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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Aha, die neolithische Revolution macht also den Unterschied?
Ein Grundbedürfnis muß es ja nicht "seit immer" [vgl. Mob Tokio] geben, sonst müsstest Du gleich einen ganzen Haufen heute unstrittiger Grundbedürfnisse für null und nichtig erklären.
Arbeit ist auch ein Grundbedürfnis und es gibt sie in dieser oder jener Form schon lange genug um das feststellen zu können.

Du kennst sicher den Begriff Beschäftigungsverhältnis oder ich bin beschäftigt als Molekularbiologe, Klempner, Börsenreinigungskraft?
Letztere ist übrigens auch auf der Toilette beschäftigt.
Und zum Arbeiten gehört selbstverständlich auch Tätigsein (auch wenn mancher das vielleicht hin und wieder anders handhabt).
In Deinem Beispiel gibt es übrigens mindestens auch begriffliche Überschneidungen, das schließt eine unterschiedliche Satzaussage ja nicht aus.
Wenn Du das alles aber unbedingt aus Deinem Arbeitsbegriff heraushalten möchtest, dann sei Dir das selbstverständlich unbenommen:bier:.

;)

Ok, ich habe Augen, und das Bedürfnis zu sehen. Ich habe Ohren, und das Bedürfnis zu hören. Ich bringe also meine Fähigkeiten der Welt gegenüber zum Ausdruck. Das ist ein Bedürfnis. Es ist kein Bedürfnis die Umwelt zur Befriedigung meiner physiologischen Bedürfnisse zu GEBRAUCHEN.

Und Arbeit ist eben nicht Tätigsein. Bewußte Tätigkeit bedeutet das der Mensch weiß was er tut (das kann schon mal der Fall sein), und eben NICHT von Dritten angetrieben wird. Also nicht Opfer eines inneren oder äußeren Zwanges ist. Das ist aber bei der Verrichtung von Arbeit der Fall. Auch bei denen (falls das Argument jetzt kommt) die gern arbeiten. Denn auch diese Menschen unterliegen natürlich verschiedenen Zwängen, welcher Art auch immer.
 
Alter, ich brauch n Hiwi, der das alles für mich liest. Habt ihr nix zu tun? Einspeichen vielleicht? oder fahrt ne Runde Rad, ihr haut euch ja gleich die Köppe ein. Mir hilft ein wenig frische Luft immer um wieder entspannt zu denken...
Ne Hilde lass mal, ist doch total unterhaltsam. Sag doch mal was ist ein Hiwi?
 
Was würde eigentlich passieren wenn es keine finanziellen Anreize mehr gäbe, wenn alle mit gleichem Zeitaufwand ihrer Arbeit nachgingen und dafür gleich bezahlt würden? Würde sich dann die Verantwortung und das Risiko nicht zu winzigen Anteilen auf alle Schultern verteilen? Wäre das gut oder schlecht für uns Menschen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was würde eigentlich passieren wenn es keine finanziellen Anreize mehr gäbe

Super Idee. Stellt sich nur die Frage, wie die Menschen darauf gekommen sind über den Naturalientausch hinaus zu gehen?

Ansonsten finde ich es toll, wenn solche Luxusprobleme gewälzt werden. Wir sind nämlich - im Gegensatz zu dem bei weitem größten Teil der Welt - so reich, dass wir uns das leisten können!
 
...Ansonsten finde ich es toll, wenn solche Luxusprobleme gewälzt werden. Wir sind nämlich - im Gegensatz zu dem bei weitem größten Teil der Welt - so reich, dass wir uns das leisten können!
Ich glaube, da bist Du gleich doppelt auf dem Holzweg:
1. Wer ist denn "Wir" ?
Auch hierzulande wirst Du viele Menschen treffen, die aus den verschiedensten Gründen keine Möglichkeit haben,
sich über eine gerechtere Verteilung den Kopf zu zerbrechen und
2. ist es beileibe kein "Luxusproblem", darüber nachzudenken, wie man das Zusammenleben für alle erträglicher machen kann.
Das ist elementar wichtig und insoweit das Gegenteil eines "Luxusproblems" !
"Fahre ich heute Campa oder Shimano?"
So sähe bei mir ein Luxusproblem aus.
 
