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Europäische Superbrevets 2016 (1200+)

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Re: Europäische Superbrevets 2016 (1200+)
Oh Dankeschön! Ich werde (hoffentlich) bei Freunden schlafen und hab zudem ein Angebot vom Veranstalter - jetzt wäre es unverschämt Dich als drittplatzierte Ultranotlösung warmzuhalten.

Kein Ding. Kannst Du gerne machen, falls Bedarf bestehen/entstehen sollte.
 
Gibt leider keinen allgemeinen Faden und ich mag auch keinen neuen eröffnen, also stelle ich es mal hier ein...

Bin gerade darüber gestolpert, ein Superbrevet von Paris nach Hamburg im kommenden September.
http://www.audax-randonneure.de/ind...s]=117&cHash=199bf8331da2035c591522bc04cbdea9

Anmelden werde ich mich nicht, da nicht klar, ob ich in dem Zeitraum wirklich frei habe. Außerdem habe ich auf den Quali-Quatsch keine Lust mehr. Kann mir aber durchaus vorstellen, ab dem Saarland in den Kurs einzusteigen oder eine andere Teilstrecke zu absolvieren, sofern denn aus dem Verlauf der Route kein Geheimnis gemacht wird
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Aber vielleicht hat ja jemand Interesse. Klingt zumindest ganz spannend :)
 
Der "Qualiquatsch" hat durchaus seine Berechtigung. Wer das nicht schafft, sollte besser nicht bei solchen Superbrevets starten. Außerdem feiert ARA damit das 25-jährige Jubiläum. Warum sollten sie bei einer Limitierung auf 100 Fahrer auf die übliche Quali verzichten?
 
Wenn du ohne Quali Quatsch fahren willst kannst du die ja das Superbrevet in Ungarn anschauen. Bei Akos geht das ohne und ist auch recht günstig
 
Warum sollten sie bei einer Limitierung auf 100 Fahrer auf die übliche Quali verzichten?
Weil es bei LEL auch unüblich ist und das, sowie die Folgen daraus, hier auch wohlwollend abgenickt wird?

Sorry, sollte jetzt besser noch gar nichts schreiben, da ich gerade durch "das Rekonvaleszenztal" schlurfe. Die etwa 600km der letzten 5 Tage, 3/4 davon über die für ihre Qualität berühmten :rolleyes: englischen Straßen, haben wieder Spuren hinterlassen, die ich erstmal ruhig verarbeiten muss.

Ach ja, der Superbrevet. Der interessiert mich aus verschiedenen Gründen gar nicht. Aber ARA war Samstag Abend für einen Lacher gut, als ich gegenüber dem Organisator und seinem Team meinte, ich müsse bei Papagei auch oft an den Monty Python Sketch "Dead Parrot"
denken. "But he's dead!" - "Oh no! It's just resting."
 
Ich stehe diesem Qualiquatsch auch eher ablehnend gegenüber. Letztendlich fährt jeder auf seine Verantwortung und wenn derjenige die Strecke nicht packt, ist es eben so. Der Veranstalter wird in der Regel durch die Anmeldungebedingungen sowieso von jeder Haftung freigesprochen. Es mag seinen Grund haben, bei begrenzter Starterzahl eine Quali aufzustellen um den Kreis auf Fahrer zu begrenzen, bei denen es höchstwahrscheinlich als sicher anzusehen ist, dass sie die Strecke auch schaffen, aber dies schließt schon mal alle möglichen Finisher aus, die aus Zeitgründen solche Qualifikationen nicht schaffen können.

Aber wie dem auch sei, jeder Veranstalter steht es frei Regeln nach seinen Vorstellungen aufzustellen und man wird diesen kaum überzeugen können von den Regeln abzuweichen oder sie fallenzulassen. Daher ist eine Diskussion darüber eigentlich müßig. Man kann sich den Regeln entweder unterwerfen oder man läßt es halt.

Wenn ich eine bestimmte Strecke oder Veranstaltung unbedingt fahren will, und dieTeilnahme für mich durch Qualis oder Verlosungen versperrt wird, fahre ich sie trotzdem. Entweder am selben Tag oder an einem anderen Termin. Sollte ich am selben Tag fahren und die Infrastruktur nutzen (in der Regel nur die Streckenbeschreibung oder die Absperrungen, Verpflegung organisiere ich selbst), spende ich das Startgeld an eine Kinder- oder Jugendeinrichtung in der Nähe wo ich sicher sein kann, dass das Geld auch bei den Zielpersonen ankommt und nicht in der Verwaltung versickert.

