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Der lange(?) Weg zurück zur alten Form

Erste Etappe: Welche der 5 gesetzten Ziele werden erreicht bis 1.6.2015?

  • Kein einziges

    Stimmen: 12 29,3%
  • Stundenleistung FTP von 3 Watt pro kg Körpergewicht

    Stimmen: 9 22,0%
  • Schnitt von 30 km/h allein in der Ebene über eine Stunde

    Stimmen: 23 56,1%
  • Aufstieg von 840 Höhenmetern zu Fuß in 77 Minuten

    Stimmen: 4 9,8%
  • Aufstieg von 3360 Höhenmetern zu Fuß an einem Tag

    Stimmen: 5 12,2%
  • Bankdrücken mit Maximalkraft 1RM von 125 kg an einer Maschine (kein freies Drücken)

    Stimmen: 3 7,3%
  • x Bitte anklicken, Zählung der Teilnehmer x

    Stimmen: 24 58,5%

  • Umfrageteilnehmer
    41
  • Umfrage geschlossen .
Ich habe mir mal Deine Wattleistung angeschaut. 140w ist wenig für Dein Gewicht. Bei uns war kriterium für die Aufnahme in die herzsportgruppe;) 100w im Ergotest. 3 Eineiten pro Woche Planen möchtest Du nicht wegen der Arbeit aber über Zahlen diskutieren. Mitten in der Einheit ins Wirtshaus.
Dann alle paar Wochen was Neues.
Ist doch ok. Aber ehrlich. Ich würde sagen Du kaufst Dir da mehr Kram und diskutierst als Du am Gerät arbeitest. Kannst aber trotzdem über die Zeit was erreichen. Dauert halt nur wesentlich länger. Auch gut. Aber der Aufwand wär mit n bischen Radln auch erreichbar. Trainieren brauchst Du nicht nur regelmässig fahren.
 

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Re: Der lange(?) Weg zurück zur alten Form
Das überrascht mich jetzt aber schon. Das würde ja - extrem gesehen - bedeuten, dass man selbst für Paris-Brest-Paris nur Einheiten bis 3,5 h trainieren müßte (abgesehen von der Psychologie). Kann ich mir schwer vorstellen.
selbst ein Triathlet der Langdistanz schrieb mal er würde im Training nie über 3 stunden auf dem Rad sitzen. Alles müssen muss man das auf kleinen Fall, was natürlich noch nicht gesagt das es nciht sinnvoll wäre

und dann auf dem Rückweg bergab nach einer Pause eben noch verbrauche was halt übrig ist bzw. sich in der Pause regeneriert hat?
ist halt die Frage in welchen Verhältnis der zusätzliche Effekt zu den Regenartionskosten steht
 
Das überrascht mich jetzt aber schon. Das würde ja - extrem gesehen - bedeuten, dass man selbst für Paris-Brest-Paris nur Einheiten bis 3,5 h trainieren müßte (abgesehen von der Psychologie). Kann ich mir schwer vorstellen.
...
Ich hatte auch früher schon den Eindruck, dass mir die Tage wo ich mich durch viele Stunden in Grund und Boden gefahren habe eigentlich den fettesten Trainingsfortschritt gebracht hätten, beweisen läßt sich das allerdings nicht.
Ich habe in diesem Jahr in den verschiedenen Monaten jeweils zwischen 26 und 37 Trainingseinheiten gemacht. Da sind natürlich nur wenige Einheiten wirklich sehr lang. In vielen Wochen gibt es keine Einheit über mehr als 3 Stunden. Die Masse bringt eben auch Ausdauer. Das geht natürlich nicht mit nur sehr wenigen, vereinzelten, kurzen Einheiten. EagleFlight, daher raten dir die Leute zu regelmäßigen Trainings und zu Kontinuität. Bei wenigen langen Einheiten mit überlangen Pausen zwischen den Trainings geht jedesmal frisch gewonnene Fitness wieder verloren, weil du zu lange nichts machst. Wenn deine Alltagsverpflichtungen dich einschränken, dann schränken sie dich ein. Dennoch solltest du dir das Ziel setzen lieber öfters zu trainieren. Du könntest zum Beispiel zu wöchentlich 2 Rennradtrainings, eine zusätzliche, kurze, intensive Einheit auf deinem Indoorbike machen. 2x die Woche ist halt verdammt wenig. Also setze dir die richtigen Ziele und halte diese ein soweit du kannst. Aber mit wenigen Gewaltakten wird das nichts.

