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FYI: Donnerstag 18.30Uhr Eurosport Jens Voigt Stundenweltrekord

Wenn sich derjenige alleine auf´s Gesicht packt ist´s seine eigene Schuld. Bei der Aktion aber gleich noch ein paar Kollegen von der Bahn zu kegeln ist nicht so fein.
 
Die Begründung kenn ich. Aber mir ist nicht klar, warum eine Schaltung beim Sturz eine größere Gefahr für andere darstellt. Deshalb die Nachfrage. ;)
 
Und man soll sich auf die Bahn und nicht auf´s Schalten konzentrieren :).
 
aber wieso sollte denn ein Freilauf schneller sein? Er ist doch ledigich ein Teil, was unnütz ist (für diesen Versuch) und versagen kann sowie zusätzlich wiegt.
wie gesagt mir kommts halt sofor mit dem gleichen rad fix und mit freilauf auf gleicher strecke unterwegs und mit freilauf eben schneller war, gut es waren keine konstanten geschwindigkeiten und auch nur 50 statt 60 minuten. drum kam ja die frage auf.
das gewicht ist wohl kein thema das rad von ihm wiegt über 8,4 kg und das ohne schaltung und bremsen. ich nehme an wegen der scheiben, aber ein freilauf wiegt dagegen wenig versagen halt ich bei der kurzen belastung für unwahrscheinlich. der aktuelle rekord ist bei 49,7 und engers 75 beim zeitfahren mit Schaltung und allem zusätzlichen geraffel ja auch 48 geschafft.
 
Eine fixe Übertragung ist bezüglich des Gewichtes schon mal besser, aber bezüglich der Kraftübertragung, wenn der Freilauf nicht genutzt wird, hat es keinen Vorteil.
Ich halte das gar nicht mal für so unwahrscheinlich, daß ein "Normalo" mit Freilauf schneller ist und glaube es Goderian auch.
Der Vorteil muß also dort sein wo der Freilauf genutzt wird.

Die Begründung, die ich jetzt einfach mal in Raum stelle kann u.U. absolut falsch sein, aber ich vermute, daß jemand der nicht absolut darauf trainiert ist eine hohe Leistung über eine Stunde gleichmäßig und konstant abzugeben, sich immer wieder muskuläre Erholungsphasen holen muß. Das kann auch ein quasi "ein Bein" betontes Treten sein oder sich auch in einem unrunderen Tritt äussern oder sogar immer wieder mal mit einer kurzen Freilaufklickerphase, die dann mit einer Möglichkeit, der besseren Leistungsabgabe nach der "Mini- Regeneration" belohnt werden könnte.

Ein auf eine Leistungsabgabe von einer Stunde austrainierter Mann kann im Idealfall sich wesentlich schärfer an seiner max Dauerleistung bewegen, braucht diese Erholungsphasen weniger nötig und provitiert deshalb nicht so von diesen Möglichkeiten.

Alles "hätte, hätte - Fahradkette", wenn man da eine ernsthafte Antwort haben wollte, müßte man mit Kraftaufnehmern die "Erholungsphasen" und auch die Zeiten eines "Freilaufeinsatzes" analysieren.

Ich vermute, daß die Hippster- Fixiefahrer es einfach verdängen wollen, daß gerade das Fahren ohne Bremse, dann beim Bremsen zusätzlich aber richtig (der meist doch begrenzten) Kraft kostet. Jedenfalls um ein vielfaches mehr Kraft kostet, als mit drei Fingern mal souverän an so einem kleinen Hebel zu ziehen.
 
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Warum Schaltung und Bremsen auf der Bahn verboten sind? Einfach mal ein großes Jedermannrennen mitfahren und man weiß warum. Das plötzliche Gebremse und Langsamfahren sorgt alle paar Hundert Meter für Stürze...Wer keine Bremse und Schaltung hat, fährt immer gleich schnell. Gut für den Hintermann.
 
Irgendwie erinnert mich der Jens an den Walter und damit hat der Thread wieder seine Berechtigung.
Mit 44 Jahren hat der Lohmann einen unvergleichbaren Rekord damals rausgehauen:

Zitat:
"Am 24. Oktober 1955 stellte Walter Lohmann auf der Radrennbahn im Stadion am Zoo mit 44 Jahren zwei Weltrekorde auf: Für 100 km benötigte er 1:03,40 Stunden, und er stellte einen neuen Stundenweltrekord über 96,016 km auf. Wegen Regens hatten sich die Rekordversuche bis in die Nacht verzögert, so dass die Polizei erschien, da sich Anwohner wegen des Lärms beschwert hatten. Am 16. September 1957 fuhr Lohmann sein Abschiedsrennen auf der Stadionbahn in Frankfurt."


R.I.P.
 
Es gibt ja durchaus die Moeglichkeit auch bei Starrgang (und selbst bei gleicher Trittfrequenz) die Beine zu lockern, indem man einfach die Muskeln anders belastet. Mehr aus Wade/Fuss oder mehr aus Oberschenkel/Huefte heraus.

Aber ich glaube, es ist viel einfacher.
Natuerlich ist jedes kurze, voellige Entspannen hilfreich. Auf der Strasse kann das immer mal wieder ohne Zeitverlust mit Freilauf passieren, z.B. bei jeder Bremsung oder beim Rollen auf eine rote Ampel zu. Oder ich bin gar schneller bergrunter ohne Bewegung in Aerohaltung.

Auf der Bahn bei einem Rekordversuch wuerde das aber nichts bringen - da ist "rollen lassen" auch gleich ein Zeit/Wegverlust.
 
Seid ihr schonmal auf der Bahn gewesen? Mit nem Bahnrad kann man doch genauso “rollen“ lassen:confused:
Ich finde es sogar erholsamer als mit Freilauf weil die Beine gefühlt ein bisschen gelockert werden.
 
ja ich war schon mal auf der bahn( und wäre es gern öfter) vllt liegts aber auch an meinem trainingsstand, ich komme in der woche auf 200 km am we im schnitt 70km mit über 26er schnitt. oder vllt lags auch an der übersetzung. ich hatte jedenfalls das gefühl beim rollen lassen eher unterbewusst zu bremsen. und die uhr lügt ja nicht.
 
Was die UCI mit ihrem Regelschwachsinn aus dem Stundenweltrekord gemacht, ist zum Kotzen ! S. dazu in "Die Philosophie des Radfahrens", mairischverlag, den Beitrag LASST DEM TIER FREIEN LAUF - DAS ZEITFAHREN UND DIE TECHNIK von Bryce T. J. Dyer. Es lebe Graeme Obree !(Der übrigens noch letztes Jahr im zarten Alter von 48 einen weiteren Weltrekord aufstellte - ein wahrhaft Besessener !)

Trotzdem - alles Gute, Voigte !
 
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Ich freu mich auf heute Abend :) Heim von der Arbeit, einen leckeren Salat gemacht, vor´s Notebook gesetzt und den Kollegen Voigt anfeuern. Das wird ein Spass...
 
Welchen Rekord muss er eigentlich schlagen? Den von Indurain mit 55 Kilometern, Tony Rominger war doch auch flott unterwegs. Die Rekorde mit Zeitfahrlenker und Scheiben ohne Supermanhaltung müssten doch wieder gelten.
 
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