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Der Thread für große Leute

Ja barbao du hast recht;).

Diese Laufräder werden von Felt standardmässig angebaut. Mich stören optisch vor allem diese glänzenden Bremsringe. Ansonsten machen diese Laufräder bis jetzt einen sehr guten Eindruck was das Fahrverhalten sowie Bremsleistung anbelangt.

Was habt ihr für Erfahrungen mit Laufräder gemacht? Könnt ihr irgendwelche empfehlen??
 
Ich kann nur von den Cosmic Carbone SL berichten, sind ja "Blender" (mit normaler Alufelge und Carbonverkleidung) und auch relativ schmal (13c). Ich würde sie eigentlich ungerne uneingeschränkt empfehlen, wenn man so gross (und demzufolge schwer) ist, wie wir.

Musst halt wissen, ob du Fullcarbon (also auch mit Carbonbremsflanke) magst oder Carbon mit Alubremsflanke (hier gäbe es ja silber = Standard oder schwarz = Exalith).

Bei Fullcarbon könnte man in unserem Bereich ggf. auch die Racing Quattro Carbon in Betracht ziehen. Sind halt ziemlich frisch auf dem Markt und es gibt wohl noch nicht so viele Erfahrungswerte. Sind auch nicht soooo hoch (40mm glaube ich, also nicht wirklich Hochprofil). Dafür aber schön breit (17c) und demzufolge ggf. auch stabil genug:
http://www.fulcrumwheels.com/en/wheels/road-bike-wheels/racing-quattro-carbon

Weiss jetzt auch nicht, wie Zipp's Firecrest 404 (teuer) sich schlagen, vielleicht hat die ja jemand in unserer Liga: http://www.zipp.com/wheels/404-firecrest---carbon-clincher/

Carbon mit Alubremsflanke kämen für mich ggf. die Fulcrum Red Wind bzw. Campy Bullet in betracht. Haben aber wiegesagt "glänzende Bremsringe" = Alu
http://www.fulcrumwheels.com/en/whe...al=alluminio-carbonio&tires-type=copertoncino bzw.
http://www.campagnolo.com/DE/de/Laufrader/laufrader_mit_hohem_felgenprofil

Ich bin jetzt mal davon ausgegangen, das du keine Schlauchreifen aufkleben möchtest sondern Clincher fahren möchtest...
 
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In der Gewichtsklasse die wir nun mal haben, würde ich bei Carbon-Laufrädern nur Schlauchreifen fahren. Sie sind konstruktionsbedingt stabiler als Clincher-Felgen und meist trotzdem leichter.
Neben dem Eigengewicht ist ebenfalls entscheidend, wieviel Watt man auf die Straße bringt.
Ich hab mir letztes Jahr ein paar Carbonlaufräder aus China für alles in allem ca. 700€ von Yushinbike (oder so) bestellt.
Bocksteif und top verarbeitet.
Von Zipp-Laufrädern hab ich bisher gelesen, dass diese bei einem Fahrergewicht >90kg zu weich sind. Hab mir daher die recht kostenintensive Investition erspart.
Eigene Erfahrungen bisher mit Reynolds 66, die im Wiegetritt ebenfalls zu nachgiebig sind.
 
Ich fahr die Enve 50 und habe bisher gute Erfahrungen gemacht. Ob ich damit aber eine Passabfahrt nehmen würde, ich weiß nicht... Dann lieber Tubeless wo kein Schlauch platzen kann. Zumindest klingt das vernünftig. Gibt es da Erfahrungen?
 
Mir ist bei noch keiner Passabfahrt ein Schlauch geplatzt.
Ist womöglich ein wenig auch von der Fahrtechnik abhängig.
Bei Deinen Carbonfelgen würde ich mir bei falscher Bremstechnik eher Gedanken um Schäden an der Bremsflanke machen - Carbonfelgen hab ich im Hochsommer bei einer Abfahrt allerdings schon ruiniert. ;)
 
Hier noch kurz ein Foto meines alten Cube X-Race Comp, das eigentlich als Stadtrad dient und von mir derzeit bei dem richtig schlechten Wetter (Schnee, Salz, Rollsplitt) genutzt wird (auch, weil ich einen Di2-Defekt am Rose habe, der derzeit lokalisiert wird):

image.jpeg


Habe jetzt 3 Ausfahrten für 180km damit gemacht und das erste mal mit Klickis im Einsatz - es schlägt sich wahrlich gut :)

