Man unterscheidet ja zwischen Auf- und Abstieg, einmal werden die Höhenmeter mit positivem Vorzeichen berücksichtigt, das andere mal die mit negativem Vorzeichen. Bei einem Rundkurs sollten hinterher (bis auf Messabweichungen) beide Werte gleich sein.
Die durchschnittliche Steigung mit dem gesamten Aufstieg und der Gesamtstreckenlänge zu berechnen, ist aber einigermaßen nutzlos. Eigentlich müsste man noch die Flachstücke herausrechnen und nur die Abschnitte mit Steigungen berücksichtigen. Mit einer Information "Anstiege im Schnitt mit 9%" kann der Radfahrer schließlich viel mehr anfangen, als mit verwässerten 2,5%. Klar weiß man, dass 2,5% eine ordentlich hügelige Strecke bedeutet, aber ob man da immer nur mit moderaten 7-9% rauf muss, oder ein paar mal mit über 12%, das ist schon ein Unterschied.
Die ganze Zahlenspielerei sollte also genügend Praxisbezug aufweisen, sonst ist sie nutzlos.