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Fahren bei Regen

@Liebertson: Tipp dazu: kurze Regenhose! Kann man sich auch aus einer Aldi-Regenhose (10-15 Euro) basteln. Bei unter ~18 °C ist nicht das Wasser mein Feind, sondern der (Fahrt-)Wind. Da schwitze ich lieber unter den winddichten Regensachen.
 
Kurzum, vor ca. 4 Monaten war ich aufm Heimweg, hatte 70 Km feinste Sonne und plötzlich gings los. Regenguss vom Feinsten. War abzusehen, dass das länger als 2 h dauert, ich also noch die letzten 20 Km volle Ursel heimgepeitscht. Der Regen drosch nur so auf die Haut, da sich auch noch ein Stürmchen unter der sicherlich 30 Liter pro qm mischte. Unterstellen und halb krank frieren war für mich keine Option.
Abends beim Pinkeln Schmerzen im Harnleiter. Ging 2 weitere Tage, ich zum Arzt. Urintest, alles bestens. Er meinte, ich hätte mir bei der Aktion zum Glück nur den Harnleiter verkühlt. Blase wäre langwieriger...
Deswegen ändert man im Alter seine Fahrweise. :D
Aus dem Renner wird ein Randonneur. Vorteil: Man darf nun mit Schutzblechen und größerer Satteltasche (bspw. Carradice) unterwegs sein. Und da paßt was rein. Ob nun Wind- oder Regenjacke, Ärmlinge oder gar Rainlegs. Letztere sind gerade im Alltag und auch bei längeren Regenfahrten ganz brauchbar. :cool:

Das Alter hat auch mal seine Vorteile. Und wenn es die Erfahrung ist, dass alles was länger als 30km ist, wettertechnisch kaum kalkulierbar ist. :D

Also immer Plan "B" - in diesem Fall die praktisch gefüllte Satteltasche. ;)
 
... was soll man denn sonst machen wenn es noch 40km bis nach hause sind?! Schieben? ;)

Ich finde losfahren bei Regen -> ekelhaft.
Unterwegs überrascht werden vom Regen -> halb so wild. Kann tatrsächlich auch Spass machen wenn man warmgefahren ist.
Nur im Schritt (nasses Polster) wird's irgendwann unangenehm.
Jepp, dem kann ich nur zustimmen. Wenn ich schon vor der Abfahrt weiß, das ich in den Regen kommen werde, montiere ich vorher den Assaver. ;-)
 
Erstaunlich, wieviel Angst alle bei Nässe haben. Bin auch schon 80 km/h auf regennasser Fahrbahn gefahren oder auch >42km/h im Schnitt im Rennen und mit dem MTB auch schon >50km/h auf geschlossener Schneedecke. Wenn es nur geradeaus geht und man alles einsehen kann, ist doch alles kein Problem. In Kurven bin ich aber eigentlich auch ne Pussy im Regen, normalerweise bin ich im Rennen in Kurven immer eher einer der besseren, im Regen nicht.
Ansonsten finde ich, macht der Reifen im Regen auch einen Riesenunterschied. Vittoria schlag mich tot, die an meinem Rad drann waren, sind im Vergleich zu Conti GP 4000s katastrophal.
Auf den Zeiger geht mir bei Regen, dass das Rad dreckig wird, ich total schnell friere (was im Trockenen überhaupt nicht so ist, egal, wie kalt es ist) und dieses Gefühl, wenn die Socken und das Sitzpolster nass werden.
 
Hey Leute,
ich muss auch öftern mal im Regen fahren. Ich habe eine einfache Strecke von ca 40 km von der Arbeit nach Hause. Da kann es schon mal vorkmmen, bzw. ist es auch schon öfters, dass es am Anfang noch schön ist und man dann aber voll in den Regen fährt. oder halt, da mein Auto in der Firma steht, ich morgens um 5 auch schon im Regen losgefahren bin. Im sommer ist das alles ja nicht so schlimm, da sind die Temperaturen ja noch schön warm und man braucht keine Regenkleidung. Für die kühleren Tage, habe ich mir aber eine gute Regenjacke gekauft und habe auch 2 Regenhosen. Eine lange sowie eine kurze. Ich nutze diese dann schon öfters, da es mir wie den anderen auch geht, möchte einfach nicht auskühlen und evtl. noch Krank werden.
Habe mir auch vor kurzem ein Schutzblechset für den Renner gekauft und montiere den im notfall auch. Schaut zwar sehr beseiden aus, aber es hilft bestens. Ich möchte ja keinen Schönheitswettbewerb gewinnen sondern nur fahren.
Da ich auf meiner Strecke auch Berg und Wirtschaftswege habe, muss man sowieso behutsam fahren und kann bei nassen verhältnissen schnell fahren. Da rutscht einem schon mal schnell das Rad weg. da kommt es mir auch nicht auf ein paar minuten mehr an, die ich dann für den Weg brauche. Mir ist wichtig, dass ich und mein Rad heil am Ziel ankommen.
Ich habe auch Conti an meinem Renner, aber die 4 Season und bin sehr zufrieden damit.
 
