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Ernährung im Ausdauersport

Leon96

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Osnabrück
Moin,

da hier aktuell ja viel über Training geschrieben wird (siehe Thread FTP/Watttraining) dachte ich mir, dass ja eigentlich eine Sache zu kurz kommt obwohl sie für den Trainingserfolg ebenso essentiell sein dürfte.
Die Ernährung.

Eröffnen tue ich den Thread aber eher aus eigenem Anlass.

Ich habe im Januar meine katastrophale Ernährung angefangen umzustellen und seit dem mittlerweile gute 14 Kilo abgenommen. Ich stehe jetzt bei 82 Kilo auf 1.93m was langsam was MTB-Marathon angeht nahe am Idealgewicht ist.
Nur bin ich mir nicht sicher ob die jetzige Ernährung langfristig was für die Zukunft ist.
Bzw ich bin mir überhaupt nicht sicher wie eine ideale Ernährung eigentlich ausschaut.
Zum abnehmen hatte ich jetzt grob eigentlich nur Kalorien gezählt und versucht Nahrungsmittel mit hoher Kaloriendichte soweit wie möglich zu verbannen.

Ich suche jetzt halt was, woran ich mich in Zukunft orientieren möchte.
Bzw ich versuche eine Ernährung zu finden, die zum Sport passt, gesund ist und halt langfristig umsetzbar.
Gemerkt habe ich auf jeden Fall, dass der Körper sich an das Gewicht anpasst. Spricht die Nahrungszufuhr steigt jetzt mit geringerem Gewicht eigentlich automatisch an und ich vermute, dass ich mich dadurch spätestens bei 80 Kilo einpendeln werde. Esse aktuell im Schnitt bereits wieder über 3000kcal am Tag Tendenz kontinuirlich steigend was am Anfang der Abnehmphase nicht der Fall war.




Wie ich es aktuell halte halte ich jetzt erstmal kurz:
- morgens oft Quark mit Honig und Banane
- mittags auf der Arbeit ab und an Salat oder Kantine mit Fleisch, Kartoffeln, Gemüse
- nach der Arbeit ne Kleinigkeit (Jogurt mit Honig und Banane etc) oder 1-2 Scheiben Toast mit frischkäse
- nach dem Training dann Pott 'Quark mit Honig, Banane oder Ananas oder Pflaume, evtl noch 2 Müsliriegel reingebrochen und ggf etwas Amaranth oder so. Der Pott fällt dann auch schon mal groß aus. Oder Toast (nicht zu knapp) mit Frischkäse.
- Abends öfters mal Richtung Salat, der aber nicht LowCarb sondern incl Banane oder Ananas und Mais... mit bis zu 1000kcal die Schüssel)
- Wochenends vorm Training z.T bis zu 6 Scheiben Toast mit Frischkäse (nicht gut vermute ich!)
- Wochends mittags oder auch unter der Woche Abends mal Kartoffeln/Reis/Nudeln mit Hähnchenbrust und oder viel Gemüse. Entweder mit irgendwas an Soße oder auch mal mit Käse überbacken.

Zwischendurch rutscht auch mal noch ab und an ordentlich Obst zwischen den Mahlzeiten rein. Oder zack mal 2-3 Eier gegessen. Mal 2-3 Scheiben Kochschinken. Ab und an fällt auch mal noch ne Cola dazwischen.
Ansonsten aber Schokolade, Chips, Kekse, Tiefkühlsachen wie Pizza und Süßigkeiten generell gecancelt seit bald 3 Monaten. Alkohol trinke ich generell eigentlich nicht. Abgesehen große Geburtstage oder so.
Auch weil ich da mal schlechte Erfahrungen gemacht habe und weil ich eigentlich keinen Sinn drin sehe.




Was ich jetzt öfters gelesen habe bei der Recherche:
Bei Ausdauersport mehrere Mahlzeiten am Tag. (Z.b 5)
  • 1. Frühstück 25 %
  • 2. Frühstück 10 %
  • Mittagessen 30 %
  • Zwischenmahlzeit 10 %
  • Abendessen 25 %

Hier habe ich es bisher eigentlich so gehalten dass ich unter der Woche 5.30 aufstehe und erst auf der Arbeit um 8.30 das erste mal esse.

Verteilung der Kalorien
  • Kohlenhydrate: 60 %
  • Eiweiß: 12 - 16 %
  • Fette: 24 - 26 %

Ich bin eher bei 45% KH, 30% Fett und 25% Eiweiß, wobei das ja immer variiert.

