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Disc brake ab 2016 !

naja, Greipel, Sagan und Konsorten bringen 75 Kilogramm und mehr auf die Waage...

Sag ich doch: anorektisch. :D
Und es bleibt bei abgesperrten Strecken. Bist du schon mal das Stilfser Joch im Hochsommer runtergefahren? Das ist ein Härtetest für Bremsen, nicht eine Giroetappe.
 
Was für mich gegen die Scheibe ist, ist die Sache mit der Justierung beim Laufrad wechseln. Selbst bei Identischen Laufrädern hast du immer ein Schleifen an der Scheibe und wer will dann immer den Bremssattel Justieren. Und ich glaube nicht das sich alle auf ein System einigen.
 
Wichtig fände ich, dass die 6,8kg gemeinsam mit der Einführung der Scheibenbremse fallen. Derzeit kann man, besonders für kleinere Fahrer, ein 6,8kg Scheibenbremsrennrad basteln. Wenn aber der Gewichtsnachteil im Rennen Realität wird, wird es interessant, welche der Bergziegen wirklich Scheiben wollen. Interessant sind dann die 2-4 Topfahrer, die sich gegen den Sponsor stemmen können, so wie Contador und Cancellara, die die elektrische Schaltung verweigern.
 
Was für mich gegen die Scheibe ist, ist die Sache mit der Justierung beim Laufrad wechseln. Selbst bei Identischen Laufrädern hast du immer ein Schleifen an der Scheibe und wer will dann immer den Bremssattel Justieren. Und ich glaube nicht das sich alle auf ein System einigen.
Dafür gibts ja Steckachsen, da hat man dieses Problem nicht (ich hatte es jedenfalls noch nicht).
Aber selbst bei meinem Crosser (mechanische TRP Spyre und Schnellspanner) kommt das so gut wie nie vor.
 
Wichtig fände ich, dass die 6,8kg gemeinsam mit der Einführung der Scheibenbremse fallen. Derzeit kann man, besonders für kleinere Fahrer, ein 6,8kg Scheibenbremsrennrad basteln. Wenn aber der Gewichtsnachteil im Rennen Realität wird, wird es interessant, welche der Bergziegen wirklich Scheiben wollen. Interessant sind dann die 2-4 Topfahrer, die sich gegen den Sponsor stemmen können, so wie Contador und Cancellara, die die elektrische Schaltung verweigern.

Ich fände auch interessant, wenn die 6,8kg-Grenze fallen sollte.
Derzeit bevorzugt das Reglement mit dieser Grenze große Fahrer ein kleines bisschen, das wäre dann vorbei. Und ich glaube, dass man gut genug konstante Qualität herstellen kann heutzutage, um Sicherheitsrisiken durch niedrigere Gewichte zu vermeiden, es ist regelrecht abstrus, dass im MTB-Bereich das gleiche Mindestgewicht gilt.
Die Industrie würde es natürlich besonders freuen, weil man dann wieder für die Profis spezielle Bergräder bauen könnte, die auf Kosten der Aerodynamik und eben Verzicht auf Scheibenbremsen einen Kilo weniger wiegen als die sonst eingesetzten Räder. Vielleicht gäbe es dann auch ganz neue Konzepte wie Einfach-Antriebe (auch wenn ich glaube, dass diese selten von Nutzen wären).
 
um Sicherheitsrisiken durch niedrigere Gewichte zu vermeiden
Dafür taugt die Regel ja derzeit eh nicht, wenn dann Zusatzgewichte an die Räder kommen. Stattdessen einen sinnvollen Crashversuch und evtl. ein paar wenige Ermüdungstests vorschreiben (ähnlich wie bei sicherheitskritischer Ausrüstung fürs Bergsteigen z.B.) und gut ist es.
 
Stimmt, da fehlt was.
Den Haltestift sollte man natürlich auch wieder montieren, sonst gibt es ein "Massaker" im Peloton ;)

Das sollte auch kein Argument für oder wider die Scheibe sein sondern nur darstellen, dass die Wartung nicht komplizierter und aufwendiger ist wie bei einer Felgenbremse

Man kann aber anscheinend mehr falsch machen ;)

(also beim wechseln - die Entscheidung, ob der Felgenbremsgummi von vorne eingeschoben wird oder vielleicht doch besser von hinten trifft man ja schon bei der Erstmontage :confused:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hole das Thema aufgrund neuester Entwicklungen mal hoch: http://www.cyclingnews.com/news/tou...come-first-worldtour-team-all-on-disc-brakes/
Demnach soll das Team Lampre-Merida bei der Flandern-Rundfahrt wohl geschlossen mit Scheibenbremssen an den Start gegangen sein.
Resultat: Bester Fahrer des Teams war Federico Zurlo, er kam als 104. mit mehr als 12 Minuten Rückstand rein. Alle anderen Fahrer des Teams sind ausgestiegen (DNF).
Letztes Jahr sind 4 Fahrer angekommen, 2 sogar unter den ersten 20.
Weiß jemand, woran es gelegen hat? Gab es technische Probleme, evtl. beim Radwechsel?
 
