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Fragen zur Streckenplanung (Stuttgart-Ruhrgebiet)

dobelli

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Ruhrgebiet
Hallo,

da auf meine Anfrage im Regionalforum Süd kaum Reaktionen kamen, stelle ich hier noch mal eine Anfrage. Ich hoffe, dass ich hier richtig bin, auch wenn es sich bei meiner Fahrt nicht um einen organisierten Brevet handelt. Falls das hier ganz fehl am Platz ist bitte verschieben.

Wie gesagt: ich möchte von Stuttgart/Esslingen ins Ruhrgebiet. Geplant sind 2 oder 3 Etappen.
Bei der Planung der Strecke bin ich unsicher, ob ich mich an den Fluss-Radwegen orientieren soll oder Landstraßen fahren soll.
Möglichkeit 1 wäre: Neckar-Radweg -> Rheintalradweg (Irgendwann abbiegen über Wuppertal).
Möglichkeit 2: möglichst der gerade weg Richtung Mannheim/Bingen, dann am Rhein entlang über Landstraßen in Richtung Norden. Am Rhein würde ich schon gerne fahren, ist ja schön da und zur Not kann ich in den RE steigen und nach Hause fahren.

Vorteil an den Flüssen: kaum Steigungen, kein Verkehr.
Nachteil: unklar, wie die Wege beschaffen sind (Schotter? Umwege,...)

Vorteil an den Landstraßen: kürzer, bessere Straßen.
Nachteil: Verkehr, landschaftlich vlt. nicht so spannend, evtl. bergiger.

Meine Frage allgemein: Wie plant ihr solche Strecken? Lieber 20 km mehr und dafür Radwege am Fluss? Oder den direkten

Meine Frage konkret: falls jemand bewährte Strecken (auch Teilstrecken bei gpsies o.ä.) hat, wäre das natürlich super.

Gefahren wird entweder mit einem Rennrad oder mit einem Crosser, auf den ich 28mm 4 Season aufziehen würde.

Bin für jeden Tipp dankbar!
 
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Re: Fragen zur Streckenplanung (Stuttgart-Ruhrgebiet)
Ich entsinne mich an eine Tour entlang des Neckars vor ein paar Jahren, bei der ich die Streckenführung des Radwegs teils merkwürdig fand. 500 Meter Feldweg, dann wieder Strasse etc. Der erschien mir sehr zusammengestückelt, wodurch ein zügiges Fahren erschwert war. Und Schotter war auch recht häufig. Das war aber der Teil südlich von Stuttgart.

Ich plane jetzt immer auf kleineren Nebenstrassen oder suche Strassen, die parallel zur Autobahn oder einer Schnellstrasse liegen - da ist oft sehr ruhig und gut zu fahren :). Die Höhenmeter sind mir nicht ganz so wichtig.
 
Ich bin letztes Jahr ein Teil der Brevet-Strecke Merselo-Verona mit Rennrad und Gepäck gefahren, allerdings anders herum.Gestartet am Gardasee bis nach Koblenz und von da über den Westerwald ins Siegerland.Die Strecke führt ja nahe Stuttgart entlang und lies sich wunderbar fahren.Somit wärst du schon mal in Koblenz.(tante googel "Merselo Verona GPSies")
 
90 km Bundesstraße bis nach Karlsruhe, dann den Rhein abwärts?
 
Ich entsinne mich an eine Tour entlang des Neckars vor ein paar Jahren, bei der ich die Streckenführung des Radwegs teils merkwürdig fand. 500 Meter Feldweg, dann wieder Strasse etc. Der erschien mir sehr zusammengestückelt, wodurch ein zügiges Fahren erschwert war. Und Schotter war auch recht häufig. Das war aber der Teil südlich von Stuttgart.

Ich plane jetzt immer auf kleineren Nebenstrassen oder suche Strassen, die parallel zur Autobahn oder einer Schnellstrasse liegen - da ist oft sehr ruhig und gut zu fahren :). Die Höhenmeter sind mir nicht ganz so wichtig.

Das befürchte ich auch (dass man sich auf die Radwege nicht richtig verlassen kann). Werden dann wohl Straßen.

