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Ernährung mit Trinknahrung

Uhhh, hier tun sich ja richtige Abgründe des Privatlebens auf...
Nix gegen Flüssignahrung, nehme selber Malto und Proteinpulver an Trainingstagen. Aber (Vor-) kochen ist Pflicht. Und schnell-schnell mit Couscous oder Kartoffelpü aus der Tüte ist auch nur die halbe Wahrheit und damit eine (Ernährungs-) Lüge.
Aber das scheint sich quer durch die moderne Gesellschaft zu ziehen. Und wir werden alle sterben... :(

Du hattest Folgendes vergessen: "Bei absoluter Koch-Unlust + Hungerästen gibt's bei mir Zuhause: (...) Couscous / Püüü (...) "
Das ist ja nicht das, was ich normalerweise so esse, da ich sehr gerne koche (gibt's eben nur bei seltener absoluter Koch-Unlust + Hungerästen). Aber für den TE solls ja einfach und zeitschonend sein. Denn immer noch lieber diese Schnellkochvarianten als irgendwelches Flüssiggedöhns.

Wenn Einer dem Kochen absolut gar nix abgewinnen kann, bringt's ihm ja nix, wenn man die (eigenen) Freuden des Kochens (und Essens!) anpreist.
 
Ich hatte nix vergessen. Hatte das genauso gemeint, wie ich es geschrieben hab.
Diese Unlust am Kochen (weil nie gelernt / herangeführt worden) zieht sich quer durch die Gesellschaft und die vermeintlichen Alternativen sind zahlreich, ungesund, aber gesellschaftlich anerkannt. Weil es halt jeder macht. Nennt man Werteverfall.
Couscous in der beschriebenen Art ist übrigens leeres Fastfood, weil nur geschälter Weizen, schnell-schnell angequollen, damit das Insulin gleich anspringt. Das ist wie Plastiktüten verbrennen: raucht viel, aber hält nicht lange warm.
Mahlzeit.
 
Ich hatte nix vergessen. Hatte das genauso gemeint, wie ich es geschrieben hab.
Diese Unlust am Kochen (weil nie gelernt / herangeführt worden) zieht sich quer durch die Gesellschaft und die vermeintlichen Alternativen sind zahlreich, ungesund, aber gesellschaftlich anerkannt. Weil es halt jeder macht. Nennt man Werteverfall.
Couscous in der beschriebenen Art ist übrigens leeres Fastfood, weil nur geschälter Weizen, schnell-schnell angequollen, damit das Insulin gleich anspringt. Das ist wie Plastiktüten verbrennen: raucht viel, aber hält nicht lange warm.
Mahlzeit.
Ich ruf Dich dann nächstens, wenn ich mal kurz vorm Verhungern bin, an. Dann kannst Du mir was kochen :rolleyes:.
Steinzeit. äh, Mahlzeit.
 
Die Frage, ob aus medizinischer Sicht etwas gg. eine rein flüssige Ernährung spricht würde mich ja auch interessieren.

Hm...im Pflegebereich gibt es ja komplett durchkomonierte Flüssignahrungen, komplett mit Vitaminen, Mineralstoffen, Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten. Bei meiner Zivistelle hatten wir einige Patienten, die die Mischung direkt, per Sonde, in den Magen gepumt bekommen haben, da sie selbst nicht mehr essen konnten. Da musste nach dem "Essen" dann nur Wasser nachgeschoben werden.

Ob flüssige oder eben dickflüssige Nahrung auf längere Zeit hin dem Verdauungssystem schadet kann ich mir kaum vorstellen, die Nährwerte müssen ja immer noch aus der Nahrung herausgebrochen und verarbeitet werden. Die Patienten, die ich 3 Jahre auf der Arbeit begleitet habe, hatten jedenfalls keine Mangelerscheinungen, die auf die Ernährung zurückzuführen waren, wurde ja alles Ärztlich überwacht.



Zum Rest:
Meinge Güte, hier knallen ja Welten aufeinander! Können wir uns wenigstens drauf einigen, dass Couscous, Kartoffelpüree oder Eintopf aus der Dose besser ist als x-mal die Woche zu McD oder zum Chinesen zu fahren?

