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Die Klassiker gehen wieder los!

Der Grund ist schlichtweg, dass die Profis keinen Bock auf die Dinger haben, die Hersteller aber wollen, dass die Scheibebremse gehyped wird. Gerade Specialized hat sich einen Riesen Bock geschossen mit seinem Venge Viaz. Millionen in die Entwicklung gesteckt und mit herkömmlichen Bremsen ist die Karre einfach schlecht, weil die Bremsen wohl sehr schlecht bremsen.
Freiwillig fährt im Profifeld glaube ich kaum einer Scheibebremse.
 
Der Grund ist schlichtweg, dass die Profis keinen Bock auf die Dinger haben, die Hersteller aber wollen, dass die Scheibebremse gehyped wird. Gerade Specialized hat sich einen Riesen Bock geschossen mit seinem Venge Viaz. Millionen in die Entwicklung gesteckt und mit herkömmlichen Bremsen ist die Karre einfach schlecht, weil die Bremsen wohl sehr schlecht bremsen.
Freiwillig fährt im Profifeld glaube ich kaum einer Scheibebremse.

Das ist eine These, die nicht durch die Aussagen der Pros gestützt wird. Kittel und Boonen haben sich Anfang des Jahres sehr positiv zur Scheibe geäußert. Passt aber hier nicht ganz rein. Für die Verschwörungstheorien und Pro's / Con's der Scheibe gibt's ja schon einen eigenen Thread mit immerhin 46 Seiten... http://www.rennrad-news.de/forum/threads/gibts-bald-nur-noch-rennräder-mit-scheibenbremsen.137645/
 
Ganz zufällig fahren die beide Specialized. Ob sie sich da wirklich "selbst" geäußert haben, stell ich sehr in frage ;)

Aber zurück zu den Klassikern. Wer macht es in den Ardennen, insbesondere LBL? Valverde? Gilbert?
 
Eher Valverde. Gilbert ist "kräftiger" geworden, da kann er bei Amstel gut zuschlagen. Wohl auch besonders wegen der neuen Zielankunft?

Zu der neuen Zielankuft bei Amstel: Für meine Begriffe wirkt das übrigens so, als wenn die Orga eigentlich nicht so genau weiß, was der Charakter des Rennens sein soll. Seit mehr als 20 Jahren "doktern" die an der Strecke herum. Ursprünglich war das mal ein sprinterfreundliches Rennen das von Leuten wie Zabel und Ludwig gewonnen wurde. Dann hat man immer mehr "Hüppel" eingebaut, das Ziel nach Valkenburg an den Cauberg verlegt, dann das Ziel hinter den Cauberg gelegt, weil es zu berechenbar wurde, jetzt wieder ohne Cauberg auf den letzten Km.
 
Ohne jetzt alles genau in Erinnerung zu haben: Fleche und Amstel wurden in den letzten Jahren immer erst am letzten Berg entschieden, davor war eher Langeweile angesagt. Dafür gab es viel Kritik, wenn ich mich recht entsinne.

An sich finde ich auch, dass die Strecke nicht jedes Jahr die gleiche sein muss. Hauptsache ein aufregendes Rennen.
 
Also doch Weltverschwörung!

Hier noch einer (der Spezi Gründer), der die Verschwörung anfeuert. Immerhin ist er sich sicher:

"If you think abut the disc brake in everything, whether it’s the car or the motorcycle and also the mountain bike, it’s so logical because with the disc brake you can have so much more precise control, and I believe it’s adding more safety, not danger," Sinyard said. "If anything the chainring on the front is the more dangerous piece. The disc brake is the future. In the future we won’t look at road bikes that don’t have disc brakes. They will all have them.

"Even now you see riders using them more and more, and for sure I believe truly that two years from now everybody will be riding disc brakes,"
Sinyard added.

Ich bin dann auch fertig damit. Jetzt ist ja alles von Sinyard gesagt;)
 
Off topic: Da will jemand "seinen" Standart durchpressen. Am MTB macht es Sinn, was war das früher teilweise grenzwertig. Aber am RR? Wenn Hobbyfahrer viel in den Brgen unterwegs ist, ok. Aber der Rest kommt bestens mit den normalen Bremsen klar. Die sind auch viel Wartungsfreundlicher :)
 
Ohne jetzt alles genau in Erinnerung zu haben: Fleche und Amstel wurden in den letzten Jahren immer erst am letzten Berg entschieden, davor war eher Langeweile angesagt. Dafür gab es viel Kritik, wenn ich mich recht entsinne.

An sich finde ich auch, dass die Strecke nicht jedes Jahr die gleiche sein muss. Hauptsache ein aufregendes Rennen.

Das ist leider irgendwie die allgemeine Entwicklung der Ardennenklassiker in den letzten Jahren. Mit ein paar wenigen Ausnahmen war die Gruppe/Feld am Ende doch sehr groß und das obwohl die Strecken ja eigentlich extrem schwer sein sollen bzw. sind.
Vielleicht liegt es daran, dass der Favoritenkreis einfach viel größer ist, als bei den ganzen Pave Klassikern.

Van Avermaet hat seinen Start für Sonntag übrigens auch angekündigt. Mal schauen wie gut er sich von Roubaix erholt hat.
 
