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Frage zum Knielot

Das wiederum glaube ich nicht.
Gerade die tiefen Kniebeugen sind diejenigen, die die Knie eben nicht so stark belasten wie z.B. bei einer "90-Grad-Grenze".
Und tief bedeutet halt, dass die Knie deutlich über die Zehen hinausragen.

Gruß PB

...dann machst du aber was falsch, denn auch bei den tiefen Kniebeugen sollten die Unterschenkel möglichst senkrecht bleiben um eine Knieschädigung zu vermeiden...
 
Es hängt neben rein biometrischen Gegebenheiten auch von der individuellen Muskulatur ab, wie man am meisten Druck aufs Pedal bringt. Subjektives Empfinden ist also ein sehr guter Indikator. Alle Richtlinien und Vermessungen können nur Näherungs- bzw. Mehrheitsrelevante Werte sein.

Wie du beschreibst, scheinst du sehr genau zu spüren und wissen, welche Position für dich optimal ist. Weshalb also eine Krücke benützen, wenn du allein gehen kannst?
 
Ich frage mich immer was gemeint ist mit. " Bei sportlicher Fahrweise sollte das Knielot 2-3cm vor der Pedalachse zeigen.

Das würde ja heißen zum Vorderrad hin?

Oder soll es bedeuten vom Fahrer aus gesehen 2-3cm Richtung Hinterrad?

Ich fahre häufiger mit 2-3cm verschobenen Knielot in Richtung Hinterachse.


Ich beziehe mich auf ---> http://www.patria.net/ergonomie/position-zum-tretlager/
 
1. Wo ist beim Fahrrad vorne und hinten?
2. Knielot ist 'ne Faustregel. Hat im Grunde ausgedient. Wenn es bei dir passt, fahr nach Knielot. Wenn nicht, mach dir keinen Kopf. Sonst müsste man weiter ausholen. Letztlich solltest du so weit vorn oder hinten sitzen, dass die Arme bei mäßiger Tretleistung fast ebtlastet sind.

Gruß, svenski.
 
Desweiteren versuche ich durch leichtes Abkippen der Sattelspitze, mein Becken schonmal leicht in Vorlage zu bringen, bin so auch schon bequem längere Strecken gefahren.
Andere wundern sich dann immer wenn, der Sattel nicht Waagerecht steht.
 
Ich gehe davon aus, dass es mit dem Knielot kein Blödsinn ist.- Ich habe einige Tips von jemanden bekommen, der bereits Bücher zu dem Thema verfasst hat.
Danach, habe ich mich mit dem Thema auch mehr auseinandergesetzt.Klar bin ich vorher auch viel gefahren, optimieren kann auf jeden Fall nie Schaden.
Wenn das Knielot zu weit nach hinten gelegen hat, habe ich das auf jeden Fall auch im Knie zu spüren bekommen, genau wie ein zu niedrig eingestellter Sattel.
 
...dann machst du aber was falsch, denn auch bei den tiefen Kniebeugen sollten die Unterschenkel möglichst senkrecht bleiben um eine Knieschädigung zu vermeiden...


Sorry wegen der leicht verspäteten Reaktion - irgendwie habe ich seinerzeit da etwas verschwitzt :oops:...
Guck mal hier:
http://www.bodytrainer.tv/de/blog/61-Die+korrekte+Ausf%FChrung+von+Kniebeugen
Ich zumindest sehe hier keine senkrechten Unterschenkel - allerdings ragen die Knie auch nicht über die Fußspitzen hinaus (wie ich behauptete), sie sollen im Lot mit den Zehenspitzen sein.

Gruß PB
 
Du solltest vielleicht auch mal andere Meinungen akzeptieren, du scheinst recht festgefahren in deiner Sichtweise.
So by the way
Gut Nacht.
 
2. Knielot ist 'ne Faustregel. Hat im Grunde ausgedient. Wenn es bei dir passt, fahr nach Knielot. Wenn nicht, mach dir keinen Kopf. Sonst müsste man weiter ausholen. Letztlich solltest du so weit vorn oder hinten sitzen, dass die Arme bei mäßiger Tretleistung fast ebtlastet sind.
Gruß, svenski.