Ich bin letztes Jahr ein Teil der Brevet-Strecke Merselo-Verona mit Rennrad und Gepäck gefahren, allerdings anders herum.Gestartet am Gardasee bis nach Koblenz und von da über den Westerwald ins Siegerland.Die Strecke führt ja nahe Stuttgart entlang und lies sich wunderbar fahren.Somit wärst du schon mal in Koblenz.(tante googel "Merselo Verona GPSies")

Super. Daran werde ich mich von Mannheim -> knapp unter Bonn dran orientieren.
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=syrjrsceeamqmabf

90 km Bundesstraße bis nach Karlsruhe, dann den Rhein abwärts?

Ja, scheint dann die bessere alternative zu sein.
Kann man gut mit der o.g. Brevet-Strecke dann verbinden.

Danke schon mal für die Tipps!
 
[...] Daran werde ich mich von Mannheim -> knapp unter Bonn dran orientieren.
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=syrjrsceeamqmabf [...]

Vor Allem die Umfahrung von Mannheim und Mainz scheint mir sehr sinnvoll. Super!

Der Weg durch durch Düsseldorf zieht sich ganz schön weil er ziemlich genau durch die City führt, in Köln wird es nicht anders sein. Bei der Umfahrung rechtsrheinisch gibts Steigungsprozente satt, und linksrheinisch ist ein riesiger Umweg. Wohin willst du denn im Ruhrgebiet? Evtl. gibts die Möglichkeit, über Mettmann/Velbert abzukürzen, aber da ist 15% keine Seltenheit.
 
Evtl. gibts die Möglichkeit, über Mettmann/Velbert abzukürzen, aber da ist 15% keine Seltenheit.

Das ist geplant. An Köln rechtsrheinisch vorbei und dann irgendwie nach Wuppertal, dort auf die Nordbahntrasse und auf der komm ich fast bis nach Hause (bzw. dann fast nur noch bergab). Nach Wuppertal sind dann aber wohl ein paar Hügel zu fahren.
 
90 km Bundesstraße bis nach Karlsruhe, dann den Rhein abwärts?
+1 :daumen:

Spontane Idee: Stuttgart -> Pforzheim -> Karlsruhe -> Rheinquerung -> Kandel -> Bad Bergzabern -> Weinstraße bis Grünstadt -> durch Rheinhessen nach Bingen, linksrheinisch bis Koblenz -> ggf. Übernachtung...

Schau mal in mein Strava und mein Gpsies, ich fahre da ab und zu entlang:
- durch die oberrheinische Tiefebene würde ich linksrheinisch fahren, da ist weniger Besiedelung (MA, HD, DA, MZ/WI)
- durchs obere Mittelrheintal ebenfalls, denn zwischen Rüdesheim/Rh. und Assmanshausen gilt z.Z. eigentlich Radfahrverbot
- außerdem ist linksrheinisch die Aussicht schöner (Insider-Gag)

Das Ganze sieht dann in etwa so aus - ab Koblenz muss Dir dann jemand Anderes weiterhelfen. Koblenz selbst ist wirklich nett, hat einiges zu bieten und wenn 300 flache Kilometer für Dich eine Etappe sind wäre es zur Erholung geradezu prädestiniert - Hotellerie, Gastronomie, Puff... alles da! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mich jetzt mal durch die Dörfer zwischen Stuttgart und Karlsruhe geklickt. Ab da dann die verlinkte Brevet-Strecke; ab Bonn rechtsrheinisch durch die Städte, durch Wuppertal und dann Richtung Ziel.
https://connect.garmin.com/modern/course/12478325
ist das so öffentlich sichtbar?


Von Bonn nach Troisdorf und dann könntest du dich hier dran orientieren: http://www.openrunner.com/index.php?id=6051609
weiß ja nicht wo genau du im Ruhrgebiet aufschlagen wirst.

Geht praktisch an meiner Haustüre vorbei, ist mir aber etwas zu bergig ;)

Koblenz selbst ist wirklich nett, hat einiges zu bieten und wenn 300 flache Kilometer für Dich eine Etappe sind wäre es zur Erholung geradezu prädestiniert - Hotellerie, Gastronomie, Puff... alles da!