Ich hole das Thema aufgrund neuester Entwicklungen mal hoch: http://www.cyclingnews.com/news/tou...come-first-worldtour-team-all-on-disc-brakes/
Demnach soll das Team Lampre-Merida bei der Flandern-Rundfahrt wohl geschlossen mit Scheibenbremssen an den Start gegangen sein.
Resultat: Bester Fahrer des Teams war Federico Zurlo, er kam als 104. mit mehr als 12 Minuten Rückstand rein. Alle anderen Fahrer des Teams sind ausgestiegen (DNF).
Letztes Jahr sind 4 Fahrer angekommen, 2 sogar unter den ersten 20.
Weiß jemand, woran es gelegen hat? Gab es technische Probleme, evtl. beim Radwechsel?
Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und sage: Wahrscheinlich hatten die Bremsen mit dem Ergebnis nichts zu tun.

Edit: kurze Recherche ergibt:
1. Die Top 20 Finisher von 2015 aus dem Lampre Team fahren jetzt für andere Teams.
2. Für die beiden - immer noch oder wieder auf Felgenbremsen unterwegs - stehen die Plätze 75, bzw. "DNF" zu Buche.

Was sagt uns das jetzt? Richtig, gar nichts...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und sage: Wahrscheinlich hatten die Bremsen mit dem Ergebnis nichts zu tun.

Edit: kurze Recherche ergibt:
1. Die Top 20 Finisher von 2015 aus dem Lampre Team fahren jetzt für andere Teams.
2. Für die beiden - immer noch oder wieder auf Felgenbremsen unterwegs - stehen die Plätze 75, bzw. "DNF" zu Buche.

Was sagt uns das jetzt? Richtig, gar nichts...

Gut, das ist jetzt eine Vermutung von Dir. Ich hatte aber gefragt, ob jemand vielleicht etwas Näheres weiß. In der Tat ist mir auch aufgefallen, daß einige Fahrer des Teams eher unbekannt sind. Vielleicht ist ja der Grund dafür, daß Lampre-Merida bei diesen Rennen die Scheibenbremsen testet, weil sie da eh keinen Blumentopf gewinnen können, weil die einzigen Fahrer, die da vorne landen können, nicht mehr beim Team sind und das Team nun anders ausgerichtet ist. Vielleicht haben sie sich aber auch einen Vorteil davon versprochen. Der ist für mich zumindest am Ergebnis nicht erkennbar. Aber vielleicht sind die Fahrer auch in Stürze verwickelt worden oder waren z.B. am Koppenberg ungünstig platziert. Dort mußten ja einige im hinteren Teil des Feldes hochlaufen. Es wäre schön, wenn Du zu dieser Diskussion Fakten beitragen könntest statt Vermutungen.
 
Ich glaube nicht, daß die Wahl der Bremsenbauart etwas damit zu tun hat, ob jemand in der Flandernrundfahrt gut abschneidet.

Es sei denn die Jungs waren so fasziniert von den Dingern, daß sie die ganze Zeit untereinander Bremswettbewerbe veranstaltet haben. Aber das will ich nicht so richtig glauben.

Bei der Flandernrundfahrt, wie bei den allermeisten anderen Rennen, ist die Bremse der am wenigsten entscheidende Faktor. Erst recht, wenn die Straße trocken ist.

Ich kann mir vorstellen, daß man sich auf ein paar Hochgebirgsetappen mit wirklich herben Abfahrten mit besseren Bremsen einen kleinen Vorteil verschaffen kann. Dann müssten aber zwei gleichgute Abfahrer gegeneinander kämpfen, so daß sich Vorteile, die sich vermutlich in Sekundenbruchteilen pro Kurve bemessen, auch tatsächlich auswirken können.
 
Der grösste Vorteil an der Flandern-Rundfahrt für ein Team wie Lampre Merida ist wahrscheinlich, dass es einen Riesenrummel am Start und in den Tagen vorher gibt. Der Sponsor bekommt dort ein grosses Publikum, wenn er neue Produkte präsentiert und die versammelte Radpresse ist auch gleich vor Ort.
Wenn man bei einem Rennen nur am Start ist, weil man ein Wordtour Team ist, dann kann man auch gleich eine kleine Promotour draus machen.
 
Der grösste Vorteil an der Flandern-Rundfahrt für ein Team wie Lampre Merida ist wahrscheinlich, dass es einen Riesenrummel am Start und in den Tagen vorher gibt. Der Sponsor bekommt dort ein grosses Publikum, wenn er neue Produkte präsentiert und die versammelte Radpresse ist auch gleich vor Ort.
Sehe ich auch so . Bei der Baskenland Tour sind sie jetzt wieder ohne Scheibe unterwegs......
 
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