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Ich kenne keine Fakten. Aber ich denke schon, je professioneller gedoped wird, desto sicherer kann es werden. Wobei in dem Film glaube ich einer sagt, alles wäre schlimmer geworden, seit Amphetamine verboten wurdenMit Ärzten sicherer dopen? dann sind die auffällig vielen Herztoten bei den 20- 30-jährigen, z.B. im Radsport, alles Amateur-Doper...
warum? Weil das alte Eisen aus einer Zeit stammt in der alles besser war?
Er meinte vermutlich Nitroglycerin, nehme ich an, oder chemisch korrekter: Glycerintrinitrat.Francis Pellissier bringt es auf den Punkt: "Wir fahren mit Dynamit"
Ich möchte auch schon früher kein Profi-Rennfahrer gewesen sein - siehe "A Sunday in Hell" ... Und gemeingefährliche Verbrecher sind Rennfahrer sicherlich nicht, nur inzwischen in der öffentlichen Wahrnehmung allzu dreiste Betrüger. Dass z.B. Lance Armstrong dopt, habe ich (wie wohl jeder denkende Mensch) nie bezweifelt, was mir (und anderen) aber übel aufgestoßen ist, ist die konsequente Lügerei, der Einsatz von Rechtsanwälten und Beratungsfirmen etc., um jede entsprechende Behauptung juristisch zu verfolgen und (als solche wahrgenommene) "Gegner" mundtot zu machen, dazu dann eben das umfassende und ausgefeilte Doping-System von Lance Armstrong, das wiederum Druck auf eigene (und damit auch auf andere) Fahrer ausgeübt hat - das ist schon eine neue (Negativ-)Qualität im Doping, die mit dem traditionellen Doping, das ja in gewissem Rahmen immer noch individuell und "selbstbestimmt" (das ist natürlich in diesem Zusammenhang ein sehr problematischer Begriff) war und quasi immer nur mit einem Augenzwinkern geleugnet wurde (siehe oben), wenig zu tun, das ist dann doch schon eher organisierte Kriminalität.Ich möchte heutzutage kein Rennfahrer sein. Man wird ständig kontrolliert, muss nachts mit Razzien rechnen und wird auf Schritt und Tritt verfolgt. Sind Rennfahrer gemeingefährliche Verbrecher?
Das Interview eines alten Radrennfahrers, Peter Becker (1987 deutscher Meister im Straßenvierer), hat mich abermals daran erinnert. Er beschuldigt die alten DDR-Kader pauschal des Doping, aber im Westen sei kein Amateur damit in Berührung gekommen. Letztes Jahr jedoch starb der MTB Amateur Frederik Zierke an Doping.
?
Ach das ist ja ein niedlicher Thread.
'Gedopt wurde schon immer, also weiter dopen?!'
Kriege gab es auch immer
und Vergewaltigung
und Diebstahl
und Mord (Kains Bluttat an Abel kommt in der Bibel gleich nach vorehelichem Geschlechtsverkehr durch A&E)
Kannibalismus gibt es auch und Sodomie.
Aus dem SEIN ein SOLLEN abzuleiten, ist auch nicht Neues. Aber falsch war es schon immer.
Hier würde ich nicht die erpresserische Dominanz mit Doping gleichsetzen. Die Einschüchterung und der darauf aufgebaute Betrug ist eine von der Einnahme stimulierender Mittel unabhängige Geschichte.... Und gemeingefährliche Verbrecher sind Rennfahrer sicherlich nicht, nur inzwischen in der öffentlichen Wahrnehmung allzu dreiste Betrüger. Dass z.B. Lance Armstrong dopt, habe ich (wie wohl jeder denkende Mensch) nie bezweifelt, was mir (und anderen) aber übel aufgestoßen ist, ist die konsequente Lügerei, der Einsatz von Rechtsanwälten und Beratungsfirmen etc., um jede entsprechende Behauptung juristisch zu verfolgen und (als solche wahrgenommene) "Gegner" mundtot zu machen, dazu dann eben das umfassende und ausgefeilte Doping-System von Lance Armstrong, das wiederum Druck auf eigene (und damit auch auf andere) Fahrer ausgeübt hat - das ist schon eine neue (Negativ-)Qualität im Doping, die mit dem traditionellen Doping, das ja in gewissem Rahmen immer noch individuell und "selbstbestimmt" (das ist natürlich in diesem Zusammenhang ein sehr problematischer Begriff) war und quasi immer nur mit einem Augenzwinkern geleugnet wurde (siehe oben), wenig zu tun, das ist dann doch schon eher organisierte Kriminalität.
