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Euro Velo 15 Rheinradweg mit dem Rennrad?

Samsons

immer schön weiter rollen...
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Moin Moin aus dem Hamburger Hochgebrige,

ist jemand von Euch schon mal die Euro Velo 15 (Rheinradweg) gefahren? Kann man das mit dem Rennrad machen? Wie ist der Straßenbelag? Ich schätze das mal als Genießer Tour ein? Der Radverkehr ist bestimmt recht stark auf der Strecke oder?
 

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Re: Euro Velo 15 Rheinradweg mit dem Rennrad?
Ich kenne das teilstück zwischen koblenz und duisburg... ist aufjedenfall fahrbar, einige leichte "schotter" passagen so kiesel.. geht aber locker mim renner, bei gutem wetter ist leider sehr viel verkehr
 
von Worms nach Straßbourg is der Asphalt tiptop - blos Samstag/Sonntag mittags bei schönem Wetter würde ich dir eher die parallel verlaufenden Landstraßen empfehlen ;)
 
Klingt gut, ich möchte nächste Jahr die ganze Tour von Düsseldorf über Basel nach Lausanne machen. Alternativ muss ich natürlich die Landstraße nehmen wenn es der Weg nicht zulässt. Hauptsache ich kann den ein oder anderen Abstecher zu den Weingütern machen ;)
 
Ich kenne den Abschnitt zwischen Speyer und Straßburg. Südlich der Staustufe Iffezheim wird der Rheinradweg schon sehr langweilig. Links siehst du den ~7-8 Meter hohen Rheindamm, rechts rel. dichten Wald, Abwechslung ist nicht. Ist ähnlich spannend wie auf der Rolle. Suche dir dort lieber eine Alternativroute durch die elsässischen Hügel. Wie es südlich von Straßburg weitergeht, weiß ich nicht.
 
Ich kenne den Abschnitt zwischen Speyer und Straßburg. Südlich der Staustufe Iffezheim wird der Rheinradweg schon sehr langweilig. Links siehst du den ~7-8 Meter hohen Rheindamm, rechts rel. dichten Wald, Abwechslung ist nicht. Ist ähnlich spannend wie auf der Rolle. Suche dir dort lieber eine Alternativroute durch die elsässischen Hügel. Wie es südlich von Straßburg weitergeht, weiß ich nicht.

Ging mir ähnlich, bis Freiburg ändert sich das auch nicht (weiter bin ich nicht gefahren). Der Rhein ist der auch eher ein Kanal, gefällt mir weiter unter deutlich besser.
 
Ab Iffezheim kann man auch gut auf der deutschen Seite fahren. Belag ist zwar streckenweise wassergebundene Decke aber gut zu fahren, Landschaftlich ist's dafür deutlich abwechslungsreicher - kommt natürlich bei weitem nicht an eine Strecke über den Vogesenkamm dran.
 
Habt ihr da eventuell einen Tip was die Routenplanung angeht? Gpsies und Konsorten, Bikeline? Die Tour sollte schon landschaftlich Abwechslungsreich sein.
 
Bin die Tour in diesem Jahr von Füssen über Bregenz bis Köln mit meinem Brevet-Renner gefahren.
Bodensee auf der Schweizer Seite: perfekter Belag, perfekt ausgeschildert.
Bodensee bis Basel: Häufig Split oder feiner Schotter - aber der Hochrein ist eine wunderschöne Strecke. Achtung: Konstanz - Basel ca. 1000 hm.
Basel bis Ludwigshafen-Mannheim: Split auf dem Deich und teilweise auch auf den deichbegleitenden Wegen. Bin ab Iffezheim auf die französische Seite ausgewichen. In Mannheim/Ludwigshafen ist ein Umweg entlang einer alten Rheinschleife ausgeschildert. Dadurch muss man nicht durch die Industriestadt fahren. Zwischen Nierstein und Nackenheim geht es durch die Weinberge. Danach ist der Weg bis Mainz direkt am Rhein ausgeschildert - nicht nehmen, übler Schotter. Über die Strasse Nackenheim-Bodenheim-Laubenheim ausweichen. Der Mainzer Norden ist bis Bingen uninteressant. Danach das Mittelrheintal bis etwa Bonn - wunderschön. Die Landschaft am Niederrhein sollte einem Hamburger bekannt vorkommen. In Zons bei Köln unbedingt eine Pause einlegen.
In Deutschland sind die bekannten Radhinweisschilder OK, Frankreich brauchbar, Schweiz perfekt - am Bodensee sogar Pfeile auf dem Asphalt.
Ich bin mit Karte auf der Lenkertasche und GPS gefahren. Etwas Gepäck, Systemgewicht etwa 110 kg. Unterwegs habe ich einen GP4Seasons der etwa 4000 km auf dem Buckel hatte am Hinterrad kaputgefahren. Schotter und Split sind nicht zu unterschätzen.
Unterkunft:
Max und Moritz - Worms einfach und preiswert
Ladgasthof Badischer Hirsch - Hügelsheim nobel und OK - Schwimmbad
Zum Hirschen - Oberrimsingen - eine echte alte Postkutschenstation - preiswert und reichliche Portionen
Hotels in der Schweiz - teuer

