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Endura Alpen-Traum

Man muss schon aufpassen. Letztes Jahr sind knapp 40 Prozent ausgeschieden. Am Umbrail gibt es noch ein Zeitlimit, welches für einige Fahrer das Aus bedeutete. Allerdings wird dieses Jahr eine halbe Stunde früher gestartet.
 
Hmm was macht denn den alpentraum soviel schwerer zum ötztaler dass 40 % ausscheiden ?
 
Es geht 1000 m mehr rauf als runter. Schwerer als beim Ötzi sind vor allem die Abschnitte zwischen den Passen. Beim Endura geht es da immer 1 bis 2 Prozent bergauf mit fiesen Wellen.
 
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Eben nochmal nachgeschaut: Von 468 Startern der Langstrecke sind 293 Klassierte. Das entspricht 63 Prozent. Demzufolge sind 37 Prozent der Starter ausgeschieden. Wie ist diese Quote beim Ötzi?
 
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Beim Ötztaler sind dieses Jahr 3681 ins Ziel gekommen. Die genaue Zahl der Starter hab ich nicht mehr im Kopf, aber ich hab vor ein paar Tagen einen Artikel gelesen in welchem was von knapp 4100 Startern stand (find ich leider gerade nicht wieder). Also nur etwas über 10% ausgeschieden…

Edit: gefunden….4104
 
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Die letzte Kontrollstelle ist nach 195km in Laatsch. Wer dort erst nach 15:30 Uhr ankommt, wird nicht mehr über den Umbrailpass bzw. das Stilfserjoch gelassen. Letztes Jahr sind nach Ergebnisliste die letzten gewerteten Fahrer mit einem Gesamtschnitt von 17,5 km/h unterwegs gewesen. Ich denke nicht, das man sich als halbwegs trainierter Rennradler totmachen muß um im Zeitlimit zu bleiben. (Ötzizeit unter 11h sollte reichen)

So recht verstehe ich das Roadbook nicht. Kann es sein, dass es statt "15.30 Uhr" "17.30 Uhr" heißen müsste? Zwei Gründe sprechen dafür:
1. Es ist nicht nützlich, dass zwar ab 15.30 keine Radler mehr über den Umbrailpass gelassen werden, aber im Roadbook dennoch Kontrollzeiten gennant werden, die sich nicht an der Kontrollschlusszeit (15.30) orientieren, etwa 18.03 Uhr in Santa Maria, gerade einmal 13 km später.
2. "17.30 Uhr" läge auf dem Zeitstrahl, der auch sonst als Orientierung für die Erstellung des Roadbooks diente, also ein Schnitt von ca. 18 km/h.

Gegen die Vermutung, dass es sich um einen Tippfehler handelt, spricht, dass über die Zeitplanung schon schlauere Köpfe als ich nachgedacht haben und die Datei vom Veranstalter sicherlich bereits korrigiert worden wäre.

Also: Kann mit jemand helfen und den Knoten in meinem Kopf lösen?

Danke!

Vallo
 
15.30 Uhr ist schon richtig. Wäre es 17.30 Uhr würden viele erst nach 20 oder gar 21 Uhr am Stilfser Joch ankommen.
 
Die schwarzen Zahlen orientieren sich nur am 18 er Schnitt ohne Berücksichtigung der Steigungen. Bei dem außergewöhnlichen Zeitlimit 15.30 Uhr ist berücksichtigt, dass es mit deutlich langsamerer Geschwindigkeit noch den Umbrail und Sulden zu bezwingen gilt.
 
Entscheidend sind eigtl nur 4 Zeitlimits: Piller Höhe (da hat es letztes Jahr schon ein paar Fahrer erwischt), Laatsch, Umbrail und Sulden.
 
auf facebook stand : "wer umgeleitet wird ist kein finisher also kein finisher trikot etc. "
 
15.30 Uhr ist schon richtig. Wäre es 17.30 Uhr würden viele erst nach 20 oder gar 21 Uhr am Stilfser Joch ankommen.

OK, Danke. Das klingt plausibel. Allerdings erklärt es nicht die dann unsinnigen Zeitangaben direkt nach dem Kontrollschluss in Laatsch im Roadbook. Sinnvoller wäre es, die Zeiten nach Laatsch an diese 15.30 Uhr als späteste Durchlaufzeit anzupassen. Hm, wie auch immer, am Freitagabend werden wir definitiv erfahren, spätestens aber am Samstag auf der Strecke. Und leider werde ich mit den 15.30 Uhr Mühe haben. Strecke und Höhenmeter macht mir keine Angst, aber ich bin zu langsam (Ötzi etwas über 11 h). Ich komme mir vor wie ein Unimog: Ich komme überall durch, brauche aber Zeit ;-).

