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Fundstücke...

Anscheinend war da jemand der Meinung, seine STIs hätten zu viele Hebel...
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Das stand letztens bei uns im Keller. Ich weiß mittlerweile, dass es von Mondia ist... Würde aber gern wissen, wie alt es ca ist und welches Modell das ist!? Ist das ein gutes Rad?
 

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Du hättest "Finger weg" gesagt, weil ich es fotografiert habe?

Aber ein schlechtes Rad ist es auch nicht oder?
 
Er hat da seinen Keller ausgemistet und ich überlege ihn anzusprechen, ob ich ihm das Rad abkaufen kann. Daher frag ich so...

Oder lieber "Finger weg" von der Firma?
 
Nochmal sorry für die doofe Frage, aber was ist GT?

Was kann man für das Rad ausgeben, wenn man es sich wieder aufbauen möchte?
 
sinngh schrieb:
Anscheinend war da jemand der Meinung, seine STIs hätten zu viele Hebel...
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Alex73 schrieb:
Ja sieht mir auch eher nach Plünderung aus :eek:
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Plünderung kann eigentlich nicht sein, denn auch die STI-Bastlern sattsam bekannte Ärgerschraube, die den großen Hebel mit der "Tiefe" der Mechanik verbindet (man sieht beim linken Hebel das Loch, in das sie gehört), wurde gelöst. Das geht nicht mal so eben auf der Straße.

Man sieht ja auch, dass klein-klein gefahren wurde/wird/werden wird. Hochschalten geht so nicht (bzw bricht man sich so gut wie die Finger dabei). Bremsen allerdings funzt auch mit dem kleinen Hebel. Der wird dabei jedoch tendenziell überlastet.

Ein Rätsel das Ganze. Und alles noch so relativ modern incl. Schloss.
 
Wahrscheinlich ein missglückter und frustriert abgebrochener STI-Überholungsversuch :D
 
Sonne_Wolken schrieb:
Da würde ich gerne mal stöbern. :D
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Man sieht von außen nicht mehr so viel... zu viele Fettflecke an den Schaufensterscheiben... von MIR
smilie_frech_020.gif


Hier noch ein paar Impressionen:

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Da hängt auch ein Statement des Inhabers, warum der Laden so ist, wie er ist. Sehr interessant!
Adresse: Kerklaan, Groningen
 
Zuletzt bearbeitet:
Pepe125 schrieb:
Was kann man für das Rad ausgeben, wenn man es sich wieder aufbauen möchte?
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Ich kann gut verstehen, dass Du Feuer gefangen hast. Mein erstes altes Rad fand ich auch sensationell (Ein Condor. Aber nicht aus der Schweiz, sondern vom Karstadt... hochgedrehter Lenker und weiterem Zinnober... egal.).

Es ist aber leider kein Rennrad, sondern ein Herrensportrad. Das senkt das allgemeine Interesse und den finanziellen Wert.
Zum Beispiel erkennst Du hinten an den Streben die Aufnahme für einen Dynamo. Ein sicheres Zeichen für ein sportliches, aber kein rennendes Rad =)

Wenn Du es in Eigenleistung herrichten möchtest, dann kannst Du locker davon ausgehen, daß Du um die 100,- Euro investieren musst.
Falls Du das Rad danach im Tippitoppi-Zustand verkaufen möchtest, bekommst Du dafür vielleicht 50,- Euro.

Für 100,- bekommt man aber auch schon gute fahrbereite alte Räder.

