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Flèche Allemagne 2017

Zum Glück leben wir in einem freien Land.
Einerseits bedeutet das, daß man frei darin ist, irgendeine Leistung für irgendeinen Preis anzubieten.
Anderseits ist man frei darin zu entscheiden, welche angebotenen Leistungen man in Anspruch nimmt.

Eine meiner guten, persönlichen Entwicklung ist es in meinen Augen, daß ich mich in meinem Sport frei gemacht habe von äußeren Zwängen.
Ich muß nur mir selbst genügen.

Edgar

Es wird immer unwahrscheinlicher, daß ich mich, sollte ich mein Vorhaben ausführen, zur Wartburg zu fahren, an andere Regeln halte als die, die ich mir selbst auferlege.
Ich freue mich schon ...
 
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Anderes Beispiel
Bei dem dreistelligen Betrag den die Veranstalter für eine Teilnahme (eigenes Zelt anschleppen) bei Rad am Ring verlangen wird mir eher mulmig - Schuldendienst an einem Millionengrab des Landes Rheinland Pfalz leisten? Stören tat sich daran bisher niemand.
 
So ist es nun einmal.
Da gibt es RTFs, bei denen diverse Vereinsmitglieder die Landschaft mit Richtungspfeilen ausschildern, Kontrollen organsieren ...
Der Teilnehmer bekommt das Angebot für eine paar Euro. An den Kontrollen kann er, wenn er sich bemüht, das Startgeld in Form von Bananen und Riegeln aufessen.
Auf der anderen Seite kommerzielle Veranstaltungen, bei denen dreistellige Startgebühren zu entrichten sind.

... und ´nu kommst du, Kuddel Randonneur und mußt entscheiden, was de willst.

Edgar
 
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Und was genau hat das jetzt mit dem Fleche zu tun?

Ich zitiere gern noch mal ARA: "Hauptzweck von ARA ist die Organisation von Brevets de Randonneurs Mondiaux auf niedrigem organisatorischem Niveau."
hat insofern etwas damit zu tun, als jede organisation einen Aufwand darstellt der von Freiwilligen geleistet wird. Und ich unterstelle dem ARA weder organisatorische überkomplexität, noch Profitmaximierung.
 
hat insofern etwas damit zu tun, als jede organisation einen Aufwand darstellt der von Freiwilligen geleistet wird. Und ich unterstelle dem ARA weder organisatorische überkomplexität, noch Profitmaximierung.
Da sind wir uns ja einig. Das von dir völlig unpassend in die Runde geworfene "Rad am Ring" ist allerdings genau das Gegenteil davon...
 
Mir ist durchaus bewußt, daß Rad am Ring keine wirklich vergleichbare Veranstaltung ist - auch wenn man dort 24h im sattel sitzen kann. Mir fiel nur auf, daß es bei einer solchen Veranstaltung keine preisdiskussion gibt hier bei der Flèche aber, wo ich den Veranstaltern honorige Motive zugrundelege, gibt es sie schon.
Wem der Preis zu hoch gegriffen erscheint, der könnte sich ja mit den Veranstaltern auseinandersetzen und dann hier berichten. Fände ich angemessen.
Im übrigen gehöre ich weder einem Verein noch dem Ara an, bin also da völlig neutral.
 
Über den Preis für Rad am Ring wurde schon diskutiert. Ich für meinen Teil habe beschlossen, dass mir das zu teuer geworden ist und fahre nicht mehr da hin.

Der Fleche ist dieses Jahr eine Jubiläumsveranstaltung. Ich denke mal, dass im Ziel etwas größer gefeiert wird und das Startgeld deswegen so hoch ausfällt. Trotzdem erscheint mir der Betrag ziemlich hoch.
 
Irgendwo muss das Geld für den Porsche ja herkommen, von dem ein Brevet-Organisator aus dem benachbarten Ausland gerne erzählt.
Anders als bei kommerziellen Veranstaltern geht es hier sicher nicht darum Geld zu verdienen, die Erhöhung des Startgeld hängt vermutlich mit dem ARA Jubiläum zusammen. Was aber die "mehr Regeln" betrifft, so passt für mich manches nicht zusammen mit der "Begeisterung für die geniale Einfachheit des Radfahrens".
 
40 Euro ist in der Tat ziemlich happig. Das zahlt man hier in UK für 600er mit Vollverpflegung in allen Kontrollen, Startgebühr für den Easter Arrow sind hier 15 Pfund (allerdings ist mir nicht klar, in wiefern sich die Leistungen im Detail unterscheiden, ob da zum Beispiel ein Essen drin ist. ACP Medaille ist aber dabei.) Und Übernachtungskosten am Ziel kommen ja vermutlich noch oben drauf, oder kann man in dem Automuseum seine Iso-Matte ausrollen?
 