Also;
Wie haltet ihr das?
Springt ihr vielleicht aus der Reihe mit exessivem Highcarb?
Oder sind auch LowCarbler unter uns?
Wie ernährt ihr euch explizit vor dem Training?
Und wie danach?

Mich würde es einfach generell interessieren wie ihr euch ernährt.
Gerne auch ausführlich beschrieben. Ich denke da kann man gut gegenseitig voneinander profitieren.
Und Ernährung ist wie gesagt vermutlich auch ein wichtiger Baustein bei der körperlichen Leistungsfähigkeit (was ich immer versucht habe zu ignorieren und auszublenden)
Wundert mich daher, dass da generell wenig hier im Forum drüber zu lesen ist. Abgesehen von dem langen Fred über vegane Ernährung!
Vermutlich auch, weil da viele auch so ein paar kleine Probleme haben und lieber "genießen"
Nur ob dieser Genuss auch wirklich Genuss ist und keine faule Ausrede? (so wars bei mir letztendlich)


Und ganz generell was ihr glaubt wie eine gute erfolgreiche Ernährung im Ausdauersport generell ausschaut und ausschauen sollte.


Ich hoffe, dass da vielleicht ein paar sinnvolle Sachen zusammengetragen werden können und man sich etwas austauchen kann.

Gruß,
Leon





*
Bevor hier jetzt ein paar Experten kommen die meinen dass man auch bei allem übertreiben kann:
Gesunde Ernährung tut nicht weh und schadet nicht. Und wie gesagt ich bin gerade dabei zu versuchen eine gute Ernährung für mich zu finden die einfach zum Sport passt und mit der man auch langfristig arbeiten kann.
 

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Re: Ernährung im Ausdauersport
Ich bin eher bei 45% KH, 30% Fett und 25% Eiweiß, wobei das ja immer variiert.


Wie haltet ihr das?
Springt ihr vielleicht aus der Reihe mit exessivem Highcarb?
Geht mir auch so, wenn auch nicht so extrem. Ich hab meist "zuviel" Eiweiß in der Ernährung. Normalerweise ignoriere ich das. Nur wenn es zu den wichtigen Wettkämpfen hin geht hab ich öfter das Problem, das ich noch gerne 1-2 kg weniger hätte. aber mein Trainingsumfang steigt. Das geht bei mir nur über eine Erhöhung des KH Anteils, bzw streichen unnötigen Eiweißes.
Bei mir immer auch gerne Quark mit Früchten. Aber das hab ich stark reduziert und esse dann nach dem Training eher mal ne orientalische Linsensuppe oder Hummus. Also generell eher mehr vegane Sachen. Aber auf mehr als 60% KH's komme auch dann eher nicht. So konsequent bin ich nicht und das wäre mir es auch nicht wert-

Ganz generell denke ich das die Bedeutung der Ernährung eher überschätzt wird, vorausgesetzt man ernährt sich normal abwechslungsreich. KH's ind in intensiven Phasen natürlich immer ein Thema. Und das ist nach dem Training vor dem Training. Also so schnell wie es geht wiederauffüllen, ist wichtig denke ich,.
 
Ich bin überzeugter Anhänger von Vollwertkost. Me in Hauptnährstofflieferant Ist me in Frischkormbrei mit Obst. Fast jeden Tag mahle ich mit elektrischer Getreidemühle Roggen- und/oder Dinkelkōrner, weiche diese halbe Stunde in Wasser ein, gebe dann geriebenen Apfel, frische Zitrone und viel anderes Obst, gerne auch Nüsse und Rosinen hinzu. Schon die römischen Soldaten sollen gemeutert haben, wenn sie ihren
Frischkornbrei nicht bekommen haben.

Muss aber jeder selbst rausfinden, was ihm (oder ihr) gut tut. Für mich ist wichtig, dass das GANZE Korn (vor allem mit Schale) dem Körper zugeführt wird. Da brauche ich keine wissenschaftlichen Expertisen bezüglich Kohlenhydrate, Fette und und und - ich fühle keinen Heißhunger mehr auf Süßes und bin auf Stunden echt gesättigt. Tendenziell meide ich Fleischprodukte, es geht sehr gut ohne dem. Frische Salate finde ich viel köstlicher. Bin völlig verschont von Muskelkrämpfen, bei 1,80 m Körpergröße schwankt das Gewicht im Jahresverlauf zwischen 73 und 78 kg, womit ich gut leben kann und jedes Kalorienzählen sich erübrigt.
Hab seit langen Jahren keinen Hausarzt und nehme keine Medikamente. Da ziehe ich ein leckeres Stück Kuchen, einen Eisbecher oder guten Wein vor.
 