Zum Beispiel würde ich P-B-P fahren um das Flair dieser Veranstaltung einmal zu erleben. Aus Spaß an der Freude würde ich mich sogar in die Quali stürzen, es aber nicht zu fanatisch angehen. Wenn ich es aus Zeitgründen oder warum auch immer nicht schaffe die Quali abzulegen, kommt halt das Zelt, der Schlafsack und die Satteltaschen aufs Fahrrad und los gehts. Die Straßen sind nicht abgesperrt und es steht mir frei mich im öffentlichen Straßenraum zu bewegen, einfach Rad zu fahren, als begleitender Zuschauer sozusagen. In irgendwelchen Siegerlisten aufzutauchen, Medaillen, Trikots oder was auch immer, interessiert mich nicht. Wird später im Sarg eh viel zu eng wenn man den ganzen Klimbim mitnehmen will. ;)
 
Der "Qualiquatsch" hat durchaus seine Berechtigung. Wer das nicht schafft, sollte besser nicht bei solchen Superbrevets starten.

Elitäres Gehabe, sonst nichts.

Das gute alte Thema. Als Organisator kommt man nicht umhin, die Teilnehmerzahl zu begrenzen, also braucht man ein Auswahlverfahren. Außerdem hätte ich sowohl als Veranstalter als auch als potentieller Teilnehmer aus einer ganzen Reihe von Gründen Interesse daran, daß vorwiegend Leute teilnehmen, die eine realistische Chance auf Zielankunft haben. Diese Aspekte einfach als "elitäres Gehabe" abzutun, erscheint mir ein bißchen zu einfach. Praktischerweise können sehr kleine Veranstaltungen diese Überlegungen überspringen und sich dafür mit "authentisch" schmücken.

Wie man die Filterung vornimmt, ist also die interessante Frage. Für ein ACP-Suprebrevet eine ACP-Serie zu verlangen, erscheint zumindest naheliegend. Bei den weiteren Randbedingungen wird es entscheidender. Die kann ich als Ausrichter auf minimalen Arbeitsaufwand für mich optimieren, oder auf ein interessantes Starterfeld. Letzteres versucht ja Transcontinental, und das ist mit erheblichem Aufwand verbunden - explizit auch für die potentiellen Teilnehmer. Dieser längliche Blogeintrag beschreibt den Prozess und die Überlegungen dahinter, sehr lesenswert.
 
Das gute alte Thema. Als Organisator kommt man nicht umhin, die Teilnehmerzahl zu begrenzen, also braucht man ein Auswahlverfahren.
Na jaaa.... für eine komplett neue Strecke zuerst eine (eher enge) Teilnehmerbegrenzung festzusetzen und dann festzustellen man braucht nun auch ein Auswahlverfahren, würde ich persönlich eher nicht als Musterbeispiel für angewandte Logik verwenden wollen.

Wenn man/Ihr noch gar nicht wisst wie groß die Nachfrage sein wird/sein könnte, aber direkt in der doch recht deutlichen Weise (PBP 2015, nicht etwa PBP allgemein...) wird man/werdet ihr folgerichtig mit dem von Rajas formulierten Vorwurf leben müssen. Meint mein Empfinden für gesunde Logik.

Gut, es geht vielleicht wirklich nur um eine einmalige "Feierlichkeit" und die möchte man also im eher engeren Kreis begehen. Da passt es nicht so gut, wenn man zwar für mehr Teilnehmer an BRM Langstreckenveranstaltungen wirbt, Teilnehmerbegrenzungen von bis zu 250 Personen pro Veranstaltung hat und sich dann in dieser Weise aber wieder abgrenzt. Für die sich aufdrängende Kritik braucht es da keine "Vorschäden", meine ich. -
Mehr Nähe zur Basis würde besser passen. Das das drumherum aber auch bewerkstelligt werden möchte und muss, ist klar! Jedoch geht es auch deutlich anders und ich wette mit einer dann deutlich schwächeren Kritik.