Vallo
 
Die Zeiten im Roadbook sind deswegen unsinnig, weil die einfach für alle Streckenabschnitte den gleichen KM-Schnitt angenommen haben. Also bergauf wie bergab gleich schnell. Das ist natürlich ebenso blödsinnig wie überflüssig. Die 15:30 sind jedenfalls ernstzunehmen!
 
Geschafft. Das Zeitlimit war zu schaffen, Hahntennjoch & Co. erwartungstreu anspruchsvoll. Das Wetter war gnädig und nach Regen die ersten drei, vier Stunden blieb es weitestgehend trocken. Zum Glück auch auf dem Stilfser Joch. Cool, die Abfahrt die 48 Kehren herunter, tolle Bilder!

Ich bin sehr zufrieden (Ihr kennt ja dieses Gefühl) und liege nun gerade wieder in Sonthofen im Hotelzimmerbett, ein Siegerbier in der Hand.

Gute Nacht

Vallo
 
sauber :bier: Wie bist so schnell wieder nach Sonthofen gekommen ?

Bus fährt ja leider erst morgen :(
 
Gratulation an alle Finisher. Ich musste leider an der Pillerhöhe aussteigen. Hatte mich kurz vor dem Schlusswagen den Berg hochgekämpft. Einige Kehren unterhalb der Verpflegungsstation teilte mir der Fahrer des Schlussfahrzeugs mit, dass es mit dem Zeitlimit knapp wird. Das Treten fiel mir nach Landeck schon schwer und zu allem Übel hatte der starke Regen die Kette weitestgehend vom Öl befreit. Ein ständiges Quietschen und Scheuern war die Folge. Nachdem die Muskeln zu diesem Zeitpunkt schon ziemlich erschöpft waren, habe ich den Kampf aufgegeben.
Besonders ärgerlich war auch, dass sich das Wetter nach meiner Aufgabe schlagartig verbessert hatte. Das einzig positive: Immerhin war ich zu diesem Zeitpunkt nicht der Erste im Bus.

Was habe ich daraus gelernt? Ich schäme mich nicht für den Ausstieg nach 111 Kilometern, sondern werde nächstes Jahr wieder antreten. Nachdem ich bisher vorwiegend nach Gefühl gefahren bin, werde ich mein Training nun systematisieren und vor allem intensiver gestalten. Über den Winter wird Krafttraining gemacht (von Seiten der Ausdauer wäre der Alpentraum kein Problem gewesen. Nur die Muskeln haben nicht ausgereicht) und 2015 wähle ich dann die kurze Route, fahre diese durch und habe ein Erfolgserlebnis. Und in zwei Jahren wage ich mich vielleicht wieder an die vollen 250 Kilometer.
 
An mir fuhren ständig offizielle Begleitfahrzeuge vorbei. Konnte man nicht darauf aufmerksam machen, nach Sulden transportiert werden zu wollen? Kann ich mir kaum vorstellen.
 
Am Freitag wurde beim Briefing eine Handynummer genannt. Darüber konnte man den Besenwagen direkt anrufen. Ansonsten einfach an den Straßenrand stellen und auf das Schlussfahrzeug warten.
 
Der Trainingsplan, der auf der Alpentraum-Homepage empfohlen wird, ist übrigens für "Hauptsache Finish" ein geeigneter.
10 Wochen gezieltes Training und es fluppte im letzten Jahr bei mir ganz gut.
In diesem Jahr ging es dann noch ein wenig besser...
 
Bernd hornetz fährt ohne Trainingsplan. Für so einen Marathon sollte man so viel wie möglich km und Hm sammeln ohne die Regeneration außer Acht zu lassen.
 
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