Solche und ähnliche Fragen stellen sich ja z. B. die Haschischkonsumenten auch immer wieder, und empören sich über die Kriminalisierung dieser - im Vergleich zum Alkohol relativ harmlosen - Droge; das ist zwar nicht mein Thema, aber eigentlich muss ich ihnen da insgesamt Recht geben. Das einzige, was ich (sozusagen mit einem Schulterzucken) dazu sagen würde, wäre: Das sind Entscheidungen, die "die Gesellschaft" trifft, ähnlich wie z.B. die, öffentliches Nacktsein nicht dulden zu wollen, sondern darin eine Störung der öffentlichen Ordnung zu erkennen - das ist nicht zwingend, das müßte nicht so sein, aber offenkundig findet eine Mehrheit unserer (derzeitigen) Bevölkerung das so richtig, oder jedenfalls nicht "grob falsch".Einem Alkoholiker wird aber nicht verboten, Schnaps zu trinken und einem Kettenraucher das Rauchen nicht. Weil es nicht strafbar ist. Warum eigentlich? Weil es "keinen stört"? Weil es niemanden gefährdet? Weil es die öffentliche Ordnung nicht durcheinanderbringt? Ein Stimulanzien einnehmender Radsportler stört also die öffentliche Ordnung und gefährdet die Allgemeinheit?
Da würde ich Dir gar nicht unbedingt widersprechen wollen, aber das Problem ist eben, dass sehr viele Substanzen unter bestimmten Umständen definitiv eine leistungssteigernde Wirkung entfalten (ich bin kein Arzt, aber z. B. die blutverdünnende Wirkung von Aspirin stelle ich mir in gewissen Kontexten schon als "hilfreich" vor).Aber ich will mich nicht ins Lager der Bemitleider manövrieren, das liegt mir fern. Nur ist mir die Liste der verbotenen Mittel mittlerweile zu grotesk lang und die Verfolgung der potenziell Straffälligen einfach übertrieben.
Einen rauchenden Radsportler aber auch nicht ? Das Problem ist halt, dass sich gerade die Profi-Doper immer wieder systematisch den Doping-Kontrollen entzogen haben (oder zu unvermeidlichen Kontrollen mit "vorgefertigten" Urinproben erschienen sind), meiner Meinung nach durchaus mit Wissen und stillschweigender Duldung durch die UCI, und wenn man das Doping wirklich effizient eindämmen will, muss man offenbar die Leute tatsächlich leider alle wie mutmaßliche Täter behandeln (das ist jetzt rein technisch gemeint, nicht moralisch).Einen rauchenden Fußballer verhaftet doch auch keiner.
Richtig! Es geht hier um Relativierung und Relativierungen.Ach das ist ja eine niedliche Kritik...
Es geht hier nicht um Weltverbesserung oder anklagende Worte.
Die Zeit für Doper und damit für "Helden" im Radsport ist endgültig vorbei.
Gibt auch ohne Doping genug Wege, sich ins Grab zu trainieren. Radsportler kommen ja durchaus schon im Amateurbereich an den Punkt, wo das Training nicht mehr durch Zeit oder Ehrgeiz limitiert wird sondern nur noch durch die Erholungsfähigkeit des Körpers.dann sind die auffällig vielen Herztoten bei den 20- 30-jährigen, z.B. im Radsport, alles Amateur-Doper...
Womit in meinem Fall quasi alle dopen, sogar SlowestManOnEarth .So. Ist doch ganz einfach:
Alle die schneller sind als ich sind gedopt!