An sich finde ich auch, dass die Strecke nicht jedes Jahr die gleiche sein muss. Hauptsache ein aufregendes Rennen.
Ja finde ich natürlich auch. Der Fleche ist in den letzten Jahren oft wirklich nicht gerade der "Burner" vom Unterhaltungswert her gewesen...
Beim Amstel sucht man wohl irgendwie grundsätzlich nach einer "Identität" für das Rennen.
 
Das ist leider irgendwie die allgemeine Entwicklung der Ardennenklassiker in den letzten Jahren. Mit ein paar wenigen Ausnahmen war die Gruppe/Feld am Ende doch sehr groß und das obwohl die Strecken ja eigentlich extrem schwer sein sollen bzw. sind.
Vielleicht liegt es daran, dass der Favoritenkreis einfach viel größer ist, als bei den ganzen Pave Klassikern.
Ich denke, das liegt daran, dass die physische Leistungsdichte größer geworden ist, so dass auf topographisch anspruchsvollem Terrain mehr Fahrer länger vorne mitfahren können, während bei den Pave-Rennen neben den physischen Faktoren Stürze, Defekte, Taktik und schlichtes Pech oder Glück einen größeren EInfluss auf das Rennergebnis haben.
 
Ich denke, das liegt daran, dass die physische Leistungsdichte größer geworden ist, so dass auf topographisch anspruchsvollem Terrain mehr Fahrer länger vorne mitfahren können, während bei den Pave-Rennen neben den physischen Faktoren Stürze, Defekte, Taktik und schlichtes Pech oder Glück einen größeren EInfluss auf das Rennergebnis haben.

Wobei die Pavé Rennen auch immer mehr zur Pussy Lane Fahrerei verkommen. Bei den meisten Rennen in diesem Jahr (einschließlich PR zu den größten Teilen) habe ich mich gefragt warum es dort überhaupt noch Pavé Abschnitte gibt. Einzig die Fahrer in einem größeren Feld, die in der Regel sowieso nichts mehr mit dem Endergebnis zu tun haben, fahren noch dort. Der Rest fährt schön brav links und rechts auf dem Randstreifen. Wenn da nicht bald mal ein Riegel vorgeschoben wird, entwickeln sich diese Rennen zu einer noch größeren Farce als sie es ohnehin schon sind.

Ich erinnere mich an eines der Rennen in Flandern dieses Frühjahr (war es Dwaars dor Vlaanderen?) als die ES Kommentatoren (nicht JCL/KM, die anderen zwei mit diesem abgehalfterten Ex-Profi dabei) ständig geseiert haben wie auf den schweren Kopfsteinpflasterpassagen die Entscheidungen fallen und wie hart die Fahrer dort gefordert sind, und dann ist der ganze Rennzirkus bis auf ein paar Dumme, jedes Mal nur auf dem Seitenstreifen gefahren. Ganz großes Kino war das. :daumen:
 
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Ganz so schlimm war es auch nicht. Ein bisschen Pave wurde schon gefahren. Siehe das Bild. Und diejenigen die auf die Seite ausgewichen sind, haben es mitunter auch bereut (Sagan!). Die Veranstalter haben auch teilweise die Absperrungen schon so gezogen, dass die Seitenstreifen nicht befahrbar waren.
 
Fleche: Kwiatkowski und Gilbert sind wohl Top-Favoriten. Wellens hat es letztes Jahr mit einem Ausreisser versucht, ist aber gescheitert. Angesichts der Sprinterfreundlicheren Ankunft: vielleicht Michael Matthews.
 
Ich frage mich ob das mit dem Befahren der Randsteifen wirklich ein neues Problem ist, glaube eher nicht, im Gegenteil.
 
Wobei die Pavé Rennen auch immer mehr zur Pussy Lane Fahrerei verkommen. Bei den meisten Rennen in diesem Jahr (einschließlich PR zu den größten Teilen) habe ich mich gefragt warum es dort überhaupt noch Pavé Abschnitte gibt. Einzig die Fahrer in einem größeren Feld, die in der Regel sowieso nichts mehr mit dem Endergebnis zu tun haben, fahren noch dort. Der Rest fährt schön brav links und rechts auf dem Randstreifen. Wenn da nicht bald mal ein Riegel vorgeschoben wird, entwickeln sich diese Rennen zu einer noch größeren Farce als sie es ohnehin schon sind.

Ich erinnere mich an eines der Rennen in Flandern dieses Frühjahr (war es Dwaars dor Vlaanderen?) als die ES Kommentatoren (nicht JCL/KM, die anderen zwei mit diesem abgehalfterten Ex-Profi dabei) ständig geseiert haben wie auf den schweren Kopfsteinpflasterpassagen die Entscheidungen fallen und wie hart die Fahrer dort gefordert sind, und dann ist der ganze Rennzirkus bis auf ein paar Dumme, jedes Mal nur auf dem Seitenstreifen gefahren. Ganz großes Kino war das. :daumen:

Top ! 8 inches or less?
 
Das Problem existiert schon ewig und fand es dieses Jahr auch nicht sonderlich schlimm. Der Veranstalter geht dagegen an schon stark vor. Im PR Artikel auf Radsportnews war noch zu lesen, dass vor einigen Jahren die Profis in Aremberg max 400m Pave gefahren sind. Mittlerweile kann man dort kaum ausweichen.
 
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