... Zumindest solltest du in dieser Richtung überlegen, wenn du leistungsorientiert bist. Dazu gehört eben TRAINING!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
selbst ein Triathlet der Langdistanz schrieb mal er würde im Training nie über 3 stunden auf dem Rad sitzen. Alles müssen muss man das auf kleinen Fall, was natürlich noch nicht gesagt das es nciht sinnvoll wäre
Ok, ich denke du weißt wovon du redest, ich werde daher mal runter gehen auf 70 km.

Ich bleibe bei der selben Strecke, es war mühsam genug die soweit zu optimieren dass sie mit dem Rennrad sinnvoll fahrbar ist, und ich suche mir bei ca. km 35 einen festen Wendepunkt.
 
was ich mir übrigens neuerdings angewöhnt hab, als ich wenig Zeit hatte ist die Mittagspause kurz zu sprinten zu nutzen. 10 min locker, ein paar , 4-5 Sprints 5-30 Sek. relativ lange Pause, 10 min locker,
dauert alles in allem 40 min. Weil die Belastung so kurz ist ,brauche ich nicht mal zu duschen. Man hat also fast Brutto für Netto Trainingszeit.
Ich meine das bringt was, auch im Bezug auch die lange Stecke, ersetzt natürlich keine echte Ausdauereinheit. Aber ist was was man mit wenig zeit machen kann.
Alternativ 10 min einfachen, 20 min Tempo 95% vom möglichem, 10 min ausfahren. Hab ich analog beim laufen gemacht wenn ich Job Stress hatte. geht schnell und macht den Kopf frei. Danach muss du aber duschen ;)
Der trick ist ja oft auch das Training um sonstigen Verpflichtungen zu organisieren. Und wenns geht auch noch zur geistigen Entspannung zu nutzen
 
Hi,
man sollte vielleicht auch anmerken, dass das "Radfahrtraining" eben eine relativ zeitintensive Angelegenheit ist.
Wenn dann noch nicht einmal zweimal wöchentlich entsprechende Einheiten "abgespult" werden können, kann es keinen echten Trainingserfolg geben.

Bin ja auch schon etwas älter und brauche daher mehr Ruhezeiten (früher hab durchgängig meine 6 Trainingstage mit 1-2 Einheiten pro Woche gehabt; heute sind es 3-4 Trainingstage/Woche), aber dennoch merke ich, dass ich heuer nach Krankheit deutlich länger brauche, bis die Kondition wieder da ist.

Bestätigen kann ich auf jeden Fall, dass es durchaus sinnvoll ist, auch kürzere Strecken zu absolvieren (bei mir sind die RR Abendrunden etwa 70-80 km lang, doch dafür aber mit etwa 1500 hm gespickt; beim MTB sind es dagegen nur 50 km mit etwa gleicher Höhenmeterzahl) und vorallem bringt es wenig, immer die gleiche Strecke abzufahren.
Für mich ist Radfahren eben auch ein Naturerlebnis, sonst könnte man ja gleich ins Oval (dann macht auch die Wende kein Problem mehr :)) steiegn oder ausschließlich am Ergoracer (da spielt das Wetter und die Uhrzeit keine Rolle mehr...) trainieren.