Ich habe auch mit Hilfe von Sport abgespeckt (>35kg). Nachdem ich ein akzeptables Gewicht erreicht hatte stand ich vor der gleichen Frage. Ich achte mittlerweile auf eine proteinreiche Ernährung, Milchprodukte und viel Fisch, lasse Nudeln und Reis weitestgehends weg. Viel Obst und Gemüse, daneben Vollkornprodukte. Kalorien zähle ich nur wenn ich 1kg über oder unter meinem Zielgewicht liege. Bei drüber reduziere ich die Kalorienanzahl um 25% meiner verbrauchte Kalorien bei langen Einheiten, bei drunter esse ich Bananenkuchen. Damit erhöhe ich langsam aber kontinuierlich meine Ausdauer und meine Muskelmasse. Grüße Triti
 
Vor und nach langen Einheiten schaufel ich Kohlenhydrate für die Energie. Ausserdem versuche ich mich eiweißreich zu ernähren um den Muskeln die nötigen Baustoffe zur Regeneration nicht vorzuenthalten. Ansonsten gibt es in meiner Ernährung wenig Tabus, ausser regelmässig Alkohol und Fastfood. Ich stelle mich täglich auf die Waage um zu kontrollieren das die Energiezufuhr mit dem Verbrauch harmoniert.
 
@Protein/Eiweißreich:
Habe aber auch gelesen, dass mehr als 1.2-1.3 g Protein / kg Körpergewicht am Tag keine weiteren Vorteile mehr mit sich bringen.
Zumindest nicht im Ausdauersport. Und dass auch Kraftsportler nur kaum mehr brauchen würden.
Daher kann man sich zwar Proteinreich ernähren. Muss es aber für den Sport nicht zwingend machen.
Gut, Protein ist natürlich auch in sofern gut, dass die Nahrungsmittel die das betrifft relativ gut sättigen für relativ wenig kcal.
 
1.2g pro kg KG Eiweiß ist schon eine ganze Menge wie ich finde, dass muss man erstmal schaffen.
 
@Protein/Eiweißreich:
Habe aber auch gelesen, dass mehr als 1.2-1.3 g Protein / kg Körpergewicht am Tag keine weiteren Vorteile mehr mit sich bringen.
Zumindest nicht im Ausdauersport. Und dass auch Kraftsportler nur kaum mehr brauchen würden.
Wobei du dann die (in deinem Fall) berechneten 100g Protein erstmal zu dir nehmen musst. Das wären dann ca. 450g an (eiweissreichem) Fleisch, Fisch oder Käse (welcher wiederum viel Fett enthält), sofern man nicht mit Shakes oder ähnlichem nachhilft.
 
Wobei du dann die (in deinem Fall) berechneten 100g Protein erstmal zu dir nehmen musst. Das wären dann ca. 450g an (eiweissreichem) Fleisch, Fisch oder Käse (welcher wiederum viel Fett enthält), sofern man nicht mit Shakes oder ähnlichem nachhilft.
Da ich mit Sport in Tagesmittel etwa 3700-4000kcal im Schnitt zu mir nehmen kann stellt das kein Problem dar.
 
Moin,

da hier aktuell ja viel über Training geschrieben wird (siehe Thread FTP/Watttraining) dachte ich mir, dass ja eigentlich eine Sache zu kurz kommt obwohl sie für den Trainingserfolg ebenso essentiell sein dürfte.
Die Ernährung.

Eröffnen tue ich den Thread aber eher aus eigenem Anlass.

Ich habe im Januar meine katastrophale Ernährung angefangen umzustellen und seit dem mittlerweile gute 14 Kilo abgenommen. Ich stehe jetzt bei 82 Kilo auf 1.93m was langsam was MTB-Marathon angeht nahe am Idealgewicht ist.
Nur bin ich mir nicht sicher ob die jetzige Ernährung langfristig was für die Zukunft ist.
Bzw ich bin mir überhaupt nicht sicher wie eine ideale Ernährung eigentlich ausschaut.
Zum abnehmen hatte ich jetzt grob eigentlich nur Kalorien gezählt und versucht Nahrungsmittel mit hoher Kaloriendichte soweit wie möglich zu verbannen.