Der Vergleich mit AUK ist auch nicht so einfach, da sie auf Mitgliedsbeiträge zurückgreifen können.

Ich finde das ARA-Konzept der low-costs an sich sehr gut, verstehe nur gerade nicht was beim Flèche damit passiert ist:
  • Versteckte Leistungen? (ARA-Jubiläum, Übernachtung, gutes Essen?)
  • Versteckte Einnahmen?
Kann ich beides nicht so recht glauben :D
 
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Ich bin mit den Details der Audax-UK-Finanzen nicht vertraut, aber es würde mich sehr wundern, wenn die Mitgliedsbeiträge (19 Pfund im Jahr) Brevets quersubventionieren. Ich glaube, eher das Gegenteil ist der Fall - von jedem Startgeld, das bei Brevets ohne größeres Catering oft nur bei 5 bis 8 Pfund liegt, geht ein kleiner Teil in die AUK-Kasse. Davon wird dann das Arrivee-Magazin bezahlt, und AUK deckt glaube ich eventuelle Defizite bei LEL.

Versteckte Einnahmen halte ich bei der deutschen Fleche auch für unwahrscheinlich. Eher versteckte Leistungen, oder eine hochpreisige Location (das warme Essen kostet ja wohl 16 Euro, bleiben 24 Euro für die restliche Admin - dann ist der Unterschied zu den 15 Pfund in UK gar nicht mehr so gewaltig)
 
Fährst du nun mit?
Ist offen, da sich mein Dienstherr noch nicht entschieden hat, ob ich an jenem Wochenende frei habe.

Sollte ich Zeit haben, werde ich zur Wartburg fahren. Einfach so.
Und vielleicht findet sich dann ja noch jemand, der ebenfalls ohne striktes Reglement, nur aus Lust am radfahren, dort hin möchte...
 
[...]ei 40 Euro überlege ich tatsächlich, mir die zu sparen.

Hmm, habe auch keine Lust mehr eine Strecke zu planen, diese autorisieren zu lassen, ein Team zusammen zu stellen, und dafür 40 Euro zu bezahlen. Bei dem Essen welches inklusive sein soll bin ich skeptisch. Den Ort, ein Automobilmuseum, finde ich nicht so passend.
Schade, weil ich eigentlich gerne den ein oder anderen auf der Wartburg wiedergesehen hätte. Aber es ist glaube ich nicht verboten dort trotzdem auf zu kreuzen oder ist der Ort an dem Tag exklusiv für den Fleche reserviert?

Lg,

Matthias
 
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Hmm, habe auch keine Lust mehr eine Strecke zu planen, diese autorisieren zu lassen, ein Team zusammen zu stellen, und dafür 40 Euro zu bezahlen. Bei dem Essen welches inklusive sein soll bin ich skeptisch. Den Ort, ein Automobilmuseum, finde ich nicht so passend.
Schade, weil ich eigentlich gerne den ein oder anderen auf der Wartburg wiedergesehen hätte. Aber es ist glaube ich nicht verboten dort trotzdem auf zu kreuzen oder ist der Ort an dem Tag exklusiv für den Fleche reserviert?

Lg,

Matthias

Was glaubst du wie hoch das Startgeld wäre wenn dazu noch eine öffentliche Straße mit Behördengenehmigung gesperrt wäre? Die "Behörden" haben inzwischen auch gelernt wo am Ende des Regenbogens der Goldtopf steht. Die lassen sich seit neuestem bereits die Genehmigung einer RTF (Breitensportveranstaltung!) fürstlich bezahlen.
 
Was glaubst du wie hoch das Startgeld wäre wenn dazu noch eine öffentliche Straße mit Behördengenehmigung gesperrt wäre? Die "Behörden" haben inzwischen auch gelernt wo am Ende des Regenbogens der Goldtopf steht. Die lassen sich seit neuestem bereits die Genehmigung einer RTF (Breitensportveranstaltung!) fürstlich bezahlen.

Natürlich wäre das teurer. ABER: ein Brevet ist kein Rennen, und ist auch nicht genehmigungspflichtig. Eine Fahrt auf einer öffentlichen Strasse in einer 5er Gruppe schon garnicht. Eine Sternfahrt zur Wartburg wäre auch nie und nimmer auf abgesperrten Wegen zu realisieren.
Wie das mit RTFs im Detail rechtlich zu bewerten ist weiß ich nicht, ist aber in diesem Zusammenhang (Brevet) nicht relevant. Ob ARA bei dem Fleche Genehmigunggebühren zahlen muss entzieht sich meiner Kenntnis, sollte es so sein wäre das bemerkenswert.
Wie dem auch sei ich werde entweder ohne Homologation hinfahren (sollte eigentlich noch erlaubt sein). Oder eben woanders meine km abspulen :)
Etwas Schade finde ich es aber auch. :(

LG,

Matthias
 
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