Bingen/Koblent - irgendwo da würde ich übernachten.
 
Bisschen klettern über Winzberg und in der Jugendherberge Burg Stahleck schlafen? Die Anfahrt ist in meinem ersten Link oben (durchs Mittelrheintal bis Koblenz) bereits enthalten. Da musst Du halt einmal den Berg kurz rauf... ;)

Klingt gut und die Lage ist super - ist nur leider für den voraussichtlichen Termin ausgebucht.
 
Ich plane meine Strecken so, daß ich möglichst wenig Stress und unnötige Aufenthalte habe. Hier ergibt sich die Frage was für einen selber als nötig bzw. unnötig anzusehen ist.
Flussradwege können sehr nett sein, bergen aber auch das Risiko von ausbremsenden und behindernden Oberflächen und aufhaltendem (Gegen)Verkehr bzw. Fussgängern.

Von Stuttgart würde ich persönlich nicht dem Neckar folgen (das habe ich schon hinter mir *graus*), sondern ab durch den Kraichgau in die Rheinebene und noch vor Mannheim auf die linke Rheinseite. Dort kann man dann recht flott und stressarm über Mainz und Wiesbaden (Wechsel auf die rechte Rheinseite) durchrollen. Mainz selber ist einmal kurz Stress, aber im Vergleich zu den Alternativen ziehe ich das in dem Fall vor.
Auf der rechten Rheinseite fährt es sich meiner Erfahrung nach am ruhigsten bis Koblenz und auch weiter durch, hängt aber auch etwas von der Tageszeit und dem Wochentag (bzw. Ferienzeit?) ab.

Bei der Frage wie man dann ins Ruhrgebiet eindringt, ist halt wichtig wohin ins Ruhrgebiet man möchte. Das weist ja nunmal eine etwas größere Ost-West-Ausdehnung auf und hier stellen sich auch wieder Fragen nach den eigenen Präferenzen.
Ich persönlich fahre am liebsten über Duisburg. Ab Meiderich habe ich seit vielen Jahren eine sehr direkte und auch flott fahrbare Route, die sich am Rhein-Herne Kanal orientiert und nur wenige Kilometer länger ist, als der Kanal selber. Meine Route führt dann über Waltrop und Lünen. Ich habe da schon Passagen gehabt, wo ich kaum eine handvoll Mal wegen irgendetwas anhalten musste und Versorgungsmöglichkeiten hat es da auch genügend.

Ich sehe s so, du solltest etwas genauer sagen was du magst und möchstest, erst dann wird man dir da genauere Ratschläge zur Streckenwahl geben können.

Wer hügeligeres Terrain mag, kann z.B. auch über FFM und Mittelhessen fahren. Ich habe da z.b. eine Route ausgearbeitet, die in genau 200km von Giessen nach Hamm führt und da kann man dann hinter Arnsberg auch im Ruhrtal bleiben und erreicht so auch relativ bequem das östliche Ruhrgebiet.
 
Ich sehe s so, du solltest etwas genauer sagen was du magst und möchstest, erst dann wird man dir da genauere Ratschläge zur Streckenwahl geben können.

Ich habe gestern mithilfe der hier gemachten Streckenvorschläge ja schon eine Strecke geplant: https://connect.garmin.com/modern/course/12478325
Den Neckar habe ich schon aufgegeben und es geht jetzt - wie von dir vorgeschlagen - vor Mannheim über den Rhein. Dann entsprechend des oben verlinkten Brevets an Mannheim vorbei und den Rhein entlang. Das sieht mir recht vernünftig aus.

Was ich mag? Ich würde gerne auf unnötige Steigungen möglichst verzichten. Das wird meine erste Tour mit so einer Streckenlänge. Daher finde ich es auch praktisch am Rhein zu fahren und im Notfall auf einen RE zurückgreifen zu können.