Erstaunlich, wieviel Angst alle bei Nässe haben. Bin auch schon 80 km/h auf regennasser Fahrbahn gefahren oder auch >42km/h im Schnitt im Rennen und mit dem MTB auch schon >50km/h auf geschlossener Schneedecke. Wenn es nur geradeaus geht und man alles einsehen kann, ist doch alles kein Problem. In Kurven bin ich aber eigentlich auch ne Pussy im Regen, normalerweise bin ich im Rennen in Kurven immer eher einer der besseren, im Regen nicht.
Ansonsten finde ich, macht der Reifen im Regen auch einen Riesenunterschied. Vittoria schlag mich tot, die an meinem Rad drann waren, sind im Vergleich zu Conti GP 4000s katastrophal.
Auf den Zeiger geht mir bei Regen, dass das Rad dreckig wird, ich total schnell friere (was im Trockenen überhaupt nicht so ist, egal, wie kalt es ist) und dieses Gefühl, wenn die Socken und das Sitzpolster nass werden.

ja, das nass werden ist nicht das schlimme und die Klamotten gehen in die Waschmaschine... nur der Dreck am Rad nervt!
 
Toll ist bei Regen, wenn man Neoprenschuhüberzieher an hat und sich auf trockene Füße freut, man aber merkt, daß die Suppe von unten an den Cleats vorbei in den Schuh reingedrückt wird.
Daher sind meine SPD-Schuhe jetzt alle unten zugeklebt.
 
Toll ist bei Regen, wenn man Neoprenschuhüberzieher an hat und sich auf trockene Füße freut, man aber merkt, daß die Suppe von unten an den Cleats vorbei in den Schuh reingedrückt wird.
Daher sind meine SPD-Schuhe jetzt alle unten zugeklebt.
Dann sollte aber kein Wasser von oben in den Überschuh reinsickern, was bei längeren Regenfahrten schlecht zu verhindern ist, sonnst steht die Brühe im Schuh und kann unten nicht ablaufen.
 
Tatsächlich stimmt das, richtig gutes heißen geht nur wenn es geregnet hat und keiner mehr auf der Bahn ist.^^
 
Meine Gedanken dazu: bei Regen spielen die Reifen eine wichtige Rolle. Es gibt Reifen, die schmieren schon bei Kleinigkeiten ab. Auf jeden Fall muss man insbesondere die Kurven langsamer fahren als bei trockenem Wetter. Etwas den Luftdruck absenken kann bei Regen hilfreich sein. Dann kommen die Bremseigenschaften: ganz besonders bei Carbonfelgen verlängern sich die Bremswege weiter und man soll ja nur so schnell fahren, dass man noch rechtzeitig zum stehen kommen kann. Also auch hier deutlich langsamer. Aber auf gerader und freier Strecke wüsste ich nicht, wieso man da ein Tempolimit setzen sollte. Schnell nach Hause, würde ich sagen. ;)
 
Natürlich muss man im Regen etwas sanfter fahren und etwas zurückstecken. Meine Standard Route führt immer und immer geradeaus, selten mal eine Kurve und wenn ist die so flach das man nicht abbremsen muss.
 
Regen im Sommer stört mich eigentlich nicht. Finde sogar dass es eine gute Abwechslung ist, wenns nicht fast jeden Tag regnet wie dieses Jahr im August .
Ich fahre dann automatisch schneller (aber auch viel vorsichtiger) dann wird mir auch nicht kalt und zu warm meistens auch nicht.

Wenn es lange genug richtig kräftig regnet, reinigt sich meine Kette sogar schön von alleine. Wenn die dann getrocknet ist, brauch ich die nur noch zu ölen und ist dann sauber wie am 1. Tag.
 
Wäre die Straße sauber, wäre die Haftreibung sogar besser, weil da die Verzahnung von Gummi und Asphalt besser funktioniert als im Trockenen. Leider kann man das ja nicht wirklich testen, da niemand die Straße so gründlich sauber macht. Quelle war übrigens: "Wissen macht Ah", fand ich sehr interessant. Hässlich finde ich die Bremsleistung der Felgenbremsen bei Nässe, vor allem, wenn man die Räder länger nicht geputzt hat.
 
Normalerweise ist außerdem nicht nur die Haftreibung, sondern auch die Rollreibung niedriger auf nasser Straße. D.h. man kann etwas schneller fahren bei gleicher Leistung.
Rollwiderstand hat erst einmal nichts mit den Reibungsverhältnissen der Straße zu tun, sondern mit der inneren Reibung im Gummi, die zu dessen Hystereseverhalten führt.
 
Rollwiderstand hat erst einmal nichts mit den Reibungsverhältnissen der Straße zu tun, sondern mit der inneren Reibung im Gummi, die zu dessen Hystereseverhalten führt.

Das sieht mein Professor anders. Was nicht heißt, dass die innere Reibung im Gummi nicht auch Einfluss hätte.
Nächste Woche wird mein Power2max eingebaut. Ich werde mal einige Messungen machen und die mit statistischen und numerischen Methoden in der Genauigkeit bewerten und gucken, ob ich ich da was Verwertbares an Daten rauskriege. Glaube aber, dass jedes bisschen Wind mir da alles kaputt macht. Sone Halle müsste man haben.
 
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