Empfehlung Rennrad bis 2000 €

[SpikePy]

Ich bin gerade auf der Suche nach einem Rennrad bis 2.000 €.

Ich fahre hauptsächlich gut ausgebaute Radwege und Straße, gerne für eine längere Zeit und es kommt nicht auf jede Sekunde an. Ab und an kommt aber auch mal etwas Schotter oder Waldweg, daher dachte ich an ein Gravel-Bike. Breitere Reifen sind denke ich komfortabler (weil weniger Druck nötig?) als schmale und bieten mehr Pannensicherheit?

Folgende Modelle habe ich bisher ins Auge gefasst:
ENDURACE CF SL DISC 8.0 mit 28 mm brieten Reifen, leider kann man bei Canyon nicht einfach so zu einem Händler gehen und testen. Daher war ich vor kurzem beim Händler um die Ecke und bin mal das ATTAIN GTC SL Disc probe gefahren. Die 25mm-Reifen sollte man ja bei Bedarf auf den Laufrädern auch durch 28er ersetzen können oder spricht da etwas dagegen? Das Cube kam mir etwas schwer vor für ein Rennrad der Preisklasse, aber das Canyon spielt laut Datenblatt in der gleichen Gewichtslasse. Dafür hat das Cube sogar eine Ultegra statt 105er und die Geometrie hat mir beim ersten probefahren sehr gut gefallen. Außerdem hat man den Vorteil einen Händler vor Ort zu haben.

Könnt ihr ähnliche oder bessere Modelle in dem Preisbereich und welches der beiden Räder würded ihr empfehlen und wieso?

 

[DidiZ]

Du hast 2 fast reinrassige RR ins Auge gefasst, willst aber auch unbefestigte Wege fahren. Das geht m.E. selbst mit 28mm Reifen nur eingeschränkt. Daher würde ich eher zu einem Gravel Bike oder Cyclo Crosser raten.
Für deine Zwecke ist es außerdem völlig Hupe, ob das Rad nun eine 105er, Ultegra, Potenza, Chorus, Rival oder Force als Gruppe hat.
Mein Tipp: Lasse dich bei einem seriösen Händler vermessen; möglichst einer, der selber RR fährt oder fuhr. Der wird dir ein passendes Rad empfeheln, mit dem du glücklich wirst.
Dieser erste Beitrag erscheint mir sehr von "Haben-Wollen" anstatt von "ich weiß genau, was ich brauche" bestimmt zu sein.

 

[SpikePy]

Wie gesagt sind Schotter und Waldwege nur die Ausnahme.
Ich dachte reine CycloCrosser sind weniger dafür gedacht lange Strecken mit ihnen zu fahren und daher weniger für auf eine komfortable Sitzposition konstruiert sondern eher für Wettkämpfe? Liege ich mit der Annahme falsch?
Die Frage ist dann auch wie gut der CycloCrosser für gut ausgebaute Strecken geeignet ist? Hat man hier einen Nachteil gegenüber RR oder ist das zu vernachlässigen?

 

[bikehomero]

Wie wäre es mit einem TREK Domane? Das wäre ein Markenprodukt das die geforderten Eigenschaften erfüllt und auch schon im Profibereich seine Tauglichkeit auf ruppigen Wegen schon bewiesen hat: https://www.hibike.de/trek-domane-s...ge-mod-2017-pefdefba678fba1e153620172e0e4a24a

 

[DidiZ]

Ob ein CX oder ein Gravel Bike auf langen Strecken komfortabel sind, liegt an zu vielen Merkmalen, als dass man das verallgemeinern könnte. Entscheidend ist, dass die Geometrie des Rades zu deinen Körpermaßen passt. Da gibt's hier einen Thread.
Wenn man ein CX statt mit 35er Stollenreifen mit 25er oder 28er Slicks ausstattet, ist der Geschwindigkeitsunterschied gering. Den letzten Tick an Beschleunigung und direktem Fahrgefühl bringt natürlich das RR.
Ich habe für mein CX 32er Slicks. Um einen schwächeren Fahrer auf einem RR fahre ich damit Kreise; in unserem RR-Team gewinne ich damit keinen Ortsschildsprint.
Der "Motor" bringt 95%...

 

[*Steph*]

Ich nehme hier an keinen Umfragen mehr teil, der Affe weiss weshalb. Sorry.

 

[DidiZ]

Ich nehme hier an keinen Umfragen mehr teil, der Affe weiss weshalb. Sorry.

Der Affe weiß weshalb...

 

[mäcpomm]

Dank schlechter Planung “durfte“ ich mit 23er 180 Gramm Michelin “graveln“.... es ist gut gegangen....
Will sagen, es geht, aber muß nicht sein.
Die Frage ist wie speziell soll meine Kombizange sein.