Schöne Tour, 5 Tage, 800 km, jederzeit wieder.
Gruß aus dem tiefen Westen
 
Zwischen Nierstein und Nackenheim geht es durch die Weinberge. Danach ist der Weg bis Mainz direkt am Rhein ausgeschildert - nicht nehmen, übler Schotter. Über die Strasse Nackenheim-Bodenheim-Laubenheim ausweichen

Von Nierstein nach Nackenheim wie beschrieben durch den "roten Hang" fahren (berühmte Niersteiner Weinlage). Kurz vor Nackenheim am einzigen Bahnübergang rechts abbiegen und dann direkt links, jetzt ist man auf einem wunderschönen Radweg mit ganz neuem Belag, den man bis zur Landeshauptstadt nicht mehr verlassen muß.
Die Variante direkt am Rhein ist wenig sinnvoll.
 
Ich kenne das teilstück zwischen koblenz und duisburg... ist aufjedenfall fahrbar, einige leichte "schotter" passagen so kiesel.. geht aber locker mim renner, bei gutem wetter ist leider sehr viel verkehr

Wie ist der Verlauf denn so? Immer schön flach auf Rheinebene, durch Innenstädte, häufiges Anhalten wegen Überquerung von Straßen...?
Überlege, bei passendem Wetter am 3./4. Oktober so etwa ab Ingelheim bis Duisburg und dann auf dem Emscher-Radweg nach Gelsenkirchen zu fahren, um da einen Freund und seine Familie zu besuchen.
Solange es flach bleibt und man gut einen Schnitt von ca. 22-25 km/h fahren kann, da man größtenteils ohne eigens gewollte Unterbrechungen fahren kann, traue ich mir das innerhalb von 2 Tagen zu.
 
Kann man schon machen, in den Städten musst du halt manchmal anhalten.. Köln/düsseldorf..
ich kann dir gerne Heut abend mal, oder morgen meine Route schicken von Bonn nach Duisburg, ich nutze die Rheinbeugen nicht, fahre dort meist Landstraße und spare einige km :) das geht nördlich von Bonn nicht.. wegen den bergen! :D
Achja, von Koblenz nach Bonn würde ich Linksrheinisch fahren, und in Bonn rüber auf die Rechte seite ;)
Ach.. viel Spaß mit West/Nord wind.. Immer wenn ich die strecke fahre.. :D
 
Das wäre nett von Dir. :daumen:
Überlege momentan erst mal, was ich mit dem langen WE anfange. Wollte erst in unsere Ferienwohnung im Schwarzwald, aber die einzig vernünftig fahrbare Strecke in den Ort ist immer noch wegen Fahrbahnerneuerung gesperrt.
Alles andere, was mir so einfiel, ist zu weit entfernt, um an 2 Tagen hin zu kommen.
GE könnte man praktisch komplett flach fahren und es dürften so +/- 250km ab etwa Ingelheim sein...
Was den Wind angeht, besonders zwischen Bingen und Koblenz bin ich schon gewarnt worden.
 
