Knobi
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Von mir mal wieder nur ganz kurz: Auch am Anhänger sollte das größtmögliche Rad verwendet werden, mit dem die jeweilige Idee noch funktioniert bzw. das noch annehmbar aussieht. Nicht wegen der Kreiselkräfte, die beim Anhänger egal sind, weil er ja vom Fahrrad samt Fahrer aufrechtgehalten wird - sondern ganz einfach, weil größere Räder leichter über Hindernisse rollen.
Das Rad selbst kann ruhig filigran und leicht sein, weil es ja verglichen mit dem Fahrrad nicht viel tragen und noch viel weniger "können" muss. Selbst, wenn man wirklich 40 Kilo in den Hänger packen will, würde ein nennenswerter Teil dieses Gewichts immer auf der "Deichsel" liegen. Dann sollte man aber langsam über eine Auflaufbremse nachdenken - leider mit der "Gabeldeichsel" nicht so leicht umsetzbar, wie mit der einseitigen Anlenkung der zweirädrigen Hänger.
Beim Rohrmaterial bin ich auch noch nicht recht weitergekommen, würde aber keinen "Billigstahl" verwenden wollen, um zumindest noch halbwegs leicht und ausreichend stabil bauen zu können. Grundsätzlich irgendwie verfügbar sein sollten 25CrMo4 (DIN 1.7218), 34CrMo4 (1.7220) oder das überlegene 15CDV6 (1.7734), bzw. bei den rostfreien die Duplexstähle 1.4462 und 1.4410 mit vergleichbaren bzw. besseren Festigkeitswerten.
Duplexstähle sollte man allerdings augerechnet nicht zwischen ca. 700 und 980 °C verarbeiten, sondern darunter oder darüber, also sehr vorsichtig mit Silberlot oder eben schweißen. Das Blöde am Anhänger ist natürlich, dass er keine Muffen hat und die "echten" Silberlote meiner Meinung nach nicht fest genug für Auftragslötungen sind, wenn Biegebelastungen auftreten. Also Neusilber verwenden bei entsprechend hohen Temperaturen, dann aber nicht die genannten rostfreien Stähle (und auch keine anderen handelsüblichen rostfreien, weil die sowieso weichkochen).
Andererseits spricht beim ersten Prototyp nichts gegen billiges Material, weil da doch einiges schiefgehen kann oder das Gerät vielleicht am Ende nicht so funktioniert, wie erwartet.
Das Rad selbst kann ruhig filigran und leicht sein, weil es ja verglichen mit dem Fahrrad nicht viel tragen und noch viel weniger "können" muss. Selbst, wenn man wirklich 40 Kilo in den Hänger packen will, würde ein nennenswerter Teil dieses Gewichts immer auf der "Deichsel" liegen. Dann sollte man aber langsam über eine Auflaufbremse nachdenken - leider mit der "Gabeldeichsel" nicht so leicht umsetzbar, wie mit der einseitigen Anlenkung der zweirädrigen Hänger.
Beim Rohrmaterial bin ich auch noch nicht recht weitergekommen, würde aber keinen "Billigstahl" verwenden wollen, um zumindest noch halbwegs leicht und ausreichend stabil bauen zu können. Grundsätzlich irgendwie verfügbar sein sollten 25CrMo4 (DIN 1.7218), 34CrMo4 (1.7220) oder das überlegene 15CDV6 (1.7734), bzw. bei den rostfreien die Duplexstähle 1.4462 und 1.4410 mit vergleichbaren bzw. besseren Festigkeitswerten.
Duplexstähle sollte man allerdings augerechnet nicht zwischen ca. 700 und 980 °C verarbeiten, sondern darunter oder darüber, also sehr vorsichtig mit Silberlot oder eben schweißen. Das Blöde am Anhänger ist natürlich, dass er keine Muffen hat und die "echten" Silberlote meiner Meinung nach nicht fest genug für Auftragslötungen sind, wenn Biegebelastungen auftreten. Also Neusilber verwenden bei entsprechend hohen Temperaturen, dann aber nicht die genannten rostfreien Stähle (und auch keine anderen handelsüblichen rostfreien, weil die sowieso weichkochen).
Andererseits spricht beim ersten Prototyp nichts gegen billiges Material, weil da doch einiges schiefgehen kann oder das Gerät vielleicht am Ende nicht so funktioniert, wie erwartet.
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