Also am ehesten vergleiche ich meine eigenen Strecken miteinander und wenn ich Lust habe versuche ich auf mancher Strecke schneller zu werden. Ist halt nur, wie du eben schreibst, nur bedingt möglich.
Stimmt, hauptsächlich vergleiche ich auch meine Zeiten. Werde auch vielleicht nicht ewig tracken, aber im Moment ist es noch spannend.
Tracken bringt halt nur was, wenn es ein Auswertungsmerkmal gibt. Wenn ich einfach so rumcruise, bringt es halt nichts, wenn ich das tracke.
Wenn ich eine Strece fahren, zB zur Uni, und da bewusst nicht mit
100% fahre, um entspannt und relativ trocken anzukommen, dann ist es interessant, zu wissen, mit welcher D-Geschw. das geht.
Oder der Klassiker, wenn ich mein Ziel schnellstmöglich erreichen will. Oder einfach um Distamz und Weg zu nachvollziehen zu können. Aber schätze, ich werde nicht mehr alles tracken.
Na gut mein Singlespeed ist eins von fünf Rädern, ich habe manchmal in der Stadt einfach Spaß dran.
Ja okay, das ist dann die Ausnahme, welche die Regell bestätigt
Finde ich generell auch. Man sieht so viele alte Leute wieder aktiv werden, das freut mich.
In Wuppertal ist nur das Problem, dass es ein paar gibt, die meinen man könnte NUR mit E-Antrieb dort fahren ("Aber die Berge" beliebter Spruch der Politiker zum Thema Radinfra).
Ich finde, es ist die Fusion von zwei guten Sachen, da kommt dann eine sehr gute Sache heraus. Klassisches Negativbeispiel: das Trike. Hat die Nachteile vom Auto und vom Motorrad.
Mit einem Fahrzeug, das von Abmessungen und Gewicht noch sehr dem gewöhnlichen Rad ähnelt, mit dem man entspannte 25km/h (eventuell auch ein paar mehr) fahren kann, dessen Reichweite voll stadttauglich ist, dessen Akku noch bequem ins Reihenhaus geschleppt werden kann, kein Lärm, sehr geringe Emissionen - das ist einfach ein super Fahrzeug für mich.
Ich bin von dem Ergebnis der Fusion dieser Eigenschaften immer wieder total begeistert.
Für junge Leute ist es sicher nicht nötig. Also ich fühle mich zu fit dafür, selbst wenn man den Vorteil, auf langen Strecken zügig und eben dennoch trocken anzukommen, nicht von der Hand weisen kann.
Letztendlich ist es eben was anderes als ein Fahrrad, leistet andere Sachen. Wenn ich schon Rad fahre, dann will ich auch den sportlichen Effekt, dann will ich auch lange Touren schaffen ohne Unterstützung, dann macht es mir mehr Spaß, das gleiche Geld in ein Fahrrad zu stecken, das einfach super agil ist und super läuft.
Aber mit dem Pedelec können ältere, schwächere Menschen sich eben genauso unabhängig, wie wir das an unseren Rädern schätzen, bewegen.
Dann sind sie nicht auf Bahn & bus angewiesen, bewegen sich noch moderat und bleiben auch im Kopf Radfahrer. Es würde ja nicht schaden, wenn jeder Mensch aus der Sicht des Radfahrers denken kann - daran mangelt es ja total.
Und eben der andere Aspekt: jemand will gar nicht alles aus sich rausholen, zB weil er mit Anzug ins Büro fährt. Mit dem Pedelec ist er in der Stadt sehr zügig unterwegs ohne groß Einschränkungen, die seine Kleidung auf einem sportlichen Fahrrad hätte. Und die positiven Aspekte wie moderate Bewegung, Diversifizierung des Verkehrs, Interessen der Radfahrer, bleibt auch erhalten.
Und deswegen finde ich Pedelecs super.
Eigentlich sollten wir mindestens vollausgebaute Radwege bzw eine eigene Infrastruktur haben. Je mehr und je schneller die Räder werden, je wahrscheinlicher wird das, denke ich.
Klar so Leute gibt es, sieht man ja auch an Fahrradverkäufen bei den Kleinanzeigen. Habe mir gerade günstig ein fast neues MTB gekauft, weil einer dachte er würde fahren ...
Gut, dass ich fast komplett nur in einfachen Discount-Klamotten fahre
Ein MTB, das ich nie fahre, hab ich leider auch. Aber ich verkaufe es nicht, vielleicht passt es irgendwann mal ins Anforderungsprofil. Ist ein Lapierre Pro Race 300, leider den Rahmen etwas zu groß gewählt.
Dachte, ich komme mehr dazu, draußen vor der Stadt rumzufahren, aber zeitlich beschränkt es sich auf "Von A nach B" Fahrten. Da ist das RR super.