Edit: Rahmenhöhe ist 62 (das grösste halt, was es gibt)
 
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Mein winterrad im schnee (St Ulrich/Ortisei, Val Gardena Italien)
Canyon AL in 3XL


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Mich stören optisch vor allem diese glänzenden Bremsringe.
Stört es dich auch in echt oder vor allem beim Betrachten der Fotos? Die Bilder wirken für mich nämlich so, als ob die Bremsflanken ohne (direkten) Blitz sehr viel weniger ins Auge springen würden.

Falls dir die Bremsflanken vorwiegend auf den Bildern ins Auge stechen: bei einer einfachen Kamera mit starrem Blitz kann man sich für “Laien-Studioaufnahmen“ im düsteren Keller manchmal damit behelfen, dass man den Blitz mit einem kleinen Spiegel direkt vor dem Austrittsfenster in Richtung Decke lenkt. Das muss nichts präzises sein, notfalls tut es sogar ein Blatt weisses Papier. Natürlich muss man der Belichtungsautomatik dabei gehörig unter die Arme greifen, denn doppelt indirekt kommt natürlich sehr viel weniger Licht am Motiv an als die Kamera erwartet, aber mit Digitalkameras kann man ja nicht nur kostenfrei experimentieren sondern sieht auch sofort, in welche Richtung man kompensieren muss.
 
Vielen Dank für deine Tipps was das fotographieren anbelangt. Bei den nächsten Bilder werde ich ein bisschen experimentieren und versuchen qualitativ bessere Bilder zu machen:daumen:.

Diese glänzenden Bremsflanken stechen einem schon ins Auge da das ganze Fahrrad in diesem matten Carbonschwarz daher kommt. Ob störend oder nicht ist sicher auch Geschmacksache und eigentlich nur ein optisches Detail. Sobald das Budget es erlaubt werde ich mir aber andere Laufräder kaufen.
 
ad Chimairo: ja ... das war meine Hauptfrage, ob das Rad in 3XL womöglich freakisch aussieht, deshalb hab ich auch das Foto hier reingestellt (gibt eh auch noch andere). Und ich finde auch, dass es noch ok ist, optisch. Wobei das Steuerrohr von vorn schon grenzwertig ist.

@ feelthesteel: mußte erst messen. Das sind gut 1,96 und 90 cm Schrittlänge. Kurze Haxen, ich weiß. Warum ich 3XL genommen hab:
Ich hatte von 2007 - 2014 ein 62 cm Corratec-Rennrad und dachte, wenn das 3XL 63,5 cm hat, sollte es auch passen. Nicht dass mir das 62er zu klein gewesen wäre, ich dachte, ich probier's einmal aus. Am ehesten hoffe ich auf einen Komfortgewinn durch mehr länge für meinen zu langen Oberkörper. Der Sattel ist halt eher weit drin.
Wobei ich grundsätzlich sehr tolerant gegenüber allen möglichen Rahmengeometrien und -größen bin ;-)
 
ich frage nur, weil ich auch mal ein canyon auf dem schirm hatte

ich bin 1,98m mit 96er schrittlänge, und mir hat der canyon-rechner 2XL angegeben

ich finde, dann bist du eher - wie man sagt - ein "langbeiner", ok fast, oberkörpermäßig bist du im rahmen, finde ich

sog. "komfortrenner", "marathonräder" etc. versuchen eher, mit einer kürzeren oberrohrlänge zu punkten, daher wundert mich, dass du ein langes

oberrorhr als komfortgewinn betrachtest

fahre übrigens ein rose mit 63er rahmenhöhe und fühle mich ganz wohl darauf, was hast du für eine vorbaulänge, 120er ?
 
Du hast Recht, ein langes Oberrohr ist kein Komfortgewinn.
Da war aber noch der Gedanke, dass der Lenker analog zum Sattelrohr höher ist. Da ich aber den Sattel tendenziell weiter drin hab, ist der Lenker dann relativ hoch ... und das ist jetzt wirklich eher komfortabel, ne?
Dass ich kurze Beine habe und ein Sitzriese bin, dabei bleibe ich aber ;-)
Vorbau ist 12 cm, ja.
 