Was würde eigentlich passieren wenn es keine finanziellen Anreize mehr gäbe, wenn alle gleich ihrer Arbeit nachgingen und dafür gleich bezahlt würden? Würde sich dann die Verantwortung und das Risiko nicht zu winzigen Anteilen auf alle Schultern verteilen? Wäre das gut oder schlecht für uns Menschen?

Wenn das so wäre, würde sich doch jeder den Job suchen, wo er entweder am meisten Freizeit hätte, am wenigstens tun muss, möglichst wenig Verantwortung tragen muß und was am meisten Spaß macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Achso siehste. Ich hab mal wieder über nationale Grenzen hinweg gedacht. Global sozusagen.
Also würde die Gier nach Macht und Geld, zugunsten von nicht Materiellen Werten wie Glück verschwinden?
 
Alter, ich brauch n Hiwi, der das alles für mich liest. Habt ihr nix zu tun? Einspeichen vielleicht? oder fahrt ne Runde Rad, ihr haut euch ja gleich die Köppe ein. Mir hilft ein wenig frische Luft immer um wieder entspannt zu denken...

+ endlich Erkältung los
+ endlich kein Regen, heute 5 und morgen immerhin noch 1,5 Sonnenstunden angedroht :D
- die Teile für ein noch zu bauendes Hinterrad noch nicht gekauft weil die Kasse gerade leer ist :oops:

Egal, am Raleigh habe ich eh 10f drangebastelt, da kann ich auch erstmal ein paar moderne Ventos dran fahren, auch wenn es dämlich aussieht. Luxusproblem.
 
Ich glaube, da bist Du gleich doppelt auf dem Holzweg:

Schon aus Prinzip und weil ich den Ideologen noch nie ausgewichen bin:

1. Wer ist denn "Wir" ?

Wir sind die, die in diesem Staat leben. Die, die nicht verhungern. Die, die nicht vor bewaffneten Banden fliehen. Die, die ein staatliches Gesundheitssystem hinter sich und ein Dach über dem Kopf haben.

2. ist es beileibe kein "Luxusproblem", darüber nachzudenken, wie man das Zusammenleben für alle erträglicher machen kann.

Doch ist es vor dem obigen Hintergrund, denn Du denkst vor allem darüber nach, was die anderen alles dürfen oder nicht dürfen sollen. Das halte ich für eine, gelinde gesagt, unglückliche Denkfigur, weil danach sofort der Versuch startet alle Anderen zu kontrollieren, damit sie auch ja tun, was DU für das hältst was den Rest der Menschen - am Besten auch noch "über die Grenzen hinweg" (das zitiert einen anderen Post) glücklich zu machen hat.

Was geht mir auf die Ketten? Diese Art von arroganter und selbstverliebter Diskussion!
 
:idee:Wen im Forum etwas stört, kann nun hier posten. Angesprochene/beteiligte Mitglieder können per @(Mitglied) prima erreicht und hier her geleitet werden.

Zitat @Steff_N :

In diesem Sinne...geh ich euch erst mal auf den Kranz oder auf die Ketten. :p

Aus gegebenen Anlass mal ein kleiner Hinweiß um was es hier in dem Thread eigentlich gehen sollte:oops::rolleyes:;).
 