Komme gerade nach einer Woche Biken (MTB und RR) aus dem Vinschgau zurück und konnte z.B. trotz meiner "kurzen" Einheiten die Runde Reschen - Prad - Stilfser Joch - Umbrail - Ofenpass - Norbertshöhe - Reschen recht gut verkraften, auch wenn natürlich da kein übermässig schneller Schnitt (etwas über 21 km/h) rausgesprungen ist, was mir aber völlig egal war.

Was ich damit sagen möchte: Sich allein an Zahlen zu orientieren (irgendwann wird der Schnitt eben nicht mehr offensichtlich steigen), wird auch Dich nicht entscheidend weiterbringen. Viel wichtiger ist doch das Körpergefühl und (wie Osso schrieb) eine Befreiung des Geistes...
 
Bei wenigen langen Einheiten mit überlangen Pausen zwischen den Trainings geht jedesmal frisch gewonnene Fitness wieder verloren, weil du zu lange nichts machst. Wenn deine Alltagsverpflichtungen dich einschränken, dann schränken sie dich ein.
Ja, so ist es nun einmal. Da bringt es auch nichts wenn ich versuche mich unter Druck zu bringen, das raubt höchstens die Motivation. Druck habe ich im Job, Sport soll bei allem Nutzen für die Fitness trotzdem Spaß und Freizeit sein.

Dennoch solltest du dir das Ziel setzen lieber öfters zu trainieren.
Klar kann ich das. Es sollte nur nicht darauf hinaus laufen, dass ich das Glas als "halb leer" betrachten muss, wenn ich mir zwei lange Einheiten vornehme und nur eine mache. Eine Einheit bedeutet für mich trotzdem, dass das Glas "halb voll" ist.

Also setze dir die richtigen Ziele und halte diese ein soweit du kannst.
Ja, so klingt das gut.

Aber mit wenigen Gewaltakten wird das nichts.
Sicherlich kann ich eher öfter mal fahren wenn ich die Strecke verkürze.

Im Winter sagten alle "du mußt lange Einheiten machen", daher habe ich mich auf die 100 km eingeschossen. Wenn das aber eurer Meinung nach eher suboptimal ist, dann fahre ich nur 70 km. Für diese Tipps bin ich dankbar, darum diskutieren wir ja hier.
 
man sollte vielleicht auch anmerken, dass das "Radfahrtraining" eben eine relativ zeitintensive Angelegenheit ist. Wenn dann noch nicht einmal zweimal wöchentlich entsprechende Einheiten "abgespult" werden können, kann es keinen echten Trainingserfolg geben.

Bin ja auch schon etwas älter und brauche daher mehr Ruhezeiten (früher hab durchgängig meine 6 Trainingstage mit 1-2 Einheiten pro Woche gehabt; heute sind es 3-4 Trainingstage/Woche), aber dennoch merke ich, dass ich heuer nach Krankheit deutlich länger brauche, bis die Kondition wieder da ist.
Du mußt es immer in Relation zu den gesetzten Ansprüchen sehen.

Meine Ziele sind nicht besonders hoch gesteckt, es ist in etwa das, was ich vor ein paar Jahren schon einmal erreicht hatte, teils ein bißchen mehr. Und zu der Zeit als ich das aufgebaut habe hatte ich im Schnitt:

- pro Woche ca. 7 h Ausdauertraining (Rad, Ergo und Berglaufen)
- pro Woche ca. 1 h Krafttraining

Wenn ihr jetzt sagt das sei zu wenig, dann kann ich nur sagen, ok: Dann muss ich wohl genetisch glücklich gelagert sein, es hat damals gereicht, und wenn ich es weiter betrieben hätte wäre ich damit auch sicher noch weiter gekommen.

und vorallem bringt es wenig, immer die gleiche Strecke abzufahren.
Es gibt halt hier nur die eine Strecke, wenn ich nicht die Hügelketten rauf will, und die machen mit meinem Gewicht derzeit noch keinen Spaß, jedenfalls nicht mit dem Rad.