Ich suche jetzt halt was, woran ich mich in Zukunft orientieren möchte.
Bzw ich versuche eine Ernährung zu finden, die zum Sport passt, gesund ist und halt langfristig umsetzbar.
Gemerkt habe ich auf jeden Fall, dass der Körper sich an das Gewicht anpasst. Spricht die Nahrungszufuhr steigt jetzt mit geringerem Gewicht eigentlich automatisch an und ich vermute, dass ich mich dadurch spätestens bei 80 Kilo einpendeln werde. Esse aktuell im Schnitt bereits wieder über 3000kcal am Tag Tendenz kontinuirlich steigend was am Anfang der Abnehmphase nicht der Fall war.




Wie ich es aktuell halte halte ich jetzt erstmal kurz:
- morgens oft Quark mit Honig und Banane
- mittags auf der Arbeit ab und an Salat oder Kantine mit Fleisch, Kartoffeln, Gemüse
- nach der Arbeit ne Kleinigkeit (Jogurt mit Honig und Banane etc) oder 1-2 Scheiben Toast mit frischkäse
- nach dem Training dann Pott 'Quark mit Honig, Banane oder Ananas oder Pflaume, evtl noch 2 Müsliriegel reingebrochen und ggf etwas Amaranth oder so. Der Pott fällt dann auch schon mal groß aus. Oder Toast (nicht zu knapp) mit Frischkäse.
- Abends öfters mal Richtung Salat, der aber nicht LowCarb sondern incl Banane oder Ananas und Mais... mit bis zu 1000kcal die Schüssel)
- Wochenends vorm Training z.T bis zu 6 Scheiben Toast mit Frischkäse (nicht gut vermute ich!)
- Wochends mittags oder auch unter der Woche Abends mal Kartoffeln/Reis/Nudeln mit Hähnchenbrust und oder viel Gemüse. Entweder mit irgendwas an Soße oder auch mal mit Käse überbacken.

Zwischendurch rutscht auch mal noch ab und an ordentlich Obst zwischen den Mahlzeiten rein. Oder zack mal 2-3 Eier gegessen. Mal 2-3 Scheiben Kochschinken. Ab und an fällt auch mal noch ne Cola dazwischen.
Ansonsten aber Schokolade, Chips, Kekse, Tiefkühlsachen wie Pizza und Süßigkeiten generell gecancelt seit bald 3 Monaten. Alkohol trinke ich generell eigentlich nicht. Abgesehen große Geburtstage oder so.
Auch weil ich da mal schlechte Erfahrungen gemacht habe und weil ich eigentlich keinen Sinn drin sehe.




Was ich jetzt öfters gelesen habe bei der Recherche:
Bei Ausdauersport mehrere Mahlzeiten am Tag. (Z.b 5)
  • 1. Frühstück 25 %
  • 2. Frühstück 10 %
  • Mittagessen 30 %
  • Zwischenmahlzeit 10 %
  • Abendessen 25 %

Hier habe ich es bisher eigentlich so gehalten dass ich unter der Woche 5.30 aufstehe und erst auf der Arbeit um 8.30 das erste mal esse.

Verteilung der Kalorien
  • Kohlenhydrate: 60 %
  • Eiweiß: 12 - 16 %
  • Fette: 24 - 26 %

Ich bin eher bei 45% KH, 30% Fett und 25% Eiweiß, wobei das ja immer variiert.

Also;
Wie haltet ihr das?
Springt ihr vielleicht aus der Reihe mit exessivem Highcarb?
Oder sind auch LowCarbler unter uns?
Wie ernährt ihr euch explizit vor dem Training?
Und wie danach?

Mich würde es einfach generell interessieren wie ihr euch ernährt.
Gerne auch ausführlich beschrieben. Ich denke da kann man gut gegenseitig voneinander profitieren.
Und Ernährung ist wie gesagt vermutlich auch ein wichtiger Baustein bei der körperlichen Leistungsfähigkeit (was ich immer versucht habe zu ignorieren und auszublenden)
Wundert mich daher, dass da generell wenig hier im Forum drüber zu lesen ist. Abgesehen von dem langen Fred über vegane Ernährung!
Vermutlich auch, weil da viele auch so ein paar kleine Probleme haben und lieber "genießen"
Nur ob dieser Genuss auch wirklich Genuss ist und keine faule Ausrede? (so wars bei mir letztendlich)


Und ganz generell was ihr glaubt wie eine gute erfolgreiche Ernährung im Ausdauersport generell ausschaut und ausschauen sollte.


Ich hoffe, dass da vielleicht ein paar sinnvolle Sachen zusammengetragen werden können und man sich etwas austauchen kann.