Gefahren wird voraussichtlich Mo./Di., also keine Sonntagsradler und Ferien sollten auch nicht sein. Dafür hab ich eben in Stuttgart zu Beginn den Montagmorgenverkehr - aber irgendwas ist ja immer ;)
 
. Dafür hab ich eben in Stuttgart zu Beginn den Montagmorgenverkehr - aber irgendwas ist ja immer ;)
Auch dagegen gibt es eine probate Strecke, für die du ab Esslingen aber zuerst ein Stück in die falsche Richtung fahren müsstest. Gute Freunde haben sie mit zigmal Tandempendeln zwischen Karlsruhe und Göppingen ausgearbeitet. Ich habe jetzt keinen GPSies-Link, aber den groben Verlauf hab ich auch so im Kopf: Deizisau-Denkendorf-Filderstadt-Echterdingen-Vaihingen-Magstadt-Weil der Stadt - Furzheim-Ispringen-Königsbach/Stein-Pfinztal-Durlach.
Für die konkrete Route muss ich erst in einem anderem Forum nochmal genauer suchen. Bin es aber selbst auch schon gefahren und war soweit okay, v.a. wenn man es mit den Alternativen durch Stuggi vergleicht (*graus*).

Zugfahren im Rheintal - auf der rechten Rheinseite sind weniger Personenzüge unterwegs, dafür mehr Güterzüge. Der Vorteil der rechten Rheinseite ist m.E., daß hier weniger größere Orte durchquert werden, weniger abgebogen werden muss und die Fahrbahnoberfläche ruhiger zu fahren ist - linksrheinisch macht es über etliche Kilometer gerne Pock-Pock-Pock-Pock... irgendwann möchtest man durchdrehen, oder in den Rhein springen.
 
Und ich direkt nochmal. Habe zwar den GPSies Link noch nicht, reiche den hier an der STelle nach, wenn ich ihn gefunden habe, aber der Verlauf in der Variante durch Stuttgart, sieht in kurzer Schriftform so aus:

"Remshalden -> Cannstatt -> Schlosspark -> Tübinger Straße -> Marienplatz -> Böheimstraße -> Kaltental -> Vaihingen, Hauptstraße bis kurz vor die Barracks fahren, in Pascalstraße links rein. Vor der Autobahnbrücke rechts ab, am Stuttgarter Kreuz entlang. Dort parallel zur A8 radeln, dann die 2 Brücke links nehmen. Den Weg folgen und bis zum Parkplatz an der L1188 fahren. Die Straße queren und die K1065 richtung Maichingen nehmen. Nach einem knappen Kilometer in die K1005 richtung Magstadt rechts rein. Bis zur neuen Stuttgarter Straße fahren, dann rechts richtung Renningen. Nach ein paar hundert Metern im Kreisel die K1006 zum Ihringer Hof nehmen. Hinter dem Ihringer Hof runter nach Weil der Stadt. Entweder die B295 oder den guten Feldweg auf der linken Seite. In Weil der Stadt ins Würmtal auf die L1182. Dort nach Pforzheim.
Von Pforzheim fahr ich über Ispringen, Eisingen ins Pfinztal."
 
Der Vorteil der rechten Rheinseite ist m.E., daß hier weniger größere Orte durchquert werden, weniger abgebogen werden muss und die Fahrbahnoberfläche ruhiger zu fahren ist - linksrheinisch macht es über etliche Kilometer gerne Pock-Pock-Pock-Pock...

Wo ist den die Strecke so schlimm? Und ist mit "rechtsrheinisch fahren" dann einfach der Radweg auf der anderen Seite gemeint oder irgendeine andere Strecke?

Und ich direkt nochmal. Habe zwar den GPSies Link noch nicht, reiche den hier an der STelle nach, wenn ich ihn gefunden habe, aber der Verlauf in der Variante durch Stuttgart, sieht in kurzer Schriftform so aus

Danke. Schau ich mir zu Hause mal in Ruhe an.
 
Für die genauen Abschnitte linksrheinisch bitte den rajas fragen. Ich bin dort schon länger nicht mehr gefahren, aus eben den genannten Gründen. Rechtsrheinisch ist ja nur die eine Straße, die inzwischen einen durchgehenden Radweg erhalten hat (über dessen bauliche Qualität sich auch streiten läßt).
 
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