Was ich damit sagen möchte: Sich allein an Zahlen zu orientieren (irgendwann wird der Schnitt eben nicht mehr offensichtlich steigen), wird auch Dich nicht entscheidend weiterbringen. Viel wichtiger ist doch das Körpergefühl und (wie Osso schrieb) eine Befreiung des Geistes...
Zahlen und Körpergefühl sind doch kein Widerspruch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ihr jetzt sagt das sei zu wenig, dann kann ich nur sagen, ok: Dann muss ich wohl genetisch glücklich gelagert sein, es hat damals gereicht, und wenn ich es weiter betrieben hätte wäre ich damit auch sicher noch weiter gekommen.
Sag ich gar nicht. Ich komme auch nur auf ca 11 Std Ausdauertraining (spazierenfahren mit meiner Frau mal nicht gerechnet) und meinen Leistungsstand kennst du in etwa. Alter sind wir in der gleichen Liga.
Nur du ich fahre auch Grundlage nicht unter 70% HF max. Lange Einheiten über 3 Stunden sind extrem selten und sind auch eher "Touristikfahrten"
Will sagen. man muss nicht eine Riesenumfang trainieren aber dann sollten da auch wenig "Füllkilometer" drin sein,
 
Nur du ich fahre auch Grundlage nicht unter 70% HF max.
Richtig. Spazierengefahren bin ich in der Zeit auch nicht, das meiste war SST.

2*2,5h-Fahrten waren allerdings auch dabei, mittlere Leistung um die 200 Watt (Fahrzeit) bzw. 270 Watt (Tretzeit).
 
Verstehe ich das richtig du fährst 2x 2,5 Stunden mit einer Durchschnittsleistung von 200 Watt und kannst keinen 30er Schnitt über 1 Stunde fahren ?
ich sah da was von 143-160 Watt ?
 
Verstehe ich das richtig du fährst 2x 2,5 Stunden mit einer Durchschnittsleistung von 200 Watt
Ja, früher zu meinen besten Zeiten. Gestern waren es 153 Watt.

und kannst keinen 30er Schnitt über 1 Stunde fahren ?
Früher konnte ich das schon, wenn nichts größeres dazwischen kam auch ohne extra ausgesuchte Strecke. Deshalb heißt ja der Thread "zurück zur alten Form". ;)

Und deshalb bin ich ja auch so zuversichtlich: Weil das alles schon einmal funktioniert hat.

Die Frage ist für mich, inwieweit mein Körper sich daran "erinnert", d.h. ob es leichter ist, frühere Form zurück zu gewinnen als sie erstmalig zu erzielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ach so. Dann ist das klar. Das du da wieder hinkommen kannst da hab ich sowieso keinen Zweifel dran. Mit weniger Gewicht sowieso. Soooo viel fehlt da ja auch nciht.
Ich bin gestern mit 215 Watt einen 34 Schnitt gefahren, bei allerdigns auch wenig Wind. Also für hiesige Verhältnisse ziemlich optimale Bedingungen
 
Hallo Eagle Flight, niemand glaubt, dass du genetisch limitiert bist und mit 7 Wochenstunden nichts erreichen kannst. Und bestimmt hat dein Körper die übliche Memofunktion.

Lass mich aber ein paar Dinge relativieren. Du machst auf mich den Eindruck, als wärest du mehr auf "Rekordsuche" als im normalen Training.Vielleicht habe ich mir einen falschen Eindruck gemacht, so wie mir deine Posts erschienen. Aber im Winter hast du gefühlt in größeren Abständen 20 Minuten-Maximaltests gemacht. 20 Minuten, nicht mehr und nicht weniger. Da fragte ich ich mich, ob du dir auch eine Ausdauergrundlage erarbeitest und ob du regelmäßig trainierst. Man riet dir in diesem Zusammenhang zu etwas längeren Einheiten. Niemand sprach damals von 100 km oder mehr. Es gibt ja auch noch Dinge in der Mitte. Etwas länger wäre seinerzeit im Winter, in deinem Falle gewesen, die FTP-Tests wenigstens in eine 1-Stunden- oder 1,5-Stunden-Einheit einzubauen. Auch hätten dir 2-Stunden-Grundlagen-Einheiten gut getan. (Das heißt nicht, dass 2 Stunden für GA-Training das Non-Plus-Ultra sind. Aber für dich als Wiedereinsteiger wäre das im Winter prima gewesen.) Toll wäre schon damals gewesen 3 Mal die Woche zu trainieren. Wie würdest du denn sonst auf 7 Stunden kommen? Wir reden ja über die Gegenwart und nicht über weit zurückliegende Vergangenheit.