Schon aus Prinzip und weil ich den Ideologen noch nie ausgewichen bin:
....
Doch ist es vor dem obigen Hintergrund, denn Du denkst vor allem darüber nach, was die anderen alles dürfen oder nicht dürfen sollen.
...
Was geht mir auf die Ketten? Diese Art von arroganter und selbstverliebter Diskussion!
Beleidigungen und Unterstellungen. So geht das, wenn man argumentativ nicht mehr weiter weiß.
Weder habe ich gesagt, was andere dürfen und sollen - noch bin ich ein "Ideologe".
Und jemandem, den man nicht kennt, Arroganz und Selbstverliebtheit zu unterstellen...peinlich !
Lerne Diskussionskultur - oder laß es ganz bleiben.
 

Vielleicht zurück zum Ausgangspunkt und ruhig durchatmen!

Sorry @RIC-DO - einer muß noch!

Lies bitte den Post nochmal @Sparkassendirektor! Ja, ich nehme Dich als Ideologen wahr. Das mag Dir nicht passen, ist aber meine Wahrnehmung und Deine Reaktion weißt in keine andere Richtung. Auch vielleicht noch die Überlegung, dass Wahrnehmung und Unterstellung zwei unterschiedliche Dinge sind. Vielleicht kannst Du inhaltlich etwas dazu sagen und Dich mit der Frage auseinandersetzen, warum es dazu kommt?

Auf die Antwort zur Frage nach dem "wir" gehst Du nicht ein. Das war aber die zentrale Aussage, die Du gemacht hattest.

Und ja inhaltlich finde ich diese Diskussion arrogant, weil sie glaubt das Glück anderer definieren zu müssen und selbstverliebt, weil die eigenen Bedürfnisse zum Maßstab des Glücks anderer gemacht werden.

Der Vorwurf fehlender Diskussionskultur, ist eine gezielte Beleidigung, etwas, das in der Rethorik "Totschlagsargument" heißt, das eingesetzt wird, um den Gegenüber Mundtot zu machen. Dazu siehe den Einleitungssatz, den Du auch als Vorwurf zitierst.

Ansonsten würde ich @RIC-DO folgen und es hier sein lassen. Wenn Du tatsächlich Interesse an einer inhaltlichen Auseinandersetzung hast - PN.
 
@revon der eigentliche Gedanke ist doch der, dass wenn die Arbeit Spass macht sich der Erfolg positiv einstellt, dann kommt die Anerkennung, Gesellschaftliche Stellung, etc. Wenn Du kein Spass bei der Arbeit hast, kein Erfolg, etc. Also deswegen glaube ich nicht das jeder auf der faulen Haut liegt, sondern der Beschäftigung nachgeht auf die er Bock hat und nicht irgendwelchen Zwängen hinterherläuft.
 
@revon der eigentliche Gedanke ist doch der, dass wenn die Arbeit Spass macht sich der Erfolg positiv einstellt, dann kommt die Anerkennung, Gesellschaftliche Stellung, etc. Wenn Du kein Spass bei der Arbeit hast, kein Erfolg, etc. Also deswegen glaube ich nicht das jeder auf der faulen Haut liegt, sondern der Beschäftigung nachgeht auf die er Bock hat und nicht irgendwelchen Zwängen hinterherläuft.

sehr passender einwand
das sehe ich genauso - es ist aber die klassische argumentation der besserverdieneden um ihre stellung und einkommen zu
rechtfertigen - das angeblich keiner mehr die verantwortung und führung üernehmen würde - völliger unsinn - dem alpha
männchen liegt es nunmahl in den genen sich profilieren zu wollen er kann gar nicht anders - das ist das was ihm spass macht und
befriedigt - unabhängig vom gehalt
junge menschen würden sch mehr damit beschäftigen bei der berufswahl was sie wirklich können und nicht nachdem was ihnen
gesellschaftlich und monetär am meisten und am leichtesten einbringt

und gerade menschen in einfachen berufen wissen sehr wohl und genau ihre eigenen fähigkeiten einzuschätzen
und sind mit ihrer arbeit an sich gar nicht so unzufrieden sondern mit den rahmenbedingungen - einkommen, umfeld, anerkennung ...
 
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