Das mit dem subjetiven Eindruck ist wahrscheinlich am besten. Fahre ich mit ca. 3 cm vor Knielot sind die Arme schön entlastet und das Treten fühlt sich gut an aber ich kann nach einer scharfen Tour am Folgetag fast nicht mehr gehen.
Adduktoren, Leisten und Hüftbereich schmerzen sehr.
Beim fahren im 1 cm hinter Kniescheibe Lot ist die Belastung der Arme stärker aber ich habe entgegen des subjektiven Gefühls beim vor Knielot fahren
deutlich mehr Druck auf dem Pedal und vor allem nach einer Tour kein Aua.
 
Hm... 3cm vor Knielot ist natürlich auch extrem. Das Knielot wird ja quasi in der Mittel der Kniescheibe gemessen.
Manche Erläuterungen beschreiben auch 1,5cm hinter der Kniescheibe, dort soll es noch einen Knochen geben? ich sehe keinen. :)

Ich versuche einfach nur auf Knielot zu kommen. Dabei merke ich, das die nach hinten gekröpften Sattelstützen nicht zu gebrauchen sind.

Bei einem zu kleinen Rahmen und weit ausgefahrender Stütze, verstärkt sich das Problem.

Auf der letzten Einstellung, Sattel ganz vorne, komme ich ins Lot.

Ich bin mit der Knielot Einstellung auf einem Speedbike 200km am Stück gefahren, am nächsten Tag keine Knieschmerzen.

Die Balance des Sattel, es sind manchmal nur wenige Grad, bringt auch extrem viel, so kann man die Druckzonen schön auf Damm und Gesäßknochen verteilen.
 
Würde mich mal interessieren wie Profis das Knielot eingestellt haben. Der Durchschnitt aus allen Tour de France Teilnehmern müsste dann der korrekte Richtwert sein. Ansonst könnte keiner dieser Typen 40.000 Km im Jahr radfahren. Was soll man da noch lange rumdoktern. Müsste man mal eine Umfrage unter den Trainern und Mechanikern machen.
 
Das Knielot ist bei normalen Rennrädern die Konvention, nach der man einen exakt den durchschnittlichen Maßen entsprechenden Fahrer so auf den Rahmen setzen kann, wie der Rahmendesigner sich das vorgestellt hat. Sobald Abweichungen von der Norm ins Spiel kommen (also praktisch immer: hier ein schwerer dicker Hintern, dort schwere breite Schultern, woanders sogar tatsächlich ungewöhnliche Längenverhältnisse) kann es nur noch Ausgangspunkt für die Suche nach der richtigen Position sein, nicht das Ziel. Wichtig sind einzig die Winkel der Gliedmaßen untereinander und die Position des Körperschwerpunktes zu den Kontaktpunkten Lenker, Pedale und Sattel. Die relative Position der Kniescheibe ist hingegen völlig egal, auch wenn sie bei manchen Geometriekonzepten manchmal zufällig dem Knielot entspricht, wenn alle anderen Parameter passen.
 
Pannoniaradler: fast niemand entspricht irgendeinem Durchschnitt. Deswegen funktionieren Faustregeln für viele mehr oder weniger gut, für manche gar nicht. Da muss man genauer hinschauen, genauso wie für den Fall, dass msn für einen aus der großen Mehrheit individuell optimieren möchte. Insofern ist es für mich und dich persönlich ganz egal, was das Knielot sagt. Wichtig ist so zu sitzen, dass es funktioniert. Egal, bei wie vielen Leuten das mit dem Knielot stimmt.

Anderes Thema: was machen Liegeradler mit ihren Knien? ;)

Gruß, svenski.
 
Mir ist das ohnehin egal da ich mit der Faustformel sehr gut zurechtkomme. Bei Liegeräder gibt es genauso ein Mass. Wird dann halt eben Kniewaagrechte heissen oder je nachdem wie waagrecht der Fahrer liegt. Das Prinzip bleibt aber gleich.
 
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