Du meinst auf offener Straße? So ein Schritt will gut überlegt sein. Das möchte ich nicht überstürzen. Erst einmal noch ein bisschen im Wohnzimmer stehen lassen, dann Pedale kaufen, see where it goes from there ...

@ freethesteel D'accord. Mein Oberrohr ist vielleicht etwas abfallender im Vergleich zu deinem recht klassisch waagrechten, kommt mir vor.
 
Moin:

dann stelle ich mich auch mal kurz vor: 201cm, derzeit 92kg (geht im Sommer auf 85-88kg runter), Innenbeinlänge 99cm (gefittete SH von 89.9), also ein Langbeiner mit eher kürzerem Oberkörper und nicht "zu" viel Gewicht. Schuhgröße 50.

Meine Haupträder sind Canyons:
- Ultimate CF SLX in 3XL (65cm) mit Shamal LRS
- Ultimate AL in 66cm mit Zonda LRS
an beiden Rädern habe ich kurze (80-90mm) Vorbauten, fahre allerdings ganz ordentliche Überhöhungen.

Dazu kommen noch:
- Radon Cobra ZR Ltd von ~2004, RH64, jetzt mein Winterrad mit Fulcrum R7 LRS
- Serrotta Colorado, RH 64, ebenfalls Zonda LRS
- Rose DX2000 Cross, RH64, klassischer LRS

Und ein paar Stahlböcke:
- Colnago Master, RH65, klassischer LRS
- Moser Forna, RH65, klassischer LRS
- Milanetti, RH65, klassischer LRS

Mit den Zondas (und auch den Shamals) bin ich SEHR zufrieden. Zonda habe ich schon einige Sätze gefahren in den letzten 10 Jahren. Steif, gute Bremsleistung und nie Defekte, lediglich Kleinigkeiten an Service.

Am Canyon CF SLX waren Exalith 2 Felgen dran, die habe ich verkauft. Ich bin damit 2x mehr oder weniger im Gebüsch gelandet, die Bremsleistung für meine Gewichtsleistung einfach nicht zufriedenstellend und nach wenigen Kilometern gab's den ersten Speichenriss.

Was mir tatsächlich viel gebracht hat, war ein Bikefitting (bei Komsport in Köln), nach den Vorgaben (eingestellt am Canyon Ultimate AL) habe ich dann alle meine Räder eingestellt und fahre definitiv besser (ich bin vorher viel zu lange Vorbauten gefahren), auch wenn ich immer wieder typische Probleme großer Menschen (bei mir ist es hauptsächlich der Rücken!) habe.

An Schuhen fahre ich recht gut mit Sidi genius, die ich immer beim Rose-Ausverkauf "auf Vorrat" einkaufe.
 
Ich bin 193 cm bei 88 Kilo Gewicht und habe eine 96 Schrittlänge. Da ich ein extremer Langbeiner bin ist die Auswahl schon stark eingeschränkt.

Ich fahre ein Rose Pro SL in 63 cm. Mit 6° nach oben gerichtetem Vorbau komme ich auf eine Sattelüberhöhung ohne Spacer von 7 cm.

Möglich Alternativen wären das Specizalized Tarmac oder Roubaix, das Stevens Aspin in 64, einige Modelle von Canyon und Rose. Tek hat beim Emonda auch einen richtig großen Rahmen im Programm. Viel gibt es da aber nicht.

Ich musste feststellen, das man bei einigen Herstellern bei den großen Rahmen keine Spacer verbauen kann. Bei Rose ist das zumindest so, da die Gabeln nur mit einem 300 mm Schaft geliefert werden. Bei Stevens ist es z. B. kein Problem Spacer unter den Vorbau zu stecken, da die Gabeln beim Aspin 330 mm Schaftlänge betragen. Wenn alle Hersteller ihre Gabeln mit einem 330 Steuerrohr ausstatten würden, wäre mir schon sehr geholfen. Dann müsste ich den Vorbau nicht dämlich nach oben montieren.
 
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