Gruß,
Leon





*
Bevor hier jetzt ein paar Experten kommen die meinen dass man auch bei allem übertreiben kann:
Gesunde Ernährung tut nicht weh und schadet nicht. Und wie gesagt ich bin gerade dabei zu versuchen eine gute Ernährung für mich zu finden die einfach zum Sport passt und mit der man auch langfristig arbeiten kann.

werf doch mal 'nen Blick bei www.dge.de rein. Bei (Ernährungsbedingten)-Krankheiten ist es sogar möglich, Beratung "auf Kasse" zu bekommen.
 
Habe aber auch gelesen, dass mehr als 1.2-1.3 g Protein / kg Körpergewicht am Tag keine weiteren Vorteile mehr mit sich bringen.
Zumindest nicht im Ausdauersport. Und dass auch Kraftsportler nur kaum mehr brauchen würden.
Kraftsportler brauchen tendenziell weniger. Als Ausdauersportler steigt der EW Bedarf vor allem durch lange Einheiten, weil dann auch ein Teil des EW verstoffwechselt wird. Da aber dann auch der Gesamtenergiebedarf ansteigt, ist die EW Menge dann wieder kein Problem.

Gedankenexperiment: 4000 Kcal aus Weizenvollkornmehl. Man braucht ca 1300g Mehl, darin sind 148g EW, macht bei 82kg rund 1,8g/kg Körpergewicht.

Das ist natürlich in der Realität in bisschen komplexer, aber die Rechnung gibt ein Gefühlt für die Größenordung.

Wenn ich aufs Gewicht achten will, dann versuche ich es auch ebi 1- 1.3g zu belassen, harte Tage mal ausgenommen. Da sehr ich dann schon zu das ich auch zeitnah mach dem Training gut mit versorgt werde um optimal zu regenerieren.
 
Toller Thread!

Da ich meist mit der Familie esse, kriege ich oft Probleme, ausreichend EW zu mir zu nehmen. Ich will ja nicht die Kinder aufblasen, wenn Papa ständig vom leckersten ganz viel kriegt. Zum Glück mag die Große keine Linsen, davon ziehe ich mir nebenbei oft ne Schüssel rein. Grundsätzlich esse ich Vollkornprodukte und vermeide Weißmehlerzeugnisse, samstags morgens gibts allerdings ein weißes Brötchen.

Morgens esse ich eine Schüssel Müsli, oft mit Reismilch, und Quark dabei. Mittags hab ich drei VK-Bütterchen (äse und Aufstrich) dabei, und einen Apfel. Ich brauche aber einen eisernen Willen, um auf Arbeit an den überall rumfliegenden Süßigkeiten vorbeizulaufen, oft werd ich da schwach.

Nachmittags ne Kleinigkeit, und abends entweder Reste vom Mittagessen (Nudeln, Kartoffeln, Reis etc. mit Gemüse) warmgemacht plus Rohkost oder Salat, oder eben nochmal Bütterchen mit ebendiesen.

Vor dem Sport esse ich nichts anderes als sonst auch, versuche aber, mir nach dem Sport eine vollwertige Mahlzeit reinzutun.

Bei 1,96 wiege ich etwa 89-90 kg. Ich würd gern noch etwas abspecken, um wieder auf 88kg zu kommen. Ich bilde mir ein, zu wenig EW an unstillbarem Hunger zu erkennen. Ich bin dann bis Oberkante Unterlippe vollgegessen und habe immer noch ein Kohldampfgefühl. Da hilft dann ne Schüssel Quark, Linsen oder auch mal zur Not ein (heimlicher) EW-Riegel aus der Drogerie.

Der Moosburger schreibt irgendwo, er hielte überhaupt nichts vom Wiegen. Viel sinnvoller sei der Bauchumfang oder die Speckfaltendicke zu messen, und die Körperwaage jemandem zu schenken, den man nicht leiden kann...
 
Meine Gedanken:

- Quark als große Eiweißquelle oder Hauptmahlzeit funktioniert bei mir nicht so. 100-200gramm Magerquark abends als Nachtisch mit apfelmuß ist okay, reicht aber auch. Dann lieber nen großes Stück weißes Fleisch mit Gemüse und Reis dazu

- Eier: find ich wahnsinnig gut, 3-4 gehen durch am Tag

- satt werden nach langem Training funktioniert mit nem Topf aus 120g (roh gewogen) Reis/etwas TK Gemüse und ner Dose Thunfisch super

- Schokolade verzichte ich eigentlich nie drauf, so 100gramm sind flott weg

- Obst in Maßen

- DAS Frühstück: Brot/Brötchen mit Erdnussbutter und Banane. danach geht stundenlang fahren nur mit Wasser.