Deine beiden 100-km-Fahrten in den letzten Wochen finde ich toll. Das war für dich eine sehr schöne Leistung. So was gibt Ansporn. Dennoch habe ich immer noch den Eindruck, dass du wenig Lust auf "normales Training" und viel Lust auf "persönliche Rekordjagd" hast. Daher bekommst du hier den Ratschlag, lieber 3 Trainings pro Woche zu machen (gerne auch mehr, aber dafür wirst du vielleicht keine Zeit haben :)) und dich nicht ganz auf seltene 100-km-Touren zu versteifen. Die 100-km-Touren verlangen in deinem Trainingszustand eine relativ lange Regeneration. Eine zu lange Regeneration lässt die Fitness nicht optimal wachsen. Außerdem findest du wahrscheinlich für kürzere Einheiten mal zwischendurch leichter Zeit als für sehr lange.

Wie wäre es, wenn du einfach regelmäßig trainieren würdest und z. B. 1x im Monat einen FTP-Test und 1x im Monat eine 100-km-Tour machen würdest. Da würdest du besser vorankommen. Denn...

... Um voranzukommen sollte man eine gewisse Trainingshäufigkeit, eine gewisse Kontinuität, eine gewisse Trainingsvarianz, sinnvolle Regenerationsdauern, etc. haben. Lieber häufig anstrengen, als ab und zu überanstrengen...

Und noch ein Hinweis zum Schluss: Niemand will durch Trainingstipps einen unschönen Leistungsdruck bei dir aufbauen. Gesundheitssport und Genussfahrten sind wunderbar. Den Leistungsaspekt bringst ja du, anhand von Grafiken, Zahlen und Zielsetzungen sehr stark ins Spiel. Nur deshalb machen wir uns Gedanken zu deiner Trainingsoptimierung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für deine Impulse bin ich dankbar Martin, ich fühle mich auch von dir nicht unter Druck gesetzt. Lass mich lediglich ein paar Punkte erklären:

Deine beiden 100-km-Fahrten in den letzten Wochen finde ich toll. Das war für dich eine sehr schöne Leistung. So was gibt Ansporn. Dennoch habe ich immer noch den Eindruck, dass du wenig Lust auf "normales Training" und viel Lust auf "persönliche Rekordjagd" hast.
Vielleicht entsteht durch das Posten einiger Kurven ein falscher Eindruck.

Tatsächlich habe ich zwar nur Kurven von zwei 100 km-Fahrten gepostet, es waren aber insgesamt 4 Mal etwa 100 km in 4 Wochen (im Schnitt 99 km).

Davon bin ich nur 1 Mal tatsächlich auf Zeit gefahren, nämlich vorgestern mit 23 km/h, wobei ich auch da "auf Zeit" relativieren muss: Wie immer habe ich mich im "Wohlfühlbereich" bewegt, bei einem echten Rekordversuch wäre mehr heraus gekommen.

Innerhalb dieser 4 Wochen kamen zu diesen vier 100 km-Fahrten noch diverse Fahrten zur Streckenerkundung sowie aerodynamische Testfahrten nach dem mißglückten 30er Test hinzu, wobei der 30er Test vor dem 1.6. der einzige wirkliche "Rekordversuch" war.