Die Idee kann ja nicht total neu sein. Was hätte dagegen gesprochen das generelle Interesse zu erfragen, dies mit einem gewissen Unsicherheitsfaktor zu verheiraten und sich dann auf der Basis zu überlegen ob entweder 100 Teilnehmer eine gute Größe ist bzw. wie man gegebenenfalls dann ein Auswahlverfahren aufstellt? So kommt es jetzt aber durchaus mit einem leicht provokativen "wir ganz alte Hasen wollen unter uns sein". Wie sehr stärkt solch ein Eindruck wohl das Gemeinschaftsdenken, das soziale Miteinander, für das der sogenannten Brevetgedanke auch stehen soll?

Eine Qualifikation vorab finde ich in Ordnung. Ob sie aber fast exakt genau so wie für PBP aufgezogen sein muss... darüber kann man streiten.

PS: Ich vermute im weiteren wird es hier einmal mehr so zugehen, daß es mir die Laune verhagelt und das ist nun gerade nicht das, was ich aus dem Radfahren an Effekten ziehen möchte. Hatte ich letztes Frühjahr schon zu genüge... Ich bin daher aus dem Thema raus.
 
Als Organisator kommt man nicht umhin, die Teilnehmerzahl zu begrenzen,

Warum ist das so?
Wie wird die Maximalzahl festgelegt?

Warum gibt es bspw. bei Paris-Hamburg eine Beschränkung auf 100 Personen? Was würde es für einen Unterschied machen wenn auf einmal 150 Leute am Start stünden, oder 200?

Ich frage wirklich aus Interesse. Ich kann mir die Gründe noch nicht vorstellen und bitte um Aufklärung.
 
Auch wenn ich kein Organisator bin, kann ich mir die Teilnehmerbegrenzung recht einfach erklären. Klar dürfte sein, dass ein solches Brevet einigen organisatorischen Aufwand erfordert, der mit der Teilnehmerzahl steigt. Also würde ich als Organisator das Limit in der Höhe dessen festsetzen, was ich - ob nun als Einzelner oder als Team - leisten kann, und nicht in der Höhe der potentiellen Nachfrage. [N.B.: Die Diskussion um dieses Thema würde sich vermutlich erübrigen, wenn die ARA selbst erklärte, warum und wieso es nur maximal 100 Startplätze gibt.] Damit mir nicht zuviele Leute die Bude einrennen, braucht es halt ein Auswahlverfahren wie bereits von 4x5 zuvor beschrieben. Das alles hat mit elitärem Gehabe nichts zu tun.
 
@Gerd0: Schicke ich 10 Leute auf die Straße, dann ist das normale Straßennutzung. Schicke ich 100 Leute auf die Straße, ist das vielleicht eine übermäßige Straßennutzung wie z.B. unter http://www.stvo.de/strassenverkehrsordnung/111-29-uebermaessige-strassenbenutzung beschrieben. 10 Starter können unterwegs vielleicht noch im Freien nächtigen, für 100 oder mehr braucht es feste Schlafplätze, evtl. Verpflegungsstellen, usw. Irgendwo muss halt jeder Veranstalter ein Limit setzen.
 
Hier ging es ursprünglich um den Austausch von Informationen bzgl. Superbrevets.

Da die Jubiläumsfahrt Paris-Hamburg zudem in Frankreich startet wird der Ausrichter vermutlich auch kein ARA-Standort sein, sondern ein französischer Veranstalter (bzw. ACP selbst). Aus diesem und einer Phantastillionen anderer Gründe ist es daher mMn sinnvoller zurück zum eigentlichen Topic zu kommen.
 
Den Vorteil einer Qualifikation sehe ich hauptsächlich darin, dass man sich nicht schon früh im Jahr für diese Veranstaltung anmelden muss.
So kann man erst mal sehen wie die Saison verläuft und kann sich dann relativ kurzfristig entscheiden.
Für den Veranstalter hat es den Vorteil, dass er abschätzen kann wie viele Leute teilnehmen noch bevor er die Anmeldung freischaltet.

Ich möchte nicht wissen wie es bei einer begehrten Veranstaltung wie P-B-P wäre wenn die einfach im Februar die Anmeldung freischalten und keine Qualli oder sonst etwas verlangen.
Nach 3 Minuten wäre die Veranstaltung ausgebucht. Wer weiss was sich dann im August auf der Strecke abspielt.

Sieht man ja immer wieder bei dem Hype auf Laufmarathons und auch einige Radmarathons. Wa sich da manchmal abspielt hat mit Sport nicht mehr viel zu tun.
 
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