötig., keine Radwege ohne Zusatzschild...

Dann gibt es noch die "richtigen" E-Bikes. Das sind dann elektrische Motorräder.
Alle laufen unter dem Überbegriff "E-Bike", was etwas blöd ist, weil es rechtlich natürlich immer völlig andere Fahrzeuge sind.

Das gilt alles für D. In der Schweiz ist das noch etwas anders.



Wenn man sich die Frage stellt, ob ein 70jähriger überhaupt 25 oder 30 mit einem Pedelec/Fahrrad fahren sollte, sollte man die Frage vieleicht zunächst mal für ein KFZ beantworten...
 
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