Südlich von Strasbourg kann man direkt am "Canal du Rhône au Rhin" fahren. Da kommt man recht zügig nach Mulhouse. Asphalt ist ok; ab und zu Passagen die aufgrund von Wurzeln unterm Asphalt etwas holprig sind, andere Passagen haben den recht rauen franz. Asphalt. Im großen und ganzen aber ok. Das einzige "Manko": Auch hier geht es parallel zum Kanal kerzengeradeaus. Wird auf Dauer etwas langweilig.
 
Südlich von Strasbourg kann man direkt am "Canal du Rhône au Rhin" fahren. Da kommt man recht zügig nach Mulhouse. Asphalt ist ok; ab und zu Passagen die aufgrund von Wurzeln unterm Asphalt etwas holprig sind, andere Passagen haben den recht rauen franz. Asphalt. Im großen und ganzen aber ok. Das einzige "Manko": Auch hier geht es parallel zum Kanal kerzengeradeaus. Wird auf Dauer etwas langweilig.

o_O Du neigst zum Untertreiben. Stinklangweilig trifft es m.E. besser. Zum Mentaltraining sicher gut. :D
Aber @Chotschen will ja in die andere Richtung.
 
Hallo all,
ich häng mich hier mal ran mit einer Frage.
ich plane im nächsten Jahr im Anschluß einer Bodensee - Königseetour den Rhein von Lindau aus bis Wesel entlang zu fahren!
Fahrrad: Koga light speed , Tourer mit 35 mm Schwalbe Marathonreifen + extrawheel Anhänger
Gepäck: wenig alerdings incl. Zelt und Kocher
Etappenlänge zwischen 150 und 180 km / Tag
Den Rückweg vom Königssee zum Bodensee mach ich mit der Bahn und nutze Ihn als Ruhetag.
Fragen: ist die Etappenlänge realistisch oder geht noch mehr?
Motto: der Weg ist das Ziel!
Zu meiner Person: dann 55 Jahre alt / 80 kg schwer
lange Radtouren: Emsradweg in 3 Tagen, Weserradweg-Nordostseekanal-Flensburg mit Zelt in 5 1/2 Tagen
 
Hallo all,
ich häng mich hier mal ran mit einer Frage.
ich plane im nächsten Jahr im Anschluß einer Bodensee - Königseetour den Rhein von Lindau aus bis Wesel entlang zu fahren!
Fahrrad: Koga light speed , Tourer mit 35 mm Schwalbe Marathonreifen + extrawheel Anhänger
Gepäck: wenig alerdings incl. Zelt und Kocher
Etappenlänge zwischen 150 und 180 km / Tag
Den Rückweg vom Königssee zum Bodensee mach ich mit der Bahn und nutze Ihn als Ruhetag.
Fragen: ist die Etappenlänge realistisch oder geht noch mehr?
Motto: der Weg ist das Ziel!
Zu meiner Person: dann 55 Jahre alt / 80 kg schwer
lange Radtouren: Emsradweg in 3 Tagen, Weserradweg-Nordostseekanal-Flensburg mit Zelt in 5 1/2 Tagen

Die Situation am Hochrhein kenne ich nicht.
Am Oberrhein dürftest du keine Probleme bekommen 150-180 km am Tag zu machen. Da ist alles flach und zusätzlich hat man hier im Sommer oft auch einen Südwest-Wind der einen ein bißchen Richtung Norden anschiebt. Desweiteren gibt es hier ja keine großen Ballungszentren die einen viel Zeit kosten. An Basel und Freiburg kann man elegant drum herum fahren (Abstecher in die Altstädte lohnt sich aber trotzdem) und in Karlsruhe gibt es mittlerweile auch speziell ausgebaute Radstreifen auf denen man zügig in Nord-Süd und West-Ost Achsen durch die Stadt kommt.
Nördlich von Speyer kenne ich mich dann wieder nicht mehr so wirklich aus...
 
Nördlich von Speyer geht es genau so flach weiter bis Rotterdam, aber soweit möchtest Du gar nicht. Das schönste Stück des ganzen Rheinradweges ist zwischen Bingen und Koblenz das mittlere Rheintal, da brauchst Du unbedingt zusätzlich einen Foto.
Vorher noch sehr sehenswert wäre Worms, vorallem Oppenheim ( da gäbe es bei Bedarf einen Kaffee nach Rücksprache) und Mainz.
 
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