Wie wäre es denn mit Mahlzeiten aus dem Ofen? Wir machen immer mal wieder das sogenannte "Lumpenblech". Kartoffeln, Zwiebeln, Zuccini (eigentlich egal was für ein Gemüse man nimmt) vierteln und auf ein Backblech verteilen. Schön Olivenöl drüber und bei 200 Grad 30-40min in den Ofen. Kräuterquark dazu - Fertig.
Zeit, die man in der Küche steht, ist ugf. bei 5min anzusiedeln.
Oder Hähnchen/ Fisch + Brokolie/ Blumenkohl aus dem Ofen. Würzen und ab rein. Das erfordert keine große Kochanstrengung.

Das man generell keine Lust am Kochen hat kann ich nicht verstehen (weil ich unsagbar gerne Koche) aber irgendwie nachvollziehen (haha). Aber irgendwie muss ja was rein, damit wir auch in die Pedale treten können.
 
(...)
Ob flüssige oder eben dickflüssige Nahrung auf längere Zeit hin dem Verdauungssystem schadet kann ich mir kaum vorstellen, die Nährwerte müssen ja immer noch aus der Nahrung herausgebrochen und verarbeitet werden. Die Patienten, die ich 3 Jahre auf der Arbeit begleitet habe, hatten jedenfalls keine Mangelerscheinungen, die auf die Ernährung zurückzuführen waren, wurde ja alles Ärztlich überwacht.

Ich hatte das vermutet, weil ich jemanden kenne, der mehrere Darm-OPs hatte und danach jeweils nix Richtiges essen durfte. Beim Wiederanfangen gab's erst mal Verdauungsprobleme. Aber das kann natürlich auch wegen der OPs selbst gewesen sein.

Ich jedenfalls brauche visuelle und Kau-Reize beim Essen. Schon Päppchen krieg ich nur schwer runter (wir sind bei der Nachbarin zu Rohkostsmoothies eingeladen - da graut's mir schon davor. Irgendwie fehlt dann einfach was ;).

Na denn n Guten allerseits :).
 
Ich kann mir gut vorstellen, dass auf wenn auf Perioden der Flüssigernährung wieder Fest Kost kommt, der Körper da etwas herumrumort, aber ansonsten....

Klar, ich finde gerade die Geschmackssensation beim Essen ist ein Punkt der komplett gegen Nährungsalternativen spricht. Ich fahre unter der Woche ein relativ minimalistisches Essprogramm, spätestens ab Mittwoch freue ich mich aber wie hulle auf eine orderntliche und geniale Mahlzeit am Freitag, auf das Geschmackserlebnis
 
Ob flüssige oder eben dickflüssige Nahrung auf längere Zeit hin dem Verdauungssystem schadet kann ich mir kaum vorstellen, die Nährwerte müssen ja immer noch aus der Nahrung herausgebrochen und verarbeitet werden. Die Patienten, die ich 3 Jahre auf der Arbeit begleitet habe, hatten jedenfalls keine Mangelerscheinungen, die auf die Ernährung zurückzuführen waren, wurde ja alles Ärztlich überwacht.

Das würde ich jetzt erst mal auch vermuten. Im Prinzip könnte man ja so ziemlich alles pürieren und in flüssiger Form zu sich nehmen. Den Kauvorgang übernimmt dann halt der Pürierstab - und der macht es im Zweifel ja noch besser als die Zähne. Insofern könnte ich mir eine (theoretische) Überlegenheit der flüssigen Nahrung vorstellen.
 
Vorverdauung beginnt im Mund. Diverse Prozesse werden durch Stimulationen von Sensoren in Gang gesetzt. Auch das Auge ißt mit.
Peristaltik funktioniert nur, wenn was drin ist. Unsere Verdauung ist auf fasrige Kost ausgelegt.
Und und und....
Es ist ein hübscher Gedanke, schon aufgespaltene, leicht verdauliche Nahrung zu sich zu nehmen und dabei ca. 80% der Energie für die Verdauung zu sparen. Funktioniert halt nur nicht auf Dauer.
Aber zwischendurch mal ein Malto ist schon toll, wenn man dann spürt, mit wie wenig Aufwand so ein Energieschub ausgelöst werden kann...
 
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