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[*Steph*]

Bin Schweizer, wir schreiben den Doppel-S ohne Sonderzeichen. Ist sogar amtlich.

 

[mäcpomm]

Doppel S ist ganz weit rechts. ;-)

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[stevensed]

Wie gesagt sind Schotter und Waldwege nur die Ausnahme.

Das reine Rennrad stellt unter den Rädern eine spezielle Eigenschaft dar: es ist nur zum Fahren auf Asphalt geeignet. Und je teurer deine Schleuder wird, desto unverbrüchlich stimmt das. Okay? Waldwege?!? Hörnse mal. Die Scheibenbremserei an deinen Vorschlägen machts auch nicht crossiger.

Da such dir mal besser einen feinen Crosser in der Preisklasse und mittelfristig einen zweiten lrs zum Austausch, entsprechend des aktuellen Bedürfnis. Den kannnste dann widerum derart asphaltig einstellen, dass kaum jemandem der Unterschied bewusst werden dürfte.

 

[Reiner_2]

... Breitere Reifen sind denke ich komfortabler (weil weniger Druck nötig?) als schmale und bieten mehr Pannensicherheit? ...

Weniger Druck bietet mehr Komfort aber weniger Pannensicherheit.

 

[imi]

Schau Dir mal das Specialized Sequoia Elite an : https://www.bike24.de/p1185415.html
Ich bin von dem Rad begeistert!


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[twenty9er]

Hi, du hast dich bereits auf Disc und Carbon festgelegt?
Falls du auf Carbon verzichten kannst: Canyon Endurace AL Disc 7.0 -> Komplett Ultegra, Reifenfreiheit bis ca. 32 mm und noch preislich noch Luft zu deinem max. Budget.

 

[SpikePy]

Gut erkannt

Ich würde einen Carbon-Rahmen der Ultegra vorziehen. Was spricht gegen das ENDURACE CF SL DISC 8.0? Finde leider keine Angaben zur max. Reifenbreite bei dem Rahmen/Gabel.

Hab jetzt noch das Giant TCX Advanced SX 2017 gefunden, was mich sehr interessiert. Ich weiß allerdings nicht, ob mir die 1x11 von der Bandbreite reicht, wenn ich viel Straße fahre.

 

[twenty9er]

Gut erkannt

Was spricht gegen das ENDURACE CF SL DISC 8.0? Finde leider keine Angaben zur max. Reifenbreite bei dem Rahmen/Gabel.

Ich weiß allerdings nicht, ob mir die 1x11 von der Bandbreite reicht, wenn ich viel Straße fahre.

Mich persönlich würden die 105er Hebel stören, da diese sehr klobig wirken und man die Dinger zu 90% der Fahrzeit in den Fingern hat. Ist aber sicherlich Geschmackssache, genauso wie die Mavic-Laufräder, wo ich mit DT-Swiss bessere Erfahrungen gemacht habe.
1x11 hätte mir auf der Straße eine zu geringe Bandbreite, passt besser zu MTB, wo man z. B. bergab eher selten mittreten muss.

Reifenfreiheiten aller Canyon-Rahmen: https://www.canyon.com/service/supportcenter/article.html?supportcenter_articles_id=173

 

[bikehomero]

Gegen das ENDURACE CF SL DISC 8.0 spricht eindeutig die Marke und damit, wie von dir bereits selbst bemerkt, der Support. Gerade als Anfänger solltest du einen guten Händler an der Hand haben. Nach dem Kauf werden sicher noch jede Menge Fragen aufkommen und zumidest kleine Justagen erforderlich werden.

Aber mal andersrum gefragt: Was spricht gegen das Domane und das Sequoia? Mir fiele auch noch ein Roubaix ein, obwohl ich nicht sicher bin ob da das Budget für ausreicht. Ich würde einfach mal soviel durchprobieren wie geht. Einige Händler haben auch Testräder die man mal ausleihen kann.

Die Dischebel sind übrigens wirklich alle gewöhnungsbedürftig, wobei sie evtl. gerade bei einem Anfänger auch als angenehm empfunden werden können. Kommt einfach auch auf einen Versuch an.

 

[SpikePy]

Laut der Seite passen in die Endurance auch nur max 30mm rein, also effektiv 28er Reifen.

Hab gerade das CX von Rose entdeckt, das man sich noch super anpassen kann. Da passen selbst 40er Reifen drauf. Liegt zwar ein wenig über dem Budget aber das wäre es mir Wert. Oder spricht irgend etwas dagegen?

https://www.rosebikes.de/bike/rose-...Bey-FVBez-FVBf0-FlaH0-FlaHB-FlaHR-FVBk1-FVBk2

 

[DidiZ]

Wenn man die grundlegenden Wartungsarbeiten selber durchführen kann, im Prinzip nichts.