Wenn Dir das Rad aber so sehr gefällt, dass Du es unbedingt haben musst, dann entlaste (kostenlos) den alten Besitzer und stelle es trocken unter oder als Deko ins Zimmer.
Und warte noch 40 Jahre, dann wird das Rad wieder interessant ;o)
 
Nik S. schrieb:
Warum ist er denn, wie er ist? Das ist jetzt interessant ;)
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Mach es doch wie ich! Schwing Dich aufs Rad, und fahre hin, zum gucken =)
Aber ich bin ja nicht so...
Also, das war nämlich so gewesen:
DIe Kerklaan war früher wie die Straßen heute in Asien. Kein Haus ohne angeschlossenen Gewerbebetrieb.
Und seit den 1920er Jahren existierte in der Butze ein Fahrradladen. Ansonsten gab es in der Straße kleine Krauter. Metzger, Kolonialwaren, Bäcker, etc. Kein Laden größer als 50 Quadratmeter. Die Wohnung dazu lag in der oberen Etage. Ein wuseliges Treiben muss das gewesen sein. Mit langen Schlangen vor den Geschäften. Kein Wunder, passen ja auch nicht so viele auf einmal hinein.
Ich weiß jetzt nicht, ob beim Schlangestehen oder auf der Kirmes, da hat so ein Typ ein Mädchen kennengelernt.
Die hat der dann vom Fleck weg geheiratet und das Geschäft seines Schwiegervaters übernommen. 1954 war das.
50 Jahre lang hat der Mann dann noch den Laden betrieben. Und hat zugesehen, wie all die kleinen Läden peu a peu geschlossen wurden, weil keiner mehr in mehreren Schlangen vor mehreren Geschäften stehen wollte, sondern nur noch in einer Schlange, im Trockenen an der Kasse von Albert H.
Und darum steht der Laden jetzt so da, wie er ist. Weil die Bude dreimal bezahlt ist und somit als historisches Kulturgut im Rahmen des niederländischen Kleinmerkantilismus Zeugnis gibt. Für Bekannte und gute Kunden öffnet er den Laden wohl ab und an.
Frag mal in Groningen nach Berend Duiker...

Nachtrag: Berend Duiker (91) ist dieses Jahr verstorben.
Die Bude steht zum Verkauf.

Der Makler hat einige sehenswerte Fotos veröffentlicht.
http://www.funda.nl/koop/groningen/huis-49250647-kerklaan-18-20/
 
Zuletzt bearbeitet:
kokolores schrieb:
Mach es doch wie ich! Schwing Dich aufs Rad, und fahre hin, zum gucken =)
Aber ich bin ja nicht so...
Also, das war nämlich so gewesen:
DIe Kerklaan war früher wie die Straßen heute in Asien. Kein Haus ohne angeschlossenen Gewerbebetrieb.
Und seit den 1920er Jahren existierte in der Butze ein Fahrradladen. Ansonsten gab es in der Straße kleine Krauter. Metzger, Kolonialwaren, Bäcker, etc. Kein Laden größer als 50 Quadratmeter. Die Wohnung dazu lag in der oberen Etage. Ein wuseliges Treiben muss das gewesen sein. Mit langen Schlangen vor den Geschäften. Kein Wunder, passen ja auch nicht so viele auf einmal hinein.
Ich weiß jetzt nicht, ob beim Schlangestehen oder auf der Kirmes, da hat so ein Typ ein Mädchen kennengelernt.
Die hat der dann vom Fleck weg geheiratet und das Geschäft seines Schwiegervaters übernommen. 1954 war das.
50 Jahre lang hat der Mann dann noch den Laden betrieben. Und hat zugesehen, wie all die kleinen Läden peu a peu geschlossen wurden, weil keiner mehr in mehreren Schlangen vor mehreren Geschäften stehen wollte, sondern nur noch in einer Schlange, im Trockenen an der Kasse von Albert H.
Und darum steht der Laden jetzt so da, wie er ist. Weil die Bude dreimal bezahlt ist und somit als historisches Kulturgut im Rahmen des niederländischen Kleinmerkantilismus Zeugnis gibt. Für Bekannte und gute Kunden öffnet er den Laden wohl ab und an.
Frag mal in Groningen nach Berend Duiker...

Nachtrag: Berend Duiker (91) ist dieses Jahr verstorben.
Die Bude steht zum Verkauf.

Der Makler hat einige sehenswerte Fotos veröffentlicht.
http://www.funda.nl/koop/groningen/huis-49250647-kerklaan-18-20/
Zum Vergrößern anklicken....

Wenn ich das Geld hätte würde ich da sofort einziehen. Ein Traum! :)
 
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