Dass ich bei "standardisierten" Einheiten (wie mein Berglauf, die 100 km oder 20 Min. Ergo) trotzdem immer die Zahlen erfasse und vergleiche liegt einfach daran, dass ich den erreichten Stand für euch und für mich dokumentieren will und dass ich mich an den Fortschritten freuen will. Bei meinem Trainingsstand ist es doch eigentlich auch normal, dass man von Mal zu Mal meistens besser wird. Kann man die Einheiten deshalb nicht als "normales Training" bezeichnen?

Edit: Sicherlich vermittelt auch mein "Benchmark"-Plan leicht den Eindruck einer "Rekordjagd", darum geht es aber nicht: Vielmehr soll damit auch der sporadische Leser leicht einen Überblick über die Gesamtentwicklung bekommen können. Ich habe hier selber schon Threads verfolgt in denen eine sportliche Entwicklung dokumentiert wurde, und da habe ich eine solche gelegentliche Zusammenfassung schon vermißt.

Wie wäre es, wenn du einfach regelmäßig trainieren würdest...
Tatsächlich habe ich die oben aufgezählten Einheiten nicht nach einem regelmäßigen Plan gemacht, und wie schon gesagt werde ich das auch in Zukunft nicht können, denn weder mein Job noch unser häuslicher Pflegeplan, die beide höher prior sind als der Sport, halten sich an einen festen Rythmus. Wenn ich nun einen sportlichen Wochenplan o.ä. aufstellen würde müßte ich ihn sowieso ständig umwerfen, das kann ich mir genausogut sparen, mal ganz abgesehen davon dass ja auch das Wetter keinem Plan folgt.

Was bleibt ist eben, spontan die sich ergebenden Möglichkeiten so umfassend wie möglich auszunutzen.

Das war aber früher auch nicht anders: Die 7 h Ausdauersport die ich früher einmal pro Woche gemacht habe sind ein statistisch rückblickend errechneter Mittelwert über einige gute Monate, denn der Job war damals nicht anders als heute, und statt häuslicher Pflege hatte ich damals intensive Jugendarbeit betreut, ebenfalls höher prior als der Sport, so dass die Gesamtsituation vergleichbar war.

Der Winter war sicher von der Ausdauer-Seite nicht optimal, aber da bin ich auf Studio und dann auf Heim-KT ausgewichen, was auch nicht ganz schlecht war. Vielleicht kann ich nächsten Winter die outdoor-Pause mit passender Kleidung etwas verkürzen, indoor werde ich aber wohl auch in Zukunft keinen Spaß an langen Einheiten finden, das nehme ich in Kauf.

... Da würdest du besser vorankommen.
Hast du denn den Eindruck, dass ich schlecht voran komme?

Ja, natürlich ist alles relativ, mit der entsprechenden Priorität betrieben könnte es viel schneller gehen, da hast du Recht. Aber warum das Glas als "halb leer" betrachten? Ich sehe es anders herum:

Vor 8 Monaten war ich adipös 2. Grades, 1,5 kg unter der Grenze zum 3. Grad und habe beim 1. Versuch meinen Haupt-Benchmark-Test (840 Hm) in 180 Minuten noch nicht einmal ganz geschafft. Heute bin ich noch immer adipös aber nur noch 1. Grades und habe den Test zuletzt in 116 Minuten gemacht. Ist das zu wenig? Es läuft mir doch nichts weg, ich versäume nichts. Auch mit Zeiten der Stagnation oder sogar kleinen Rückschritten muss und kann ich leben. Solange ich nicht komplett abhänge sondern in absehbarer Zeit wieder den Anschluß finde und langfristig betrachtet Fortschritte mache betrachte ich das Glas dennoch als "halb voll".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz interessant dein letzter Post, EagleFlight. Das relativiert natürlich meinen Blick auf deine Bemühungen ein gutes Stück. Lass mich dennoch gerade auf zwei Punkte antworten, bei denen wir uns nicht ganz einig sind.
... Tatsächlich habe ich die oben aufgezählten Einheiten nicht nach einem regelmäßigen Plan gemacht, und wie schon gesagt werde ich das auch in Zukunft nicht können, denn weder mein Job noch unser häuslicher Pflegeplan, die beide höher prior sind als der Sport, halten sich an einen festen Rythmus. Wenn ich nun einen sportlichen Wochenplan o.ä. aufstellen würde müßte ich ihn sowieso ständig umwerfen, das kann ich mir genausogut sparen, mal ganz abgesehen davon dass ja auch das Wetter keinem Plan folgt.
Möglicherweise könnte ein Wochen-Grobplan helfen, der ein Umstellen und Verschieben von Trainingseinheiten in einem gewissen Rahmen vorsieht, aber dennoch bestimmte Belastungsformen, Belastungshäufigkeiten und bestimmte Erholungszeiträume vorsieht. Und für Dienstreisen und Wochen mit besonderen beruflichen und privaten Anforderungen machst du wiederum einen speziellen, zeitsparenden Plan zur Formerhaltung.
...Hast du denn den Eindruck, dass ich schlecht voran komme?...
Nein, nein. Ich finde es prima, was du machst. Du nimmst ab, du bewegst dich, du verbesserst dich. Das ist toll. Dennoch hast du die Frage nach Leistungsentwicklung und Trainingsmethodik gestellt. Da ist es zumindest sinnvoll noch bessere Möglichkeiten ins Auge zu fassen.

Ich bin übrigens auch eher der Typ, der Gläser sehr gerne halb voll sieht. Dennoch schadet es nicht den Blick auf mögliche Verbesserungsmaßnahmen zu legen. Und wenn es mal nicht klappt? Dann muss man sich nicht martern, steht einem doch eine Menge Zukunft zur Verfügung, die man künftig in gewünschter Form nutzen kann... wenn man will.

... Und wie gesagt. Ich respektiere auch reine Spaß- und Gelegenheitsfahrer. Aber ich glaube so siehst du dich selber nicht.
 
Nun, was die Trainingsschwerpunkte angeht können wir das gerne diskutieren:

Wie schon gesagt würde ich nach den letzten Diskussionen gegenwärtig im Vordergrund sehen:
- lange Rad-Einheiten mit ca. 70 km

gelegentlich hinzu käme
- 30 km/h-Test
- CP20
- 100 km
- und wenn möglich auch mal wieder mein Berglauf,

wobei der Berglauf am längsten her ist und am ehesten mal dran wäre, damit ich da am Ball bleibe. (Ich sollte es halt machen, wenn ich ohnehin in die Richtung fahren muss, was aber derzeit öfter vorkommt.)

Wäre das sinnvoll?

Ich könnte jetzt auch schreiben, dass ich mir angesichts meiner aktuellen Terminplanung und der Wettervorhersage vorstellen könnte, die 70 km in der kommenden Woche 2 Mal zu fahren, aber wenn ich das schreibe und es nichts wird kommt garantiert einer (nicht du) um die Ecke vor dem ich mich deshalb rechtfertigen soll, und das fällt mir im Traum nicht ein. Diskussionen hier im Forum über mein Pensum wären ähnlich "fruchtbar" wie damals über meine Ernährung, dieses Fass will ich hier garnicht erst aufmachen, deshalb schreibe ich dazu nichts. Ich will hier nichts versprechen und mich auch für nichts entschuldigen, das wäre ermüdend und zeitraubend und bringt uns allen nichts.

Also berichte ich lieber positiv im Nachhinein von dem, was ich tatsächlich machen konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern 2h Rollstuhlfahren durch den Wald, das war sehr schön. :) Heute mußte ich leider trotz Sonntag im Büro arbeiten :( , deshalb bin ich auch den ganzen Tag im Forum. ;)

(War heute auch noch nicht ganz fit, nach der Fahrt am Freitag abend.)
 
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