- ich nehme eher dadurch ab dass ich mehr trainiere aber während des Trainings nicht mehr esse, eher weniger

- mit Fleisch regeneriere ich gefühlt besser, und wenn's nur abends ne 100g Packung putenaufschnitt ist, rind eher selten und Schwein nur wenn's sein muss



allgemein halte ich das Thema Ernährung aber für stark überbewertet. die Zeit für irgendwelche tollen fancy Rezepte kann man auch aufm Rad verbringen und vieles macht eher teures Pipi und kaka anstatt schneller. Disziplin zur richtigen Zeit > Ernährungsfimmel wenn man sein Gewicht haben möchte. In meinem Fall immer um bmi 19-20 rum
 
Zuletzt bearbeitet:
Mmmh um meinen Ernährungsplan mal grob zu charakterisieren: Ich esse das wodrauf ich Bock hab. Einzig auf Mahlzeit vor dem Training und Versorgung während des Trainings muss ich aktiv achten damit mir nicht der Saft ausgeht. Ansonsten versuch ich genug an allemöglichem Gemüsezeugs zu verzehren und vielleicht totalen Fettbomben und Konfekt aus dem Weg zu gehen (Seidenn ich hab grade starke Lust drauf, dann ess ich halt auch das ;-))... Ich hab mal ne Woche getrackt, da kam dann Makronährstoffmäßig ca 70/15/15 raus, aber glaube das schwankt bei mir...

Achso und "Nahrungsergänzungsmittel": rote Beete-Frucht Smoothie zum Frühstück (Hab nicht das Gefühl dass es was bringt, aber schmeckt mir gut und ist sone Art Ritual geworden wie bei anderen der Kaffee :D) und ne Hand voll gemahlener Leinsamen in mein Porridge!
 
Achso und "Nahrungsergänzungsmittel": rote Beete-Frucht Smoothie zum Frühstück (Hab nicht das Gefühl dass es was bringt, aber schmeckt mir gut und ist sone Art Ritual geworden
Ich esse esse Rote Beete Salat, sonst aber auch oft, gerne am abend vor einem Wettkampf. Ich meine auch das es war bringen könnte. Sehr gut möglich das es eher ne Art Einstimmung auf den Wettkampf ist.

Ich hab mal ne Woche getrackt, da kam dann Makronährstoffmäßig ca 70/15/15 raus,
Wie kiegest man die 70% bin, süsse Getränke ?
 
Beneide Euch! Hab letztes Jahr von 95 auf 85 abtrainiert, auch durch Umstellung auf Paleo. Inzwischen fast wieder altes Gewicht obwohl ich 3-4 mal/Woche 60-90 km fahre. Geht mit tierisch auf die Nerven. FRUST. Werde die Quarkempfehlungen oben mal 4 Wochen durchziehen im April. Blutgruppe 0 Rh pos lagert alle Carbs ein, mein Eindruck. Jmd Erfahrungen damit?
 
Beneide Euch! Hab letztes Jahr von 95 auf 85 abtrainiert, auch durch Umstellung auf Paleo. Inzwischen fast wieder altes Gewicht obwohl ich 3-4 mal/Woche 60-90 km fahre.

Hast du trotz Paleo wieder das alte Gewicht drauf oder nachdem du Paleo hast wieder sein lassen? Ich persönlich halte nichts von Paleo, aber da wird immer berichtet, wie
alle wundersam abspecken.
 
Beneide Euch! Hab letztes Jahr von 95 auf 85 abtrainiert, auch durch Umstellung auf Paleo. Inzwischen fast wieder altes Gewicht obwohl ich 3-4 mal/Woche 60-90 km fahre. Geht mit tierisch auf die Nerven. FRUST. Werde die Quarkempfehlungen oben mal 4 Wochen durchziehen im April. Blutgruppe 0 Rh pos lagert alle Carbs ein, mein Eindruck. Jmd Erfahrungen damit?
Tracke mal für 4 Wochen deine komplette Nahrungsaufnahme.
Unterm Strich geht quasi alles über die Kalorienbilanz. Und nicht das Öl beim Braten oder das Dressing beim Salat vergessen.
 
Hab Paleo mehr oder weniger eingestellt weil zu aufwendig

Werde tracken. Ok. Gibts eine app Empfehlung?
 
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